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Lampen, Masten, Trafohäuschen

7,2 cm ab OK Schiene sind schwer zu schaffen...

mit den Auhagen-Telegrafenmasten aus der Schachtel. Ich werde dran arbeiten und fahre natürlich weiterhin ohne Oberleitung. Danke und Gruß
Mark
 
Klassische Turmstation.
hinten müsste auch noch eine Tür für den Traforaum sein.
Ging die 10kV Freileitung durch (andere Seite oben auch noch Durchführungen?) ?
Dann war drinnen oft noch ein Podest auf dem ein Lasttrenner angebracht war.
Oder wenn die Station am Endpunkt der Leitung war stand ein Mast mit Trennschalter davor.
Die halbhohe Türe vorn ist das Niederspannungsschaltfeld.
So was war etliche Jahre nach der Wende noch in Betrieb und wurde meist
mit der Umstellung von 10 auf 20 kV im ländlichen Raum ausser Betrieb genommen.
 
Also in etwa >so< ?
Denn durch das Loch (Niederspannungsklappe) in dieser Höhe bekommt man doch keinen Trafo.
Bei >der hier< hat man das NS-Schaltfeld zugemauert, die Tür zum Traforaum ist erhalten.

Hab ne >schöne Seite< über alte >Stationen< gefunden.

Bei in der Neuzeit (teil)>rekonstruierten< Stationen macht man oft das Niederspannungsschaltfeld als Schrank neben die Station und nimmt das Innere ausschließlich für die Mittelspannung (10) 20 kV.
Da man heute nicht mehr das ganze Dorf an einen Sicherungsabgang klemmt reichten die kleinen Abgangsfelder meist nicht mehr aus, so dass man lieber einfach einen Verteilderschrank daneben stellt als in die Gabäudestruktur einzugreifen.
>altes und neues Niederspannungsschaltfeld< >Trafozelle<

Hier noch mal was provisorisches.
>Station<, welche gleichzeitig als "Mastaufführung" genutzt wird - man hat einfach ein Mittelspannungskabel an die Freileitung angeschlossen um diese schräg über die Fassade als Kabel fortzuführen.
Auch ist ein Freileitungs-Niederpannungsabgang dorch ein >Luftkabel< ersetzt worden.
Schön ist was anderes - aber es funktioniert. Provisorien heißen so weil sie von Profis für die Ewigkeit gebaut wurden.

Hier noch eine >Teilreko<
Erneuerter Turmkopf Niederspannungsfeld links neben der Station.
Doppelte Mittelspannungsabspannung wegen der anschließenden Straßenquerung.
Der große Schrank gehört zum Abwasserpumpwerk vor der Station.

Auhagen hat ja mindesten 3 Stationen im Angebot
So auch eine die >dieser< in >Quersa< ähnelt. Niederspannung mit Luftkabeln :(
 
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Schon etwas älter und trotzdem neuerer Bauart als die bisher gezeigten ist dieses Trafohäuschen, bei dem ich nicht genau sagen kann, ob es aus Betonfertigteilen besteht oder doch nur verputzt ist. Interessant finde ich den Einsatz von Glasbausteinen. Ich habe dieses Häuschen im Februar bei Leißnitz / Friedland gesehen.

leisnitz1.jpg leisnitz2.jpg leisnitz3.jpg leisnitz4.jpg

Grüße
Jörg
 
Na vielleicht wird der Trafo übers Dach eingesetzt, denn das Dach sieht so aus, als wäre es wie ein Deckel aufgesetzt.

Dazu müsste man ja den gesamten, über dem Trafo angeordneten Mittelspannungsteil ausbauen.

Über Dach macht man bei den >kleinen neuen Ortsnetzstationen< die gerade mal mannshoch sind. Da hat der Deckel Aufnahmen M14! für Lastösen.
Pech wenn du nur M12 dabei hast. Reinstecken leicht anlupfen und Platte zur Seite drehen und schnell wieder ablegen. Angstschweiß gibt es gratis.
Also in ne Turmstation hab ich noch keinen Trafo über Dach eingehoben. Auf ne Maststatin schon - da geht das auch nicht anders.

Eine weitere >Trafostation< gibt es unter >Betonfertigteilgebäude< in den Tiefen dieses Board's
Die dürfte der eben gezeigten entsprechen.
Da hat man "Raumzellen" mit Zwischenpodest (Abb. ähnlich) verwendet. Durchstiegsöffnungen und eine an der Wand angebrachte Leiter vervollständigen das Innenleben.
Den Trafo haben wir von der Seitentüre eingeschoben.
Umstellung 10 auf 20kV und Trafowechsel Ende der Neunziger Jahre - brummt immer noch.
 
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Na ja, das war mal so eine Idee, aber den Trafo wird man ja nun nicht halbjährlich ausbauen und ich denke, das der mal ein paar Jahrzente da drin seine Dienst versehen wird, bis der mal ausgebaut wird zu einer Revsion oder wenn er dann ersetzt werden würde.
Somit ist es dann auch kein soviel größerer Aufwand, die Stromschienen und eventuell Trenner auszubauen.
Bei uns im Kraftwerk haben wir Trafozellen, die mit Stahlblechwände versehen sind, die man innen wegschrauben kann, so das dann eine große Toröffung entsteht, um den Trafo heraus nehmen zu können und eine neuen zu installieren.
Das wurde gerade gemacht, aber da ich nicht auf Arbeit bin, kann ich euch das leider nicht zeigen, da es mir an Bildern mangelt. Deweiteren haben wir noch ein Freigelände, wo die Trafo unter freiem Himmel stehen, wo natürlich das austauschen einfacher geht.
 
Wenn aber Austausch, dann muss es immer schnell gehen (Schaltung).
Gerade auf den kleinen Dörfern wo nur eine Station steht. Uns saß immer die Zeit im Nacken 4-6 Stunden.
Bei Störungen stellt man auf so ein Dorf heute ein Aggregat.
In den Neunzigern ging es mit der Umstellung von 10 auf 20 kV von Dorf zu Dorf.
Stationsumbau und Trafowechsel oder Ersatz. Ersatz war meist mit Verkabelung und Neugestaltung des Ortsnetzes verbunden. Das war so als ob der Strom zum zweiten Mal in den Osten kam.
Beim Schwarzwald denke ich inmmer an >Als der Strom in den Südwesten kam<
Im Kraftwerk war alles doppelt.
Da konnte man so umschalten, das alles weiterlief und nur der entsprechende Anlagenteil freigeschaltet wurde. Aber das war einmal und die Zeit kommt nicht zurück....
 
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Ich war nicht immer der aus dem Schwarzwald, aber das habe ich schon öfter Kund getan. :happy:
Ich konnte mir vorstellen, das bei solchen Aktionen den Monteuren die Zeit im Nacken saß, aber das es so Arg gewesen ist, das war mir nicht klar.
Ja hier im Schwarzwald, war Früher auch alles nicht so schön, wie man das alles heute gewohnt ist.
Zu unserer Kleinstadt gab es Früher keine Straße und nur die Schmalspurbahn hatte dann die erste richtige Verbindung in die große weite Welt. Man hatte nur einen Waldweg durchs Tal, der heute immer noch existiert und von Wanderern sowie Radfahren gern genutzt wird.
Ich möchte mal so sagen, die waren hier ganz gewaltig von der Außenwelt abgeschnitten und sehr Arm.
Wo dann die Bimmelbahn fuhr, kamen auf einmal die Sommerfrischler und Kurgäste und erst ab da, wie so oft, konnte man sich einen kleinen Wohlstand verdienen.
Wann der Strom letztendlich hier her kam, weiß ich nicht, das wäre mal was für die Heimatforscher. Die Bahn selbst wurde recht Früh elektrisch und wurde 1960 umgespurt, auf Normalspur und die Bahnen der AVG donnern heute mit 100 kmh hier durch Tal.

Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald.
 
Wie sagte schon Lenin:
„Kommunismus ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes“


so war das wohl auch im Schwarzwald.

:auslach::biene::fasziniert:
 
Gut aufgepasst....
Wer war Lenin. Kenne nur Lehnin. War ..79 dort Erdbeeren pflücken.
In 2Kg Spankörbe - rate mal >wo die verkauft< wurden....
Nun setzen und zurück zum Thema.
 
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Wie sagte schon Lenin:
„Kommunismus ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes“


so war das wohl auch im Schwarzwald.

:auslach::biene::fasziniert:

Irgendwie muss er sich da verrechnet haben.
Er sagte ja auch den Spruch mit dem Lernen und schrieb eine Abhandlung über „Einen Schritt vorwärts, zwei zurück“.
Er lag wohl irgendwie nicht immer richtig - seine „Weltrevolution“ fand auch nicht statt.

Wir hatten hier draußen seit Mitte der 60er bis, ja 20xx einen Masttrafo extra für uns. Ich hab das Ding mal analog fotografiert, als klar war, dass der wegkommt
Da schlug über die Jahre mindestens drei mal der Blitz ein. Einmal auch in die Freileitung.
Ergebnis war immer: zwei Tage ohne Strom. Dann wurde der Trafo getauscht.
Irgendwann in den 2000der Jahren wurde eine kleine Trafokiste etwas entfernt aufgestellt und ein Erdkabel verlegt.
Seitdem kommt der Blitz höchstens noch über die Telefonleitung. Die läuft immer noch über ein par hundert Meter als Luftkabel.

Grüße Ralf
 
Ja - such mal....
Da hab ich auch eine - nach der Reko sogar ohne Freileitung. 2x Mittelspannungskabel am Mast nach oben und an der ehemaligen Freileitung angeschlossen. Mal gucken, ob die noch steht.
Muss auch noch Bilder haben - mal suchen
 
Na
Wie sagte schon Lenin:
„Kommunismus ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes“


so war das wohl auch im Schwarzwald.

:auslach::biene::fasziniert:

Na ja, die Komunisten machen sich ja heutzutage wieder überall Breit und mich würde es nicht wundern, wenn bald wieder die Planwirtschaft eingeführt wird. :mad::eek::confused:
 
Ja, so einen Trafomast (mit Freileitungen) hatten wir hier auch bis 2010. Da waren Stromausfälle 4 bis 5 mal im Jahr an der Tagesordnung bzw. fehlte ab und zu mal eine Phase. Dann wurde alles auf 20 kV Ringleitung mit neuen Trafostationen umgebaut. Seit dem hatten wir nur ein mal einen Stromausfall.

Hier ist mal ein ähnlicher Trafomast zu sehen.
 
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Da ich oft in Tschechien unterwegs bin, habe ich unter Anderem auch einige Bestandteile der Stromversorgung fotografiert.
Das dortige Mittelspannungsnetz wird aktuell mit 22 oder 35 kV betrieben. Es gibt aber auch noch historische Leitungsnetze mit 3, 6 oder 10 kV. Häufig bestehen die Leitungen aus Betonmasten mit aufgeständerter v-förmiger Metalltraverse auf der Mastspitze. Masttrafos sind wohl die häufigste Form des Übergangs zum Ortsnetz.
Das Ortsnetz wird mit 400 V betrieben und hat meist Betonmasten mit Metalltraverse mit vier Leitern. Kommt die Straßenbeleuchtung hinzu, gibt es daran noch zwei nach unten hängende Isolatoren. Gern werden die Ausleger auch an Häuserwänden angebracht.

1-Alte-Mittelspannungsleitung.JPG
Bild 1: Alte Mittelspannungsleitung

2-Masttrafo-Ortsnetzspeisung.JPG 3-Masttrafo.JPG
Bild 2-3: Masttrafo mit Ortsnetzspeisung

4-Masttrafo.JPG
Bild 4: Masttrafo mit Ortsnetzspeisung per Erdkabel

5-Typische-Freileitung-Hrob.JPG
Bild 5: Typische Freileitung in Hrob

6-Altes-Trafohaus-Dul-Karolina-II.JPG
Bild 6: Altes Trafohaus der důl Karolína II (Braunkohlenzeche)

7-Altes-Trafohaus-Dul-Perun.JPG
Bild 7: Altes Trafohaus der důl Perun (Steinkohlenzeche)

8-Altes-Trafohaus-Na-radaru-Ryzovna.JPG
Bild 8: Altes Trafohaus Na radaru in Ryžovna

9-Altes-Trafohaus-Ullersdorf.JPG
Bild 9: Altes Trafohaus der Wüstung Ullersdorf

10-Altes-Trafohaus-Willersdorf.JPG
Bild 10: Altes Trafohaus der Wüstung Willersdorf

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Bild 11: Trafohaus in Bžany

12-Trafohaus-Charvatce.JPG
Bild 12: Trafohaus in Charvatce

13-Trafohaus-Nosalov.JPG
Bild 13: Trafohaus in Nosálov

14-Trafohaus-Skalsko.JPG 15-Trafohaus-Skalsko1.JPG
Bild 14-15: Trafohaus in Skalsko

16-Trafohaus-Volevcice.JPG
Bild 16: Trafohaus in Volevčice
 
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Mann ist das sowas von interessant.

Bild 4 - Maststation mit 2 von unten bedienbaren Masttrennschaltern (oder auch ein Masttrennschalter und ein Erdtrenner (offen)) und ganz besoners ist der Abgang eines Mittelspannungs-Luftkabels (ganz oben) statt einer Freileitung.
Das hab ich noch nicht gesehen.
Hinter dem MS Luftkabel hängt parallel noch ein NS Luftkabel.
Die NS-Kabel kommen als Doppelkabel vom Trafo nach unten (Querschnittsverdoppelung) und geht als ein Label links wieder nach oben.
Interessant ist auch die MS Auskreuzung auf dem Mast. Somit ist an den Trennern L1 immer links wenn man mit dem Gesicht zum Mast steht.
 
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