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Panzertransportwagen

Danke für die schnelle Info. Jetzt habe ich wieder mehr Zeit mich mit der Modelleisenbahn zu beschäftigen.
Beste Grüße
 
Von der Fa. Tillig wird ein Set mit zwei Flachwagen,

Panzer wurden einzeln oder in kleinen Wagengruppen (Flachwagen) mit ihren Mannschaften (G-Wagen) zu größeren Reparaturen in den Zentralen Panzerwerkstätten (z.B. Neubrandenburg) zugeführt.
Da diese Wagons an diverse Güterzüge im Streckenverlauf angehängt wurden, konnte sich so ein Transport schon mal eine Woche hinziehen.

mfg
fp
 
Kampfgeräte aber immer in Begleitung , so zusagen als Wache. Und solch klein Transporte anne Spitze des Zuges, wegen Bergverbot.
 
Hallo Blaugrau

Kannst Du getrost einsetzen wie Du möchtest!

Grundsätzlich: Es gab bei der Bahn kaum etwas das es nicht gab!

Moin,
Selbstverständlich kann man auf der Modellbahn machen was man will.
Militärgerät wurden aber von einer Begleitmannschaft bewacht. Also gehört da mindestens ein Unterkunftswagen dazu.
Grüße Ralf
 
Panzer wurden einzeln oder in kleinen Wagengruppen (Flachwagen) mit ihren Mannschaften (G-Wagen) zu größeren Reparaturen in den Zentralen Panzerwerkstätten (z.B. Neubrandenburg) zugeführt.
Genau so. Tausendfach selbst gesehen. Bis Ende der 70iger, Anfang der 80iger Jahre, waren die Fahrzeuge beim Transport noch mit Planen abgedeckt. Danach schenkte man sich das und man konnte die verladene Technik in voller Pracht betrachten ..... Die Wagen mit der Technik (meistens 2-3), wurden von der Werklok im Bahnhof abgeholt und dann durchs Stadtgebiet ins Werk gefahren. Dabei wurden mehrere Straßen überquert bis hin zur vierspurigen F96 die direkt am Werk vorbeiführt.
 
Wurde so ein beladener Panzerwagen auch in normalen Güterzügen mitgeführt
Wie oben schon angeführt, wurden auch einzelne mit Panzern beladene Wagen inkl. Mannschaftsbegleitwagen nach Neubrandenburg in normalen Güterzügen überführt, aber nicht nur dafür...
... auch bei bestimmten Fahrausbildungen der (zukünftigen) Panzerfahrer wurden einzelne Fahrzeuge z. B. nach Weißwasser zur Wasserfahrübung im dortigen "Wasserloch" überführt (die MT-LB "gondelten" auf dem Wasser, die T52 durch das Wasser mit Angstrohr). Die Transportwagen wurden vom Bf. Weißwasser mit einer V60 zu der außerhalb liegenden Kaserne rangiert, dort wurde dann an der vorhandenen Laderampe abgeladen und mit eigener Motorkraft zum Wasserloch verlegt. Bei dieser Verlegung wurden mehrfach die Gleise der ehemaligen Tonbahn der WEM überquert. Für diese Querungen bekamen die einzelnen Panzer extra einen Besen ausgehändigt, damit nach dem Überfahren der Gleise die Gleisübergänge von Dreck befreit werden konnten...
... iwie hatte man nur vergessen uns mitzuteilen, dass auf diesen Gleisen der alten Tonbahn schon lange jeglicher Verkehr eingestellt war. :baseball:
 
Zuletzt bearbeitet:
dazu mal Erlebnisse aus dem 546-tägigem "Ehrendienst" als GWD (Grundwehrdienst) zwischen 1974/76 in einem KL [Komplexlager = Staatsreserve mit einer eingelagerten Division (hier konkret für ca 14.600 "Mann" für den sogenannten Ernstfall).
U. a. waren auch einige T 34/85 eingelagert, welche turnusmäßig zur Instandsetzung oder auch zur Ausmusterung/Vernichtung in ein zuständiges Instandsetzungswerk überführt werden mußten.

Die Kettenfahrzeuge wurden meist per Straßentransport (Tatra 813 und Schwerlasttransporter P50) zur nächstgelegenen
Betriebsstelle, in diesem Falle Bhf K., der DR befödert. Vereinzelt - zum Missfallen des örtlichen Forstwirtschaftsbetriebes - fanden auch Überführungen "per Kette" (durch ein abgelegenes Waldgebiet) zwischen dem KL-xx und Bhf. K. statt.
Die Verladung der Kettentechnik in K. erfolgte meist über eine mobile Verladerampe über die Stirnseite auf die Waggon(s). Wenn noch kein Mannschaftstransporter (ex 'Oppeln' oder entsprechender Gbs-ähnlicher) zur Verfügung stand, mußte das Begleitpersonal im Bahnhofsgelände in der Nähe der Waggons mit den Panzern Wache schieben und in ihren Zelten hausen (Teil I und II) hatten die ja mit dabei.
Wir als Stammbesatzung des KL-xx haben keine Wachen gestanden, dazu wurden immer fremde Wehrdienstleistende aus anderen Standorten angefordert.

Der Transport ging dann per Bahn (Luftlinie ca. 55km) über B. L. oder b. W. N.-O. und Z. nach H.
Der Instandsetzungsbetrieb befand sich jedoch in O., ca 10km nördlich von H.
Der Bahnhof von O. ist jedoch nach der Grenzziehung (Aug. 1945) auf dem Territorium im "zeitweiligig polnisch verwaltetem Gebiet" (vgl. u. a. in wikipedia), also wurde O. im Rahmen des sog. priveligierten Eisenbahn-Durchgangsverkehr nur im Personenverkehr (DR) bedient.
Eine Ortsgüteranlage existierte für deutsche (DR)-Kunden demnach nicht.
Selbstverständlich hätten "Kriegsgüter" (auch unsere musealen T 34/85 lt. Allierten dort niemals durchfahren, geschweige denn ent- bzw beladen werden dürfen.

Der Transport von K. nach H. - also ca. 10km südlich von O. gelegen (noch auf Territorium der ehem. DDR, kurz vor der N.-Brücke) - dauerte u. U. mehrere Tage.
Der Transport wurde in normal verkehrende Güterzüge eingegliedert und stand dann auch mal ein paar Stunden, manchmal auch Tage "auf dem Rand", je nach Dringlichkeit der anderen volkwirtschaftlich wichtigen Transporte.
Nach der Ankunftsmeldung des Transports einschließlich der "Bewachung" im Begleitwaggon in H. wurde wieder der Straßentransport von seiten des KL-xx aktiviert, d.h. die Besatzung des T 813 mit Schwerlastanhänger P50 fuhr leer nach H., übernahm dort die Entladung der Technik.[das Personal, d.h. Wehrdienstleistende des KL-xx hatten u.a. eine Berechtigung für die Bedienung der entsprechenden Technik (aus diesem Grunde habe ich auch meinen WDA mit der Falteinlage mit den vielen Typenberechtigungen als Erinnerung behalten)].

Die Kettentechnik, in diesem Falle T 34/85, wurde dann per Straßentransport in das ca. 10km nördlich befindliche O. ins Instandsetzungswerk befördert.
Das Bewachungspersonal wurde auf dem 813'er "hinten drauf" (vorne auf den acht Sitzplätzen hatte nur 'KL-xx' Zutritt) mit nach O. in den Instandsetzungsbetrieb mitgenommen.

Meist gab es keine Rückfracht, d.h. es ging leer zum 'KL-xx' auf der Straße zurück.
Oft waren die Plattform-Waggons auch schon wieder nach Z. für den dortigen Fahrgestelltransport in die Zeigwerke der ehem. VEB Robur-Werke verfügt.
Wie die nicht RIV-fähigen (MC) "Mannschatfstransporter" weiter verfügt wurden, entschließt sich meiner Kenntnis (wurde von mir auch damals nicht weiter verfolgt).

Insgesamt gesehen waren diese Einsätze für uns Grundwehrdienstleistende eine willkommene Abwechslung. Wache, wie gesagt, mußte man nicht "schieben". Und mit dem 813'er war man damals, noch dazu als Soldat, schon eine Ausnahme und man hatte da Mitte der siebziger schon den einen oder anderen Beobachter/Bewunderer(in).

Übrigens;
die Laderampe (komb. Stirn- Längsrampe) im ehem. Bhf H. existiert noch heute. Das EG ist seit einiger Zeit Geschichte (Abriss).
Die zuständige Mitarbeiterin in der GA (Güterabfertigung) - damals eine sehr "knuddelige" Person - nach nunmehr 45 Jahren .. na, ja ;-) war immer sehr nett zu uns "Landsern".

Zu letzt wurden im benachbarten Gsch (Güterschuppen) bis ca. 1991 Wagendecken (im Volksmund "Planen") für die DR ausgebessert (hauptsächlich für "Verhüllung" von Robur-LO/LD-Front-Pressteilen zu deren Aufbauherstellern), danach wie überall ... Nichtnutzung und Verfall ...
Im Mai vergangenen Jahres erfolgte der endgültige Abriss der vollkommen heruntergekommenen Baulichkeit (Gsch und GA).

Und heute befindet sich auf dem Geände der ehem. Ortsgüteranlage eine Photovotaik-Anlage ...

Also abschließend;
Militärtransporte fanden auf dem Gebiet der DR selbstverständlich auch in "Solotransporten" statt. Obligatorisch war, wie beim beschriebenen Techniktransport, der Mannschaftstransportwaggon für das "Wach- und Begleitpersonal".

Militärisch "unwichtigere" Transporte, wie z. B. leere Sprengreifen- oder Rollreifenfässer wurden bspw. nach K. für das KL-xx auch in "unscheinbaren" gedeckten Güterwagen transportiert - ohne "Bewachung".
Dafür wurden unsere Ent- und Verladetätigkeiten im BHf. K. oft durch die damaligen Vertreter der "Diplomatischen Militär-Verbindungsmission" akribisch beobachtet und teilweise auch analytisch aufbereitet ;-)

Wir kamen damals als GWD (Grundwehrdienstleistende) gut damit zu recht, es herrschte sozusagen "friedliche Koexistenz" ... (macht meine Katze mit Nachbars-Bello heutzutage auch so). Die längerdienenden Dienstgrade haben oft wichtigere Tätigkeiten vorgetäuscht und einfach weggesehen, wenn der "Klassenfeind" unser Treiben beobachtete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miteinander
-mb-mimer du hättest ruhig Klartext schreiben können
O= Ostritz das Panzerwerk liegt direkt an der Neiße-heute ist der Fußgänger Überweg zum Bahnhof
H= Hirschfelde es war schon interessant wenn ein Tatra mit Tieflader über die Kurven von Hirschfelde nach Ostritz unterwegs war
gruß FB.
 
FB.
> -mb-mimer du hättest ruhig Klartext schreiben können
dann wäre es doch zu einfach gewesen ;-)


Ralf_2
> ich glaube, die Verpflichtung zu Geheimhaltung sollte inzwischen verjährt sein...

Stimmt, aber damals mußten mehrere Befehle schriftlich quittiert werden ... ein "Schießbefehl" war allerdings nicht darunter.
Eine Schusswaffengebrauchsordnung bzw. -bestimmung gab es wohl.

Seht die Ortsabkürzungen als kleines Eisenbahnrätsel. Wenn gewünscht kann ich ja mal eine Auflösung geben.

FB.
O = Ostritz
und
H = Hirschfelde
stimmt so erst einmal
 
Hallo liebe "Panzertransport-Interessierte",

meine Wortmeldung war eigentlich zur Ermunterung für den 'to' gedacht, auch mal einen "Panzertransportwagen" allein
auf der heimischen MoBa verkehren zu lassen.
Inzwischen ist mittlerweile klar, daß zu einem solchen Transport immer der obligatorische Begleitwagen für das Technik- und Wachpersonal gehört.
Bis in die siebziger Jahre wurde die Technik 'abgeplant' gefahren, danach waren die Transporte - also die Ladegüter - 'offener'.
Die Be- und/oder Entladung konnte auch in einem sogenannten "Dorfbahnhof" erfolgen, je nachdem wie weit die be- bzw entladendenden Kräfte mit ihrer Einheit vom DR-Verkehrshalt entfernt waren.

"Solotransporte" fanden statt, aber bei Ketten- oder Radtechnik meist mit dem obligatorischen Begleitwagen.
Bei Munitionstransporten, sofern sie per Bahn stattfanden, waren auch - um am Beispiel K. zu bleiben - auch Güterzugbegleitwagen (volkstümlich Packwagen) der verschiedensten Bauarten der DR im Einsatz. Der Mrs bzw Hkms bzw dann die Gbs-Varianten sind nicht unbedingt für solche "Begleitungen" (z.B. Muni-Transport) Pflicht.
Transporte, welche nicht der Geheimhaltung bedurften, konnten auch in normalen Güterwagen ohne Begleit- und/oder Wachpersonal stattfinden.

Nun zur Auflösung der "Rätsel" aus meinem morgendlichen post:
KL-xx
steht für Komplexlager 43.
Das war die eingelagerte Reserve der 6. motorisierten Schützendivision auf Basis des Ausbildungszentrums 6 (ehemals Unteroffiziersschule I) „Rudolf Egelhofer“ (in Weißkeißel).
Der Standort des KL-43 befand sich in Droben (unweit der Gemeinde Milkel im jetzigen Landkreis Bautzen) mitten "im Busch". Die üblichste Krankeit dort hatte den Beinamen SAKIMA (Sand- und Kiefern-Macke).

Die Be- bzw Entladestelle befand sich im (jetzt stillgelegten Bhf Königswartha = K..
Königswartha war für Eisenbahninteressierte u.a. bekannt, daß da auf der Relation Berlin (Weißensee?)- Bautzen der damalige sogenannte "Sorbenexpress" - zum Zeitunkt der Schilderung mit Vorkriegs-SVT, später dann mit dem Görlitzer-SVT, verkehrte ...

Der Transportweg der beschriebenen (Militär-)Transporte führte über
B = Bautzen
und
L = Löbau
und
N.-O. = Niederoderwitz
nach Zittau Z. = Zittau
alternativ gab es auch Bewegungen über
B = Bautzen
und
W = Wilthen
nach Z. = Zittau
sowie über
B. = Bischofswerda (für uns Oberlausitzer allerdings "Schiebock)
dann nach Z. = Zittau.
In Z. = Zittau mußte generell "Kopf-gemacht" werden und dann ging es ins benachbarte H. = Hirschfelde.
Im Bhf Hirschfelde wurden die Waggons an der kombinierten Kopf- Seitenrampe bereitgestellt.
Dankenswerterweise immer so, daß die Flachwagen mit den Technikobjekten an der Kopframpe zum Stehen kamen und der/die Mannschaftswaggon(s) immer passend dahinter oder an der kommunalen Ladestraße.
Das Rangieren erfolgte teil-teils mit der im Bhf Hirschfelde mittlerweise stationierten "Gartenlaube" (102er) oder mit einer der FLC aus dem benachbarten Kraft- bzw Chemiewerk (fit - früher VEB Fettchemie "3-O-Stoadt", BT Hirschfelde).

O. = Ostritz - wie schon von 'FB.' richtig erwähnt.

Der Verkehrshalt auf dem z. Zt. unter polnischer Verwaltung befindlichen Gebiet der ehem Oberlausitz östlich der (Lausitzer)Neiße nennt sich amtlich 'Krzewina Zgorzelecka' und gehört dem Powiat Zgorzelecki an.
Es gibt lediglich einen von 'FB.' erwähnten Fußgängerübergang über die (Lausitzer)Neiße zu dem Bahnsteig, an dem normalerweise jetzt die Triebwagen (ähnlich VT 642) der ODEG halten sollten.
1.
Ist die sogennante Neißtalstrecke für den deutschen privilegierten Durchgangsverkehr seit Herbst vergangenen Jahres wegen Bauarbeiten seitens der PKP unterbrochen - z. Zt. SEV mit Omnibussen
und
2.
Ist die Grenze ja im Moment in Folge der Corona-Auswirkungen sowieso dicht.


Somit ist unsere kleine Rundreise durch die südöstlichste Oberlausitz rätseltechnisch zu Ende.

Ich hoffe, daß ich mit meinen Schilderungen dem 'to' sowie anderen Interessierten ein paar kleine Anregungen für die Nachbildung eines (Solo-)Militärtransports geben konnte.

Bleibt alle schön gesund,
bis demnächst
Hartmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
bei uns war mal so ein Transport „gestrandet“. Da stand dann ein Wagen mit einem Panzer (keine Ahnung, was für einer - ich war Nachrichtensolsat) samt Begleitwagen für ein par Tage am Freiladegleis.
Da muss es wohl ein technisches Problem mit den Eisenbahnfahrzeugen gegeben haben.

@harTmuT: War immer schön in Hirschfelde - heute geht ja nicht mal mehr Stürza … es wird nicht leichter.

Grüße Ralf
 
Hallo miteinander
-wer militärhistorische Hinterlassenschaften sucht sollte sich NVA Meßtischblätter der jeweiligen Region besorgen
für die Region Dreiländereck fällt mir auf Anhieb da noch ein paar Sachen ein
-Löbau auf dem Reststück der Strecke nach Weißenberg war in Kittlitz eine Verladestelle
-Baruth am Ende der Strecke von Radibor ging ein Anschlußgleis nördlich einige Km in den Busch
-nördl. von Görlitz bei Kodersdorf Panzerwerk und Gleis nach Piensk (die gestapelten Gleisjoche lagen in den 90zigern noch auf dem Acker)
-Rothenburg die Strecke war bis hinter Lodenau zur Grenze intakt---anschluß nach PL-
usw.
fb.
 
Ralf_2
> - Da stand dann ein Wagen mit einem Panzer (keine Ahnung, was für einer - ich war Nachrichtensolsat) samt
Begleitwagen für ein par Tage am Freiladegleis.

Hatten wir in Königswartha bzw im KL-43 Droben auch.

Jetzt wird's allerdings richtig 'OT'

Einsatzbefehl:
Entladung von Kettentechnik im Bhf Königswartha
Also raus mit dem 813'er mit P50 und (sicherhaltshalber) Wanja (Ural 375D mit Kofferaufbau, noch keine 'Trapezplane') dazu.

Allgemeine Verständnislosigkeit, unter der Plane befand sich eine 'Schilka' (1975!, zum damaligen Zeitpunkt noch absolute VS). Keine Ahnung wie mit diesem Dingens umzugehen ist. Keiner hatte ja verständlicherweise eine Typenberechtigung von uns "Landsern" für das Teil.

Dann alles ganz schnell kehrt und Plane drauf und Sicherheitsverplombung!
Es stellte sich heraus, das dieses "Luftabwehrdingsbums" eigentlich in die weiter oben genannte Uffz-Schule I nach Weißkeisel sollte.
Natürlich gab's nach einem solchen Vorkommnis für uns eigentlich unschuldigen "Landser" ein riesiges Touwbardow, einschließlich schriftlichen Krimskrams wegen Geheimhaltung und so ...

Übrigens, das Begleit- und Wachpersonal hatte auch keinen blassen Schimmer von dem Teil - wir auch nicht, konnten das Vehikel nicht mal starten um es vom Waggon zu bekommen ... na, ja, das haben sie dannin der richtigen Entladestelle der Dienststelle in Weißkeisel (Awanst, abzweigend von der ehem. KBS Görlitz- Cottbus (Berlin) ] wohl doch noch hinbekommmen ;-)

War manchmal ganz schön amüsant. Wer da von Seiten DR oder NVA mit der Waggondisponierung gepennt hat, ist nie rausgekommen.
Für unser Armeemuseum (= KL-43) wäre das Dingens ein absolutes Novum gewesen, eigentlich hatten wir zu 75 Prozent "Alttechnik" eingelagert.

Ralf_2
Ich denke auch grad wehmütig in Richtung unseres wegen Corona ausgefallenen Hakenkuppler-Treffens in Stürza.
Übrigens,
für die Hirschfelder Flachse (Insider) hätte ich für den Spätherbst ein Ausweichobjekt ...
 
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