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iwii baut...

Fürs Scwellenkreuz würde ich keine "alten" Schwellen nehmen.Ich denke mal da es in der Länderbahnzeit spielen soll,werden die Schwellen im BW noch nicht so alt sein.
 
Ich habe die Sache mal ein wenig weitergesponnen. Ge(l)dern ist ja Endbahnhof für die Strecke nach Oberwald. Also müssen irgendwo die Personenwagen versorgt werden. Hier bietet sich an, einen Gaswagen auf einem Gleisstummel abzustellen.

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Die Personenwagen können nun einfach heran rangiert und befüllt werden. Auf dem gleichen Gleis kommt man auch am Kohlebansen vorbei, so dass Kohle für die Öfen geladen werden kann.

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Am Ende des Abstellgleises könnte dann ein Reservewagen abgestellt sein, falls ein Personenwagen im Lokschuppen gewartet/repariert werden muss. Dann macht auch der Lokschuppen in der Größe einen Sinn.
 
Hier bietet sich an, einen Gaswagen auf einem Gleisstummel abzustellen.
Aber bitte nicht ganz so dicht an der Drehscheibe. Da können lange Loks schon mal überragend sein...
 
Naja, ein Gaswagen (mit Propangas?) statt eines Gleisabschlusses (Prellbock), falls ein Tfz durchrutscht stellt eher eine Gefahr dar.
Wurden die Wagen nicht eher mit Koks beheizt, welcher lange vorsichhin glühen konnte und keinen Heizer benötigte?

Nachtrag [edit]: Reisezugwagen hatten Dampfheizung und bspw. Trieb- und Beiwagen wurden mit Koks beheizt.
Dennoch stellen Behandlungsanlagen für Reisezugwagen eine schöne Sache dar!
 
Zuletzt bearbeitet:
1.) Wenn Du im Anschluß an die Drehscheibe Wagen aufstellen möchtest, dann sollten die Stumpfgleise eine passende Länge haben.
2.) Kohle vom Kohlebansen (oder Koks) zum Heizen der Personenwagen? Dann sollte im Dach aber ein Schornstein des Ofens zu sehen sein. Es käme noch Preßkohle zum Heizen in Frage. Dann gäbe es aber seitlich an den Wagen die Klappen, durch welche diese in die Öfen unter den Sitzbänken geschoben wird. Die Beheizung der von Dir gezeigten Wagen erfolgte aber wohl schon mit Dampf.
3.) Irgendwo habe ich einmal ein Bild gesehen, wo eine Station gezeigt wurde, in die das Beleuchtungsgas umgefüllt und gelagert wurde. Ich glaube kaum, daß es sich die Bahngesellschaft geleistet hat, einen Gastransportwagen tagelang irgendwo stehen zu lassen. Zum Einfüllen in die Gasbehälter der Wagen standen neben dem entsprechenden Gleis gußeiserne Rohre (sahen aus wie dünne kleinere Hydranten), an die der Schlauch angeschlossen wurde.
 
Ich weiß, dass es an größeren Bahnhöfen Gasstationen gab. Fotos von Anlagen die ich gefunden habe, stammen aber von eher großen Bahnhöfen. Letztlich muss es aber auch an eher kleinen Bahnhöfen irgendwelche Lösungen gegeben haben. Interessant wäre zu wissen, wie lange so eine Gasfüllung in einem Personenwagen reichte. Wenn nur alle paar Tage mal nachgefüllt werden musste, wäre ja eine direkte Versorgung über Gaswagen in einem festen Turnus vorstellbar.
 
Zum Thema "Gasbeleuchtung, Gaskesselwagen und deren Einsatz" habe ich >hier< ein bisschen was geschrieben. Das zeigt, dass es durchaus lukrativer war, einen Gaswagen irgendwo abzustellen, als ein Haus dafür zu bauen (das bedeutet schließlich zusätzliche Tanks, Pumpen, Bauteile, ...).

Weitere Informationen dazu findet ihr beim >Modellbahnstudio Thüringen< und im >Röll<. Letzterer ist eine Primärquelle von 1912 und erklärt die Vorgänge des Befüllens ganz anschaulich.
 
Die Gasversorgung für die Beleuchtung der Fahrzeuge bei der Bahn (Leuchtgas), erfolgte durch eigens dafür vorgesehene kleine Gaswerke, wie man es auch bei Auhagen im Programm fand/findet. Der Transport zu größeren Bahnhöfen erfolgte in Gaswagen, die an ein Leitungssystem angeschlossen waren und abseits von Betriebsgleisen auf den Bahnhöfen standen, bis sie leer waren. Damit wurden die Gasbehälter gefüllt, die sich meist unter den Waggons befanden, oder auf dem Tender der Lok.
JWC
 
Hallo miteinander
-beim Thema Gasbeleuchtung sollte man auch berücksichtigen das es die unterschiedlichen Beleuchtungen der Personenwagen auch lange Zeit parallel gegeben hat-zb. an den unterschiedlichen Dachhutzen zu erkennen
in den Wagen vom 1K Zug ist noch die Beleuchtung mit Kerzen nachgebildet (Video ein Hauch von 1900)
daneben gab es Petroleumbeleuchtung an Loks und Wagen
an einigen Dampfloks waren auch die Kessel von der Gasbeleuchtung zu sehen
hier wird man sich wahrscheinlich auf einen konkreten Zeitrahmen und örtliche Gegenbenheiten festlegen müssen
fb.
 
Jut, also liege ich mit meiner Idee gar nicht so falsch. In einem Artikel wird auch die Versorgung der Bahnhofsbeleuchtung mit genannt. Das passt gut, denn da lag mein nächstes Logikproblem. Der Bahnhof befindet sich ja ein Stück weit abseits des Ortes und ein paar Kleinbauern hat man bestimmt zu der Zeit nicht die Wege beleuchtet, so dass eine Erschließung des Bahnhofs über ein zentrales Gasnetz eher unwahrscheinlich wäre. Wenn die Bahnhofsbeleuchtung über den Gaswagen versorgt wird (ich denke mal, da gab es dann auch kleine Tanks als Zwischenspeicher in den Gebäuden o.ä.), erklärt das auch den festen Abstellort des Wagens.
 
Da mein ganzer Kleber leer ist, geht es in Oberwald weiter. Das Segment muss noch eingesetzt werden. Nach dem ich viele Luxusvarianten durchgespielt habe, ist es die denkbar einfachste Befestigung geworden. Bis die Verkabelung abgeschlossen ist, wird das Segment einfach nur aufgelegt.

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Segment mit ausgezogenen Arbeitstisch

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Segment mit PC-Bedienung/Auszug

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alles eingeschoben

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und noch ein wenig Grundierung

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Anfertigen der Schablone für die Segmentdrehscheibe

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Vorbereiten der Weichen

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Gleistrennung am Segmentübergang

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Verlegen der Weichen. Mittlerweile muss ich die Trennstellen durchklingeln, ob sie auch wirklich trennen. :D

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Probelegen des Hauptgleises, um die Einbauposition und -lage der Segmentdrehscheibe zu bestimmen. Hierbei bin ich leider in eine Falle getappt und habe das Gleis nach dem mechanischen Anschlag der Bühne ausgerichtet. Durch die Endabschaltung bleibt die Bühne aber einen Tick vorher stehen. Ärgerlich, da so ein kleiner Winkel zwischen Gleis und Bühne zu sehen ist. Deswegen wollte ich aber die Segmentdrehscheibe nicht wieder herausreißen.

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Loch ausschneiden und Höhenunterschied zum Modellgleis mit Forex ausgeglichen.

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Und da liegt auch schon das erste Gleis in Oberwald.

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Sollte jemand auf die Idee kommen, auch ohne Isolierverbinder arbeiten zu wollen, noch ein kleiner Tipp: Da sich die Profilenden gerne mal seitlich verschieben (wegen der fehlenden Verbinder), verklebe ich unter die Trennstellen ein Stück Schwelle. Um das Gleis während des Trocknens in Position zu halten, darf man nur rechtwinklig Druck auf das Schienenprofil ausüben. Ansonsten drückt man das Profil unbeabsichtigt nach unten.

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Weiter mit dem Verlegen der Gleise.

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Direkt danach ging es ans Verkabeln. Der Tag hätte so schön werden können. Leider zeigte mir die Kiste mit den Servos den Stinkefinger, so dass die Weichen nicht fertig geworden sind.

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Nach zwei Tagen Arbeit ist das Segment ansonsten funktionstüchtig. Ich konnte mich doch nicht beherrschen und habe einen Lokschuppen aus der Bastelkiste gerettet. Der Trafo im Bild dient nur zum Steuern der Segmentdrehscheibe, bis der Decoder eingetroffen ist.

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Als es um den Gleisplan zum Bahnhof ging, kam das Thema mit dem Kuppeln auf der Segmentdrehscheibe auf. Hier nun, wie das gemeint war. Durch das gerade Hauptgleis gewinnt man mindestens 2 Wagenlängen. Für die Vorbeifahrt der Lok ist mehr als genug Platz.

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Ein paar Impressionen.

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Blick von/auf die restliche Anlage.

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Ein insgesamt schönes Element. Ein wenig mißfällt mir nur der vergleichsweise kleine Radius des oberen Abgangs von der Segmentbühne. Wäre es nicht sinniger gewesen, das dritte Gleis und damit die damals sicher teure Weiche zum Schuppen einzusparen und statt dessen den Schuppen von der Segmentbühne aus "rücksetzend" anzubinden? Der Betriebsablauf erschiene mir dann auch (modellbahn-dramaturgisch) origineller.
 
Ein wenig mißfällt mir nur der enge Radius des oberen Abgangs von der Segmentbühne.
Der "enge" Radius ist immer noch um die 400mm. Bezogen auf die restliche Anlage ist das sicher wenig. Aber weder lange Loks noch lange Wagen werden je nach Oberwald gelangen.
das dritte Gleis und damit die damals sicher teure Weiche zum Schuppen einzusparen und statt dessen den Schuppen mit geradem Gleis von der Segmentbühne aus anzubinden
Das dritte Gleis wird zwingend zum Bedienen der beiden Anschlüsse gebraucht.
 
Durch die Endabschaltung bleibt die Bühne aber einen Tick vorher stehen. Ärgerlich, da so ein kleiner Winkel zwischen Gleis und Bühne zu sehen ist.
Kleiner Nachtrag: wenn man die Bühne mit Schmackes bewegt, läuft die Bühne durch die Trägheit des Motors in die Endposition. Also alles gut.
 
Hallo @iwii,
in deinem Beitrag #1642 sieht man das Segment welches sehr sauber gebaut ist.
Sorry falls es in deinem Thread eventuell bereits irgendwo erwähnt ist und ich es überlesen habe, mich würde mal interessieren was du dafür verwendet hast und ob du dir die Einzelteile bereits zugeschnitten bestellt hast?
 
Das Grundgerüst sind 20mm Pappelsperrholz für alle senkrechten Platten und 12mm Pappelsperrholz für alle waagerechten Platten. Das Ganze verleimt und verschraubt. Das erlaubt relativ weit überspannte Flächen ohne lästige Gitterkonstruktionen. Gleichzeitig kann man problemlos auf der Unterseite die Technik verschrauben. Am Ende bleibt die Sache auch noch recht leicht. Allerdings sollten die Umgebungsbedingungen relativ konstant sein. Für einen feuchten Keller ist das Material eher nichts. Ich habe die Platten bei "Expresszuschnitt" bestellt, da ich selber nicht die Möglichkeit habe, die Platten sauber zuzuschneiden. Wer das selbst kann (oder jemanden kennt), spart natürlich eine Menge.
 
Schönere Schwellen wären z.B. >diese< , habe ich als >Altschwellenstapel< verwendet
Haĺlo,
ich habe mir gleich diese Schwellen und auch noch gleich die Betonplatten bestellt. Leider kann ich Eure Begeisterung für die Schwellen nicht teilen. Sie passen in der Höhe überhaupt nicht (zu flach) und strukturmässig ist nur wenig zu erkennen.
Bei den Betonplatten sind die Aussparrungen für die Ketten für die Kranverlegung ebenfalls nur aufgedruckt, genauso wie bei den Schwellen, die Nachbildung der Abdrücke vom Kleineisen und der Grundplatte nur aufgedruckt sind.
 
strukturmässig ist nur wenig zu erkennen

Das kann ich so nicht ganz bestätigen. Ja, die Schwellen sind ein klein wenig zu flach. Aber die Holzmaserung sowie die Stelle, an der die Kleineisen eingeschraubt waren, sind ordentlich gelasert. Nur gedruckt ist da nichts.

Ich habe die Schwellen sehr dunkel gealtert und versifft und nebenbei etwas Rostpatina über die einstigen Schienenauflagen gestrichen. Das Ergebnis kann sich in meinen Augen sehen lassen. Links daneben sieht man Tillig-Gleis sowie Schwellennachbildungen in einem gegossenen Prellbock zum Vergleich.

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