• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

BTTB DoSto modernisieren

Mitropa

Foriker
Beiträge
1.195
Reaktionen
776 18
Ort
Berlin / Prerow
Und gleich noch eine Frage:

Ich habe meinen alten vierteiligen BTTB DoSto zwar mit ModMüller Radsätzen versehen und die jeweils 3. Achse entfernt - aber das Modell ist immer noch zu schwergängig für Rocos 115. Die Piko 119 oder 130 ziehen den Zug zwar klaglos, aber schön finde ich das nicht.

Normalerweise würde ich nun von PeHo die Buchsen (mit Drähten zwecks Stromabnahme) einbauen - aber der DoSto hat ja Blechseitenwangen.

Hier hat bestimmt schon der eine oder andere dasselbe Problem gehabt - aber wie wurde es gelöst?
 
Eigentlich hat der alte Dosto ja Metallachslager und rollt nicht schlecht, wenn das Spiel zwischen Lager und Achsspitze stimmt.

Ein altes Leiden waren aber an den gefederten Bolzen schleifende Achsen in den dreiachsigen Drehgestellen.
Das betraf aber mehr die 2mm dicken Achsen der Plastradsätze, bei den dünneren der neueren Metallradsätze war das Schleifen weniger ausgeprägt.

Die Stromabnahme war früher so vorgesehen, dass mit einseitig isolierten Radsätzen je Drehgestell ein Pol abgegriffen wurde, z.B. immer diagonal versetzt. Bei fünf Drehgestellen sollte es nicht einer beidseitigen Stromabnahme durch jede Achse bedürfen.
Allerdings sollte man gerade beim Vierteiler die Abschnitte sinnvoll aufteilen oder das direkte Durchschalten über eine größere Länge vermeiden.
Zumindest dann, wenn das im Analogbetrieb zur Überbrückung längerer Trennabschnitte führen würde.

MfG

MfG
 
Hallo,
ich habe die gefederten Bolzen jeweils durch Unterlegscheiben aus Pappe nach oben gedrückt, so dass die Bolzen nicht mehr auf den Achsen schleifen. Seitdem haben die Dostos einen besseren Lauf.

Die Unterlegscheiben haben ein U-Form, so dass ich sie zwischen der oberen Scheibe und dem Boden um den Bolzen schieben konnte. Das funktioniert auch, weil die Unterlegscheiben ja keiner Drehbewgung ausgesetzt sind.

Gruß
 
Hallo,
Danke für die ersten Tips.
Die "Federbolzen" scheiden schon deshalb als Ursache aus, weil ich die mittleren Achsen gar nicht drin habe.

Ja, die Kupfer-Radschleifer kosten natürlich auch Reibungsfreiheit, jedoch haben nur 3 der 5 Drehgestelle welche drin (die werde ich entfernen und den Strom seitlich an den Blechen abnehmen, gute Idee) - trotzdem laufen die Modmüller Radsätze auch ohne Radschleifer nicht gut.
 
Eine weitere Ursache neben der "Stempelbremse" können auch die Metallbleche selbst sein. Das hatte ich einmal. Da waren die Bleche zu sehr nach innen gebogen und hat auch als Bremse auf die Spitzen der Achswellen gedrückt.
 
Eine weitere Ursache neben der "Stempelbremse" können auch die Metallbleche selbst sein. Das hatte ich einmal. Da waren die Bleche zu sehr nach innen gebogen und hat auch als Bremse auf die Spitzen der Achswellen gedrückt.

Ja, das ist an einigen Lagern der Fall. Wie hast Du die zurück gebogen? Einfach gegen die Plastewange drücken reicht nicht, das federt zurück. Bekommt man die ausgebaut?
 
Die gefederten Bolzen in den dreiachsigen Drehgestellen können an den beiden äußeren Achsen des Jakobsdrehgestells schleifen.

Die Achslagerbleche könnten gehärtet sein. Bis zu einem gewissen Grade gibt die Plasteblende bei Biegeversuchen nach.

MfG
 
Ha, ich wollte euch gerade empört ein Foto schicken - bis ich mir mal nicht nur die beiden END-Drehgestelle genauer ansah, sondern auch mal eines in der Mitte. Und BINGO!

Ihr habt Recht. Bei den 3en in der Mitte liegen die äußeren Achsen über dem "Stempel". Juhuh, da hab ich doch was zu tun am WE :)

Danke Euch!
 
Also mein Versuchsumbau rollt mit Modmüllerachsen tadellos. Die 3. Achsen habe ich belassen.
Beim Umbau auch gleich noch den PeHo- Umbausatz 107 und 108 verwenden und schon hat man KKK, feste Pufferbohle und weniger Faltenbalgabstand.
Durch die neue Drehgestellhalterung schleifen die Radkränze bei sonst ausgeleierten Drehgestellen nicht am Wagenboden, was wahrscheinlich Deine Schwergängigkeit verursacht.

Stromabnahme:
PeHo- Buchsen mit Draht brauchts nicht, nur einseitig isolierte Modmüllers.
Ich habe die beiden äusseren Drehgestelle als einen und die mittleren als den zweiten Pol genutzt (Achsen also gegenläufig einsetzen).
Blechseitenwangen mit Litze mit der die Drehgestelle haltenden Messingschrauben verbinden und der Strom ist im Waggoninnerem...
Berührungspunkte Achsenspitze - Blechwange blankschleifen.
 
@Mitropa, du wirst staunen, aber ich habe es tatsächlich geschafft mit etwas Kraftaufwand die Bleche im eingebauten Zustand mit den beiden Daumen soweit auseinander zu drücken, dass der Kunststoff intakt blieben und die Achsen anschließend sachte liefen.

Die gefederten Bolzen in den dreiachsigen Drehgestellen können an den beiden äußeren Achsen des Jakobsdrehgestells schleifen.

MfG
Da reicht es eine Unterlegscheibe reinzubasteln um genügend Freiraum zu bekommen.
 
Die mittlere Achse im Jacobsdrehgestell darf auch kleinere Radscheiben haben - aussen 8 bzw 8,3 - in der Mitte 7,5. Steht auch irgendwo im Board...
Die "Stempelbremse" wirkt im allgemeinen auf dickere BTTB Achsen - dünnere Modmüller laufen oft ohne daran zu schleifen. Weitere Maßnahmen sind ja schon genannt worden.
Bei meiner "Alten" hab ich die Pufferblenden fixiert und die Drehgestelle drunter drehbar gemacht. Also die beiden Stifte je Enddrehgestell abgenippelt. Heute würde ich noch eine Peho dranbauen.
Aber ich hab ja ne "Neue"
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst die Nippel durch die Lasche ziehen und dann mit der Kurbel ganz nach oben drehen, da erscheint ......... ! :eek::rolleyes::D

MfG Bandi 60 + 4 !
 
Das ich meine Dosto mit neuen Radsätzen ausgerüstet habe ist nun auch schon wieder Jahre her, die neuen Radsätze haben es bei mir ermöglicht die Wagen auch geschoben einzusetzen. Das war vorher nicht möglich an den Weichen ging es immer schief.

mfg Bahn120
 
Hier mal kurz, wie ich meinen 2-teiligen Dosto umgebaut habe.
Drehgestelle ausgebaut, Achslagerbleche ausgebaut. Achslagerbleche diagonal
geteilt und an jedes Teil ein Stück 0,14 er Litze gelötet. Achslagerbleche in
Drehgestelle wieder eingeklebt und vorsichtig so gerichtet, das die Achsen leicht
laufen. Die Achsen sind mittig getrennt, ich habe dazu die einseitig isolierten
BTTB- Achsen mittig geteilt und immer 2 leitende Achsteile mit einem
dünnen Plastrohr zusammengefügt und verklebt und ausgerichtet.
Und wie amazist schrieb die mittleren Achsen einen Durchmesser kleiner.
So nehme ich an jedem Drehgestell zweiseitig die Spannung ab.
Um eine Überbrückung von Trennstellen zu verhindern erhält jedes Drehgestell
einen eigenen Brückengleichrichter und erst die Ausgänge dieser werden
parallel geschaltet (Analogbetrieb).
Der Zweiteiler läuft vorwärts und rückwärts bei hoher Geschwindigkeit problemlos
durch den 286- er Gegenbogen und über die BTTB- DKW mit Gegenbogen.

Viele Grüße Wolfgang
 
Diagonal ist clever. Längs teilen geht ja schlechter wegen der Lagerung der benachbarten Wagenkästen. Da könnte der Bolzen auch beide Hälften elektrisch überbrücken. Per Gleichrichter Rückkopplungen auszuschalten ist mindestens genauso schlau. :gut:
 
Und wenn man den Schnitt nur bis kurz vor die beiden Äusseren Enden macht sodaß beide Teile noch zusammen hängen und man dann Platinenstreifen auflötet bleiben sie auch nach dem durchtrennen der äusseren Enden in Position zueinander. Man muss halt nur dran denken auch das Kupfer auf dem Platinenstreifen an der richtigen Stelle zu trennen.
 
Für den Zweiteiler ist das sicher eine gute Idee.

Aber braucht man für den Vierteiler mit 13 Achsen, also sechs bzw. sieben Räder je Pol bei einseitiger Stromabnahme, wirklich eine beidseitige Stromabnahme mit jeder Achse?

MfG
 
Nicht unbedingt beim Vierteiler - da kann man auch durchverkabeln vorn 5 Achsen auf der einen Seite und hinten 5 auf der anderen.
Oder 2/3 -Mitte frei- und 3/2 - dann aber beide Eispeisestellen mit Gleichrichterbrücken voneinander entkoppeln damit der Zugverband nicht als Überbrückung von Analogtrennstellen daherkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gefederten Haltestifte stören ja nur dort, wo sie das fest montierte Drehgestell halten. Ich habe es so gelöst:
Auf der "Drehbank des armen Mannes" ( Bohrmaschine im Horizizontalhalter, einspannen ins Bohrfutter und dann feilen oder Säge dranhalten ) 2mm breite Scheiben von Platinenabstandshalteröhrchen, die es im Elektronikladen etc. gibt, abgestochen, mit dem Seitenschneider seitlich einen Schlitz in Bohrungsbreite ( ca. 3mm ) ausgeknipst und dann auf den Stift unterhalb des Seegerings geschoben. Schon sitzt der Pilz im Drehgestell hoch genug und stört keine Achse mehr.
BILD0040.jpg
 
Zurück
Oben