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Spielwarenmesse Nürnberg 2021 und 2022 abgesagt

Ich würde auch gleich über eine Online-Neuheitenpräsentation im Januar nachdenken.
Jeder Hersteller stellt auf der Messe-Seite ein Video ein: 15 min - davon 5 min Interview und 10 min Bilder der neuen Modelle.
Abschließend noch ein Link auf die Neuheitenprospekte als pdf.

Das ist zeitgemäß, bringt Freude in die Jahreszeit und lässt keinen zurück (Stichwort Umsatzeinbrüche).
 
.... Per, Du hast die Gastronomie und die Verkehrsbetriebe vergessen.
Es ist aber immer noch besser, als in Nürnberg einen neuen Corona Hotspots zu haben.

Gruß
Lothar
 
Moin,
die Ankündigungen der Hersteller kommen doch auch sicher ohne Messe beim Kunden an. Die Messe selber finde ich schon länger überholt. Können sie gern ganz ausfallen lassen. Das stört mich ausnahmsweise mal gar nicht. Eher im Gegenteil: Das spart Energie.
Grüße Ralf
Naja, normalerweise kennt man von den Firmen persönlich nur die Außendienstler. In Nürnberg lernt man halt die kennen welche man sonst nur vom Telefon kannte, die Innendienstler und manchmal auch die Chefs. Und damit arbeitet es sich in der Folge meist besser wenn man das Gegenüber schon mal auch als Person/Persönlichkeit erlebt hat. Und es ist schön wenn man einen Termin hat und der Ansprechpartner nur für einen selbst da ist und nicht irgendwo im Hintergrund das nächste Telefon klingelt und man merkt wie der/diejenige in Gedanken schon wieder weg ist. Und in Nbg treffe ich die alle auf einen Haufen und muss nicht 15 Fahrten durch die Republik machen. Das spart für mich Energie :)
 
Hotspot muss nicht sein, wenn ein vernünftiges Hygienekonzept vorliegt. In Düsseldorf fand Anfang September der einwöchige Caravansalon statt. Die weltweit größte derartige Veranstaltung mit internationaler Beteiligung und gut 100 000 Besuchern. Passiert ist nichts! Keine einzige Ansteckungskette wurde bekannt, weder bei den Besuchern, noch bei den Ausstellern. Der Aufwand war bestimmt immens, aber das wurde halt über die Eintrittspreise umgelegt. Der Messestandort Düsseldorf hat davon sehr profitiert und vor allen Dingen hat man jetzt eine Blaupause für weitere Messen.

Wolfgang
 
Hallo!
Bei Ein- und Abreise aus dem Ausland stehen oft Quarantäne und Tests in beide Richtungen an. Das war bei Deiner Veranstaltung mit Sicherheit auch nicht anders und weitab von normal. Und es kann sich kaum einer der Werktätigen erlauben, wegen eines Wochenendes mal geplante 4 Wochen auszusetzen.
Es drückt auf die Teilnehmerzahlen immens und lässt andererseits die Kosten explodieren. Die ersten TT-Hersteller haben ihre Teilnahme an Nürnberg 2021 bereits vor einiger Zeit abgesagt.

Um nochmal deine Messe zu betrachten: 350 zu 600 Aussteller im Vorjahr. 107.000 zu 268.000 Besuchern in 10 Tagen. Bei 600 zusätzlichen Hygienewachpersonalen (wie die sich auf die 10 Tage verteilten, konnte ich nicht finden).
Offenbar ist deine "Blaupause" eher als schwarzer Humor zu verstehen.
 
Um noch einmal auf Düsseldorf zu kommen. Lieber eine Messe mit 40 % der bisherigen Besucherzahl, als gar keine Messe. Die Hoteliers, die Restaurants etc. im 50 km-Umkreis, u.a. auch in meiner Heimatstadt, leben von den Messen. Die zahlen Steuern, die sichern tausende von Arbeitsplätzen. Bis zum Jahresende finden jetzt weitere 20 Messen statt, darunter das Weltforum der Medizin, die MEDICA mit 5000 Ausstellern. Zwar fallen auch 10 Events aus, aber ich finde es eine bemerkenwerte unternehmerische Leistung, dass die Messeleitung es geschafft hat, den "Laden" mit entsprechenden Hygienekonzepten weiterzuführen.

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Messen, ..... und Auslaufmodelle?
Einerseits mögest Du ja Recht haben, aber ganz und gar auf solche Events zu verzichten, fände ich nicht gut. Ich glaube das Du Dich auch nicht freuen würdest, wenn man in Leipzig oder auch in Dresden sagen würde, Schluß mit der Moba, sehe doch zu wie Du an Deine Informationen und Modell kommst. Also, auf Messen hast Du alle Informationen zusammen und einen kleinen Höhepunkt möchte ich auch mal im Jahr haben. Außerdem schmeckt in Dresden das Bier immer so gut.

Lothar
 
Messen kann man nicht über einen Kamm scheren. Das kommt auf die Branche an. Manche sind ein absolutes "Muss" wie die bereits erwähnte Medica, andere haben sich scheinbar überholt, wie z.B. die Spielwarenmesse. Sehr gut laufen neue Formate wie die Gamescom in Köln mit der Trennung von Fachbesuchern und Konsumenten. Da explodieren die Besucherzahlen.
Reine Publikums- und Verkaufsmessen mit traditionellen Themen sind hingegen auf dem Rückzug. Und da kommen die Modellbahner ins Spiel. Die Messen leiden nämlich unisono unter dem allgemeinen Schwund unseres Hobbys. In Anbetracht der wenigen Hansel lohnt sich für viele Herstellerfirmen einfach nicht mehr die Teilnahme an einer Großmesse. Schließlich müssen die Kosten auf die Produkte umgelegt werden. Also wird das mehr oder weniger alles ins Internet verlagert.
Eine Chance für uns Modelleisenbahner sind meiner Meinung nach kleine Events, wie z.B. Erlebnis Modellbahn in Dresden. Zielgerichtete Publikumsansprache, überschaubare Größenordnung, niedrigen Kosten für Austeller und Publikum. Das könnte die Zukunft sein.

Wolfgang
 
Der Weltuntergang wurde auch schon oft vorhergesagt.
 
Und da kommen die Modellbahner ins Spiel. Die Messen leiden nämlich unisono unter dem allgemeinen Schwund unseres Hobbys. In Anbetracht der wenigen Hansel lohnt sich für viele Herstellerfirmen einfach nicht mehr die Teilnahme an einer Großmesse. Schließlich müssen die Kosten auf die Produkte umgelegt werden. Also wird das mehr oder weniger alles ins Internet verlagert.
Aha, gucken wir uns also die Anlagen und Modelle in Zukunft nur noch im Internet an..?
Bei solch großen Messen, wie z.B. in Dortmund, Leipzig oder Dresden kann/konnte ich keinen Besucherschwund erkennen. Die waren bisher doch immer gut besucht.
Die Spielwarenmesse in Nürnberg lässt sich mit den Besuchermessen überhaupt nicht vergleichen.
 
"Der Weltuntergang wurde auch schon oft vorhergesagt. "
Richtig.

Wir leben in der Marktwirtschaft und da bestimmt unter anderem der Preis mit, ob das Produkt angenommen und damit gekauft wird.
Da muss man halt auch mal die Kurve kriegen oder einem was einfallen um mehr Leute zu locken. Immer das gleiche Schema - langweilig, ist immer die gleiche Runde ohne Lokwechsel mit dem gleichen Zug - schnarch, schnarch ........

Allerdings - Corona machts uns zur Zeit nicht gerade leichter Gedanken umzusetzen -> hoffen wir mal, dass nur kleine Wellen kommen um wenigstens einiges noch machen zu können und so dass man halt wenigstens kleine Messen besuchen kann. Große Messen, denke ich, werden auch im kommenden Jahr noch eng mit der Durchführung. Lassen wir uns überraschen.
Schade - das Dresdner Stollenfest 2020 (2. Advent) ist nun auch dem Corona-Virus zum Opfer gefallen.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund, haltet Abstand
Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist zwar schade, aber bis zum Februar 2021 sind ja noch einige Tage hin.
Wir sind alle Optimisten, das sich die Moba Welt wieder einmal treffen kann!

Lothar
 
Wir sind alle Optimisten, das sich die Moba Welt wieder einmal treffen kann!
Ja, sicher. Wenn wir uns alle bissel dran halten.
Was gegen den einen Virus (Corona) hilft, hilft ja auch gegen den anderen (Influenza ...). In sofern, habe ich großen Hoffnung, das es wieder einmal doch nicht ganz so schlimm wird wie manche es malen.

Klar, freue mich ja auch auf Dresden's Modellbahntage im Februar und hoffe dass ich auch frei haben werde und nicht gerade viel Schnee ist. Unterm Strich dann aber lieber Schnee und Messe (dann halt ohne mich wegen WD) als kein Schnee und keine Messe wegen Virenbefall.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund, haltet Abstand
Lutz
 
Messen sind ein Auslaufmodell und durch Corona wird das gleich noch beschleunigt.Das geht durch alle Branchen.Neuheiten können durch andere Formate angekündigt werden

na da will ich mal aus der Fachzeitschrift - Das Spielzeug- Ausgabe 10 2020 zitieren:

"Dennoch kann ein physisches Treffen auf einer Messe die beste virtuelle Veranstaltung - und sei sie auch noch so gut organisiert - nicht ersetzen.
Eine Messe lebt von persönlichen (neuen) Kontakten, vom Anfassen der Produkte bis hin zum gemeinsamen Austausch und ist damit unverzichtbar."

ps, Messe Erfurt ist in Planung für 5.2.-7.2. 2021
https://www.messen.de/de/20373/erfurt/modell-leben/info
 
Zuletzt bearbeitet:
Was unser kollega_123 völlig mit seiner Verallgemeinerung vergisst, verdrängt: Auf (Fach-) Messen werden bis heute die grössten und besten Verträge zwischen Herstellern und Händlern/Kunden unterzeichnet. Eine bessere Gelegenheit am verhandelten Artikel gibt es nicht.
Und sie sind ein enormer wirtschaftlicher Faktor für die Region.
 
Wenn Du Deine Aussage auf die Nürnberger Messe (reine Händlermesse) beziehst, mag das zutreffen. Bei den anderen Messen ist das nicht so eindeutig.
 
Wir sprechen hier von der Nürnberger Messe als Händlermesse.Natürlich ist es für Händler schön Artikel direkt anzufassen.In vielen Branchen werden aber selbst die Außendienstmannschaften zusammengestrichen weil man merkt das es auch ohne geht.
Die Handelslandschaft ändert sich nun mal.War es früher normal beim Händler um die Ecke zu kaufen so verschiebt sich das immer mehr Online. Der Handelsverband hat schon vor Jahren vorausgesagt das in den nächsten Jahren über 20000 Geschäfte zu machen.
Und wenn es einfach zu teuer wird für Hersteller auf einer Messe, dann interessiert dem Hersteller auch nicht ob das wirtschaftlich bedeutend für eine Region ist.
 
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