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BR57 mit Trafozug

Beim Tragschnabel geht die Kraft durch den Trafo. Hält der sicher in Grenzen aus. Aber war das so gedacht?...
Mein allererstes Berufsleben habe ich (sogar mit dem Butzler) im Transformatorenwerk in Schöneweide begonnen. In der Tat sind die Trafokessel so ausgelegt worden, dass der Transport auf diese Art möglich ist. Die Augen zur Verbindung am Schnabel haben im eigentlichen Betrieb der Transformatoren keine Funktion.
 
@lichti
Guck an, ein ehemaliger Kollege.
Ich habe in Niederschönhausen damals auch ein paar Kessel mit zusammengebaut und „geschwabbelt“. Allerdings kenne ich nicht die Konstruktions- und Berechnungsunterlagen. Die „Ohren“ waren tatsächlich nur zum Transport, aber für Tragschnabelwagen???
Naja - es wurden nicht nur solche großen „ Hoschies “ gebaut.
 
Ja so klein ist die Welt und die TROjaner treiben sich überall herum. :rolleyes: In "N" war ich nur zu einer Besichtigung. Ich bin nach der Ausbildung aber nicht lange geblieben und die Wende war da ja auch noch.
Die Schwerlastwagen sahen da schon etwas anders aus. Das Prinzip, das Ladegut in die "tragende Struktur" des Fahrzeuges einzubeziehen, wurde aber dort auch angewendet. Bei Leerfahrten wurden die Tragschnäbel dann ohne Ladegut verbunden.
Bei der Auslegung des Kessels gab es den Lastfall "Transport" und "Montage". Bei heutigen Konstrukteuren habe ich manchmal den Eindruck, dass diese Worte grade mal gesprochen werden könne.

Übrigens um nicht alles zu verwässern: Schöne Lok!!:) und natürlich auch die Anhängsel.
 
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Ich habe von der Bauphase leider keine Fotos, weil ich bei´m Bauen nie an so etwas denke und manchmal sogar das Essen vergesse. Ich habe Phasen, wo ich gegen 03:00 Nachts noch in die Werkstatt gehe, um eine neue Idee zu verfolgen. David Rekoboy hat mich auch schon nach Dokumentationen gefragt, aber es ist im Prinzip ganz einfach gewesen.
Kessel, Umlauf und Führerhaus der 38er passen sehr leicht auf das Fahrwerk der 84er, welches seines Antriebs beraubt wurde und nur über die Kuppelstange mitläuft. Die beiden ersten Achsen nehmen noch Strom ab und im Kessel ist etwas Ballast, damit die Räder ausreichend Haftreibung haben. Der Tender ist von der P8 und nahezu unverändert. gekuppelt ist er über eine Feder, die das Ganze zusammenhält, wobei nur Vorwärtsfahrt geplant ist. Vorn ist keine Kupplung. Der Tender ist mit 130 Gramm extrem ballastiert und sehr zugkräftig. Sehr viel mehr kann man dazu nicht sagen. Der Rest sind handwerkliches Geschick und technische Möglichkeiten.

Jürgen W. Constructo
 
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Die pr. G10 wurde ja nach dem Prinzip "Baukastensystem" entwickelt: Kessel (und das Führerhaus passt auch) von der pr. P8 und das Fahrwerk von der pr. T16 (da wurde nur die Antriebsachse geändert, damit die Kolbenstange nicht so lang wird, oder so ähnlich :gruebel: ) ... komme leider jetzt nicht an das Buch ran.

Mit freundlichem Gruß aus Basel
Sven
 
...das Fahrwerk von der pr. T16...
...ist nicht das der G 10, wenn auch nah dran.
Achsstichmaß und Kuppelraddurchmesser sind bei der G 10 jeweils 50 mm größer.
Der Kompromiß wäre sicher vertretbar, aber ich glaube nicht, daß der Antrieb der T 16 unter das Gehäuse der P8 passen würde. Besser paßte - wie bereits erwähnt - das Fahrwerk der G 12.
 
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