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Gleis von Kühn oder Tillig?

Devil

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Pfaffenweiler
Hallo,

habe gestern den Katalog von Kuehn bekommen. Sieht alles nicht schlecht aus.
Wie sind denn eure Erfahrungen mit Gleisen von Kuehn?
Wenn man die Wahl hat ob Tillig oder Kuehn, welche Aspekte helfen bei der
Entscheidung? Ausser der geringeren Auswahl an Weichen bei Kuehn.
Da ich Weichentechnisch noch nicht die Ahnung habe die Frage, lassen sich mit
beiden Systemen schöne Weichenstrassen erstellen?

Bleibt gesund

Friedrich
 
Schaue am besten für dich, was du gleisplanmäßig bauen möchtest.
Kuehn - Gleis hat das niedrigere Profil. Wird aber nur sehr schleppend in seinen Elemten ausgebaut. Und die angekündigte DKW haut mich mit persönlich mit ihren kompakten Abmessungen überhaupt nicht um.
Leider ist nicht bekannt, wie und besonders womit Kuehn - Modell sein Gleissysthem weiter ausbaut.
Tillig - Modellgleis hat ein größeres Angebot an Gleiselementen. Da hast du von EW1 - EW3 schonmal 3 verschiedene Standard - Weichen. Diese gibt es dann auch noch als Bausatz. Sind dann sogenannte Flexstegweichen, mit denen du sehr individuelle Gleislagen bauen kannst. 2 Bauformen der DKW stehen zur Verfügung. Und auch wenn sie aussieht wie die Zufahrt für ein Straßenbahndepot bietet Tillig eine 3-Wegeweiche.
Funktionieren tun beide Gleissysthem.
Wenn du einen Bahnhof nur mit einfachen oder Bogenweichen planst, würde ich zu Kuehn-Gleis tendieren.

Noch vergessen, bei Tillig hättest du noch eine Bettung für sämtliche Gleiselemente des Modellgleises.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du einen Bahnhof nur mit einfachen oder Bogenweichen planst, würde ich zu Kuehn-Gleis tendieren.

Es soll ein kleiner Durchgangsbahnhof mit abzweigender Nebenstrecke werden.
Mit Rangiermöglichkeit und kleiner BW-Anlage.
Eingleisige Paradestrecke.
Kann in U-form bauen. Stirnseite 2,5 m, rechte Wange 3,2 m und linke Wange 1,8 m. Mit Dachschräge (Kniestock 0,9 m) über der Stirnseite.

Muss mich erst mal schlau machen, wie man einen lkleinen Bahnhof mit Anschluss richtig plant.

Friedrich
 
Ich habe beide Systeme untereinander gemischt und damit sehr gute Erfahrung gesammelt.
Zu beachten ist, dass beide Hersteller unterschiedliche Schwellenfarben haben. Wenn man damit leben kann...
Ist übrigens beim Vorbild auch so. Beton, Holz, Metall...
 
Ich habe mit den Kühn Bogenweichen und Piko Loks leider schlechte Erfahrungen gemacht, da kam es immer Zum Kurzschluss, vor allem bei den Ludmillas von Piko. Und es waren nicht die Loks Schuld, denn bei den Tillig Bogenweichen habe ich keine derartigen Probleme.
 
...die Frage, lassen sich mit beiden Systemen schöne Weichenstrassen erstellen?...

Was verstehst du unter "schön" ? Vorbildnahe Ausführung und stimmende Ästhetik? Dann vergesse Tillig und Kühn und baue mit TTfiligran. Bei einer Heimanlage bietet sich das auf 2/3 verkürzte Weichenmaterial an; als Fertigmodelle oder als Bausatz. Der Preis ist vergleichweise hoch, aber angemessen, und fällt bekanntlich nur einmal an.
Wenn schön heißen soll, viele Fahrmöglichkeiten auf engem Raum, dann führt kein Weg an den kurzen Weichen von Tillig oder Kühn vorbei. Beide funktionieren recht ordentlich. Tillig muss man evtl. polarisieren, Kühn funktioniert auch so. Von Tillig gibt es in Bälde eine überarbeitete kurze DKW mit Metallherzstücken (Polarisation!), von Kühn ist eine kurze DKW angekündigt, aber noch nicht lieferbar. Beide sind optisch etwas speziell.
Tillig und Kühn gibt haben auch schlanke Weichen (EW3 und W10) im Angebot. Tilligs Weiche hat durchgehende Weichenzungen, Kühn hat das niedrigere, schmalere Gleisprofil und wirkt zierlicher. Schlanke und vorbildliche DKWs haben beide Herstellern nicht im Angebot. Also entweder Selbstbau oder Sonderanfertgiung durch Kleinserienhersteller mit entsprechenden Wartezeiten und Preisen.
Tillig und Kühn kann man theoretisch wild mischen, sieht aber sch.... aus. Schattenbahnhof oder Fiddle mit unterschiedlichen Material ist natürlich möglich.

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch. Mit den EW von Kuehn hatte ich null Probleme. Auch mit sehr kurzen Tfz. Die begannen erst mit den IBW.
 
Ist nur eine Weiche auf der Testanlage. Ganz gut, um Schwungmassen oder Pufferkondensatoren zu testen. Meine Kö mit Glockenanker und Pufferspeicher rollt hervorragend darüber.
 
Die Qualität der Kühnweichen scheint tendenziell nicht besser geworden zu sein. Ich habe seit Erscheinen des Gleissystems kontinuierlich nachgekauft. Die zuletzt erworbene Weiche ist zum Glück an einem leicht erreichbaren Einbauort.
 
ja, so hat jeder seine positiven und/oder negativen Erfahrungen gemacht mit Tillig oder Kühn Gleismaterial.

Erwähnt werden sollte aber noch, wenn du wirklich beide mischen möchtest, nicht nur das unterschiedlich hohe Schienenprofil, sondern an den "Mischstellen" sind extra dafür vorgesehene Schienenverbinder zu benutzen, damit es keinen Schienenstoß gibt (in der Höhe). Das macht sich bei konfektionieren Gleisstücken von Tillig bescheiden, weil ja schon jeweils ein Verbinder drauf ist, bei Flex kein Problem, da sind noch keine Verbinder dran.

Nur mal so erwähnt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na am "Abwickeln" des angepunkteten Verbinders mit der Zange sollte es nicht scheitern.
Allerdings ist das Kühn-Gleis insgesamt niedriger, so dass an der Übergangsstelle zum Tillig-Gleis trotz gekröpfter Verbinder auch die Schwellen zu unterfüttern sind.
In dem Sinne ist ein Übergang Tillig - Kühn möglich, aber als Mix mit vielen Übergangsstellen (z.B.Kühn-Gleis, aber Tillig-Weichen) sicher nicht praktikabel.

MfG
 
Die W20 waren bei filigranen mir noch nie auffällig, dafür aber die W10. Da habe ich auch schon zwei Stück auswechseln müssen. Ist schon komisch, dass man von Pikos A-Gleis nichts von derartigen Qualiätsstreuungen hört, obwohl die vom selben Band purzeln. Ist es vielleicht eine Frage der Baugröße bzw. des filigraneren Materials? Bekanntlich verwendet Tillig ja H0-Profile für sein Modellgleis. Andererseits bekommt Peco das ja auch hin mit seinem H0m-Gleis.

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nur W20 und IBW. Von den knapp 20 Stück zickt die zuletzt gekaufte. Die im Thread zum Kühngleissystem benannten Probleme aus der Anfangszeit hatte ich nie. Später fand sich dann hier und da mal ein Grat. Die 2 letzten Käufe hatten etwas mehr Spiel bei der beweglichen Schwelle, was bei der letzten Weiche darin gipfelte, dass der Antrieb noch penibler justiert werden musste. Seit dem Einbau musste da mehrmals nachgearbeitet werden. Daraus resultierend hat einer der Plastenietpunkte nachgegeben (der Schlauere halt...). Lies sich ohne Ausbau wieder richten.

Insofern, grottige Qualität sieht für mich anders aus. Andererseits gab es vermehrt Problemmeldungen im Board. Da ist schon eine Tendenz erkennbar.
Vielleicht sollte der Anbieter mal mit seinem Produzenten reden.

Wer aber auf Weichenstraßen Wert legt, ist definitiv mit Tillig Modellgleis besser beraten. Erstens, es gibt schon mehr Grundtypen und zweitens die Flexstegweichen zum "zurecht biegen". Damit kann man auf alle Fälle mehr anstellen....
Und seien wir ehrlich, bei den W20 geht es schon zackig um's Eck. Da schwenken einige Modelle schon heftig aus. Da muss man schon darüber hinwegsehen können.
 
...
In dem Sinne ist ein Übergang Tillig - Kühn möglich, aber als Mix mit vielen Übergangsstellen (z.B.Kühn-Gleis, aber Tillig-Weichen) sicher nicht praktikabel.
MfG

Hallo @ all, bezugnehmend auf den Beitrag von 152 032-9; gerade an die Herzstückschienen passt kein Isolierschienenverbinder, die gibt es nicht abgestuft. Dort müsste theoretisch erst ein kurzes Stück Kühn-Gleis mit abgestuften Verbindern dran und dann erst die Iso-Verbinder. das macht nicht wirklich Sinn. Alternativ kann man auch sämtliche Schienen der Weichen aus Kühn-Profil selbst feilen. Für Flexsteg EW2 kann ich es auf jeden Fall bestädigen, daß das funktioniert. Die unterschiedlichen Braun-Töne der Schwellen stören, meiner Meinung nach, kaum.
Schönen Abend noch, wünscht Ep.III
 
Moin,

ich hatte mir Flexgleis, 2 EWs und 2 IBWs zum Testen bestellt.
Schaut für mich durch das Code 70 Gleisprofil wesentlich gefälliger aus als das Tillig-Material. Das Gleis wird im sichtbaren Anlagenteil bei mir auf alle Fälle verwendet werden.

Die EWs werden etwas holprig überfahren; die inneren Räder „fallen“ in das Herzstück. Allerdings gab’s keine Entgleisungen

Bei beiden IBWs kamen defekt aus der Schachtel; es hat jeweils eine Weichenzunge keinen Strom. Unerfreulich…

Grüße Achim
 
....Wer aber auf Weichenstraßen Wert legt, ist definitiv mit Tillig Modellgleis besser beraten. Erstens, es gibt schon mehr Grundtypen und zweitens die Flexstegweichen zum "zurecht biegen". Damit kann man auf alle Fälle mehr anstellen....
Und seien wir ehrlich, bei den W20 geht es schon zackig um's Eck. ....

von 20 (Kuehn) bis 22,5 Grad bei BTTB ist kein großer Unterschied - das sah damals schon äußerst bescheiden aus.
Wenn man bei Tillig Weichen auf die Bausätze setzt und sehr sorgfältig arbeitet ist man meines Erachtens besser beraten als bei Kuehn Weichen.
Deren Schweißpunkte gaben hier schon öfters Anlass zur Kritik.
 
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