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Lokfriedhof in Niederau, oder was ist das

Grischan

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Eben hab ich in den Nachrichten gelesen, dass die DB plant in Niederau einen Tunnel durch den Kockelsberg zu bauen. Da das ja nicht weit weg ist, hab ich mich bei Google Maps mal dort hin bewegt und bin auf eine Gleisschleife mit Abstellgleisen gestoßen, die offenbar mit Loks voll gestellt ist:

https://www.google.de/maps/place/51...5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d51.1731807!4d13.5568286

Weiß jemand was das dort ist? Sieht nicht nach Güterwagen aus.
 
Sieht nach einer großen Menge 143er aus.
Steht da nicht auch eine äußerlich aufgearbeitete bordeauxrote 143er?
 
Das ist eines der ehemaligen Staatsgetreidelager der DDR. Das sollte elektrifiziert werden, ohne dass man das Gelände betreten durfte. ... Wie auch immer. Irgendwann hing dann dort doch mal die Strippe drin.
Dort scheint man gutes Geld mit dem Vermieten von Abstellgleisen zu machen. Dort stand auch schon andere illustre Fahrzeuge drin. Ist halt historisch bgedingt - wie es immer so schön heißt - ein relativ gut gesichertes Gelände.

Gruß ebahner
 
Es ist ein privates,bewachtes Gelände wo u.a. die DB ihr Stillstandmanagement hat sowie andere private EVU.

Die altrorte DR 243 243(-) (143 243 )ist privat vermietet.
 
Mir ist gerade aufgefallen, dass man in die Kehrschleife nur rein kommt, wenn man 1x Kopf macht. Also für den Nachbau auf der Heimanlage dann doch nicht so optimal. Aber vielleicht war das zu DDR-Zeiten südlich auch anders angebunden. Die Strecke wurde ja schon "saniert".
 
Ist ja doch Wahnsinn, was dort abgestellt ist. Und ganz offensichtlich nicht nur Loks, sondern auch die verschiedensten Wagen (z.B. ein DR-Hilfszug).
 
Google Earth kann historische Luftbilder anzeigen. Wenn man denen glaubt fing die Abstellerung 2016 an.
Aber die Anbindung war in 2001 schon genauso, wie auf dem Link von Grischan zu sehen.
 
Guten Abend,

das Gelände ist ein früheres Staatsreservelager der DDR, nicht nur für Getreide. Die Zufahrt war schon immer so wie heute, aus Richtung Riesa durchs Gleistor und dann konnte man bis ins Ausziehgleis hinter die "Kehrschleife" und von dort die Wagen links in die einzelnen Gleise innerhalb der Schleife drücken. Ein oder zwei Verteilergleise liegen außerhalb der Schleife und werden durch den in diesem Sinne rechten Strang bedient. Man kann dort im Grunde auch einen ganzen Zug wenden ...

Um ungefähr 2000 hatte ein Fliesenhersteller die Lagergebäude als hauptsächlicher Nutzer gebucht. Eisenbahnseitig ist nicht das Stillstandsmanagement der DB dort eingemietet, sondern die Usedomer Eisenbahngesellschaft, die ihrerseits diesbezügliche Dienstleistungen für die DB erbringt.

Ja, ich war da mal vor über 10 Jahren dienstlich drin, deshalb kann ich das aus eigenem Augenschein mitteilen.

Beste Grüße

Klaus
 
Interessant. Vom Vorbeifahren kenne ich das, und ein paar Loks habe ich dort auch stehen sehen. Hätte aber nicht gedacht, dass sich das so ausdehnt.
Mittlerweile fahre ich ja immer die andere Strecke daneben, also zw. Abzw AZ u. Großenhain über Weinböhla. Dass die beiden Strecken soooo dicht beieinander liegen, war mir auch noch nicht bewusst.
 
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