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Termine Tag der offenen Tür im Umformerwerk Löwenberg

der Pilgersonderzug wurde gestern noch von zwei zusätzlichen Reisezugwagen verstärkt. Die kamen mit weiteren Pilgern von Bordeaux St Jean.
 

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Da Lothar meinen Besuch ja bildlich festgehalten hat, möchte ich auch gerne noch ein paar Bilder hier zeigen. Natürlich nicht ohne die Veranstalter zu loben und ihnen zu danken, das Sie trotz der Vorgaben die Veranstaltung durchgeführt haben. Die Anreise hat sich wieder gelohnt und ich war von einigen Exponaten sehr angetan

Anhänger KREVAG Bw_VL.JPG Anhänger KREVAG Bw_HA.JPG bei dem DÜWAG Beiwagen auf Straßenräder hätte ich ja zu gerne in Erfahrung gebracht, ob ich mit meiner Vermutung auf einen alten Krefelder richtig liege

SAM_9058.JPG seit ihrer Vorstellung auf der Hannover Messe anno 19xx hab ich keine mehr auf freier Wildbahn gesehen

Nun aber auch noch zu den Modulen und ihren Erbauern. Es war wieder klasse was aufgefahren und Mathias beim erzählen zum Hafen zuzuhören war ein Vergnügen, ihm auch der spezielle Dank das ich meine Autos dort in Szene setzen durfte.

SAM_9035.jpg welches ist die größere Rakete
SAM_9034.jpg SAM_9039.JPG SAM_9052.JPG SAM_9051.JPG SAM_9049.JPG

Minilok (2).jpg und eine kleine Spielerei mit nem HO Modell
 
Die Feierlichkeiten anläßlich des 70. Jahrestages des Eisenbahners in Löwenberg sind nun auch wieder Geschichte.
Eine Coronabedingt kleine wackere Schar unverzagter Modulisten des FKTT nahmen jetzt bereits zum 5. Mal in Folge am Großen Tag der offenen Tür im Umformerwerk Löwenberg teil.
Durch die situationsbedingt verständliche Absage einiger Teilnehmer war es sehr spannend. Wer kommt und bringt welche Module mit? Wir haben uns an unsere erste völlig spontane Teilnahme in Löwenberg erinnert und sind mit einer gehörigen Portion Optimismus und ein paar Modulen angereist.

Schaltwarte.jpg
Können wir aus den vorhandenen wenigen Modulen ein halbwegs vorzeigbares Arrangement erstellen? Die Gäste waren natürlich durch die vorherigen Jahre in einer gewissen Erwartungshaltung. Aufgebaut wurde wieder in der uns zur Verfügung gestellten ehemaligen Schatwarte.

232 303-8.jpg

Draußen fuhren während des gesamten Wochenendes diverse Umleiterzüge vorbei. Durch die Streckensperrung wegen Brückenarbeiten zwischen Berlin-Karow und Bernau(b Bln) gab es in Löwenberg reichlich Umleiterverkehr zu bewundern.

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Vor allen die im 2-Stundentakt verkehrenden Stadler KISS BR 4110 in der Relation Dresden - Berlin - Rostock und zurück weckten das Interesse der Besucher.

Zuglaufschild 1.jpg

Diverse neue Exponate im Museum wecken natürlich unser Interesse und sorgten für rege Diskussionen.

Ersatzzug.jpg

So verkehrten zwischen Randemünde und Schafshagen zum großen Interesse der älteren Besucher ein Ersatzzug aus einer BR 105 und diversen Beiwagen.

ZT 300 Rangieren.jpg
Im noch halbfertigen Hafen von Sundevitt wurde mit einem Zweiwege - ZT 300 rangiert. Dank Magnetkupplung war das kein Problem. Das begeistete nicht nur die reinen Eisenbahnfreunde sondern besonders auch die zahlreich angereisten Traktorenfreunde der Trecker aus Schönebeck.

Dienstauto.jpg
Das Dienstauto des Chefs vom Umformerwerk. Ich bin zum ersten Mal seit 1991 wieder Trabbi gefahren ... was soll ich sagen ... man verlernt es nicht.

Ein besonderes Thema zu unserem diesjährigen Treffen in Löwenberg waren die Pilgerfahrten der französischen Glaubensgemeinde der Schwestern der Schwarzen Madonna zu Randemünde. Hier ein Bild des Pilgersonderzuges in Frankreich kurz vor Port-de-Plies.

Mathias
 

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Wieder ein sehr schöner Bilderbogen :)
Die Französin hat aber auch eine reichliche Kur bekommen, macht sich gut vor dem Zug. Wer hat denn da geliftet und geschminkt?

Poldij
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem nun alle Module und das Zubehör wieder verstaut sind, noch ein Fazit von mir.

Die Teilnahme hat sich, trotz der Coronasituation und ihren besonderen Umständen, auf alle Fälle gelohnt. Viele zufriedene Besucher, tolle Fachgespräche, das Wiedersehen mit alten Bekannten und die ganz besondere Atmosphäre vom Museum in Löwenberg.

Am Ende des letzten Tages konnte die Rekordbesucherzahl von 1200 Leuten in zwei Tagen gefeiert werden. Und dass, obwohl alle Besucher im Gebäude einen Mund-Nase-Schutz tragen mussten. Mehr als 150 Besucher gleichzeitig waren auch im Gelände nicht zugelasen.

Entgegen der sonst üblichen Weise, das in Löwenberg auch die Besucher mal einen Fahrregler in die Hand nehmen können, ging das diesmal aus hygienischen Gründen nicht.
Für uns neu war auch die Verwendung einer Z21 von Roco mit 3 Multimäusen und 2 Wlanmäusen. Ulli konnte sogar per Handyapp fahren.

BB 9201.jpg

Hier noch mal die schöne BB 9201 vor dem Pilgersonderzug.

132 188.jpg

Da wir ja mit Triebfahrzeugen ein wenig knapp waren, habe ich einfach mal meine Vitrine geplündert. Dort stand seit dem Kauf im Jahr 2004 die Roco 132 188-4. Das Modell abgestaubt, geöffnet, einen Kuehn N025 eingesteckt, programmiert und nach Löwenberg gefahren. Nach 16 Jahren in der Vitrine machte sie dort ihre ersten Bewegungen. Nach einer kurzen Einfahrzeit auf dem Arrangement hatte sie eine fantastische Laufkultur und tolle Langsamfahreigenschaften. Ist ja noch neuwertig.

Erz.jpg

Das schöne in Löwenberg ist die Kombination aus Modell und Vorbild. Keine 50 m vom Umformerwerk entfernt rauscht den ganzen Tag und die ganze Nacht der Verkehr auf der Hauptstrecke von Rostock nach Berlin vorbei. Dazu kommen noch die Strecken nach Rheinsberg und nach Templin. Beim Frühstück, Mittag und Abendbrot sitzen wir gewöhnlich draußen und jede Vorbeifahrt eines Zuges wird kommentiert. Hier der Erzzug von Rostock Seehafen nach Ziltendorf EKO.

VT 650.jpg

Erst wenige Tage vor der Veranstaltung in Löwenberg war der VT 650 der ODEG bei mir eingetroffen, in der klassischen "Spinat mit Ei"-Lackierung. Also noch schnell einen Decoder bei elriwa geordert, eingebaut und fertig war der Fahrspaß. Mit ihm wurde der Schichtwechselverkehr zum Umformerwerk und diverse andere Fahrten bedient. Kilometerkönig bei dieser Veranstaltung war jedoch die dreiteilige Einheit der BR 442 "Hamsterbacke" von Piko. Gefolgt von einer RB bestehend aus Taurus + n-Wagen + Doppelstockwagen + Doppelstocksteuerwagen. Der leider nur vierteilige (der 80 cm Schiebebühne von Christoph geschuldeten) ICE 3 von Piko, den André auch freundlicherweise mitgebracht hat, fand auch seine Fans.

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Nur im Licht der Bahnsteigbeleuchtung (und einer Nachttischlampe im Hintergrund) entstand dieses Bild am späten Abend nach Betriebsschluß mit dem Handy.

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Dienstende um 23:30 Uhr in Schafshagen.

Nach dem aufregenden und leicht chaotischen Tag des Aufbaues am Freitag fand ich abends keine Ruhe. Ich schlafe ja traditionell auf der Couch in der Schaltwarte und direkt am Arrangement. Es war warm, draußen rauschten die Züge vorbei, die Uhr klackte alle Minute vernehmlich und ich konnte nicht einschlafen. Was also tun? Hey, ich bin im Museum, also wird es doch dort noch irgendwas interessantes geben. Keine 20 m weiter entdeckte ich was. Ein Literaturregal mit diversen alten Fachzeitschriften.

Nachtlektüre.jpg

Und so habe ich nachts bis halb zwei mit wachsender Begeisterung in der MODELLBAHNPRAXIS geschmökert. Faszinerend für mich war, dass es ein Produkt seit 1966 bis heute unverändert gibt. Es kostet heute aktuell € 4,11 und ist bei Tillig immer noch im Programm.

Wer herausbekommt, um welches Produkt es sich handelt, darf nächstes Jahr in Löwenberg ein Triebfahrzeug seiner Wahl auf unserem Arrangement fahren.

Mathias
 
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es ist immer wieder erstaunlich.
Eine Dampflok sorgt für kein Aufsehen. Dafür sind alle vom ICE begeistert.
Das gilt natürlich besonders für die Kinder.
Man kann es ihnen aber nicht verübeln.
Sie kennen die großen, schwarzen, qualmenden und zischenden Maschinen nicht (und wir bekommen leuchtende Augen).
Hamsterbacke mag ich auch gerne. Obwohl es nicht meine Epoche ist.

Spaß hats wieder gemacht. Manchmal war das ständige Fahren aufgrund Tfz Mangel etwas nervig.
Nächstes Jahr dürfen dann die Besucher hoffentlich wieder selber fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt ja, als wäre für jeden etwas dabei gewesen :)
Da sich hier eine regelmäßig wiederkehrende Veranstaltung etabliert, bekomme ich bestimmt auch mal einen Besuch hin. Ist in Sachen Technik und Ambiente schon einzigartig.

Poldij
 
Spaß hats wieder gemacht. Manchmal war das ständige Fahren aufgrund Tfz Mangel etwas nervig.
Nächstes Jahr dürfen dann die Besucher hoffentlich wieder selber fahren.

Genau, es hat sich wirklich gelohnt. Der ganze Eisenbahnkrempel ist inzwischen weggeräumt und die etwas längere Anreise mit Anhänger fast ausgeblendet.
Vielleicht ist noch zu erwähnen, dass ich einen kleinen Lokführer mitgebracht habe. Er fuhr von 9.30 Uhr (noch gar keine Besucher da) bis ca 18 Uhr (die letzten Besucher sind schon lange weg) immer irgendwelche Züge hin und her, damit die Besucher was zum Gucken hatten und natürlich zu seiner Freude. Hätte Mathias ihm nicht eindrucksvoll erklärt, dass er seine gewerkschaftliche Mittagspause machen muss, wäre er sicherlich ohne jegliche Pause und ohne jegliche Ermüdungserscheinungen durchgefahren. Ich hab' gar nicht mitbekommen, ob der Kleine überhaupt mal zur Toilette war :gruebel:.
Jedenfalls hat es ihm richtig Spaß gemacht und er verhandelt bereits mit seinen Eltern, zu einem nächsten Modultreffen mitkommen zu dürfen.
Bilder habe ich zwar, aber auf fast allen sind Personen drauf. Und die habe ich nicht gefragt, ob ich sie hier zeigen darf. Also bleibt nur ein Bild mit moderner Traktion aus Schafshagen.

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Interessant und angenehm fand ich das Fahren mit den WLAN-Handreglern. Für so ein kleines Arrangement durchaus zu empfehlen.
Nächstes Jahr Mitte Juni soll es im Umformerwerk wieder einen Tag der offenen Tür geben. Wir kommen gerne wieder!
 
@Ralf_2: Das stelle ich mir gerade bildlich vor. :happy: Wieviele Bienen hat so ein Volk? :gruebel: Und wie lange hast Du dafür gebraucht? :boeller:
 
Zwei Jahre nichtes passiert in Löwenberg?

Auf keinen Fall, es hat sich etliches getan in Löwenberg. In der Coronazeit sind offenbar ein paar Ämter wachgeworden und haben ihre Hausaufgaben gemacht. Nach einigen Jahren problemlosen Betriebes merkt man plötzlich, dass ein privates Museum ja in einem ehemaligen Umformerwerk geführt wird. So nicht!
Ist das Gebäude überhaupt für Publikumsverkehr und einen Museumsbetrieb zugelassen? Wie sieht es aus mit dem Brandschutz, den Fluchtwegen und der Entrauchung? Gibt es einen behindertengerechten Zugang und eine ebensolche Toilette? Gibt es eine Brandmeldeanlage? Die Anforderungen werden plötzlich ganz nach oben geschraubt. Der deutsche Amtsschimmel ist erwacht. So geht das alles nicht.

Das bedeutete das vorläufige Ende des Besucherverkehrs im Museum. Und damit auch aller Veranstaltungen und Einnahmequellen.
Aufgeben ist jedoch für Björn und seine Mannschaft keine Option. Wir würden einen Weg durch den Behördendschungel finden.

Neben dem schon vorhanden MZA, der seiner museumsgerechten Aufarbeitung harrt, waren wir immer auf der Suche nach weiteren Exponaten zum Thema Bahnstrom und allem was dazugehört. Wir konnten von der Niederlausitzer Museumseisenbahn den ORT 188 005-3 übernehmen.

Der Transport nach Löwenberg gestaltete sich schwierig. Die Pressnitztalbahn übernahm mit ihrem Tieflader den Transport von Kleinbahren nach Löwenberg. Das Aufladen über eine Rampe war noch die einfachste Übung. Doch dann der Schreck. Die Fuhre ist zu hoch für die deutsche Autobahn. Was tun? Es musste schnell gehen. Also wurden der Messstromabnehmer und die schwenkbare Arbeitsbühne auf dem Dach schnell demontiert. Nur die Beobachtungskanzel stellte ein Problem dar. Also musste kurzerhand die "Feuersäge" zum Einsatz kommen und die Kanzel wurde kurz über dem Dach abgetrennt. So konnte der Transport dann doch stattfinden.

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Mittlerweile sind auch die zurückgelassenen Teile in Löwenberg angekommen und die abgetrennte Kanzel ist wieder da wo sie hingehört. Auf dem Dach des ORT. Die Schweißnähte wurden sogfältig verputzt, gespachtelt und grundiert. Nur von innen sieht man noch was.

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Viel Arbeit liegt noch vor uns bis der ORT wieder präsentabel ist. In Kleinbahren stand er viele Jahre unter freiem Himmel. Die Arbeitsbühne ist total verrottet.

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Im Stand 3 hat er seine vorläufige Heimat gefunden.

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Ein Vereinsmitglied begann mit der Herrichtung des Messtromabnehmers vor der erneuten Montage auf dem Dach. Das Abschleifen der alten Farbe mittels rotierender Drahtbürste gestaltete sich mühselig. Ein ganzes Wochenende ist dabei draufgegangen. Mittlerweile ist der Messstromabnehmer wieder schick und grundiert.

Mathias
 
Man kann es kaum glauben. Was da plötzlich alles an Auflagen, Vorschriften und Richtlinien beachtet werden musste.
Für ein privat geführtes Museum war das alles nicht mehr händelbar.
Also wurde am 01.08.2021 der eingetragene Verein "Museum Umformerwerk Löwenberg e.V." gegründet. Ab jetzt also mit Satzung, Vorsitzendem, Rechnungsführer und Mitgliederversammlung. Ich bin natürlich auch Mitglied geworden.
Es eröffnet auch neue Möglichkeiten. Fördergelder können beantragt werden, Spenden sind steuerlich absetzbar und so manche Idee, die vorher nur ein Hirngespinst war, rückte plötzlich in die Nähe der Machbarkeit.

Zuerst ging es um den Brandschutz im Objekt. Das gesamte Gebäude musste durch einen Architekten vermessen werden. Natürlich kostenpflichtig.
Ein Museum mit Publikumsverkehr muss natürlich andere Bedingungen erfüllen als ein Bahntechnisches Gebäude mit internem Personal.

Ca. 60 Feuerlöscher im gesamten Objekt mussten durch eine Fachfirma revisioniert und teilweise erneuert werden.


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Die Kosten dafür gingen zu Lasten der frisch eingerichteten Vereinskasse.

Feuerlöscher 2.jpg

Mathias
 
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