• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

iwii baut...

Fünfter Osterbautag

Ein paar Abdeckungen für die Gleise im Lokschuppen geschnitzt. Keine Ahnung ob es so was in der Art gab. Sie werden aber gut zum weiteren Ausbau des Schuppens passen.

01.jpg 02.jpg 03.jpg

Weiter ging es mit den Gleisen am EG. Der Bogen brauchte ein wenig Geduld. Damit sind die Hauptgleise auf dem linken Schenkel fertig.

04.jpg 05.jpg 06.jpg

Der Vergleich mit dem Vorbild fällt imo ganz passabel aus. Es fehlt halt der Platz für den richtigen Winkel zwischen den Bahnhofsteilen.

historisch.jpg 07.jpg

Damit ist der Bastelmarathon zu Ende. Ab nun geht es wieder stundenweise weiter. Die nächsten Arbeiten (Verkabeln) sind dann weniger spannend für Bilder.

Zum Schluss ein paar Impressionen...

08.jpg 09.jpg 10.jpg 11.jpg 12.jpg 13.jpg
 
Aww das wird geil! So richtig schön preußisch in Epoche I, das gefällt mir ausgesprochen gut.
Freue mich sehr über Berichte, wenn es mit der Drehscheibe so weit sein sollte! Ich denke auch über eine Hapo-Scheibe nach, bin mir aber noch unschlüssig ob der Ansteuerung/Motorisierung.

Den Vergleich mit dem Vorbild brauchst du an der Stelle nicht zu scheuen! Trau dich gern, mehr Bilder - auch mit artgerecht gehaltenem Rollmaterial - zu zeigen.
 
Ich denke auch über eine Hapo-Scheibe nach, bin mir aber noch unschlüssig ob der Ansteuerung/Motorisierung.
Ich fahre oberirdisch manuell und habe die Drehscheibe gleich samt Antrieb bestellt. Vor den Motor kommt einfach ein Lokdecoder. Bedient wird dann über den Fahrregler. Für den Automatikbetrieb gibt es von der Digitalzentrale ein Umbaukit. Man kann sich aber bestimmt auch etwas selbst zusammen löten. Brauche ich aber alles nicht.
 
Hallo nach Berlin aus Berlin. Ich habe es vielleicht überlesen oder gar nicht gelesen, wozu dient eigentlich der Hosenträger?
Ich würde der Optik wegen einen Gleiswechsel mit einzelnen Weiche vorziehen, aber wie schon geschrieben, vielleicht habe ich den Grund schlichtweg nicht gelesen. Ansonsten gefällt mir die Umsetzung sehr gut.
Grüße Bernd
 
wozu dient eigentlich der Hosenträger?
Das dürfte ja an der Ladestrasse sein. Dort hat das durchaus einen Sinn, da dadurch die verschiedenen dort stehenden Wagen mit teils unterschiedlichen Beladezuständen, Zielen, Vorgaben usw. besser umrangiert/ sortiert werden können. Ich glaube, in Pockau-Lengefeld oder Rochlitz war das auch so.
 
Ich habe es vielleicht überlesen oder gar nicht gelesen, wozu dient eigentlich der Hosenträger?
Das dürfte ja an der Ladestrasse sein.
Nach meinen Recherchen gab es an der Seite vom Bahnhof keine Ladestraße. Gedern war ein Kreuzungsbahnhof an einer eingleisigen Nebenstrecke. In beide Richtungen gab es über mehrere Orte keine Ausweichmöglichkeit, wohl aber Anlieger mit Warenverkehr. Zudem befand sich der Ort am Fuße einer Steilstrecke. Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass man hier Wagen aus der Umgebung zusammengesammelt und Züge neu zusammengestellt hat - zumindest werde ich das so spielen (deswegen bei mir auch die Industrie auf dem rechten Anlagenschenkel). Ich konnte nicht ermitteln, wann der Hosenträger ins Gleis gekommen ist - gut möglich, dass das mit der Luftmunitionsanstalt Hartmannshain in den 1930er zusammenhängt.
 

Anhänge

  • 3D.jpg
    3D.jpg
    106,4 KB · Aufrufe: 363
Von den Bahnanlagen lässt sich so gut wie nichts mehr finden und zuordnen. Alles ist großflächig überbaut. Auf historischen Fotos konnte ich keine Güterabfertigung auf der Seite ausfindig machen (habe deswegen auch absichtlich auf diese verzichtet). Vielleicht bestelle ich mir noch mal den einzig verfügbaren Lageplan. Der ist aber nur wage auf die 50/60er Jahre datiert und da wurde bereits um- und rückgebaut. An meiner Anlage würden solche Erkenntnisse nichts mehr ändern. Ich habe mittlerweile ein recht konkretes Bild im Kopf.
 
Diese Woche wieder ein paar Häuser gebaut. Wie immer noch ohne Zubehör usw.

Faller 3071 (Kirche)

  • schnell zu bauen
  • Passform gut
  • Klebekanten an den Seiten leider ein wenig schmal, so dass man die Grundplatte zur Stabilisierung benutzen sollte
  • die Mauern für die Einfriedung sind zu groß (nicht verbaut)
  • eher als Kapelle oder Friedhofskirche einsetzbar

01.jpg 02.jpg 03.jpg 04.jpg 05.jpg 06.jpg 07.jpg 08.jpg

Auhagen 13305 (Umgebindehaus)
  • relativ zeitaufwendig zu bauen
  • schöne Details
  • gute Passform

09.jpg 10.jpg 11.jpg 12.jpg 13.jpg 14.jpg 15.jpg

Auhagen 12248 (Fleischerei)
  • Passform für das Alter recht gut
  • die Fensterrahmen sind zu kurz, man muss die Angussstege mit verwenden
  • viele Angusspunkte im sichtbaren Bereich
  • Wände direkt zusammenkleben, nicht die Bodenplatte als Schablone nutzen
  • erst das abschließende Dachteil mit First ankleben und daran danach die Seitenteile des Daches ausrichten

16.jpg 17.jpg 18.jpg 19.jpg 20.jpg

Auhagen 12247 (Bäckerei)
  • Passform leider recht schlecht
  • ich habe die Wände nach den Verzierungen ausgerichtet, dadurch stimmen die Höhen der Seitenwände zueinander nicht und wurden nachgearbeitet
  • beim vorderen Erker passt der Abstand zur Wand nicht -> der Boden des Erkers entsprechend angepasst
  • Wände direkt zusammenkleben, nicht die Bodenplatte als Schablone nutzen
  • erst das abschließende Dachteil mit First ankleben und daran danach die Seitenteile des Daches ausrichten
21.jpg 22.jpg 23.jpg 24.jpg 25.jpg 26.jpg 27.jpg 28.jpg
 
Ich finde die Kirche einigermaßen unrealistisch proportioniert. Das eigentliche Kirchenschiff scheint von der Fensteranzahl her etc. tatsächlich eher eine Kapelle oder Friedhofskirche zu sein, wie Du schon festgestellt hast. Dafür finde ich aber den Turm deutlich zu groß - sowohl zu hoch als auch zu massiv. Das mag ja vereinzelt tatsächlich so gebaut worden sein, aber vom Gefühl her eher die Ausnahme. Dafür, dass es an Gebäudemodellen meist nicht so die Riesenauswahl gibt - ein Hersteller wird wohl kaum 5 verschiedene Kirchen im Angebot haben -, könnten solche Modelle gern etwas "allgemeingültiger" sein.

Aber danke für Deine Informationen zu Stärken und Schwächen der Modelle beim Bau!
 
Bei dem grünen Auhagen-Haus müßtest Du, damit's paßt, wohl die Ladeneingänge überarbeiten, sofern Du bei Epoche 1 bleiben willst. Die Fenster darin sind etwa den 1960er Jahren zuzuordnen. 50 Jahre früher hatten große Schaufenster in der Regel Oberlichter, bei dieser Fenstergröße jeweils in vier bis fünf quadratische Einzelscheiben aufgelöst. Die schrägen Stoßgriffe der Eingangstüren passen ebenfalls nicht in die Zeit, aber da sind die Türen selbst ja schon fehl am Platz. Die Fenster des Erkers und des Dachgeschosses sind gleichfalls viel zu modern; sie wären durch ein- und zweiflügelige Sprossenfenster zu ersetzen.

Analoges gilt für das gelbe Haus. Hier würde ich mir zudem überlegen, ob der Balkon sein muß. In meinen Augen gehört er dort nicht hin, weil er augenscheinlich Folge einer Modernisierung ist. Für zwischen 1870 und 1900 gebaute Kleinstadt-Mietshäuser galt das Sparsamkeitsprinzip. Sie waren für Menschen mit Durchschnittseinkommen gedacht, und Balkone, zumal zum Hof, wären Luxus-Ausstattung gewesen und für den Bauherrn oder Hauseigentümer teuer. Freilich ließe sich nun die Legende spinnen, dort im Obergeschoß habe Dr. Schnelltod seine pneumologische Praxis eingerichtet und den Balkon für seine rauchenden Wartezimmer-Gäste anbauen lassen ... mit schöner Aussicht auf den alten Pestfriedhof. Aber wieviele Legenden verträgt eine Modellbahn, bis die Story als ganze in Richtung Märchenland kippt? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@iwii:
Gut berichtet. Wobei das Umgebindehaus wahrlich nicht preussisch ist und die Kirche (oder was auch immer) mehr süddeutsch aussieht.
 
@Stedeleben - zugegeben, die Häuser dienen in erster Linie dazu, um die Straßen und Sichtachsen festzulegen. Dazu gilt es festzustellen, welche Gebäude überhaupt von den Proportionen, Größen usw. miteinander harmonieren. So kann man alles wo z.B. "Raumzellen System" dran steht getrost vergessen. Zeittypische Anpassungen kommen erst später. Es ist durchaus eingeplant, das ein oder andere Haus ein zweites mal zu bauen. Aktuell will ich mich nicht in Details "verlieren", nur den Grundriss der Landschaft festlegen und die späteren Baustellen definieren. Die technische Fertigstellung hat Priorität.

BTW: ich konnte doch nicht widerstehen, und habe den Rheingold geordert - drei Wagen fehlen zwar noch, aber ein Rheingold am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen... :D

01.jpg
 
Ach ja, das ist schon hübsch; leider verhindert meine Haushaltssperre solche Trostpflaster. Vielmehr geht meine Modellbahnerei gerade den umgekehrten Weg und werden Sachen nicht rheinvergoldet, sondern versilbert. :)
 
Die Kirche/Kapelle gefällt mir grundsätzlich gut, aber der Turm ist mir auch zu hoch.
Versuch doch mal, den Bereich mit den Uhren rauszuschneiden, so kommt das Turmdach über die Glocken und dann sollte es stimmiger wirken.
 
Mmmmhhh, abgesehen davon, dass die P8 vorm Rheingold nicht typisch war, wolltest Du nicht (nur) Epoche I realisieren? Für den Rheingold können wir ja die Hersteller nerven, dass sie uns eine S 3/6 produzieren (am besten gleich mit einem richtigen Rheingold - hallo Arnold). Ich bin dabei. Für Epoche II geht ja auch die 01.

Aber beim derzeitigen Rheingold von Tillig hätte ich ständig Bauchschmerzen
 
Mmmmhhh, abgesehen davon, dass die P8 vorm Rheingold nicht typisch war [...]Aber beim derzeitigen Rheingold von Tillig hätte ich ständig Bauchschmerzen

Ich weiß, hat mich aber beides nicht abgehalten. Die 03 von Voigtländer würde mir vor dem Zug Spaß machen (auch wenn es das wohl auch nicht gegeben hat). Mal schauen, wann es wieder welche gibt. Die Marktlage ist ja zum Glück so, dass wenn man den Krempel über hat, ihn ohne Verlust wieder los wird.

wolltest Du nicht (nur) Epoche I realisieren?

Landschaft und Ausstattung werden in Epoche I gebaut. Gespielt wird dann im Bereich von 1910 bis in die 1930er. Je nach dem, worauf ich Lust habe. Die untere Grenze definiert sich einfach über den Ausbauzustand des Vorbildes. Die obere Grenze ergibt sich aus meiner Vorliebe für die fliegenden Züge. Da die Szenerie irgendwo in der Pampa angesiedelt ist, passt das Gesamtbild weitgehend über den Zeitraum. Am Ende habe ich halt nur Platz für einen Anlage. Für mäkligen Fachbesuch wird dann Epoche I strict bestückt. :D
 
Zurück
Oben