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Buntbahn-Frickeleien früherer Epochen

die Dachdurchführung trotzdem sichtbar sein, oder?

Mal ne ganz andere Idee dazu. Wenn meine Erinnerungen an meine Zeit im SFW nicht ganz verschwommen sind, dann gab es bei den Fernmeldern auch Bautrupps mit 2 Wagen. Einen Wohnwagen mit 2 Schlafgelegenheiten und Ofen und einen Werkstattwagen mit Materiallager und Werkbank.
Gerade das Zeug zum Muffen bauen...
... musste man bei Schichtende aufräumen.
... musste nicht im Warmen stehen.
... wollte man nicht im Wohnwagen haben.
 
auch Bautrupps mit 2 Wagen
Das mag sehr richtig sein. Manche Einsätze erfordern ja auch nur wenige Leute und wenig fest mitgeführte Gerätschaften. Das Signal- und Fernmeldewesen mag da ein gutes Beispiel sein, auch manche Streckenunterhaltungsarbeiten dürften, wenn nicht durch vor Ort wohnende Kräfte, auf diese Art erledigt worden sein. Was daran jemand dumm findet erschließt sich mir nicht.

Uwe Kurz hatte 2019(?) mal ein Set "Starkstrom-Bauzug" herausgebracht - bestehend aus zwei alten Preußen-Zweiachsern als Küchenwagen und Bürowagen. Wie der Rest des Zuges aussah ist (mir) leider nicht bekannt, aber auch für reine Elektro-Arbeiten würde ich eine überschaubare Größe erwarten. Das Originalfoto seines Sets findet man - wie einige weitere Bilder von Bahndienstfahrzeugen - ab Seite 195 bei Wolfgang Diener, "Anstrich und Bezeichnung von Güter- und Dienstwagen", Reihe MIBA Klartext im VGB-Verlag, 2017. ISBN 978-3-8375-1650-0.

An der Stelle könnte man philosophieren, was eigentlich per Definition ein Bauzug ist. Wer Quellen dazu hat: Her damit!
Züge bestehend aus Bahndienstfahrzeugen, die mindestens auch temporär der Unterkunft von Arbeitern dienen, gab es jedenfalls reichlich und gibt es heute in geringerem Ausmaß immer noch.

"Mein" Bauzug soll eher die "ganz große" Version zeigen. Die Art von Bauzug, die bei wirklich umfangreichen Projekten zum Einsatz kam, wo lokale Kräfte keine Chance hatten. Streckenneubauten bzw. Wiederverlegungen des zweiten Gleises. Komplett-Erneuerungen eines BWs. Großumbau eines Bahnhofes unter dem rollenden Rad. Austausch von Brückenbauwerken. All solche Sachen, wo über begrenzte Zeit hinweg viele Fachkräfte auf koordinierte Weise anpacken mussten. Für diesen Bauzug rechne ich daher mit 120 Mann Belegschaft und 50 wagen zzgl. der Wagen für den reinen Materialtransport.
Ich sag ja... der Bau einer artgerechten Spielwiese wird noch warten müssen :D
 
Hallo Schraube,
mal kurz zur Einordnung. Das Signal- und Fernmeldewerk war der Neubautrupp. Streckenerhaltungsmaßnahmen machten die Signal- und Fernmeldemeistereien. Kleiner aber feiner Unterschied. Und das nicht nur in der "Freifahrtkarte".... Das SFW war einer RBD zugeordnet. Ich kann mich an Baustellen in K-M-Stadt, Grimma und irgendwo im Niemandsland zw. Riesa und Elsterwerda erinnern. Da war nix mit "abends daheim".

Bei umfangreichen Projekten war oft auch ein Trupp des SFW mit vor Ort. Zu den Fernmeldearbeiten gehörte ja auch, die neuverlegten Kabel zu verbinden und anzuschließen. Die Sicherungstechnik war da noch eher mit im Boot. Ein damaliger Arbeitskollege erzählte mal von seinem Einsatz bei der Streckenelektrifzierung im Norden der Republik. Er sollte wohl uns "demnächst Jungfacharbeitern" den Mund wässrig machen, glaube ich heute.

Guten Rutsch!

P.S.: das dumme Posting ist entweder abgerutscht oder ein Insider will sagen, dass meine Erinnerungen arg weit weg von der Realität sind...
 
Kleiner aber feiner Unterschied
Oh, spannend. Danke! Dieses Unterschiedes war ich mir tatsächlich nicht bewusst. Generell finde ich das Thema "Bahndienst" in allen Facetten äußerst schwer zugänglich, nicht mal nur auf die DR bezogen. Es gibt zwar hier und da einiges an Fahrzeugen, aber so gut wie keine Informationen darüber hinaus. Wenn du dazu irgendwelche Literatur- oder Quellentips hast, und sei es zu irgend einem beliebigen Teilgebiet, wäre ich sehr interessiert :)

Ich stelle meine "vielen grünen Wagen" gerade notgedrungen mehr oder weniger nach bestem Wissen und Gewissen zusammen.
  • Ein Gleis "Wohn- und Aufenthaltswagen", gerechnet zu 4...8 Mann/Wagen je nach Größe.
  • Ein Gleis "Infrastruktur" mit Büro-, Küchen-, Küchenvorrats- und Sanitärwagen und (irgendwann) einem Heizwagen dazu.
  • Ein Gleis "Arbeit" mit Werkstättenwagen, Materiallager- und Gerätewagen.
  • Und dann eben jede Menge "Ringsrum" wie ein paar Wagen mit schweren Maschinen (Bagger etc.), ein Zug mit Schotterwagen etc.
Das erfolgt aber alles ohne wirkliche Ahnung von der Materie. Daran würde ich gerne etwas ändern.
 
Bei den Lorentz-Wagen stören mich immer die plumpen Lüfter. Sahen die wirklich so aus?
Ich würde die wohl durch die von Tillig erstzen. Die sind recht filigran.

Gruß und guten Rutsch
Harry
 
Zu den Lüftern kann ich leider nicht viel sagen. Hab sie erst mal so gelassen, wie sie waren - zu viele andere Frickeleien warten noch darauf, ebenfalls fertig zu werden.
In diesem Sinne: Gesundes Neues und auf zu

Bastelei Nummer 44+45: Drehschemelwagen-Pärchen!

Geschichte:
Holz war seit Anbeginn der Eisenbahn ein wichtiges Transportgut. Im Erzgebirge wurde bereits seit Jahrhunderten Holz geschlagen und vor allem für den Bergbau verwendet. Viele Siedlungen wurden so überhaupt erst begründet, da es bis dahin wenig Anlass gab, im kaltfeuchten Gebirgsklima auf schlechten Böden in engen Tälern hausen zu wollen. Das geschlagene Holz wurde seit jeher nach Brennholz und Langholz sortiert. Brennholz schnitt man zumeist in gleich lange Stücke, >welche anschließend geflößt wurden<. Langholz hingegen musste aufwendig auf dem Landweg transportiert werden.
Die Eisenbahn beendete die Flößerei geradezu schlagartig - nicht zuletzt, da sie sich den engen Raum der Täler mit den Einrichtungen der Wasserwirtschaft teilen musste und man auch mal einen Bahndamm >mitten durch die bisherigen Flößerteiche baute<. Nichtsdestotrotz erleichterte die Eisenbahn das Leben ungemein, war der Holztransport doch plötzlich ganzjährig und wesentlich einfacher möglich als zuvor. Entsprechend beschafften die königlich-sächsischen Staatseisenbahnen auch einige Drehschemel-Wagen, welche besonders lange Hölzer aufzunehmen vermochten.
Eines dieser Wagenpärchen verkehrte regelmäßig mit einem PmG zwischen Hartengrund und Dreggsch, da es in den Dörfern entlang der Strecke Ladung aufzunehmen galt. Es waren einfachste Fahrzeuge ohne Bremsen und jegliche sonstige Ausrüstung - zwei simple Fahrgestelle mit Fachwerk-Achshaltern, Puffern und Kupplung. Sie durften nur am jeweiligen Zugschluss eingestellt werden. War zur Aufnahme überlanger Ladung eine Trennung der Fahrzeuge notwendig, so dass nur das Holz allein die beiden Wagen verband, galt überdies ein Vorsichtsgebot - maximal 15 km/h und keine Reisenden im Zug!


Ergebnis:

P1130686.JPG
Die Detailaufnahmen zeigen die Wagen teilweise mit einer provisorischen Beladung - eine richtige, die auch wirklich nach Baumstämmen aussieht, muss ich irgendwann mal noch bauen. Außerdem habe ich zum Vergleich mal die Wagen von Peter Lorenz Modell mit angehängt.
P1130682.JPG P1130684.JPG


Bau:
Die Wagen entstanden aus mehreren Bausätzen der Digitalzentrale.

Artikel 401482 bildet die Drehschemel. Deren Bau hat wirklich keinen Spaß gemacht - friemelig zu falten und zu spannen und irgendwie passen die Rollen des Drehschemels, welche auf dem eisernen Drehring ablaufen, beim besten Willen nicht in die vorgesehenen Halterungen. Oder ich bin einfach zu doof dafür. Am Ende habe ich mir entnervt aus kleinem Messingrohr Ringe abgesägt, welche stattdessen die Rollen bilden. Beim Einbau der Rollenträger in den Querbalken des Schemels war dann erneut einige Anpassungsarbeit notwendig. Die glänzend-schwarze Lackierung verdeckt das Ganze aber erstaunlich gut und dank eines dünnen, durchgehenden Drahtes, welcher unterhalb des Fahrzeugbodens umgebogen ist, sind die Rungen sogar wirklich drehbar.

Unter die Schemel hätten eigentlich PMT-Fahrwerke gehört. Der schöneren Optik wegen habe ich aber zwei Fachwerk-Fahrgestelle (Artikel 402584) zusammengefaltet. Das geht recht unspektakulär, aber man muss sehr genau arbeiten, wenn sie gut rollen sollen. Leider wurde das Einkleben der PeHo-Kulissen nicht gut bedacht - es ist schlichtweg so gut wie keine Klebefläche vorhanden, so dass es ziemlich viel Gefriemel und Gefluche brauchte, bis die Kulissen endlich hielten. Alternativ hätte ich sie mit dem Wagenboden statt nur dem Untergestell verkleben können, aber dann wäre eine spätere Demontage für alle Zeiten ausgeschlossen.

Dem Bausatz der Drehschemel lag ein geätzter Wagenboden bei. Dieser gefiel mir aber nicht - er war vor allem zu dünn! Das sah für Holzbohlen unglaubwürdig aus, daher habe ich gelaserte Echtholz-Böden (Artikel 3800XX) zurechtgeschnippelt. Im Bild sieht man die noch unbehandelten Böden oben links. Außerdem sind einige andere jüngst hier vorgestellte Frickeleien zu erkennen - und ein Teaser auf das, was demnächst kommen soll ;-)
P1130679.JPG

Zum Abschluss kamen natürlich Speichenradsätze rein und wieder Decals von HaO drauf - die lagen jetzt fast genau ein Jahr hier herum, um die Wagen endlich fertig zu machen :D



Fazit: Schöne Wagen! Die sind sogar für eine Nebenbahn fast schon zu niedlich. Eventuell muss da irgendwo noch ein Abzweig rein, ab dem ich die "Dreggscher Waldbahn" betreiben kann oder so. Nahchamung des Prinzips empfohlen - aber nicht der konkreten Bausätze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht unbedingt. Meistens reicht die verfügbare Ladelänge zweier fest gekuppelter Wagen aus - die dort gezeigten Äste als provisorisches Ladegut messen umgerechnet immerhin 12 Meter. Mit zusätzlichen Flachwagen könnte man sogar noch längere Teile laden und beidseitig über die Wagen überstehen lassen.
Nur, wenn das alles nicht mehr ausreicht und man die Wagen trennen muss, so dass einer ohne feste Verbindung zum Zug ist (Holz als einzige Verbindung), dann gilt vorstehende Regel.
(Die dient mir vor allem als Ausrede, mal mit einem wirklich kurzen und wirklich langsamen Zug die Strecke blockieren zu können. Das ärgert Mitspieler und Fahrplaner so schön :p)
 
@Luke sehr cool! Sind das auch einfach nur Äste irgend eines Gewächses oder hast du die noch zusätzlich behandelt?
Mir fehlt bisher eine zündende Idee, wie ich wirklich schicke Baumstämme hinbekomme... (sollen ja noch roh sein, so wie sie frisch aus dem Wald kommen. Entrindung etc. folgen erst später.)
 
Bei der Zugdichte dürfte sich das nicht groß auswirken :D
Sicher?
>Meine Vorbildstrecke< war verdammt stark befahren - nicht umsonst gibt es hier einen Oberbau nach Hauptbahn-Standards, obwohl die Strecke nur als Nebenbahn betrieben wird. Nehmen wir das mal als Grundlage für Betrachtungen zur Strecke
(Sachsen/Welt)-Hartengrund-(div. Dörfer)-Feucht-Dreggsch-Überwald-(Böhmen/Welt).

  • Ständige Verkehre:
    • Zu Spitzenzeiten donnerten da täglich 10 voll beladene Kohlezüge hinunter. Das bedeutet auch 10 Leerzüge wieder hinauf.
    • Weiteren Durchgangsverkehr gab es / gibt es im Modell in Form von Reisezügen aus Sachsen nach Böhmen, welche mehrmals je Woche verkehren. Sagen wir im Schnitt 1 Zug je Werktag.
    • Die ganzen Dörfer entlang der Strecke werden wochentags mit zwei Zugpaaren täglich angebunden (PmG). Je einmal früh und abends geht es aus jedem Kaff gen Hartengrund oder Dreggsch -> 4 Züge. Wochenends gibt es teils nur ein Zugpaar.
    • Durchgangsgüter: Neben den Kohle-Ganzzügen findet ein überaus reger Warenaustausch zwischen Sachsen und Böhmen statt. Illustre Garnituren kommen mindestens ein bis zwei mal täglich je Richtung vor.
    • Güterverkehr zu/ab Dreggsch: Die aufstrebende Industrie, nicht nur dank der Werke der Fa. Quack&Salber, sorgt für tägliche Nahgüterzüge sowie Übergabeverkehre in abseits der Stadt gelegene Betriebe.

  • Gelegenheitsverkehre:
    • Umleiter im Fernreiseverkehr: Die Strecke stellt eine der kürzesten Verbindungen gen Prag dar und wird behelfsweise sogar für Relationen bis Wien benutzt - was ungewöhnlich hochwertige Reisezüge auf dieser Nebenstrecke bedeutet.
    • Hof- und Sonderzüge: Ein wichtiges Königlich Sächsisches Jagdgebiet wird vornehmlich über diese Strecke erreicht. Dies bedeutet je Aufenthalt seiner Majestät mindestens einen Hofzug, zumeist weitere Sonderzüge vorab und danach zur Verbringung des Gefolges und vieler Versorgungsgüter.
    • Beliebige Sonderzüge. Kulturelles Großereignis in Teplitz? Sommerfrischler gen Erzgebirge? Da geht einiges :)

Damit komme ich unter der Woche auf täglich ca. 30 Züge zzgl. Gelegenheitsverkehren.

Da der ganz überwiegende Teil davon bei Tage gefahren wird - sagen wir mal zwischen 6 und 21 Uhr - liegen wir bei einem Zug alle 30 Minuten. Das alles auf eingleisiger Strecke in steiler Lage, wo Güterzüge nirgendwo über 30 km/h erreichen und reine Personenzüge höchstens 40 km/h fahren dürfen. Das reicht geradeso, dass die Züge nicht aufeinander auffahren bzw. sich jeweils in den Unterwegsbahnhöfen begegnen können.

Nicht umsonst hat Feucht ein Ausweichgleis. Wenn der PmG die Strecke entlang bummelt, schafft er es fahrplanmäßig gerade so, sich in Feucht einzuschließen. Kurz darauf kommt ihm schon ein Güterzug entgegen und donnert mittig durch den Bahnhof, bevor der kleine PmG rangieren darf. Ist unser Bummelzug zu langsam, muss ein schwerer Güterzug im nächstentfernten Bahnhof deswegen halten. Das sorgt spätestens beim bergwärtigen Anfahren für Unmut beim Personal und dank der absehbaren Verspätungen auch für Verstimmungen bei der Obrigkeit.

In solch einer Situation wäre es äußerst unschön, wegen ein paar lumpiger Baumstämme mit 15 km/h von Station zu Station zu zuckeln :cool:

An der Vorbildstrecke hat man deswegen irgendwann mit einem zweigleisigen Ausbau begonnen, diesen aber nie auf kompletter Länge vollendet.
 
@Luke sehr cool! Sind das auch einfach nur Äste irgend eines Gewächses oder hast du die noch zusätzlich behandelt?
Mir fehlt bisher eine zündende Idee, wie ich wirklich schicke Baumstämme hinbekomme... (sollen ja noch roh sein, so wie sie frisch aus dem Wald kommen. Entrindung etc. folgen erst später.)

Hallo, Schraube,

die Baumstämme sind Goldrutenstengel....total durchgetrocknet und bestimmt einen Winter noch rumgestanden, bevor ich sie geerntet habe....Ich denke auf einer Brache o.ä. kann man sowas finden.
Zur Holzbehandlung kannst du auch folgendes probieren: rostige Metallteile( alte Nägel o.ä. ) und Essig/Essigessenz in ein Glas geben und einige Zeit stehn lassen.
Dann die Brühe durch einen Kaffeefilter giessen und Deine Holzteile in die gefilterte Rostbrühe tunken.
Probiers mal aus...kostet nicht die Welt.
 
Für Stämme lohnt auch ein Blick in die Küchenschubladen - z.B. Schaschlikspieße aus Holz.
Sowas gibts auch in der Bucht günstig...aber aufgepasst : viele Fleisch/ Schaschlikspieße sind aus Bambus....d.h. man sieht u.U. die Röhren im "Stammschnitt" sehr deutlich.....je nach Verwendungszweck und den zu zählenden Nieten kann man auch auf Buchenholzspiesse ausweichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
-weil wir gerade in der Jahreszeit sind
-dünne Äste vom Weihnachtsbaum---ohne Nadeln-- gehen auch
ansonsten -ab in die Botanik und trockene Goldrute suchen.
fb.
 
Wow, Danke für die vielen Tipps!
Schaschlickspieße und andere "maschinell bearbeitete Rundhölzer" sind mir zu gerade, aber Goldrute, Haselnuss und Co werde ich bei Gelegenheit mal suchen. Oder wirklich mal meinen Weihnachtsbaum anschauen, ob der zur Zweitverwertung taugt ;-)

Das andere Fragezeichen war die Nachbildung der Rinde - aber ja, die Idee, einfach eine entsprechende Farbbrühe darin einziehen zu lassen, könnte klappen. Muss nur die Grundstruktur des Materials hinreichend rindenähnlich sein...

Danke euch!
 
Wer seine Ligusterhecke nicht permanent massakriert, bekommt dort auch schön dünne und gerade Zweige. Schöne Rinde hat auch der Feldahorn.

Poldij
 
Zuerst mal zu den Stämmen. Ich hab ja ein Modul "Holzverladung" und recherchiere recht viel zu dem Thema, da das Modul auch noch gestaltet werden muss. Es ist eher schwierig in der Natur solch gerade "Stämme" zu finden, um daraus realistische Langholzladungen nachzubilden. Ich hab für zwei Ladungen die Stiele von Kastanienblättern verwendet. Aber vollends zufrieden bin ich nicht. Deshalb werde ich auch noch mal mit Schaschlickspießen arbeiten - aber mit denen aus Buche. Bambus ist Mist. Die Stäbe mit einer realistischen "Haut" versehen, erhoffe ich mir eine bessere Wirkung. Eventuell probiere ich auch mal 3 oder 4 mm Rundholz und schleife sie Drehbank leicht konisch. Anbei ein paar Bilder von Holzladungen um mal zu zeigen wie gerade Stämme aus dem Wald sind.

Langholz wurde übrigens auch geflöst. Irgend wo habe ich noch ein Bild, da werden die Stämme direkt von den Drehschemelwagen die Üferböschung in einen größeren Fluss gekullert und zu riesigen Flößen verbunden. Muss irgend wo in Bayern sein.
 

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