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Stammtisch Erzgebirge (Anger) 16.10.20 - Nachlese

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Hi,

Moin,
es kommt keinesfalls auf die Sichtweise an, wenn man erkennt, daß eine Reproduktionszahl von rund 1 eben keine exponentielle Zumahme bedeutet.

eben das ist das Ziel. Den R-Wert in der Nähe von 1 zu halten. Das ist aber ohne Maßnahmen nicht möglich. Deswegen habe ich ja den in meinem Beitrag verlinkten Artikel mit eingebracht. Da kann man sehen, was bei ungebremstem Wachstum mit den Infektionszahlen passiert und welche Folgen es hat. Und da ist dann auch das Ende des exponentiellen Wachstums besprochen. Das tritt dann ein, wenn eine sogenannte Herdenimmunität erreicht ist. Verständlich erklärt: Wenn einer 5 andere infiziert, dann funktioniert das nur, wenn nicht schon fast alle immun sind. Beim Erreichen der "Herdenimmunität" sind dann die meisten der Kontakte des Infizierten bereits immun und darum werden dann eben nicht mehr 5 sondern mit prozentualem Anstieg der Infizierten immer weniger Menschen infiziert. Man geht davon aus, dass der R-Wert von 1 etwas bei 2/3- bis 3/4-Anteil der Immunen erreicht wird. Genaues wird erst noch erforscht und alles immer unter der Voraussetzung, dass man auch immun bleibt und die Krankheit nicht ein zweites Mal bekommen kann.

Und klar kann und sollte man über Maßnahmen diskutieren und auch über deren Verhältnismäßigkeit, aber zu leugnen, was das Virus bei ungehinderter Ausbreitung verursachen kann, obwohl der Gegenbeweis auf Grund von Tatsachen längst erbracht ist, macht in meinen Augen wenig Sinn.

MfG JPP
 
Man geht davon aus, dass der R-Wert von 1 etwas bei 2/3- bis 3/4-Anteil der Immunen erreicht wird.
Genau. Derzeit geht man etwas von 2/3 Immunen aus, die ausreichen, das Ding zu stoppen.
Was übrigens ein guter Wert ist. Bei Masern braucht 96%, um das zu stoppen. Wäre erreichbar, aber dann gibts ja noch die Prenzlauer Berg Muttis, die meinen, das Mate-Tee auch reicht. So isses halt, nach 35 Jahren RTL, krankenkassenfinanzierten Zuckerkugeln und der irrigen Vorstellung, dass Wald verbrennen gut fürs Klima wäre.
 
....aber dann gibts ja noch die Prenzlauer Berg Muttis, die meinen, das Mate-Tee auch reicht. So isses halt, nach 35 Jahren RTL, krankenkassenfinanzierten Zuckerkugeln und der irrigen Vorstellung, dass Wald verbrennen gut fürs Klima wäre.

Ich glaube, mal ganz vorsichtig vermutet, dass dies nicht nur auf Muttis und erst recht nicht nur auf jene vom Prenzlauer Berg zutrifft.

Aber der Prenzlauer Berg ist ein schönes neues Thema...... :applaus:
 
Ich glaube, mal ganz vorsichtig vermutet, dass dies nicht nur auf Muttis und erst recht nicht nur auf jene vom Prenzlauer Berg zutrifft.
Stimmt, bei denen ist das nur weit verbreitet. Die Anderen sind jene, die auch beim besten Versuch, ihnen das Wirken biologischer Prozesse nahezubringen, gescheitert sind. Die glauben ebenso an die Gefährlichkeit von Luftzug, an das Gedächtnis von Wasser (ich bin froh, dass es keins hat), und weiteres esoterisches Chichi. Leider kann man die nicht ins 19. Jahrhundert zurück schicken, wo Kinder an Kinderlähmung, Typhus, Keuchhusten und Diphterie gestorben sind und deren Eltern alles für eine Impfung gegeben hätten.
Der mir naheliegende Begriff ist "strunzdämliche Wohlstandsverwahrlosung", aber ich befürchte, das ist politisch inkorrekt.
 
...und ich bin heilfroh, daß meine Mutti HIER (im Prenzlauer Berg) nicht wohnt... ;)

P.S. ...du hast noch die Magnetarmbänder gegen Erdstrahlen vergessen - gaaaanz wischtisch...
 
Ich dachte auch eher an die "neuen Typs" mit vorwiegend schwäbischen Migrationshintergrund.[/QUOTE]

Chef, das ist jetzt aber nicht neTT :wiejetzt:

Diesen Typus findest du Bundesweit, nicht nur bei den Schwaben.
 
Chef, das ist jetzt aber nicht neTT
Stimmt auch wieder, es ist so schlecht wie jede Pauschalisierung.
Aber ihr habt ein Bild vor Augen und wisst ja, was ich meine.
Hiermit bitte ich schon mal die vernünftigen schwäbischen Mütter um Entschuldigung und schließe alle anderen Eso-Muttis, egal welcher Mundart, explizit in meine ursprüngliche Aussage mit ein ;)
 
Wir haben steigende Zahlen. Stark steigend. Aber nicht exponentiell.
Gerade OSL hatte in den letzten Wochen (20.09.2020 bis 10.10.2020) einen schönen Bogen im Verlauf kumulierte Anzahl der Infizierten = f (t). Kannst im Nachgang gerne den R-Wert aus der Zeit berechnen.
Dass die Zahlen der täglichen Zunahmen nicht weiter ansteigen, könnte neben fehlendem Nachschub an infizierbaren Menschen auch an limitierten Testkapazitäten liegen. Die lassen sich nicht so einfach steigern. Pro Woche 1.1 Mio Test sind seit August stabil, trotzdem steigen die absoluten Zahlen neu gefundener Infektionen und der relative Anteil positiver Tests. Wer Mitte Oktober zu dieser Erkenntnis
Langsam hört man auch offiziell, daß wer mehr testet, auch mehr erfährt.
gelangt, hat sehr lange geschlafen! Das hatte schon Tegnell erkannt, der im April/Mai die in Schweden noch immer steigenden Zahlen auf mehr Tests zurückführte (bei offiziell const Testzahl: ~ 30.000/Woche). Als die Tests wirklich zunahmen (Juni auf ~ 75.000/Woche = Faktor 2.5) stieg die Absolutzahl positiver Tests um weniger als den Faktor 2. Was nun Herr Stahlbauer?
 
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Nur mal so am Rande: Ärzte müssen im Zweifel sowieso entscheiden, welcher Patient (zuerst) behandelt wird und welcher nicht oder nicht mehr. Das ist nur dem "gemeinen Volk" so nicht bekannt. Man google gerne mal nach: "busunglück dresden 2014" Dort müssen vor Ort Entscheidungen getroffen werden, da nun mal nicht für jeden sofort entsprechendes Personal verfügbar war bzw. ist.

Aber ja: Man muss es nicht darauf ankommen lassen. Wenn man diesen Situationen vorbeugen kann, dann sollte man das auch tun.

Gruß ebahner
 
Nur mal so am Rande: Ärzte müssen im Zweifel sowieso entscheiden, welcher Patient (zuerst) behandelt wird und welcher nicht oder nicht mehr.

Die ganz ruhigen sind schon tot. Wer schreit - hat noch Reserven. Um diejenigen, die leise vor sich hinwimmern,, sollte man sich zuerst kümmern.
 
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Wenn Nena mit an Board ist dann können die ja den neuen Film drehen die vier Schwurbeltiere. Nein ernsthaft eine Freundin von mir wohnt in Chile. Sie ist stocksauer darüber was hier abgeht. Dort sind die Corona Maßnahmen viel härter als bei uns. Solchen lockeren Lockdown, da träumen die von. Da drohen auch mal schnell fünf Jahre für den Verstoß.
 
Chile hat ja auch Erfahrungen.
Schließlich waren die auch mal eine Diktatur.
Nur anders herum als bei uns damals.
Harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen.
 
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