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Flussmittel zum Löten von Messingbausätzen

...Mein Lötzinn geht zur Neige. Leider kann ich die Legierung auf der Rolle nicht mehr lesen und bin unsicher, welcher Zinn für Messing und Neusilberbleche am besten geeignet ist.
Welchen Lötzinn verwendet Ihr?...

Ich weiß, ihr habt Euch hier auf Elektroniklötdraht und Koloponium eingeschossen. Andere Meinungen perlen an euch ab, wie Wasser an der Ente. (Vielleicht sollte sich darüber mal Gedanken machen) Aber außerhalb der TT-Welt werden Messingteile mit Lötwasser verlötet. Das Lötmittel spielt dann gar nicht mal so eine große Rolle. Wie bereits erwähnt, bietet die Firma Rexin niedrig schmelzende Lote mit sehr schönen Fließeigenschaften.
Nach dem Löten wird die Lötstelle mit warmen Wasser abgespült und ist fertig. Es gibt keinerlei Rückstände.
PS: Ich lebe vom Verkauf gelöteter Wagen. Die Herstellung muss prozessicher funktionieren, schnell gehen und gut aussehen.
 
Ich löte erst gar kein Messing, nehme lieber Neusilber. Da ist dass mit dem Fließen halb so wild. Vielleicht liegt es ja daran. Das wir in TT den Schritt weg von Messing gegangen sind, empfinde ich als großen Fortschritt. Nicht nur wegen der besseren Lötbarkeit. Auch die Stabilität ist weitaus besser.
 
Es gibt aber einige Bausätze aus Messing für TT. Schlosser fällt mir da gleich ein und Dietrich seine.:)
Dort habe ich wie Larry schrieb gearbeitet. Für diese Bausätze habe ich auch Lötwasser genommen und mit warmen Seifenwasser und einer alten Zahnbürste gereinigt.
Grischan hat aber Recht Neusilber lässt sich viel besser verarbeiten.;)
 
Ich löte erst gar kein Messing, nehme lieber Neusilber. Da ist dass mit dem Fließen halb so wild. Vielleicht liegt es ja daran. Das wir in TT den Schritt weg von Messing gegangen sind, empfinde ich als großen Fortschritt. Nicht nur wegen der besseren Lötbarkeit. Auch die Stabilität ist weitaus besser.

Der Thread heißt aber "Flussmittel zum Löten von Messingbausätzen"
 
Tja, und sollte eigentlich längst geschlossen sein ... nach Grischan's Philosophie. Ich teile diese.
Wenn man dann noch Messingbausätze nich auf "gelötete Wagen" beschränkt und über Lokomotiven zu anderen Konstruktionen kommt, hat man auch schnell mal etwas in der Hand, was sich gar nich mehr so einfach bürsten lässt.
Ich kann mich gut erinnern, Lötwasser war immer ein wenig eine Sauerei, wenn man mal nich richtig aufgepasst hat. Und manchmal braucht man auch den Vorteil, das Lot (die Paste) genau an dem Punkt zu haben, wo es gerade gebraucht wird, um nur durch die Nähe des Kolbens geschmolzen zu werden.
Ich lebe vom Verkauf gelöteter Wagen. Die Herstellung muss prozessicher funktionieren, schnell gehen und gut aussehen.
Und deshalb nimmst du Messing und kein Neusilber?
 
Diese Diskussionen sind nutzlos.
Versucht mal ein Dach eines 20cm langen Wagens aus 0.3mm NS rund zu biegen -> ihr wünscht euch es wäre Messing.
Übergang Dachkante zb. von Ralfs E36 aus Neusilber -> ich hätte das Ding an die Wand geworfen...

Jedes Material hat für den gewünschten Einsatzzweck Vor- und Nachteile.

Und jetzt zurück zum Flussmittel, wer kennt noch was besseres wie Lötwasser, Löthonig, Lötfett, Kolophonium oder Phosphorsäure?
 
Ich nehme von H0fine.de Lötflux, Löthilfsmittel aus natürlichen Fettsäuren und das wichtigste bei jeder Lötung die Sauberkeit
Bei der Fa. Micro -mesh Schleifleinen mit einem Korn 1500
da wird vor jeder Lötung kurz darüber gerieben (auch wenn es neu aus dem Beutel kommt) die Temperatur ca. 350 C° eingestellt und eine Lötspitze Meißelform Spitzen-Größe 3.2 mm Spitzen.
Ob man ohne oder mit ist nur dm Umweltgedanken geschuldete bei ohne muss die Temperatur um ca. 15 C° höher eingestellt werden. Die Temperatur soll nur mit dem Lötzinn übertragen werden nicht durch langes drauf halten des Lötkolben da erwärmt sich alles und es verzieht sich.
Eigenlicht sollten alle Lötungen mit leichten Spülmittelwasser neutralisiert werden , oder man nimmt Flussmittelstift Nicht korrodierend oder Lötöl das reicht nur wie in einer Pommesbude.
Was noch sehr wichtig ist eine Absaugung über einem Kohlefilter (Alter Dunstabzugshaube) oder man kauft eine.
 
Tja, und sollte eigentlich längst geschlossen sein ... nach Grischan's Philosophie. Ich teile diese...
Das ist ja wie in der DDR. Die Diskussion bleibt offen, solange ihr meiner Meinung seid.

Und deshalb nimmst du Messing und kein Neusilber?
Wer sagt denn das? ich nehme fast ausschließlich Neusilber. Aber es geht in diesem Thread doch um Messing. :evil:
 
Das ist ja wie in der DDR. Die Diskussion bleibt offen, solange ihr meiner Meinung seid.
Nee du, da hast'e was komplett falsch verstanden. Es war weniger wörtlich und mehr metaphorisch gemeint. Es ging natürlich weniger ums tatsächliche Schließen dieses Threads. Is sicher mein Fehler, weil ich keine Smileys verwende ...
Wer sagt denn das?
Auch hier ging was in den falschen Hals. Das sagte niemand, das fragte jemand! Manchmal is eine Frage einfach nur eine Frage ...
(Von mir bekommst du dafür heute mal keine "Ablehnung".)
 
...
PS: Ich lebe vom Verkauf gelöteter Wagen. Die Herstellung muss prozessicher funktionieren, schnell gehen und gut aussehen.

Damit hast Du mögliche Probleme mit Langzeitfolgen des Lötwassers aber selbst nicht mehr zu ertragen.
Das bleibt bei Deinen Kunden...

IoreDM3
 
Moin,
ich hab's mit Lötwasser probiert - es hat mir nicht gefallen. Vor allem die Sauerei ringsum.
Aber vielleicht habe ich mich auch nur zu blöd angestellt - das kommt auch vor.

Trotzdem bleibe ich bei meiner Methode, mit der ich am Besten zurrecht komme. Ja klar, mit dem Alter wird man dickköppig. Die einen nennen es Altersstarrsinn, die anderen Erfahrung :)

Grüße Ralf
 
@Ralf_2 Du bist ein Ignorant. Wenn Du Dir mal das Video angesehen hättest, welches ich neulich verlinkt habe, hättest Du gesehen, dass es nicht den Hauch einer Sauerei gibt. Das ist ein sauberes Arbeiten, sauberer als mit Kolophonium. Kein Rauch, kein Geruch.

Das Ganze wird mir jetzt zu blöd. Ich muss das hier nicht machen. Und schon gar nicht muss ich mich rechtfertigen.
 
Bitte um Entschuldigung, aber:

Warum soll ich mir Rat einholen, wenn ich kein Problem habe?
Ignorieranz würde ich das nicht nennen.

Videos gucke ich selten, weil meine Frau neben mir Fernsehen guckt - und Kopfhörer hatte ich fast drei Jahre lang auf…

Ich erwarte auch von niemandem, daß er meine Methode nachmacht - ist eine von vielen.

Früher hab ich die fohrmann-Paste für Messing genommen. Den Rat, Verdünnung dazu zu kaufen kann ich bestätigen- das Zeug wird schnell fest. Funktioniert aber.

Dann kam Grischan irgendwann mit Neusilber und CR44…

Nach vielen Jahren Neusilber wollte ich dann den Fal von Schwätzer (Messing) löten und da ging das CR44 nicht gut. Irgendwo las ich von Lötwasser - war schnell beschaffbar und hat dann im Umkreis von 'nem Meter alles am Arbeitsplatz verrostet.
Da fiel mir der Löthonig ein - hatte ich noch da. Ging gut, Mission completed…

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo bekomme ich heute noch dünnes Lötzinn ohne Flussmittelseele zu normalen Preisen?....

Hallo Per,

ich habe nur dieses gefunden:

https://www.buerklin.com/de/Lötdraht-ohne-Flussmittel-massiv-05 mm-Sn60Pb40-250-g/p/11L2531

Wenn Du auf dieser Seite nach unten scrollst, findest Du weitere Durchmesser und Gewichte.

Beruflich kenne ich diese Firma sehr gut ---> günstig und Alles was der Elektroniker so braucht.
Aaaaber ob Du als Privatperson dort auch bestellen kannst, weiß ich leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was nützt das beste Flussmittel wenn die Lötstelle nicht absolut blank ist. Deshalb bevorzuge ich, wenn angeboten, Neusilber. Messing muss man oft metallisch blank machen. Deshalb hab ich meist Drahtpinsel und Glashaarpinsel griffbereit. Dann lötet es sich nit billigem Kolophonium fast von ganz allein.
Gelötet wird mit Flussmittel und wenig Zinn hat man mir eingebleut. Zum Üben Gitter löten 10x10 .,...
 
Zuletzt bearbeitet:
mal eine frage zum thema löten
-ich benutze den Engel Löter S50 mit drei verschiedenen Lötspitzen und komme damit ganz gut klar
-wo gibt es die Ersatzlötspitzen in guter Qualität----beim großen C eher nicht--ziemlich teuer und nach kurzer Betriebszeit schon zerbröselt
gruß fb.

Man kann Lötspitzen durchaus aus Kupferkabel selber bauen. Wenn Austausch vorgesehen ist sollte das kein Problem sein.
Die richtige Frage wäre: Warum zerbröseln die Spitzen?
Kommen für mich nur 2 Möglichkeiten in Betracht:
Zu hohe Temperatur oder falsche Behandlung. Vor der Inbetriebnahme und beim reinigen.
Lötspitzen sollten verzinnt sein. Auch selbstgebaute. Und wenn ich mit Lötwasser arbeite ist eine Reinigung unerlässlich.
Aber ohne die Beschichtung der Spitze zu zerstören. Egal ob selbst verzinnt oder industriell beschichtet.
Ich habe immer noch Eigenbau im Einsatz der Teilweise älter als 30 Jahre ist. Gut, ich benutze sie nicht jeden Tag.

Ob Kolophonium oder Löthonig- oder wasser, ob NS oder MS; das ist Geschmackssache.
Man kann aus beidem schöne Sachen machen oder beides versauen.

Und wenn ich da lese 375 grad, das ist, gerade für Bleifreies Lot, entschieden zu wenig.
Da hält Sekundenkleber besser.

Ich bin sicher nicht DER Profi, aber Löten konnte ich bevor ich zur Schule ging.

Mathias
 
Wo bekomme ich heute noch dünnes Lötzinn ohne Flussmittelseele zu normalen Preisen?

Die Fa. Rexin hat Lote für Modellbauer im Angebot. Das sind keine Elektroniklote. Ich benutze u.a. dieses: https://rexin-loettechnik.de/universal-lot_178.php (die Zahl gibt immer die Schmelztemperatur an) Das fließt schön, ist dann rel. hart (falls man feilen oder schleifen will, geht das besser) und es es hat einen schönen Glanz.
Man kann sich auch sehr gut beraten lassen. Herr Drewanz ist ein sehr hilfsbereiter Mensch. Ich hoffe, dass Corona in in Ruhe gelassen hat, denn er ist schon etwas älter.
 
Das sind keine Elektroniklote.
Bist du sicher? Laut Beschreibung: "... besonders gut geeignet für Elektronik ..."
Und dort heißt der Löt-Honig eben Löt-Sirup.
Wir haben im Unternehmen (aus verständlichem Grund) mehrere Ingenieure, deren Fachgebiet die Löttechnik is. Ich versuche regelmäßig, nich allzu tief in deren Gespräche einzutauchen ...
Ich denke, man sollte seine Erfahrungen selber machen und damit zurechtkommen. Da findet jeder seine eigene Vorgehensweise.
 
Die Fa. Rexin hat Lote für Modellbauer im Angebot. Das sind keine Elektroniklote. Ich benutze u.a. dieses: https://rexin-loettechnik.de/universal-lot_178.php (die Zahl gibt immer die Schmelztemperatur an) Das fließt schön, ist dann rel. hart (falls man feilen oder schleifen will, geht das besser) und es es hat einen schönen Glanz.
Man kann sich auch sehr gut beraten lassen. Herr Drewanz ist ein sehr hilfsbereiter Mensch. Ich hoffe, dass Corona in in Ruhe gelassen hat, denn er ist schon etwas älter.

Warum schleift oder feilt sich hartes Lot besser als weiches:stupid:?
Relativ Hart ist auch eine schwammige Aussage. Halten soll es!
Es glänzt schön? Herzlichen Glückwunsch! JEDE vernünftige Lötstelle glänzt schön nach dem löten.
Egal mit welchem Lot. Nur kalte Lötstellen bleiben stumpf.
Schmelztemperatur 178 grad? Glaube ich bei reinem Zinn nicht, nicht mal bei Blei.
Wenn ich da was falsch verstanden habe kläre mich bitte auf!

Mathias
 
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