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Materialbeschaffung für Modulkastenbau

F-Rob_S

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Hoppegarten/ Brandenburg
Was tun, wenn man zu Hause bleiben muss? Module bauen!
Schade nur, dass im zweiten Lockdown die Baumärkte geschlossen sind. Lieferzeiten für fertige Modulbaukästen liegen bei 6-8 Wochen. Wie also die Zeit sinnvoll nutzen?

Viele Baumärkte haben Onlineshops. Leider sind diese Shops oft sehr eingeschränkt vom Warenangebot. Zugeschnittenes Plattenmaterial gibt es schon mal gar nicht.

Bei unseren Baumärkten mit dem großen H (Yipie Yeh) kann man aktuell aber Plattebmaterial online bestellen, zuschneiden lassen und reservieren lassen im Markt. Kleinstes Maß für Zuschnitt ist 100mm. Man bekommt dann einen Abholtermin (6h Anfertigungszeit), damit bei der Warenausgabe die Kundenströme kanalisiert werden.

Ich habe gestern davon Gebrauch gemacht - klappt prima! Jetzt habe ich Material für ein erstes Fiddle Yard ... Hurra!
 
Also ich bestelle mein Material beim Schreiner meines Vertrauens und kann dieses dann nach einigen Tagen abholen.
Zuschnitte mit 10cm Breite, wie man sie für Modulseitenwände braucht, wollte man im Baumarkt nicht machen.
 
Jeder Laden hat eine Kaffeekasse. Ein Fünfer, ein Lächeln und ein paar nette Worte, und schon sind auch Zuschnitte bis vier Zentimeter möglich. Kein Hörensagen, sondern selbst so gemacht.

Gruß Jens
 
Ich habe im Baumarkt (sowohl offline als auch online) vorwiegend schlechte Erfahrungen mit der Holzqualität gemacht. Für meine Anlage habe ich alles bei einem speziellen Zuschnittdienst (meist sind das herkömmliche Schreinereien o.ä.) bestellt. Man muss halt mit den Maßen aufpassen, dass alles in ein handelsübliches Paket passt, sonst wird der Versand unverhältnismäßig teuer.
 
Das geht aber nur außerhalb Sachsens. Dort darf nur geliefert werden. Und das zu Preisen. Hui ui ui.

Gruß ebahner
 
Ich habe bei Expresszuschnitt.de bestellt und bin sehr zufrieden.
Paket war nach 7 Tagen da und es passte alles perfekt zusammen. Werde dort bleiben, der Zuschnitt ist viel besser, als ich es bisher im Baumarkt hatte.
Kleiner Tip, lieber von einer Länge etwas mehr bestellen und zu Hause noch passend sägen, als einzelne Stücke passgenau zuschneiden zu lassen. Es gibt ordentlich Mengenrabatt dort.
 
...

Kleiner Tip, lieber von einer Länge etwas mehr bestellen und zu Hause noch passend sägen, als einzelne Stücke passgenau zuschneiden zu lassen. Es gibt ordentlich Mengenrabatt dort.

Das ist aber keine gute Idee, wenn man zu Hause keine genau arbeitende Tischkreissäge oder wenigstens Tauchsäge mit leichtgängiger Schiene hat!

Unser großer H sägt winklig und millimetergenau. Manchmal gibt es durch Parallaxenfehler beim Messen durch den Maschinenbediener 0,5mm Fehler. Das bekomme ich zu Hause nicht hin.

Es kann höchstens vorkommen, dass sich der Maschinenbediener mal irrt oder vermisst - dann wird es richtig falsch. Das hatte ich auch schon.

Und teuer? Ein zukünftiges Kopfstück 500x100 in 12mm Multiplex kostet 4,13€ Material und gesägt.

Am Sonnabendnachmittag war allerdings das 9mm Multiplex alle in den „Hs“ in meiner Nähe .

Ich habe im Baumarkt (sowohl offline als auch online) vorwiegend schlechte Erfahrungen mit der Holzqualität gemacht. Für meine Anlage habe ich alles bei einem speziellen Zuschnittdienst (meist sind das herkömmliche Schreinereien o.ä.) bestellt.

Was sind das für Zuschnittdienste? Kannste mal einen Link reichen?

Schreinereien oder Tischlereien statten lieber Küchen oder Büros aus. Mit dem Zusägen von ein paar Modulplatten können die verständlicherweise nix verdienen. Meine Bemühungen für solche Services scheiterten daher.

Und was die Holzqualität angeht - Multiplexplatten sind industriell hergestellte Leimplatten mit mehreren Schichten. Haben da Tischlereien tatsächlich andere?
Bei Leimholzplatten könnte ich mir das vorstellen, aber Multiplexplatten?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jeder Laden hat eine Kaffeekasse. Ein Fünfer, ein Lächeln und ein paar nette Worte, und schon sind auch Zuschnitte bis vier Zentimeter möglich. Kein Hörensagen, sondern selbst so gemacht.

Gruß Jens

Jens, das Problem ist doch, daß man als Normalsterblicher
1) nicht in den Baumarkt reinkommst und
2) ein Lächeln unter der FFP2-Maske niemand sehen kann

Was du schreibst mag in normalen Zeiten funktionieren, aber jetzt ?
 
Grüße.
Der Baumarkt hat , wenn er denn mal wieder geöffnet hat , den Vorteil , das man das Holz bzw.Sperrholz/Multiplex sieht was man bekommt.
Die meisten Tischlereien , so auch wo ich arbeite , haben nicht soviel vorrätig.
Das muß beim Großhandel bestellt werden und wie das dann Aussieht weiß keiner ( selbst nigeln das sie ordentlichiches liefern sollen hat selltenst Wirkung[nur wenn der Außendienst mal selbst ins Lager geht , bekommt man garantiert gute Ware ] ).

Zum Bestellen und Zuschnitt muß ich sagen, das man auch Lotto spielen kann , ob man was bekommt oder man frustriert wieder geht ( bei mir persönlich ist das kein Problem , aber es gibt auch andere Charaktere in der Tischlerei ).

Es gibt einige Großhändler die auch an Privatpersonen Verkaufen ( z.b. Wurzbacher in Plauen [etliche , vorallem größere Ketten wie ZEG Holz , Holzfröhlich oder Wölk verkaufen gar nix privat ] , aber man kommt dort nicht ins Lager )

Sehr empfehlenswert sind kleinere Holzhändler ( z.b. Schellenberg in Glauchau ) , da kann man oft ins Lager mitgehen .

Der riesengroße Vorteil der auf Module spezialisierten ist halt , das die genau wissen , was von welchen Hersteller wirklich gute Qualität ist.

Das beste ist , wenn man einen Händler oder Tischler kennt , der selbst in größeren Stil Modellbahner ist ( früher wäre das z.b.Tischlerei Rüger gewesen ).

Mfg Tischlergeselle Micha
 
Also beim Wurzbacher in Neuensalz kommt man ins Lager und kann seine Platten selber raussuchen. Kann ich nur Empfehlen.

Und wenn man jemanden mit Gewerbeschein hat, kommt man auch in Sachsen an gute Ware ;)
 
"...kommt man ins Lager und kann seine Platten selber raussuchen..."

Der aktuellen Lage eher sehr unentsprechend!

IoreDM3
 
"...kommt man ins Lager und kann seine Platten selber raussuchen..."
Der aktuellen Lage eher sehr unentsprechend!
Hier in Sachsen-Anhalt reicht es, wenn man jemand mit einem Gewerbeschein kennt.
Schwupps - ist man drinne...
 
Schön, wie man die Verordnungen umgehen kann. Nur wegen bissl Holz...
Abwarten ist irgendwie keine Trendsportart mehr, hab ich den Eindruck.
 
Da meine ursprüngliche Information in diesem Fred "leicht" verfälscht wurde, möchte ich folgendes zusammenfassen:

**********************************************************************************************************************
(1) Aufgrund des aktuellen Lockdowns sind alle Baumärkte geschlossen.

(2) Durch Lockdown verursacht steht hin- und wieder etwas Freizeit zur Verfügung, die trotzdem sinnvoll mit Modulbau genutzt werden soll.

(3) Es ist nicht möglich, kurzfristig bei Modulfertigteillieferanten (z.B. rbs) Material zu bestellen. Die Lieferzeiten betragen mindestens 6 Wochen.

(4) Es gibt Baumärkte (bei uns ist das der Yipie Yeh mit dem großen H), die Online-Plattformen bieten, auf welchen man z.B. Multiplexplatten beauftragen kann. Diese Platten können mit millimetergenauem Zuschnitt beauftragt werden. Bezahlt wird nur die Fläche, welche mit nach Hause genommen wird. Die Bezahlung muss ebenfalls Online (Kreditkarte, Paypal, Sofortüberweisung) erfolgen. Die beauftragten Platten können nach Ablauf von ca. 6h im Baumarkt abgeholt werden. Ein Anmelden zum Abholen ist Pflicht! Die Abholzeit muss eingehalten werden, um die Kundenströme zu kanalisieren.

(5) Mit diesem Service wird gegen keine Verordnung, Festlegung oder kein Verbot verstoßen. Massenansammlungen werden mit diesem Service vermieden und trotzdem Zuschnittservice geboten. Ich finde toll, dass dieser Service geboten wird, sich die Mitarbeiter mit diesem zusätzlichen Service die leidige Zeit zum Nichtstun sinnvoll vertreiben und sich dieser logistischen Herausforderung stellen (... wat'n geiler Satz :D).

(6) Die meisten Baumärkte bieten nur "Pick-Up" Service an. Dabei kann nur Ware auf einer Online-Plattform bestellt werden und ein Abholtermin für diese Ware im Baumarkt vereinbart werden.
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Unter normalen Voraussetzungen kann ich empfehlen, sauber und gründlich zu planen und die zukünftigen Module als Fertigteile zu bestellen. Auf den ersten Blick kostet die Bestellung der zurechtgesägten Platten des Baumarktes gegenüber dem Fertigteillieferanten etwa halb so viel. Man sollte aber nicht den Arbeitsaufwand unterschätzen der notwendig ist, um die rohen fertiggesägten Platten zu bearbeiten, damit daraus Modulbauteile und danach Module werden. Man denke nur an die vielen Bohrungen und Aussparungen an den Kopfstücken nach Norm, die Ausfräsungen an den Spanten zur Gewichtsreduzierung usw.!
 
Mal ein kleiner Nachtrag:
Die Firma Lasercut Hofmann aus Chemnitz lasert nicht nur nach Kundenmaßen, man hat schon etliches in der Richtung gefertigt, entsprechend Sperrholz/Multiplex in allen möglichen Stärken ausreichend am Lager und versendet auch. Die Genauigkeit ist natürlich hervorragend. Wer selbst Dateien einreichen will am besten als Vectorgrafik z.B. in CorelDraw, unter Tel. 0371 5347447 gibt es sonst erstmal Beratung was die Fa. braucht an Angaben. Eine allgemeine Vorstellung der Firma findet man wie üblich im Netz unter www.hofmann-lasercut.de.

Gruß,
Lars
 
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