• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Ausgekoppelt aus V188 von tt-filigran - Diskussion zum Vorbild

Ja, die Wissenschaft. Kann viel erreichen, aber auch 'ne Menge Schaden anrichten.
Manchmal sieht man das Drama sofort - oder erst Generationen später…

„How many times can a man turn his head and pretend that he just doesn’t see… ”
Grüße Ralf

The answer, my friend, is blowin' in the wind…
 
Wie einige sicher wissen, betreibe ich eine Website bezüglich der Lazarettzüge, insbesondere der K-Züge der DR.
Seitdem die Site online gegangen ist, werde ich ständig angegriffen, als "Russenfreund", als Militarist und auch als Rechtsaußen, weil eben auch die Geschichte der Laz-Züge im WK2 Bestandteil der Geschichte ist...

Selbiges erfolgt offenbar gerade hier - es wird immr wieder versucht, jeden, der sich intensiv mit Technik und Geschichte beschäftigt, die die Zeit von 1933 bis 1945 tangiert, in die rechte Ecke zu stellen.
Genau das hat mich dazu genötigt,den "Briefkasten" meiner Website zu schließen, weil der gesetzlich notwendige pflegerische Aufwand nicht zu leisten war.
Ich finde es sehr traurig, dass es immer wieder Zeitgenossen gibt, die es nicht unterlassen können, geschichtlich neutralen Berichterstattern in den Schritt zu grätschen, um ihre eigene linke Meinung als die unabänderlich einzig richtige zu deklarieren. Aber technische Entwicklungen aus der Zeit des 3. Reiches sind nun mal Teil der deutschen Technikgeschichte. Genau so, wie Entwicklungen, die einige Jahre später ausschließlich wegen der Roten Armee als Besatzungsmacht erfolgten...

FD851

PS: Aus meiner Sicht ist ein Modell der V188 - auch wegen ihrer Weiterverwendung bei der DB - eine technische Dokumentation. Wer daraus ein Politikum macht, sollte sich z.B. mal überlegen, ob die Modelle des Regierungszuges der DR nicht genau so in eine extreme politische Ecke zustellen sind....
 
@FD851 Volle Zustimmung. Ich bin nun kein Sammler und Experte für die Regierungs- und Lazarettzüge. Dennoch respektiere ich es, wenn TILLIG sich einem solchen Thema annimmt.
Es ist auch Eisenbahngeschichte.
Ich mag die Baureihe 52, trotzdem kann ich Geschichte differenzieren.

Helge
 
@Sela
Ich weiß nicht, was du mit dem Satz "Das ist Geschichtsverständniss in übelster Form" ausdrücken willst. Eventuell hast du etwas nicht verstanden, falsch verstanden oder willst es nicht verstehen.
Die Druckkammer befand sich im KZ Dachau und die Probanden für die dort vorgenommenen Experimente bezüglich der Höhenkrankheit mit Über- und Unterdruck im Auftrag der Luftwaffe waren alles andere als Freiwillige.
Die Ergebnisse dieser psydowissenschaftliche Experimente dienten übrigens nach dem Krieg Militärs der SU als auch der USA zur Entwicklung und Perfektionierung von Anzügen und Ausrüstung für Jet - Piloten der neuen Überschallflugzeuge.
Und ja, vielleicht wären Russen und Amerikaner später auch ins All geflogen.
Es ist aber historisch verbrieft, dass ohne die vielen Tests, Versuchsreihen und den Erfahrungen mit den V1 und V2 der Deutschen in Sachen Raketentechnik beide Nationen die Sache ganz anders hätten angehen müssen.
Absolut führender Kopf in der Entwicklung des amerikanischern Raumfahrtprogramms und Trägerraketen wie der Saturn war ein gewisser Wernher von Braun. Ehemals Leiter der Heeres und Versuchsanstalt Peenemünde. Wie gesagt, vieles von dem was diesbezüglich im Dritten Reich wie und wo auch immer erforscht wurde, nahmen sich Russen und Amerikaner dankend an. Daran beteiligte Militärs und Wissenschaftler wurden unter der Option "Sagt uns was ihr wisst und ihr werdet nicht verurteilt" von einer Verurteilung verschont.
Sowas könnte man auch "Doppelmoral" der Siegermächte nennen.
Soviel dazu und zu deinem in meinen Augen völlig deplazierten Satz in deinem #.
 
War der letzte Name nicht „Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte“?

Thorsten

Ich glaube mich an die Abkürzung GSSD zu erinnern. Wiki meint, von 91 bis 94 nannten die sich „Westgruppe”.

Zitat iwii: „Tja, heute ist nur noch wichtig wie etwas heißt und nicht was etwas ist.”

Nicht erst heute. „Nomen est omen” sagten schon die Römer. Manchmal passt der Name aber auch nicht, manchmal könnte das gewollt oder mindestens billigend in Kauf genommen.

Auch die DDR Reichsbahn war ein merkwürdiger Name. Hab als Kind schon erst sehr spät verstanden, wieso die Eisenbahn so'n komischen Namen hat.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat eben jeder seine Meinung. Darf man das für deplatziert halten?
Das macht man heute zu gern, wenn man Meinung nicht verstehen oder gar teilen möchte.

Dadurch wird nix anders, nur Fronten gebildet, wo Verständnis erforderlich wäre.

An der Geschichte kann man nix ändern, aber lernen, wozu Menschen fähig waren, die sich für allwissend und übermächtig hielten.

Grüße Ralf
 
Die Aussage (Zitat): „Die propagandistisch als große Siege des Sozialismus gefeierten Erfolge der UdSSR mit Sputnik und Juri oder der USA mit Armstrongs Spaziergang auf'm Mond wären ohne dem geistigen und technischen Know-how aus Peenemünde und den mit V1 und V2 sowie so manchen im Menschenversuch (Druckkammer Dachau) gemachten Erfahrungen in der Form nicht möglich gewesen.“, ist völlig unsinnig. Sie wären ohne diese Erkenntnisse eben etwas später geflogen, aber sie wären hochgeflogen!
Schau dir mal die Doku über dei Horten 229 an, da kannst du sehen wie weit (Jahre) die Deutschen 1945 den Allierten vorraus waren, selbst die Amis waren beim Test des Nachbaus für die Doku vor ein paar Jahren über die ''Tarnkappeneigenschaften'' der HO 229 überrascht.
 
Erstaunlich, daß diese Lokomotoven bis in die 1970er im Einsatz waren...letztlich, bzw. sehr spät eine gute Art des Dual-Use.
Technisch spannend, daß frühe diesel-elektrische Lokomotoven unter all den Umständen so lange im Einsatz waren.
 
Ich erinnere mich, dass ich so ca. 1967 die V188002 auf der Fahrt von Nbg. nach Amberg aus dem Zug heraus auf einem Nebengleis beim Rangieren gesehen habe. Es gab mal in der me einen Streckenplan, der ineinander verschachtelt die Spessartrampe in der Zeit von 1948 -1955 zum Thema hatte. Vom Aufbau her sehr interessant und natürlich wurden explizit die damals von LIMA in H0 erhältlichen Modelle als Schiebeloks angesprochen.. ich habe eines, so 1978, als Versuchsträger für meine erste Mehrzugsteuerung benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
me war die 'me -Moderne Eisenbahn' aus dem Alf Teloeken Verlag, Düsseldorf. Die Bilder der Eisenbahnstiftung sind sehr interessant, belegen sie doch den Einsatz vor schweren Güterzügen auf der Strecke Frankfurt -Elm/Flieden -Gemünden ( also Würzburg-Frankfurt unter der Umgehung der Spessartrampe bzw. Würzburg-Bebra )
 
@V180-Oli
Guckst Du hier.
Das Bild kommt nach Eingabe von V 188 auf der Seite rechts unten.
Aufgenommen bei Schlüchtern, das bekanntermaßen an der Strecke Frankfurt-Fulda liegt.

Im Langtext steht aber "Die ehemalige Wehrmachtslok D 311.04 a/b, seit 1951 als V 188 002 a/b unterwegs, mit einem Güterzug auf der Nord-Südstrecke am Diestelrasen bei Schlüchtern. (09.09.1959) Foto: Joachim Claus". Und dieser Block Distelrasen liegt an der Verbindungskurve der Strecke Gemünden-Fulda und nicht Hanau-(Gemünden). Damit ist es leider kein Beweis für die Befahrung der Kinzigtalbahn. Es bleibt aber natürlich weiterhin denkbar und fand sicher auch statt. Grundsätzlich wurde die beiden Lokomotiven wohl mehrheitlich während der Stationierung im Bw Gemünden zum Nachschieben und Ziehen von Güterzügen in Richtung Aschaffenburg (Spessartrampe), in Richtung Fulda und in Richtung Schweinfurt (Werntalbahn) eingesetzt.
 
Zurück
Oben