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Forumspiel 2020

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Sorry, dass ich erst jetzt antworte, der Thread war im wahrsten Sinne des Wortes aus meinem Blickfeld gerutscht.

Schorsch hat die richtige Antwort gefunden, gemeint war der Schienen-Straßen-Bus, für dessen letzte drei(?) Exemplare die BR 790 vorgesehen war.
Der Bus hat insoweit eine "variable" Achsfolge, wenngleich die herkömmliche Zählweise hier nicht ganz passt.
Wenigstens hat die Treibachse Haftreifen. ;)

Damit Glückwunsch an Schorsch, der dann auch mit der nächsten Frage dran ist.

MfG
 
Wenigstens hat die Treibachse Haftreifen. ;)
Trotzdem gab es lt. dem oben verlinkten Wikipedia-Artikel im Winter im Bayrischen Wald Traktionsprobleme. Vielleicht hatte man keine Winterreifen aufgezogen? Sanden konnte man wohl auch nicht.
In H0 gibt es das Ding ja bereits seit einiger Zeit. So konnte ich ihn auch schon mal bei dem einem oder anderen FREMO-Treffen live bestaunen - bis dahin war mit diese etwas absonderliche Konstruktion so ziemlich unbekannt. Ob die DB-Fahrer in TT jemals ein gleichwertiges Modell erhalten?


Nun gilt es aber die verlorene Zeit wettzumachen und eine neue Frage zu stellen ...
In einem anderen Thema habe ich diesen Beitrag eingestellt. Und natürlich kam die Frage:
Klär uns doch mal bitte auf über das Weshalb und Wo ....?

Ich würde gern wissen welchem Zweck das, in meiner Antwort auf magicTTfreaks Frage in diesem Beitrag näher beschriebene, Gleis dient.

PS: Da es eine Frage ohne Fragezeichen ist, markiere ich diese durch Fettschrift.
 
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Das ist schon mal kein schlechter Ansatz. Das eine, auf diesem Gleis vorhandene, Fahrzeug fährt tatsächlich hin und wieder auf diesem Gleis hin und her. Bei dieser Aktion hat es aber keinen direkten Kontakt zu weiteren Fahrzeugen.
 
Auch nur Gedanken von mir:

1. Täuscht die Perspektive oder ist das Gleis breitspurig?
2. Der Prellbock oder wie auch immer ist nicht an den Fahrschienen und dazu recht niedrig montiert. Die Bohle reicht in der Breite auch nicht über die Fahrschienen.

Bei dieser Konstellation muss das Fahrzeug ggf. mit irgend etwas tiefliegendem in der Mitte anschlagen, weiter oben scheint (zunächst) nichts zu sein.
Ergo würde ich auf ein zumindest an den Enden vorauslaufendes Fahrwerk ohne Rahmen/Kasten unmittelbar darüber tippen.
Zwei Schienen nebeneinander wären für einen Portalkran o.ä. ungewöhnlich.

Frische orange Farbe am Balken lässt DR(-Gebiet) vor vielleicht wenigstens 20 Jahren vermuten.

Noch ein Gedanke zum Schienen-Straßen-Bus:

Gab es überhaupt Winterreifen für diese Busse?
Falls ja, hätte wahrscheinlich allenfalls eine weichere Gummimischung etwas gebracht.
Groberes Reifenprofil für Matsch und Schnee wären der Reibung Gummireifen - Schiene sicher nicht zuträglich gewesen.

MfG
 
Vorweg: Das Foto ist von einem Freund. Die EXIF-Daten sagen: 2019:04:XX 12:XX:XX (mit XX absichtlich etwas verschleiert, um eventuelle Probleme zu umgehen).

Ehemaliges DR-Gebiet stimmt auch, da gibt es ja so einige Anhaltspunkte dafür (K-Oberbau mit Klemmplatten, Hl-Signale, Fahrleitungsmast, WSSB-Kästen). Spurweite ist Regelspur. Um die Verwirrung komplett zu machen ein größerer Bildausschnitt, auf dem ein weiterer so komischer Gleisabschluß zu erkennen ist.

Wenn der Bahnhofsname ermittelt wird, wäre das ein großer Schritt auf dem Weg zur Lösungsfindung. Sooo sehr viele noch nicht dem Komplettumbau anheim gefallene Betriebsstellen, die sich weitgehend in ihrem originalen DDR-Flair präsentieren gibt es ja nicht mehr.

PS: Bei meinem Einwurf mit den Winterreifen hatte ich wohl einen Smiley vergessen. Hiermit nachgeholt: ;-)
 

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Um das darauf befindliche Fahrzeug zu bewegen werden dafür beide Gleise benötigt oder sind die unabhängig voneinander?

Könnte es sein, das ganz hinten, noch ein 3tes Gleis dieser Art liegt?
 
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Wenn man lesen könnte, was auf dem weißen Schild steht…
Mit gelingt das nicht … :)
Die Holzschwellen könnten dem Verwitterungszustand nach, aus der Vorkriegszeit sein. Der Gefahranstrich wurde offenbar in Epoche 4 zumindest erneuert, vorher war der weiß, soweit am Gleisanschluss überhaupt vorhanden…
Wenn zwei Gleise parallel so ähnlich gesichert sind, kann es sich um eine Art Kranbahn, fahrbare Revisionsbrücke oder Waschanlage handeln.

Grüße Ralf
 
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Kann ich mir nicht vorstellen - direkten Übergang aus der Grube gibt es schon länger nicht mehr. Die Kohle kommt heute per Bandanlage aus der Grube.

Letzte Kohlenbahn im Lausitzer Revier, die aus dem Tagebau kam, fuhr in Cottbus Nord - das Restloch wird schon seit 2016 geflutet…

Und die Rohbraunkohle wurde irgendwo bei einem Kraftwerk in den Bunker gekippt.

Grüße Ralf
 
Beide Fahrzeuge können sich völlig unabhängig voneinander auf ihrem jeweiligen Gleis bewegen. Und in der Tat gibt es nach 2 weiteren Betriebsgleisen ein weiteres ominöses Gleis, welches aber augenscheinlich derzeit nicht mehr genutzt wird.
Die gesamte Anlage wurde erst nach dem 2. Weltkrieg errichtet. Das Schild in Originalauflösung - mehr ist nicht möglich.
Anschlußbahnhof ist schon mal ein guter Tipp. Die DR betrieb eine Einfahr- und eine Ausfahrgruppe.
 

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Nicht daß das in Ziltendorf ist. Die hatten schon früher Probenentnahmegeräte auf Basis von ASF.
So ein Insider bin ich aber nicht, daß ich gesehen hätte, daß die eigene Gleise hatten.
Bilder von den Geräten gibt’s aber auf der von mir oft zitierten Seite der Frankfurter Eisenbahnfreunde.
Also von den Fahrzeugen.

Auf dem einen Bild ist der Anfang vom Ende, also des Gleisabschlusses möglicherweise erkennbar…

Grüße Ralf
 
Hab ich heute erst gesehen. Natürlich ist das Ziltendorf Werkbahnhof, die Einfahrgruppe DR in Richtung Aws mit den Gleisen 11 - 18 im Stellwerksbereich B11.
Der Fotograf steht auf Gleis 17 und man erkennt die Signale 108, 110, 112, 114, 116 und 118. An dem Signalschirmen erkennt man noch die Spuren der abmontierten Kreisscheiben.
An den Flachmasten der Oberleitung im Hintergrund sind klappbare El 6 Signale angeordnet, bei Ausschaltung der Gruppe 39 werden sie motorisch sichtbar (gültig) geklappt.

Auf den insgesamt vier separaten Gleisen mit diesen kleinen Prellböcken in der Einfahrgruppe DR verkehrten die ASF mit Dachbühne zur Probenentnahme.

Mathias
 
Ralf hat es als Erster richtig erkannt. Auf den separaten Gleisen befindet sich jeweils solch ein speziell ausgerüstetes ASF. Mathias hat dankenswerter Weise eine sehr schöne Beschreibung geliefert zu der ich gar nicht viel ergänzen kann.
Die entnommenen Proben wurden ursprünglich in einem Tunnel quer unter den Gleisen per Transportband zum TKO-Gebäude weiter befördert.
Auf der Seite von ArcelorMittal kann man sich den aktuellen Gleisplan herunterladen, der auch die von Mathias erwähnten Signalbezeichnungen enthält. Wer mehr über den Werkbahnhof Ziltendorf und seine Geschichte erfahren möchte, sei auf die Seite der Eisenbahnfreunde FFO verwiesen.
Im Anhang ein qualitativ besseres Foto der Situation vom anderen Gleisende.

PS: Der Fotograf stand nicht auf Gleis 17, sondern nur seine Lok. Die Fotos hat er ganz bequem im Sitzen geschossen. :D
 

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Kann ich zuvor mal eine, für die Auskenner sicher blöde anmutende Frage stellen? Aber ich habe es weder hier im Kontext noch in den Links erfassen können. Es ist die Rede von Proben, die entnommen wurden, aber wovon (Kohle? Erz? Zeugs?) Und warum? Ich entnehme gelegentlich auch Proben, aber ganz woanders, das wollt ihr nicht wissen :lach:
 
Erz.
Das kam für aus Kriwoi Rog (Ukraine?) und heute vorzugsweise aus Brasilien.
Um für die Sinteranlage, die das Erz für den Hochofen vorbereitet, auf den Rohstoff optimal einzustellen wurden früher Proben aus dem angelieferten Material entnommen.
Heute ist das wohl nur noch selten der Fall, weil die Qualität schon vor der Anlieferung festgelegt wird.

Die Geräte gab es zumindest vor einiger Zeit noch. Allerdings ist dieser Teil des Bahnhofs für Zivilisten nicht leicht einsehbar. Man müsste halblegal ewig durch den Wald laufen und riskieren, am „Ziel“ von der Security angenölt zu werden.

Grüße Ralf
 
Ich könnte mir vorstellen das Proben zur Qualität oder der chemischen Bestandteile des angelieferten Eisenerzes mittels der ASF stichprobenartig von oben aus den Erzwagen entnommen wurde. Der weitere metallurgische Prozess hing sicher davon ab. Das Eisenerz für EKO kam in den 80-er Jahren aus der Sowjetunion, Brasilien, Indien und Schweden. Rund 6000 t betrug in den 80-er Jahren die tägliche Empfangsmenge. Da die Umschlagkapazitäten in Rostock Seehafen nicht ausreichten musste man nach Hamburg-Hansaport ausweichen. Im Empfang gab es auch Kalk aus Rübeland. Das Gleisnetz von EKO hatte nach dem Bau des Konverterstahlwerks Ende der 80-er Jahre eine Länge von 205 km.
(Quelle: Festschrift 50 Jahre EKO Stahl)

Den Ball von Ralf nehme ich doch gerne auf.

Letzte Woche noch machte ich Urlaub in Polen. Dort ist mir, neben vielen aktuellen und älteren polnischen Baureihen auch eine Lokomotive vor die Linse gefahren, die ich dort nie vermutet hätte. Im nördlichsten Bahnhof Polens konnte ich die 754 015-6 der CD beim planmäßigen Verkehrshalt fotografieren. Der Zug fuhr 19:49 Uhr ab.

754 015-6.jpg

In welchen Bahnhof habe ich den Zug fotografiert und warum ist dort eine Lokomotive der CD so fern der Heimat im Einsatz?

Mathias
 
Dann müßte es der TLK 55110 ROZEWIE sein.

TLK = Twoje Linie Kolejowe. Preiswerte Schnellzüge mit teilweise älterem Wagenmaterial.
 
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