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3achsige Rekowagen von Arnold

...fast richtig - sie wurden noch von Werner Zeuke entwickelt und vorgestellt.
Die BTTB kamen etwas später.
Vorgestellt in der "Modellbahnpraxis" wurden die Wagen im letzten Heft 1974. Da war Herr Zeuke aber auch noch Werkdirektor. Es steht allerdings, daß die Wagen schon lange im Handel waren. Also könnte man nur die Messeberichte im "Modelleisenbahner" durchsehen.
 
wer hat dir erlaubt hier ein Foto von mir zu veröffentlichen ?
Das ist ein Link zu deinem Youtube Kanal, kein einfaches Foto, liegt auch wohl daran, das du es in deimem Kanal drin hast.
Auf welchen Radien fahren deine Wagen überhaupt ?
 
Die neuen Arnold Wagen fallen vor allem durch den niedrigeren VK Preis ins Auge. Wenn ich allerdings mal „richtig“ rechne, dann ist das nur oberflächlich. Eine Innenbeleuchtung bez. eine Vorbereitung dazu gehört heute eigentlich ebenso zum Standard wie ein elektrischer Fensterheber bei einem neuen Auto. Selbst die alten Zeuke & Wegwerth Y-Wagen –dessen Konstruktion begann in den 1960er Jahren- haben das berücksichtigt. Es ist nicht zu verstehen, warum man das hier nicht umgesetzt hat. Ein eigenständiger Einbau durch den Kunden / den Händler bedarf nicht nur einer Menge an Bastelarbeit, sondern vor allem muss das Problem der Stromaufnahme gelöst werden. Wenn dann der Arnold Wagen im Schnitt 3 – 5 EUR „billiger“ ist, dann kommt mich das als Kunde unter dem Strich doch weitaus teurer in der Gesamtaufrechnung als der Kühn Wagen.
Arnold geht den Weg des günstigeren Modells, um mehr als Kühn verkaufen zu können, da ja Kühn bereits 1 Jahr länger auf dem Markt ist. Dadurch hat Arnold auch an den Kosten gespart, da ein detailliertes Modell teuerer ist.

Wie auch bei den DB Umbauwagen gab es für die Rekowagen einheitliche Pläne und Vorlagen, ggf. auch einheitliche Maschinen für herzustellende Pressteile. Demnach müsste eine andere Dachform auch durch die andere Ausformung entweder mehr oder weniger Material benötigen. Um es klar auszudrücken: Das vorgeschnittene Blech für das Dachsegment wäre entweder zu kurz oder zu lang. Gab es das wirklich?
Es gab damals noch keine CNC gesteuerten Maschinen und selbst da gibt es Toleranzen in der Serienfertigung die du nicht weg bekommst. Klar gab es damals schon Technologien bzw. Fachkräfte die das Teil gut hinbekommen haben, aber trotzdem gab es eine mehr oder weniger große Toleranz zwischen den einzelnen Teilen.

Nicht nur die vom Fahrzeug das zu konstruieren ist, sondern auch die Fahrzeuge der Mitbewerber bez. eigene Fahrzeuge. Da man dann nicht nur vorhandene Maße abnehmen, sondern man kann mit im 3 – D – Druck hergestellten Baumustern auch praktische Tests mit realen = vorhandenen Modellen durchführen.
Wer lässt sich bitte heute freiwillig seine Daten klauen und anderen zu gleichwertigen Produkten verhelfen ? Man hat als Hersteller keine Daten der Konkurrenz außer man kupfert das Produkt China-like 1:1 ab.
 
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Ich finde, Knödellok hat es sehr gut zusammen gefasst, zumal er auch die Tillig- Wagen mitbetrachtet hat.
In einem Punkt möchte ich allerdings widersprechen, denn ich finde das beste Preis- Leistungs- Verhältnis haben immer noch die Tillig- Wagen.
Zumal, wenn man ausreichend damit bestückt ist.

Da es die beiden anderen Mitbewerber anscheinend auch nicht hinbekommen haben, ein mangelfreies Modell auf den Markt zu bringen, sehe ich derzeit für mich überhaupt keine Veranlassung, auf aktuelle Produkte der Konkurrenz umzusteigen.
Zumal, wie Berthie für mich richtigerweise schreibt, die Tillig- Wagen im eigenen Verband immer noch ein gutes Bild abgegeben.
 
... Die richtigen Rekowagen kamen ca 1973/74 in den Handel und schon in der BTTB Verpackung.
O.K. - hab's gefunden - im Katalog 72/73 (dem letzten von Zeuke/dem ersten von BTTB) sind sie auf Seite 16 (Art.Nr. 3220) abgebildet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fachfrage, falls sie nicht schon gestellt wurde: passen die Reko-Dreiachser von TILLIG mit den Arnoldschen Wagen zusammen?

Danke für sachdienliche Antworten.

Helge
 
Zub Beitrag 254:

Zitat:
Arnold geht den Weg des günstigeren Modells, um mehr als Kühn verkaufen zu können, da ja Kühn bereits 1 Jahr länger auf dem Markt ist. Dadurch hat Arnold auch an den Kosten gespart, da ein detailliertes Modell teuerer ist.


Entschuldigung, aber „günstiger“ sind bei mir nicht 3 – 5 EUR je Wagen. Wenn der Arnold Wagen 19,95 kostet, dann geht das auf. Aber so bleibt da doch ein „Geschmäckle“….. Der Wagen wird in China nicht mehr als 8 - 10 EUR kosten.



Zitat:

Es gab damals noch keine CNC gesteuerten Maschinen und selbst da gibt es Toleranzen in der Serienfertigung die du nicht weg bekommst. Klar gab es damals schon Technologien bzw. Fachkräfte die das Teil gut hinbekommen haben, aber trotzdem gab es eine mehr oder weniger große Toleranz zwischen den einzelnen Teilen.



Ist unbestritten richtig. Aber wenn ich Pi mal Daumen die unterschiedlichen Dachwölbungen mal in cm überschlage, dann sprechen wir von Toleranzen im zweistelligen cm – Bereich. Bekanntlich wurde der DDR Industrie Stahl im Bezug auf deren Verwendung zugeteilt und selbst die Abschnitte wurden schon in Gewicht zur Rückführung berücksichtigt. Ein Plan in dem die Wagen konstruiert wurden, in dem waren Maße vorgeben. Hier mussten nicht vorhandene Wagendächer neu bedeckt werden, hier wurden komplett neue Dachspanten bedeckt. Das da solche großen Differenzen auftreten, das wirkt nicht gerade glaubhaft. Ich habe diverse Fotos, auch im Zugverband betrachtet und keinen einzigen Wagen gefunden, der das so extrem darstellt wie der Arnold Wagen. Selbst beim 4-achser habe ich so etwas nicht gefunden. Wie gesagt, kleinere Differenzen ja, vor allem nach späteren Ausbesserungen oder nach Unfallschäden. Aber so große Differenzen?


Zitat:


Wer lässt sich bitte heute freiwillig seine Daten klauen und anderen zu gleichwertigen Produkten verhelfen ? Man hat als Hersteller keine Daten der Konkurrenz außer man kupfert das Produkt China-like 1:1 ab.


So war das nicht gemeint, das ich bei einem anderen Hersteller Daten erfrage. Aber mit einem 3-D-Druck Modell vom Wagen habe ich mein Modell in der Hand. Das ist heute üblich und das macht jeder Hersteller, so ein Modell kostet max. 400 EUR – je nach Aufwand. Alle anderen Modelle der Mitbewerber gibt es im Handel, die 95 und due E 51 hat man im eigenen Sortiment. Da ist es nicht zu viel verlangt, wenn man die DR Standard – Fahrzeuge der Rekowagen wie z.B. eine V 100 Tillig oder eine V 180 von Piko / Tillig kauft um die an dem 3-D-Druck Modell zu testen. Den Kunden als Testobjekt auszuwählen, ist bisher immer in einer Katastrophe geendet. So viele TT Modelle für Bespannung von Rekowagen sind das gar nicht, das wäre durchaus vertretbar…..
 
Arnold geht den Weg des günstigeren Modells, um mehr als Kühn verkaufen zu können, da ja Kühn bereits 1 Jahr länger auf dem Markt ist. Dadurch hat Arnold auch an den Kosten gespart, da ein detailliertes Modell teuerer ist.
Die universelle Verwendung des Postfahrgestells war aber schon in den N Fotomontagen erkennbar.
Eine vereinfachte Konstruktion aufgrund eines Mitbewerbers halte ich daher für unwahrscheinlich.
Die Setzusammenstellung, Dreiachser in einem und Zweiachser in dem anderen, entspricht der der ersten Kuehn Ep.III Sets. Will man beide Varianten haben, muss man beide Sets kaufen.
Bei Arnold mag von Vorteil sein, dass Post- und Traglastenwagen (letzterer nur eine Bedruckungsvariante) bereits in einem der Sets enthalten ist und man keinen Gepäckwagen doppelt hat. Bei den aktuellen Kuehn Sets sind 4 Formvarianten im 4-er Set und nochmals 2 Formvarianten im 2-er Set. Da hat man dann keine doppelten Modelle mehr, aber auch keine mit unterschiedlichen Wagennummern.
 
@mattze70 Danke. Ja das geht ja garnicht... Berg- und Talzug, sieht echt verboten aus.

Helge
 
Welcher Hersteller hat da nun die korrekten Abstände?
Zitat aus dem Deinert: „Am Laufwerk änderte man so wenig wie möglich, so daß der Achsstand der 2- und 3achsigen Rekowagen auch nach der Rekonstruktion nicht völlig übereinstimmt“. In der Skizze sind 7500 mm angegeben.

Nebenbei, im Modelleisenbahner-Sonderheft ist ein Bild von einem Wagen, dessen Mittelradsatz Speichenräder hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine bei DR wurde ähnlich verfahren. Bei den Mod-Wagen wurden die Wagenkästen durch unterschiedlich große Endbereiche auf eine einheitliche Länge gebracht, der Drehzapfenabstand und die Abteilgröße wich dadurch ab.
 
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