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Digital Herzstücke an 15Grad Weiche polarisieren mit IEK bistabile Relaisplatine und Kontaktgleisen

Balu

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Großobringen
Halli zusammen,

ich möchte an einer neuen Tillig-Kreuzung die Herzstücke polarisieren. Da die Kreuzung in der Zufahrt zum Schattenbahnhof liegt, sollte das Umschalten der Herzstücke betriebssicher "autonom" erfolgen. Ich habe dazu an jeder Zufahrt der Kreuzung eine Schaltgarnitur verbaut, die den Schaltimpuls beim überfahren liefert.

Geschaltet werden soll mittels Relaisplatine von IEK. Also Zubehörstrom 16V an die Versorgungsklemmen dran, sowie die jeweiligen "Rückleiter" der digitalen Gleisspannung von den Kontaktgarnitur en an die Klemmen für die Taster, sowie ein gemeinsamen Rückleiter der" Taster" an Minus des Gleise. Rollt jetzt ein Wagen über das Kontaktgleis schaltet das Relais. Soweit schön.

Allerdings ist die Platine so aufgebaut, dass sie einen Pol von Zubehör-Wechselstron mit dem gemeinsamen Minus des Gleis verbindet. Siehe dazu den Anhang, Verbindung ist mit 1* gekennzeichnet.

Da ich mich mit Schaltungen nicht so gut (eifentlich gar nicht) auskenne, bin ich mir unsicher ob das so passt oder es irgendwelche negativen Auswirkungen auf Decoder, Steuerelemente, Zentrale etc. geben könnte?

Kann mir dazu jemand Auskunft geben?

Danke vorab, Balu
 

Anhänge

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Falls Weichenantriebe gemeint sind KEINE. Die Strecke kreuzt sich einfach, um im Gleiswendel auf dem Außengleis mit Radius 396mm noch oben fahren zu können. Dadurch höhere Zugkraft der Loks.
 
Diese Schaltung mit dem bistabilen Relais und Gleiskontakten ist nur für den Analogbetrieb gedacht, im Digitalbetrieb müssen Gleiskontakte vom Digitalstromkreis galvanisch getrennt sein, es geht nur über Reedkontakte, Hallsensoren, Reflexlichtschranken oder Gleisbesetztmelder.

Die Digitalspannung darf nicht mit anderen Spannungen gemischt werden, es kann zu Funktionsstörungen oder sogar zu Schäden an allen Komponenten führen.

Um dieses Relais ohne viel Aufwand im Digitalbertieb zu nutzen, kommen nur Reedkontakte in Frage, diese werden ins Gleis eingebaut und unter jede Lok muss ein Magnet zum Schalten montiert werden.
 
Diese Schaltung mit dem bistabilen Relais und Gleiskontakten ist nur für den Analogbetrieb gedacht, im Digitalbetrieb müssen Gleiskontakte vom Digitalstromkreis galvanisch getrennt sein, es geht nur über Reedkontakte, Hallsensoren, Reflexlichtschranken oder Gleisbesetztmelder.

Um dieses Relais ohne viel Aufwand im Digitalbertieb zu nutzen, kommen nur Reedkontakte in Frage, diese werden ins Gleis eingebaut und unter jede Lok muss ein Magnet zum Schalten montiert werden.

Das mit den Reedkontakten und Magneten würde ich gern vermeiden.

GBM mache ich per Stromfühlerprinzip mittels Digikeijs DR4088CS. Zum Schalten braucht es einen Schaltdecoder z. B. DR4018 und das DR4102. Damit das funktioniert braucht es den PC. Ich wollt aber unabhängig vom PC sein.

Könnte man auch mit Optokopplern arbeiten und falls ja, wie müsste man die einbinden? Oder gibt es da was fertiges, was man nutzen kann?
 
Die Schaltung in Bild1 ist natürlich auch für Digitalbetrieb geeignet. Es wird immer gerne verwechselt, dass 'Vermischen' von Spannungsversorgungen was anderes als das einseitige Zusammenschalten verschiedener Spannungsquellen. Deren Ausgänge dürfen sich nicht 'ins Gehege' kommen, was aber bei der o. a. Schaltung auch nicht der Fall ist. Sonst würde nämlich keine der klassischen Schaltgleisanordnungen, wo der Wechselspannungskreis für Weichen etc und die (auch noch umpolbare!) Fahrspannung mit einem Pol zusammenhängen, kurzschlussfrei funktionieren! Weil nämlich im alten Analogfahrgerät ebenfalls zwei verschiedene 'Trafos', d. h. zwei getrennte Wicklungen für Zubehörspannung und Fahrspannung, vorhanden sind. Leider ist das elektrische Halbwissen mit dem Aufkommen der Digitalelektronik nur noch schlimmer geworden.
 
OK. Wenn ich das als Leihe jetzt lese ist das also doch so wie von mir angeführt in Ordnung, auch wenn ich nicht analog sondern digital fahre? Der Strom zum Fahren und der Strom für das Zubehör kommen aus verschiedenen Trafos. Für das Zubehör will ich Faller-Trafo nutzen. Die Zentrale und Booster von Digikeijs haben je eigene "Laptop-Trafos".
 
Weiß ich nicht. Es sind ja bei meinen Meldern nur S88-N als Aus-/Eingänge dran, am Schaltdecoder nur Versorgungsspannung und Signal als Eingang.
 
Klar hat der Schaltdecoder Schaltausgänge, derer sogar 8.

Ich verstehe nur nicht wie der Schaltdecoder Ausgang 1 - 8 den Schaltbefehl vom GBM bekommen soll ohne PC.
 
Die Module sind doch alle über Buskabel mit der Zentrale verbunden, ist doch nur Alles bestimmt eine Frage der Programmierung.

Ich steure mit LocNet-Modulen, das funktioniert auch ohne Computer, wenn z.B. im Schattenbahnhof Gleis 1 besetzt wird, dann schaltet die Einfahrtsweiche auf das nächste freie Gleis.
 
Kann der Gleisbesetztmelder einen Schaltdecoder nicht auch ohne Computer ansteuern?
GBM können das Zubehör ohne En- und Decoder direkt schalten. Ideal für diesen Zweck wären die "Heizermelder" (eine Platine hat zwei Kreise, für jedes Gleis einer), welche ein bistabiles Relais direkt ansteuern können.
 
Ich wollte mich für die vielen Posts bedanken.

Ich hab den Spass zwischenzeitlich dann doch so wie auf meiner Skizze/Bild dargestellt umgesetzt und mit mehreren Loks (verschiedene Decodertypen) getestet. Es funktioniert problemlos. Die Herzstücke werden sauber umgeschaltet.
 
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