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Modellbau Die BIBER Holz AG und Ihre Werke

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Heute möchte ich euch meine neuen Projekte einmal vorstellen.
Gebaut werden soll, als erstes ein Sägewerk für Schnittholz. Im Anschluss ein Spanplattenwerk damit die Schnittholzresten, die im Sägewerk anfallen, auch verarbeitet werden können. Beide Werke haben einen Gleisanschluss und werden durch das dritte Werk, ein Biomassekraftwerk mit Wärme und Energie versorgt. Dieses Kraftwerk wird von den Abfällen der beiden anderen Werke und zusätzlich mit Altschwellen beliefert.
Da es kaum moderne Industriehallen und Zubehör giebt, wird wohl sehr viel selbst oder umgebaut werden.
Die Fläche für das Schnittholzwerk ist ca. 2,0m² klein.
Begonnen wurde mit der Haupteinfahrt zum Sägewerk und die Rundholzförderanlage zur Sortierung der Baumstämme.
 

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Im Werk habe ich das erste Gebäude gesetzt. Dieses habe ich mal für 3€ erstanden, passt für meine Zwecke sehr gut. Das Gebäude wird später noch überarbeitet, gestrichen und gealtert. Aber zunächst muss die Rundholzförderanlage durchgeführt werden. Später erfolgt der Einbau von zwei grossen Röhren. Die eine durchleuchtet die Stämme (Metallscann) und für die Erfassung des Stamms, also Aufmass (Durchmesser und genaue Länge). Die zweite Röhre ist für die Entrindung der Stämme. Im Anschluss des Gebäudes werde ich wie beim Vorbild rechts und links der Förderanlage Boxen bauen, die verschiedene Längen aufweisen. Da mein Sägewerk nur die eine Sortieranlage besitzt, werden auf Ihr, Stämme ab einer länge von 2,80m bis 5,50m und einem Durchmesser bis 55cm vorsortiert.
Die Förderanlage wird aus Holzleisten von verschiedenen Grössen und Formen zusammen gebaut und zu einem späteren Zeitpunkt in grau gestrichen, das Orginal ist ja nicht aus Holz sondern aus Beton.
Das Modell der Förderanlage ist 90cm lang. Was beim Orginal also über 100Meter darstellt.
 

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Das wird ja ein "riesiges Werk", jedoch ist das Thema spannend
und ich freue mich auf weitere Fortschritte.
Gruß Rainer
 
Nach einer weiteren Stellprobe auf der Anlagenfläche, bin ich zum Entschluss gekommen das Gebäude um 180° zu drehen. Nun musste es wieder in die Holztransportanlage eingepasst werden. Im Gebäude sind nun die beiden Röhren auch in die Anlage eingelassen worden. Unter die erste Röhre habe ich schon mal ein Loch gesägt. Hier werden ja die Baumstämme entrindet. Dabei entstehen grosse Mengen Rindenabfall, etliche m³ jede Stunde. Um diese Mengen abzutransportieren, wurde ein Förderband eingebaut. Dieses füllt die Rindenabfälle gleich in eine Schredderanlage, hier wird die Rinde zerkleinert und ausgesiebt. Die zerkleinerte und gesäuberte Rinde wird unter einer Überdachung zwischengelagert und in andere Werke transportiert. Die Überdachung wird als nächstes verkleidet und der Auflagetisch fürs angelieferte Rundholz.
 

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Bei etlichen m³/h muss man da aber schon was größeres unter das Dach stellen, damit das dann auch gleich abgefahren werden kann. W50 oder doch Gleisanschluss?

Gruß ebahner
 
Die Überdachung ist nun verkleidet ,es ist ja nur ein kleines Zwischenlager für die Rindenreste, die fast täglich mit dem LKW abgefahren werden. Bei einem Mengenanfall von bis zu 200m³ am Tag, was jetzt nicht so sehr viel ist, sind es gerade mal zwei LKW voll. So ein moderner Schubbodenauflieger kann bis zu 93m³ an Ladung aufnehmen.
@ ebahner ein Gleisanschluss ist ja vorhanden, hier werden ein Teil der Rundhölzer angeliefert und auch ein Teil der Fertigware an Brettern und Balken wieder verladen.
Mal ein Bild wie es später mal aussehen wird.
 

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In den letzten Tagen konnte wieder einiges zusammengebaut werden. Der Auflagetisch für die angelieferten Rundhölzer wurde angefertigt. Auf Ihm können bis zu zwei LKW-Ladungen abgelegt werden. Am Ende des Tisches ist eine Fördertreppe eingebaut, bei der die Holzstämme vereinzelt nach oben, aber gleichzeitig noch nach links an die Seitenwand gefördert und ausgedreht werden. Dabei können die vorhandenen Krümmungen gesichtet werden und die Stämme werden gleichzeitig in Qualitätsklassen eingeteilt, diese sind A,B,C und D und nicht sägefähig (zustarke Krümmungen, Metall im Holz oder zu starke Stämme). Eine Sichtung erfolgt durch den Anlagenfahrer, er entscheidet über die Einteilung der Stämme in die einzelnen Klassen, also wieviel Euros der Lieferant der Stämme tatsächlich nachher erhält.
Mein Anlagenfahrer braucht natürlich ein kleines höheres Gebäude, um einen guten Überblick auf den Anlagentisch und die Anlagentreppe zu haben. Er ist auch der Platzmeister für alle ankommenden Rundholzanlieferungen im Sägewerk. Er bestimmt auch, an welchem Platz die LKW,s abgeladen werden, gleich auf den Tisch, in eine der Boxen oder an eine andere Stelle im Werk.
 

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Dabei entstehen grosse Mengen Rindenabfall, etliche m³ jede Stunde.
Alternativ können die auch im Werk verheizt werden, um Prozessenergie zu erzeugen. Gerade, wenn die drei Werke einen Eigentümer haben und alle drei brennbare Abfälle erzeugen.
 
Es geht langsam weiter die Holztransportanlage wurde zusammen gebaut. Immerhin 93 Einzelteile die es zu verkleben gab. Entstanden sind 33 Boxen, auf die die geschälten und nach längen und Durchmesser sortierten Holzstämme verteilt werden. Nach dem zusammenkleben wurde zuerst ein hälleres und dann mit dunklerem Grau aufgetragen. Das grosse Vorbild ist ja aus Beton. Der Anlagentisch und die Anlagentreppe habe ich auch gleich mit gestrichen.
 

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Weiter gehts heute wurde die Holztransportanlage an Ihrem vorgesehenden Standort befestigt. Das Gebäude durch das die Anlage führt, habe ich schon mal von aussen gestrichen und auch gleich das Zwischenlager für den Rindenabfall.

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Jedes moderne Sägewerk hat ein grosses Rundholzlager und um dieses nachzubilden werde ich wohl einige hundert Stämme anfertigen. Die Klassiker aus dem ich ein Teil meines Rundholzes herstelle sind natürlich Zahnstocher aus hartem Laubholz vermutlich Buche oder Esche und die Schaschlikspiesse die aus Bambus angefertigt werden. Nach dem zurechtsägen von einigen Rundhölzern wurde eine erste Stellprobe durchgeführt. Mit der Feststellung die Fläche für das Rundholzlager ist zu klein.
DSCI3535.JPG DSCI3537.JPG
 
Weiter gehts. Nach der ersten Stellprobe für das Rundholzlager, war ich mit meinem mir zur Verfügung stehenden Platz total unzufrieden. Also wurde die Anlage um 30 cm verbreitert. Nach diesem Flächenzuwachs von einem halben m² für mein Schnittholzsägewerk, wirkt das Rundholzlager schon viel stimmiger. Die Holztransportanlage wurde nun um 10cm versetzt und mit der Anlage verschraubt.
DSCI3666.JPG DSCI3666_LI.jpgIch habe mal die neu gewonnene Fläche markiert.
 
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Kleine Idee
Wenn ich das Langholzband / Kette so sehe - wie toll wäre es wenn sich die bewegen würde.
Da würde sich doch ein Zahnriemen mit den Zähnen nach oben aus einem Schrott Drucker o.ä. geradezu aufrängeln.
 
@amazist
Die Idee mit dem angetriebenen Band hat schon was ist aber für die Holztransportanlage nicht wirklich ideal. Die Stämme werden ja nur zu ihren zugewiesenen Boxen transportiert und dann in eine von den 30 Stück hinein gekippt. Bei der Einrichtung eines angetriebenen Förderbandes würden alle Stämme bis zum Ende der Anlage laufen und in der Ausschussbox landen. Da aber die Idee wirklich gut ist und noch das Spanplattenwerk geplannt ist, wird dort ein angetriebenes Förderband eingesetzt.
 
Die ersten 100m Rundstab in verschiedenen Durchmessern aus Buche, Linde, Kirsche und Balsaholz liegen zur Bearbeitung bereit.DSCI3568.JPG DSCI3569.JPG
Ich werde wohl in meine Laubsäge, ein neues Blatt einlegen müssen. So ca. 5000 Stämme werde ich für das Gelände des Sägewerks schon brauchen.
 
Willst Du die wirklich alle mit der Laubsäge abfitscheln, auch wegen der Ausrisse an den Sägeschnitten? Ich rolle bei so dünnen Dingern nur mit dem Cuttermesser drüber.
Den Untergrund hast Du wie es aussieht auch in Richtung Beton geändert, die Kiesoptik hatte mich schon immer gewundert. Wäre ein ziemlicher Verbrauch an Sägeblättern und Messern gewesen.
 
@C120
Zum Untergrund , der Sand ist erstmal vorgestrichen und wird noch farblich eine asphaltierte Fläche nachbilden. Die modernen Sägewerke haben auch nicht ohne Grund fast alles asphaltiert, den ganzen Tag fahren Bagger, Radlader und schwere LKWs auf dem Gelände hin und her. Auch eine Reinigung des Geländes wäre mit einer Kehrmaschine sonst nicht grossflächig möglich.

Ablängen der Hölzer.
Ich habe mir auch schon einige Möglichkeiten ausprobiert. Die ganz dünnen Hölzer bis 1mm werden bei mir auch mit dem Cuttermesser durchgedrückt und fertig. Nun ich verwende sehr viel Hartholz und eine Menge Rundhölzer bis 5mm da friemelt mann sich mit den Cattermesser auch einen ab und das Schnittbild ist auch nicht berauschend. Nun sind da noch ein grosser Stapel Balsahölzer super weich und mit dem Cuttermesser ist man schnell durch, nur die Stammköpfe werden aussen zu stark angedrückt und verformen sich dadurch.
Ich habe mir eine kleine Lehre gebaut. Rundholzstange rein und sachte mit der Laubsäge durch. Dabei bleibt die runde Strucktur des Stammes am besten erhalten.
 
DSCF5032[1].JPG DSCF5034[1].JPG DSCF5035[1].JPG
Es geht langsam weiter, der Holzplatz hat nun seine Asphaltfarbe bekommen. Die braune Sandfarbe ist zum größten Teil verschwunden. Links oben ist noch eine kleine Stelle zu sehen. Dort wird später eine Halle aufgestellt.
Die ersten 255 Rundhölzer sind schon mal für die Sortieranlage gebraucht worden.
 
Der Bagger(Umschlaggerät) ist von mcpilot, bei Shapeways kaufbar aber als unlakierter Bausatz.
 
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