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Pfannenwagen in die DDR?

poul_erik

Foriker
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Ort
Vanlöse-Kopenhagen/Dänemark
Ich bin beim der Planung von ein Modul für meine "Eisenwerk West"-Modelle von Tillig und Karsei.
Gab es in die DDR Pfannenwagen für flüssiges Eisen - eventuel als Werkwagen der EKO oder Eisenwerk West?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja schon, aber nicht "frei" unterwegs. Bilder sind auch schwer zu beschaffen, im Werk bestand Fotografierverbot. Muss mal suchen, ob ich irgendwo noch Bilder habe.
Aktuell werden Torpedopfannen benutzt, um das Roheisen ins Stahlwerk zu fahren. Schlackepfannen sind nicht mehr nötig, die Bimsanlage ist im Hochofenbereich integriert.

Die Eisenpfannen (70t Roheisen) waren früher vom Fahrgestell abnehmbar. Dadurch wurde das Eisen in der Masselgießmaschiene auf Kokillenbänder entleert. Die Masseln fielen am Ende des Bandes in E/O-Wagen zum Abtransport ins Stahlwerk. Das Fahrgestell (Diamond-Drehgestelle) war vierachsig und ungebremst mit automatischer Mittelpufferkupplung. Anstelle einer ordentlichen Beschriftung gab es nur eine aufgeschweißte Nummer.

Die Schlackepfannen (kleiner und zwei Pfannen pro Fahrgestell) waren mittels E-Motor kippfähig. Wenn sich da Zuviel Schlacke angesetzt hatte, wurden die Pfannen durch Sprengen in einer ehemaligen Kohlegrube "gesäubert".

Hier sind ähnliche Wagen zu sehen.

Grüße Ralf
 
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