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IP-Kameras für Überwachung Schattenbahnhof

73funki

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bei Dresden
Hallo!

Mein Wunsch ist es, meine beiden Schattenbahnhöfe mit 3-4 IP-Kameras zu überwachen. Das ganze sollte dann "irgendwie" in Ubuntu eingebunden werden.....
Ich habe jetzt ziemlich viel Zeit in die Suche investiert, aber speziell Modellbahn-Kamera-Beiträge sind teilweise sehr alt.

Folgendes möchte ich nicht:
- USB-Kameras
- "Monster"-IP-Kameras, wie sie in der Gebäudeüberwachung verwendet werden

Folgendes interessiert mich:
- kleine Kameras
- wie binde ich die in ein bestehendes Netzwerk ein
- wie bekomme ich das ganze dann entweder unter Linux oder auf einem geteilten Bildschirm angezeigt

Ich weiß, dass ich dafür wahrscheinlich schon ganz paar Euro hinlegen muss, möchte aber hier gern diskutieren. Gedankengänge sind ebenso willkommen wie "fertige" Vorschläge...;)

Einen schönen Sonntag Abend wünsche ich allen Forikern!
 
Ich habe mehrere Foscam C2M verbaut. Ob es eine passende Linux-Software gibt weiß ich nicht. Der Zugriff ist aber per Browser möglich. Es wird jedoch ein zusätzliches Browser-Plugin benötigt. Je nach Auflösung sollte das Netzwerk genug Bandbreite und der Rechner ordentlich Leistung über haben (Beispiel: X220 i5 mit 4 FullHD-Streams 50-80% Auslastung). Ich habe mit einer ausrangierte Fritzbox ein separates WLAN aufgespannt. Mikro und Infrarot LED sind eingebaut und die Bildqualität ist ein ganzes Stück besser als bei den Miniwürfeln.

wie binde ich die in ein bestehendes Netzwerk ein
Das kommt immer darauf an. Im Idealfall bekommt die Kamera eine IP-Adresse vom Router und ist darüber sofort erreichbar. Die Ersteinrichtung sollte man per LAN machen (am Router), damit man die WLAN Daten eintragen kann. WPS geht alternativ. Funktioniert sogar.
 
Guten Abend!

@ahhro: Falls du diese Kamera zeitnah in Betrieb nimmst, lässt du mich bitte das Ergebnis wissen? Mir gefällt diese Kamera.

@iwii: Toll, dieselbe Kamera! Hast du irgendwelche Bildchen oder Videos, die du verlinken kannst?
Mich interessiert besonders. die Schärfe des Bildes, ich möchte u.a. Weichenstellungen kontrollieren können....
 
Zuletzt bearbeitet:
@ahhro, würde mich auch interessieren, plane eine ähnliche Überwachung der Schattenbahnhöfe. Liest sich nicht schlecht mit dieser Kamera.
 
Meinen SchaBa kann ich komplett mit dem Auge überwachen, allerdings habe ich in den letzten 2 Jahren Erfahrungen im Bereich WLAN-Kameras sammeln können und würde für Echtzeit-Überwachungsaufgaben davon abraten. Ihr habt mit WLAN und LAN immer einen Zeitversatz, dann kann es im Ernstfall schon zu spät sein.

Es gibt Überwachungskamaras mit (Chinch- bzw. Koax-) Kabel und "Zentrale" an welcher ein Monitor angeschlossen werden kann - die übertragen das Bild in Echtzeit.

Gruß
Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
@hochlehner: Achtung: ich habe die Artikel hinter den Links nicht getestet oder im Einsatz! Mir geht es nur darum zu zeigen was ich meine: hier oder hier oder hier bspw. Diese Art von Kameras werden bzw. wurden mittlerweile von IP-Kameras verdrängt, sie sind aber betriebssicher und völlig ausreichend für den Zweck der SchaBa-Überwachung, und eben ohne zeitlichen Versatz.
 
Hallo!


Folgendes interessiert mich:
- kleine Kameras
- wie binde ich die in ein bestehendes Netzwerk ein
- wie bekomme ich das ganze dann entweder unter Linux oder auf einem geteilten Bildschirm angezeigt
Was möchtest du denn machen? Willst du nur sehen ob alles passt oder auch richtig beobachten (also mit schönem bunten klaren Bild) und/oder Aufzeichnen und Speichern der Aufnahmen?
Wie sind denn die Lichtverhältnisse im Schattenbahnhof, hast du eine Beleuchtung im Schattenbahnhof? Eine Nachtsichtverstärkung in der Kamera (in Schwarzweiß) bringt ja nicht wirklich viel wenn du beobachten willst.

IP Kameras sind alle unter Linux lauffähig, du brauchst eigentlich nur einen Software, welche diese auswertet, wie zum Beispiel: https://webcamoid.github.io/

VG
PAtrice
 
würde für Echtzeit-Überwachungsaufgaben davon abraten.
Jede Technik hat ihre Vor- und Nachteile - je nach gewünschter Funktion.

Ihr habt mit WLAN und LAN immer einen Zeitversatz, dann kann es im Ernstfall schon zu spät sein.
Wenn man per Automatik fährt, ist man eh oft weit weg von irgendwelchen Reglern, um im Schadensfall schnell reagieren zu können. Da ist ein Zeitverzug von vielleicht ein paar zehntel Sekunden zu vernachlässigen.

Fährt man manuell, hat man hingegen meist ein Ohr an der Anlage - zumindest höre ich auf meiner kleinen Anlage immer wo sich ein Zug im groben gerade befindet und ob noch alle Achsen auf der Schiene sind. Parallel dazu habe ich die Anzeige der Gleisbesetzmelder, um einen Zug an der richtigen Stelle anzuhalten.


@73funki, @TTfranzl

Ich habe mal ein paar Szenen mit der Foscam aufgenommen....

 
Das Problem ist,ich hab eine HD Überwachungskamera,weiß leider nicht wo ich die anschließen kann.Sie hat DSP Signal technologie.
Klaus
 
Mein Versuch mit IP-Kamera war frustrierend. Die Zeitverzögerung war enorm. ===> Zug hängt bereits am Prellbock, wenn es im Video noch nicht soweit ist. :(
Habe mir deshalb eine preiswerte Rückfahrkamera mit Monitor im Angebot gekauft. Hat auch Infrarot-LEDs.
 
Mein Versuch mit IP-Kamera war frustrierend. Die Zeitverzögerung war enorm.
Wie bereits vorher geschrieben: Netzwerk und Rechner müssen mit der Datenmenge klar kommen - ggf. muss die Priorisierung der Datenströme im Router angepasst werden. Aus dem Grund habe ich ja ein separates Subnetz für die Modellbahn. Dann kollidiert die nicht mit den Rest. Bei mir laufen die Kameras in der großen Anzeige auf 720p/15 und im Vorschaumodus auf VGA.
 
@iwii
vielen Dank für das Video. Kommt das teilweise leichte Ruckeln der Bilder von der Übertragung der Kamera und hast Du das auf dem Monitor auch, bzw. ist dies allein dem Video geschuldet? Oder ist es das, was @mahura mit dem Zeitversatz meint?

Ich will mich hier nicht vor 73Funki vordrängeln, aber mein Anforderungsprofil wäre:
- Schattenbahnhöfe Ausfahrt:
- Züge erkennen und damit zur Ausfahrt nach Belieben auswählen;
- erkennen, hat Zug komplett den Schaba verlassen oder kam es evtl. zu einer Zugtrennung?

- Schattenbahnhöfe Einfahrt:
- hat einfahrender Zug komplett das Gleis bis zum Meldekontakt befahren, sind die Einfahrweichen damit wieder komplett frei?

Über die Sicherheit im Schattenbahnhof bekomme ich zwar immer über den letzten Wagen eine Rückmeldung und im Grunde kann auch aufgrund von verbauten Schaltungen nichts, wie z.B. Auffahrunfälle passieren. Wird irgendwo der letzte Wagen verloren, kommt nach kurzer Zeit auch die ganze Anlage zum Stehen, da die Blöcke nicht weiter frei gegeben werden.

Aber so ein klarer und deutlicher Blick auf die entscheidenden Stellen im Schattenbahnhof würde die Angelegenheit noch deutlich komfortabler machen, gerade bei Mehrfach- Zugbetrieb.
 
Am einfachsten schön primitiv, wie z.B. 2 analoge Kameras mit Chinchanschlüssen adaptiert auf Scart Stecker und einem Video Umschalter der auch 12V Versorgungsspannung der Kameras mit umschaltet. (Video-Steuersignal A/V Umschaltung Stift 8 bei Wiedergabe) Das ganze an den kleinen Zweitmonitor eines DVD Player Sets vom Pkw angeschlossen. (der war übrig). Wenn das Licht etws matt ist - heute gibt es Led Streifen die man im "Keller" an die Decke kleben kann.
Die Kameras hab ich mal im LIDL gekauft. Einen Scart-Video Umschalter (mechanisch) gibt es für kleines Geld. Wer die 12V Versorgungsspannung nicht mit umschalten will kann auch einen Chinch Umschalter nehmen. Spart man sich die Scart Adaptierung, braucht u.U. Chinch Verlängerungen. Meine Scart/Chinch Adapter haben ich gleich auf die Länge der entspechenden Leitungen hergestellt.

Edit
PS: Noch was anderes Analog muss nicht schlecht sein. Habe ein Kombigerät DVDBrenner, CD Spieler und Videokassette mit der Steroanlage verbunden. (fürs CD hören)
Wenn ich nun eine DVD einlege - das Gerät ist über HDMI mit dem TV verbunden - dann habe ich zwischen dem Audio Ausgang auf die Stereoanlage und dem TV einen Zeitversatz, auch die Mundbewegung passt nicht mehr zum Ton. Also muss man den Ton vom TV abgreifen wenn es passen soll. So was gab es früher bei Scart nicht. Edit Ende
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen Dank für das Video. Kommt das teilweise leichte Ruckeln der Bilder von der Übertragung der Kamera und hast Du das auf dem Monitor auch, bzw. ist dies allein dem Video geschuldet?
Das wird eine Summe aus den parallelen HD-Streams - alle 4 Aufnahmen liefen gleichzeitig - und der Neucodierung beim Schneiden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wennich nun eine DVD einlege - das Gerät ist über HDMI mit dem TV verbunden - dann habe ich zwischen dem Audio Ausgang auf die Stereoanlage und dem TV einen Zeitversatz
DVD/Bluray > Verstärker als Umschalter > TV. So kann man den Audioausgang mit dem Bild synchronisieren.

Analog muss nicht schlecht sein
Ist es auch nicht. Gerade in Japan gab es seinerzeit recht erstaunliches HD-Video/Fernsehen basierend auf analoger Technik, da war hier HD im Consumerbereich noch völlig unbekannt. Es wird halt immer dann schwierig, wenn man analog und digital mischt.
 
Das Thema interessiert ja noch Viele! Danke für die rege Diskussion!

Gestern habe ich mir eine erste C2M von Foscam bestellt, soll am Mittwoch da sein, dann wird eingerichtet und getestet.
@iwii: Ganz toll und überzeugend, dein Video! Leichtes Ruckeln stört mich nicht, es geht eher darum, das mal eine Weiche nach einer WEile nicht will wie die Software und wo steht welcher Zug. Das ist für mich ausreichend!
Kabelgebunden möchte ich das nicht tun....;)

Danke iwii!
 
Ich verfolge das hier mal. Brauche irgendwann auch 2-4 IP-Kameras für zwei SB-Bereiche, die am besten Raspi-kompatibel sind. Muss ja nicht FHD sein... . 4-fach Split-View auf einen kleinen Display reicht mir dann.
 
Es gibt Überwachungskamaras mit (Chinch- bzw. Koax-) Kabel und "Zentrale" an welcher ein Monitor angeschlossen werden kann - die übertragen das Bild in Echtzeit. Gruß Lars

...falls die sich nachfolgende Frage auf die oben stehende Aussage beziehen sollte

Welche und woher-nach was muß man suchen?
Klaus

...dann kann ich mit meiner >analogen Bildverarbeitung< eine Antwort anbieten. Zu den verwendeten Komponenten steht dann 3# weiter was geschrieben.
 
Schon wieder ein klasse Tipp, iwii! Dake, merke ich mir (oder lese nach :) )
 
Warum wollen die meisten eigentlich eine WLan-IP-Kamera? Weil es bequemer ist? Ich denke nicht!

Es wäre doch aus mehreren Punkten sinnvoller eine kabelgebundene Kamera zu verwenden mit POE. Warum?

- Punkt 1: die Kamera braucht in jedem Fall eine Spannungsversorgung, diese muss also hingelegt werden, die Anschlusskabel sind meist 1,5m lang mit einem Steckernetzteil. Somit muss ein oder mehrere Verlängerungskabel unter der Anlage gezogen werden. Diese sind recht groß und da kann es schnell eng werden. Ja, es gibt welche mit Akku - aber das ist für einen Dauerhafte Installation nicht sinnvoll.
- Punkt 2: das WLan in den meisten Haushalten besteht aus einem Wlan-Router (Speedport, Fritzbox), machmal noch einem billigen AP und das wars auch schon. Diese Geräte sind an sich völlig in Ordnung, wenn dann aber 3-4 Kamera Streams, jemand aus der Familie Netflix (oder was auch immer) schaut und parallel noch ein Webradio im Bastelkeller läuft, dazu die Roco-WLAN Maus und die Zentrale natürlich auch und dann noch jemand im Netz per Laptop surft, dazu 2-3 Smartphones und vielleicht noch ein Lautsprechersystem (Sonos, Teufel ect.) im WLAN drin ist, kommt das dann schnell an seine Grenzen (damit meine ich das WLAN, nicht die DSL Verbindung) was die Stabilität der Datenübertragung angeht. Die Folge sind die bekannten Artefakte und somit wird kein vernüftiges Bild anzeigt.

Daher meine Empfehlung: eine IP-Kamera mit POE verwenden, denn die POE bedeutet Power over Ethernet - damit ist das Problem der Spannungsversorgung schon mal über das Netzwerkkabel gelöst. Selbst eine längere Strecke (Bsp: 10m) des Kabels ist kein Problem. Alle 4 Kameras kommen an einen kleinen 5fach Switch (gibt es als POE Version oder man verwendet die mitgelieferten POE-Injektoren), welcher wiederum über ein LAN Kabel mit dem Router verbunden wird. Das WLAN wird somit nicht weiter belastet und alle anderen wichtigen Geräte haben mehr Kapazität zur Verfügung. Die ganzen Steckernetzteile fallen weg, es bleibt ein Stecker für den Switch und fertig. Hier mal ein Beispiel für einen solchen Switch: https://www.amazon.de/NETGEAR-GS308...jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles soweit gut und verständlich. Möchte mein WLAN im Grunde damit auch nicht weiter „zumüllen“. Im Sommer will der Mähroboter da auch noch mit drauf...

Einzig das Problem mit dem LAN- Kabel bestünde. Nachträgliche Verlegung aus verschiedenen Gründen nicht möglich.
 
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