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Doppelkreuzweiche 3300 (Pilzgleis)

MartinSch

Foriker
Beiträge
3
Ort
Obereschbach
Hallo,

ich habe eine Doppelkreuzweiche vom Pilz Gleis mit der Modellnummer 3300. Darauf befindet sich noch ein DM-Aufkleber, also muss sie vor 2002 produziert worden sein. Der Hersteller ist "Modellgleisbau Werkzeugbau D-01851 Sebnitz".
Statt der mir bekannten Aufnahmen für den Weichenantrieb gibt es zwei Flachbänder mit je einen Loch rechts und links. Halterungen für die Montage eines Antriebs sind nicht vorhanden.
Ich habe nach Hersteller und Modellnummer gesucht, jedoch nichts brauchbares gefunden. Meine Schlussfolgerungen sind: Es handelt sich um ein Modell eines Vorgängerunternehmens von Tillig. Die Weiche wird per Unterflurantrieb gesteuert. Kennt jemand das Modell und kann meine Annahmen bestätigen oder ggf. mir sagen welche Antriebe funktionieren?
 

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Das ist die erste Form der DKW für Pilz-Modellgleis. Es gibt keine "echten" Herzstücke an den Zungenenden. Praktisch konnten in die Löcher der transparenten Stellschwelle der Pilz-Weichenantrieb eingehangen und sparat (mit Schraube) befestigt werden. Ebenso ist die Montage des Standardgleis-Antriebs möglich, wenn man den Umrüstsatz verwendet hat.
 
Teste sie vor dem Einbau ausgiebig. Nicht umsonst wurde das Produkt weiterentwickelt und an den Zungengelenken grundlegend überarbeitet.
Ich hatte eine und habe sie später ausgetauscht. Bogenfahrten waren ohne Probleme, bei Kreuzungsfahrten kam es im Bereich der Zungengelenke immer wieder zu Entgleisungen da dort die Radsatzführung besser sein könnte. Ich muss dazu noch bemerken, dass es sowohl Wagen mit Plastradscheiben als auch Metallrädern betraf.

Ich hatte damals Pilz Oberflurantriebe geöffnet und so umgebaut dass diese anstelle des Hakens für die Stellschwelle einen langen Stift hatten und dann Unterflur Kopfüber unter der Weiche befestigt wurden. Dazu hatte ich eine Metallkonstruktion angefertigt welche in den Z-förmigen Schieberschlitz im Antrieb eingegriffen hat und in die ich den Stelldraht eingelötet habe. Das hatte ich mir von einem N-Modellbahner abgeschaut der zu DDR Zeiten DKW für N aus 2 Blechprofil Radien anfertigte. Heute gibt es eine gute Auswahl an Unterflurantrieben und ich würde ebenfalls zu mtb aus Tschechien greifen.
 
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....und erfordern eine zusätzliche Ansteuerelektronik wie zB. einen Servodecoder oder ähnliches damit man den auch händisch per Taster bedienen kann.
Beispiel> https://tams-online.de/WebRoot/Stor..._Download/Anleitungen_DE/43/SD-22_2008_DE.PDF
Seite 11 Tasteranschlüsse X5-X7 und X14-X16
Beachte: Seite 7 Es gibt auch Servos deren Anschlüsse im Stecker unterschiedlich angeordnet sind.
Und nun kommt das ausschlaggebende: Selbst um den Betrieb mit Tasten und die Programmierung somit für Analogbetrieb durchzuführen benötigt man eine Zentrale. (Zur Einstellung)
Soll aber auch Leute geben die ihre Weichen einfach mit einem Servotester händisch bewegen.
 
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....
Und nun kommt das ausschlaggebende: Selbst um den Betrieb mit Tasten und die Programmierung somit für Analogbetrieb durchzuführen benötigt man eine Zentrale. (Zur Einstellung) ......
Soso... Wieso kann man dann einen SwitchPilot Servo V2.0 von ESU ohne Zentrale (und ohne weitere Hilfsmittel) programmieren und dann auch ohne Zentrale betreiben (Betätigung mittels Tasten)? :cool:
 
Und nun kommt das ausschlaggebende: Selbst um den Betrieb mit Tasten und die Programmierung somit für Analogbetrieb durchzuführen benötigt man eine Zentrale. (Zur Einstellung)
Blödsinn.
Wer nicht unbedingt digital (per Loconet, X-Bus oder SX usw.) schalten will, braucht nicht mal einen Decoder.
Mit der Mobatools.lib kann man pro Arduino 16 Servos sowas von komfortabel steuern, inclusive Fahrstraßen, Rückmeldung, Polarisierung und wasauchimmernoch...
 
Das bezog sich auf den link zur tams Bedienungsanleitung. Da ist es so beschrieben. Andere Hersteller - andere Einstellungen bzw Möglichkeiten
Alsoimmer schön im Zusammenhang betrachten. Ebenfalls ein Bruchteil der Leute, welche nach einem einfachen Unterflurantrieb fragen werden sich mit Arduinos auskennen um einen Servo anzusteuern.
 
Du hast natürllich wie immer Recht und ich hab meine Ruhe.:p
Letztmalig - es war ein Beispiel! Mit dem Servo alleine ist es nicht getan. Dessen Verwendung erfordert zusätzliche Baugruppen und somit Kosten.
Ist es so korrekt? Mehr wollte ich eigentlich dem Fragesteller nicht mitteilen.
 
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Was ist daran falsch? Ein Stück dicker Draht, ein Kippschalter und par Drähte überstehen sogar einen Kernwaffenschlag, wenn die Bombe nicht direkt da drauf fällt.
Auf Modulen ist das eine praktische Lösung für Betriebsstellen und Anschlüsse, die unbesetzt bleiben sollen und wo man nicht noch extra eine Stromversorgung hinlegen möchte.

Wegen der Haltbarkeit einfacher Konstruktionen hatten die Sowjetunion und auch wir ewig schwere Röhrenfunkgeräte - die waren auch (fast) unkaputtbar.

Oder gibt’s hier wirklich Leute, die die gegenwärtige Lage so toll finden, daß das immer so bleiben möge?
Manchmal werd ich den Verdacht nicht los, daß es durchaus Zeitgenossen gibt, die dem Ausnahmezustand etwas abgewinnen können.

Mir persönlich vergällt diese komische Seuche gerade den Anfang meiner letzten noch lebenswerten Lebensjahre.
Und das nervt. Mich.

Schon mal drüber nachgedacht?

Grüße Ralf
 
Wegen der Haltbarkeit einfacher Konstruktionen hatten die Sowjetunion und auch wir ewig schwere Röhrenfunkgeräte - die waren auch (fast) unkaputtbar.
Und sicher gegen EMP!

Mir persönlich vergällt diese komische Seuche gerade den Anfang meiner letzten noch lebenswerten Lebensjahre.
Und das nervt. Mich.
Mir geht's genau so. Vom Jammern wird's aber nicht besser.
Anpassen und 'rausholen was geht. Alles andere iss für's Klo...
 
Genau, EMP war das Problem.
Aber das ist es nicht allein. Wenn man alles möglichst schick digitalisiert, braucht man eine Menge Material und Energie für …
weil’s schick ist.
Wenn ich einen Hebel bediene, um eine Weiche zu legen, dann sollte zwischen mir und der Weiche möglichst wenig Schnickschnack sein.

Zum Anderen
Mit Jammern hat das nix zu tun. Ich möchte nur ein bischen den „glücklichen“ Leuten widersprechen, die das alles „so toll“ finden.

Unsere Kultur und Lebensart wird hier grad geschreddert.
Ob das alles so sein muss? Keine Ahnung. Es gibt Nachbarn, die gehen damit lockerer um, andere haben noch mehr Angst.

Freut Euch, wenn ihr könnt - ich wüsste jetzt gern worüber.

Grüße Ralf
 
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