• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Kleine Industriebetriebe als Vorbild für die Anlage

Die Lausitz ist ein ziemlich großes Gebiet. Zieht sich von Nordböhmen bis etwa Cottbus...
 
Ja. Die nördliche Grenze ist der Oberlauf der Dahme.
 
Lausitz da guckt doch hier, nun aber lieber zurück zu Industrie
Eben, die Niederlausitz geht bis Fürstenberg an der Oder, aber wenn ich den bedeutendsten Industriebetrieb der Stadt, zu der jetzt Fürstenberg gehört, hier reinstelle, bekomme ich wirklich Schimpfe, dass der nicht mehr klein ist und also auf keine Modellbahn-Anlage passt. Aber der hätte schon richtig viel Eisenbahnverkehr...
eisenhuettenstadt-eko-stahl2003-003.jpg eisenhuettenstadt-eko-stahl2003-004.jpg eisenhuettenstadt-eko-stahl2003-005.jpg

Grüße Jörg
 
@Passivbahner: Dein Wunsch ist uns Befehl. :motzblau::motzblau::motzblau:

So, und jetzt diese kleine Industrieanlage nachgebaut und auf Deine Anlage gestellt. :totlach:
 
So, und jetzt diese kleine Industrieanlage nachgebaut und auf Deine Anlage gestellt.
Habe bei Google Maps nachgemessen: In TT bräuchte man nur für das Werk ca 20 Meter mal 30 Meter, und da ist der dazu gehörende Rangierbahnhof noch nicht mit drin. Spendierst du die Turnhalle?

Und nun zurück zu modellbahntauglichen Betrieben.

Grüße Jörg
 
Nach der Mitte von Bild 2 zu urteilen, ist das mit viel Schienenverkehr schon ein paar Tage her.
Viel Schienenverkehr gibt es immer noch, vielleicht aber nicht in jedem Bereich des Werks.
20191116_162015.jpg
Schnappschuß von November 2019. In dem Bereich ist immer was los, da werden Züge mit Coils zusammengestellt. Im Löwenberg-Thread hat @Bksig 516 ein Bild eines Erzzuges gepostet, der nach Ziltendorf, also zum Rangierbahnhof des EKO geht. Einfach mal schauen, man sieht in verschiedenen Ecken des Werks Schienenfahrzeuge:
https://www.google.de/maps/@52.1689238,14.6219312,3126m/data=!3m1!1e3

Grüße Jörg
 
Freilich gibt’s im EKO noch Schienenverkehr - die haben sogar eine eigene Bahngesellschaft.
Das Roheisen kommt per Torpedopfanne in Stahlwerk. Das Warmwalzwerk wird per Bahn „entsorgt“.
Bei Revision oder Störung gehen auch die Brammen vom Stahlwerk zur Weiterverarbeitung nach Bremen.
Das Roheisenwerk braucht Koks, Erz und Kalk - kommt alles per Bahn.
Nur die Endprodukte (Flachstahl) gehen zu großen Teilen per LKW raus - weil viele Kunden keinen Bahnanschluss haben.
Auch das Hüttenzementwerk versendet per LKW.
Eine Zusammenarbeit der EKO-Trans mit der Papierfabrik ist leider bisher nix - auch weil die Geschäftspartner keine Bahn haben.

Dafür soll irgendwann der Stadthafen wieder an die Bahn kommen, weil das lt. EU so muss. Die par 100 Meter Gleis sind aber für die Hafengesellschaft nicht darstellbar, die können zur Zeit nicht mal ihren Kran instandhalten lassen.

Der alte Anschluss der Hafenbahn nach dem Hüttenstädter Bahnhof wurde inzwischen „nachhaltig“ demontiert und künftig unmöglich gemacht.

Das Werk selber ist aber wirklich sehr weitläufig… allein der Werkbahnhof Ziltendorf wäre aufgrund der Größe nicht so recht darstellbar.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Werk selber ist aber wirklich sehr weitläufig… allein der Werkbahnhof Ziltendorf wäre aufgrund der Größe nicht so recht darstellbar.
Ich glaube, dass das auch niemand ernsthaft versuchen würde. Ich kann mich nur an eine Modellbahn erinnern, die ein Stahlwerk in seiner Monumentalität darstellt, und die war von einem amerikanischen Multimillionär, der dafür extra eine Scheune gebaut hat. War mal im Model Railroader auf der Titelseite. Habe mal gegooglet und diese Beschreibung seiner Anlage gefunden:
http://www.phillynmra.org/archives/layout/ken-mccorry-penn-central-central-region-ho

Für alle, die nicht so viel Platz haben, schwinge ich mich demnächst mal wieder auf's Fahrrad und fotografiere kleinere Betriebe.

Grüße Jörg
 
Moin,
Ja das könnte man ja auch allein nicht sinnvoll betreiben. So ein Hüttenwerk ist eine Welt für sich…
Ich war schon immer von dieser Art Industrie fasziniert, wir durften damals ja noch in den Ferien dort Hofkollonne spielen oder hatte PA Unterricht.
Das Unverständnis großer Teile der heutigen Kinder und Jugend liegt evtl. auch daran, daß sich diese Welt weitgehend „hinter den Zaun“ zurück gezogen hat.
Dem Handwerk geht das ähnlich - niemand mag mehr körperlich Arbeiten - wir hatten schon Jungs, die sich eine „Werkstattallergie“ bescheinigen lassen wollten…
Und die Alten können bald nicht mehr.

Grüße Ralf
 
Ralf_2,
wenn das nicht so traurig wäre, wäre es schon fast wieder lustig !

MfG Bandi 60 + 4 !
 
Das Unverständnis großer Teile der heutigen Kinder und Jugend liegt evtl. auch daran, daß sich diese Welt weitgehend „hinter den Zaun“ zurück gezogen hat.
Für den konkreten Standort gilt das aber nicht. Unsere Schule bringt die Schüler mithilfe des QCW ganz nah ran und auch rein ins Werk. Wir organisieren jede Menge Praktika, und auch sonst spielen Stahlerzeugung und Metallverarbeitung eine große Rolle.

Grüße Jörg
 
Der Standort fasziniert mich schon von Kindheit an.Mutter hat im Werk gearbeitet und Stieffater hat es mit aufgebaut.Ich hab 2 Jahre in den Ferien in der Zentralwerkstatt mir was dazu verdient.Auch jetzt noch fahre ich gern nach EHST.
Klaus
 
Man kann ja immer auch mit einem Abgang zum Werksgelände , der evtl. in einer Halle endet, und einer Hintergrundskulisse arbeiten. Z.B. das Schwelkraftwerk Wölfersheim hatte ein Zufahrtsgleis vom kleinen dreigleisigigen Bahnhof. Von dem aus sah man nur die hohen Gebäude und Schornsteine im relativ weit im Hintergrund. Aber jeden Tag zerrten sie da ellenlange Kesselwagenzüge mit Benzol, Teer etc. raus.
 
Heute mal ein kleiner Betrieb, der in der echten Welt zwischen zwei Strecken liegt, ohne selbst einen Gleisanschluss zu haben, die Firma Clage in Lüneburg, welche Durchlauferhitzer herstellt. So sieht das Ganze von open aus:
Google Maps
Bei Google fehlt der Behälter aus dem ersten Bild noch, im Original ist dieser in der oberen spitzen Ecke zu finden. Gegenüber der Satellitenansicht ist jetzt auch die Vegetation drumherum deutlich dichter. Und hier die Bilder:

clage01.jpg clage02.jpg clage03.jpg clage04.jpg clage05.jpg clage06.jpg clage07.jpg clage08.jpg clage09.jpg clage10.jpg clage11.jpg clage12.jpg clage13.jpg

Das letzte Bild zeigt eine Brücke, über die eine der beiden Strecken, nämlich die von Lüneburg nach Dannenberg führt. Direkt hinter der Durchfahrt befindet sich dann das Unternehmen.
clage14.jpg

Grüße
Jörg
 
Der folgende Betrieb ist klein, relativ speziell und lag bis 1996 fast direkt an einer Bahnlinie, ohne je einen Gleisanschluss gehabt zu haben:

erdoel-kietz01.jpg erdoel-kietz02.jpg erdoel-kietz03.jpg erdoel-kietz04.jpg erdoel-kietz05.jpg erdoel-kietz06.jpg erdoel-kietz07.jpg erdoel-kietz08.jpg erdoel-kietz09.jpg erdoel-kietz10.jpg

Es handelt sich um die Erdöllagerstätte Kietz der Firma Neptune, gelegen zwischen Küstrin-Kietz und Neu-Manschnow. Von oben sieht er so aus:
Google Maps

Ein interessantes Detail ist der Container vor dem Eingang, der als Raucherraum fungiert. Diese Lösung kann man sicher auch bei anderen Nachbildungen von Betrieben, die mit feuergefährlichen Stoffen arbeiten, einsetzen.

Grüße Jörg
 
Zurück
Oben