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Begrasungsgeräte

Hallo!

Nach einer Weile stillen mitlesens, muss Ich euch doch mal eine Frage stellen...

Ich bin auf der Suche nach einem elektrostatischem Begrasungsgerät. RTS hat jetzt schon eine Weile den Greenkeeper Junior im Angebot.

Dieser arbeitet mit 20 KV, und es ist angegeben dass er Fasern bis zu 6mm Länge verarbeiten kann.

Ich finde das Set, eigentlich ein gutes Angebot, deswegen die Frage, Hat von euch damit schon jemand Erfahrungen sammeln können?

Danke euch!
 
Nimm lieber die Nummer größer. Habe letztes Jahr auf der Messe in DD mit den Jungs von Unique darüber gesprochen und die haben mir die Nummer größer empfohlen. Echt nette Jungs da.
 
Ich bin ebenfalls im letzten Jahr auf den Greenkeeper mit 35kV umgestiegen, vorher hatte ich paar Jahre den Begraser aus der Digitalzentrale im Einsatz. Der hat ganz gut funktioniert, war aber vom Handling her nicht ganz so schön.
 
Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten!

Noch eine Frage an KraTT, meinst du jetzt mit dem nächst größeren den 25KV, oder auch den genannten 35KV?

Danke euch
 
@Stefan85 - lass den 20kV und 25kV weg, das bringt nix. Da spart man leider an der falschen Stelle, dann lieber mit einigen Leuten zusammentun oder länger sparen.

Der 35kV ist ok und funktioniert gut. Mir ist selbst der eigentlich etwas zu schwachbrüstig, daher würde ich beim nächsten mal den 55kV kaufen. Meinen 35kV betreibe ich auch etwas getunt und bin mit der Leistung dann zufrieden (Rezept wird nicht verraten, da für Betreiber und Gerät gefährlich, ist aber leicht zu erraten).
 
Mich würde mal ein Vergleich der verwendeten Geräte interessieren. Vom billigen Einfachgerät bis zum 55kV...
 
Also wie immer, viele Meinungen.
Ich selbst habe mich am Stand von Unique beraten lassen und der über aus freundliche Herr fragte mich für welchen Maßstab ich es nutzen wolle. Für TT natürlich. Darauf hin meinte er zu mir das der 35KV vollkommen ausreicht. Das Gespräch hat mich wirklich überaus glücklich gemacht. Warum? Weil er mir auch zu dem 55KV Gerät hätte raten können. Das kostet nämlich 60-70? € mehr. Hat er aber nicht!! Er war aber ehrlich zu mir und das ist selten geworden in einer Zeit wo jeder nur noch nach der großen Kohle strebt.
 
Ich bin mit meinem 25 kV Gerät vollkommen zufrieden. 6 mm Fasern werden zuverlässig aufgestellt. Natürlich kommt es immer auf die eigenen Befindlichkeiten an. Deswegen pauschal zu sagen, alles unterhalb von 35 kV ist Mist, ist schon sehr weit hergeholt. Es gibt genauso viele, die mit den Geräten von Noch bzw. dem neuen Gerät von Woodland zufrieden sind.
 
Mich würde mal ein Vergleich der verwendeten Geräte interessieren. Vom billigen Einfachgerät bis zum 55kV...

Einfach mal einen Begrasungsworkshop besuchen, wo alle Ihre (wenn vorhanden) Geräte mitbringen - da ist dann von der Fliegenklatsche bis zum 35kV i.d.R. alles dabei.


IDeswegen pauschal zu sagen, alles unterhalb von 35 kV ist Mist, ist schon sehr weit hergeholt.

Geh mal davon aus, dass es bei mir auf Erfahrungen basiert und somit ganz nah und persönlich hergeholt ist.
Aber Du hast Recht, jeder soll und darf mit seinem Gerät glücklich sein. Meine Fliegenklatsche war jedoch nur verbranntes Geld.
 
Muss ich mal die Augen und Ohren offen halten.
Wie ich oben schrieb, habe ich ein chinesisches Billigteil für ca. 25 Euro, in Form einer Stabtaschenlampe.
Es erfüllt seinen Zweck. Aber ich lasse mich da auch gern von besseren Geräten überzeugen.

Helge
 
35kV reicht für unsere Spurweite vollkommen aus die Fasern stehen schön dicht zusammen und der Gegenpol muss nicht zwingend in den Leim gesteckt werden bei mir steckt der immer außen im Rahmen
 
Hallo,
ich glaube, nicht nur die Spannung ist entscheidend.
Mein altes Begrasungsgerät hatte 15 oder 25 kV, aber ein Kabel, welches bis vorn ans Gitter führte. Das hat mir so manchen elektrischen Schlag beschert. Aber die Leistung war ausreichend, um selbst größere Fasern schön aufzustellen.
Jetzt habe ich den Grasmaster 35 kV. Da liegt die Metallplatte am Boden des Gerätes. Ich kann nicht so viel Unterschied beim Ergebnis erkennen.
Der Abstand zur begrasenden Fläche ist einfach größer.
Aber bisher zum Nachfüllen das Gitter unfallfrei abgeschraubt. :)
Gruß Klötze
 
ich glaube, nicht nur die Spannung ist entscheidend.

Stimmt, neben der Spannung ist bspw. noch interessant;
- wo liegt der Gegenpol
- wie feucht bzw. leitend ist evtl. noch der Untergrund bzw. der Weg zum Gegenpol
- Grasfaserlänge und -dicke
- Füllmenge Behälter bzw. Zwischenraum
- Abstand zum Untergrund
- Bewegung des Begrasungsgerätes durch Bediener

Mein altes Begrasungsgerät hatte 15 oder 25 kV, aber ein Kabel, welches bis vorn ans Gitter führte.

Ja das ist ein entscheidender Vorteil.
Wenn man jetzt noch über ein Tuning nachdenkt, sollten die Meisten 1 und 1 zusammenzählen können.
Zum Glück hat Klötze damit angefangen..... :ichnicht:

Das hat mir so manchen elektrischen Schlag beschert. .

Genau deswegen wird es ja auch nicht mehr gemacht, evtl. könnten Bediener mit künsticher Pumpenoptimierung aus dem Takt kommen.

Jetzt habe ich den Grasmaster 35 kV. Da liegt die Metallplatte am Boden des Gerätes. Ich kann nicht so viel Unterschied beim Ergebnis erkennen.

Na dann Kötze ...... :boeller:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat mal jemand die Spannungen nachgemessen?

Gruß
Ronny
Nur Mut. Ich glaube, hier bekam jeder schon mal eine "gefatscht"... Das zwirbelt ordentlich... Wie hoch die Spannung war? Ja, das weiß ich immer noch nicht.
Nein, ich denke, man sollte den mitgelieferten Beschreibungen vertrauen.

Helge
 
Es wird einem auch nichts anderes übrig bleiben. Wer besitzt schon oder hat Zugriff auf ein geeignetes Messgerät (Elektrostatisches Voltmeter)?
Das zerknallt doch dabei, oder? Hilft nur eine Labormessung.
 
Zum Thema Arbeitsschutz und 35 kV:

Jetzt macht Euch mal nicht ins Hemd! Ob die Begraser 25kV, 35kV oder 55kV liefern, ist hier egal. Da werden über Kaskaden "kleine" Kondensatoren (von der Kapazität her) aufgeladen und das normalerweise mit einer kleinen Batterie! Wenn ihr eine getachtelt bekommt, dann bricht die Spannung in Bruchteilen einer Sekunde sofort zusammen. Es steht keine Leistung dahinter!
Zarte Naturen könnten vielleicht einen Herzschlag bekommen, weil sie sich erschrecken, aber man kann nicht durch diesen Stromfluss innerlich verglühen oder sowas! Aus diesem Grund gibt es die Hinweise zum Arbeitsschutz, damit man sich nicht zu Tode erschreckt! Anders würde es aussehen, wenn die Kondensatoren, die aufgeladen werden, wesentlich größer von der Kapazität wären und die Spannungsquellen größere Leistungen aufbringen würden, so dass der Stromfluss höher und länger andauern könnte. Dann wäre es gefährlich und man würde sich nicht bloß erschrecken.

Bei den Begrasern mit höherer Spannung ist die Feldstärke E=U/m (in Volt pro Meter) höher und die Grashalme können sich in einem größeren Bereich besser ausrichten in Richtung der Feldlinien. Das ist schon alles!

Also lasst Euch nicht mit dem Profi-Greenkeeper zu Tode erschrecken!
 
Die Betonung für die Unbedenklichkeit liegt auf "kleine" Kondensatoren. Also beim basteln an der Elektronik der Begrasungsgeräte
niemals die Kapazität der Kondensatoren der Hochspannungskaskade vergrößern.
Zur Strombegrenzung des Entladestroms ist häufig noch ein hochohmiger Widerstand
(Bereich 10..100MOhm) zwischen Hochspannungsausgang und Begrasersieb geschaltet.
Die kleine Batterie hat keine Bedeutung für das getachtelt bekommen. Man kann die Begrasungsgeräte auch mit einem Netzgerät
betreiben.

Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Mein altes Begrasungsgerät hatte 15 oder 25 kV, aber ein Kabel, welches bis vorn ans Gitter führte. Das hat mir so manchen elektrischen Schlag beschert. ....
Jetzt habe ich den Grasmaster 35 kV. Da liegt die Metallplatte am Boden des Gerätes. ....
Wenn man nicht entsprechend vorgeschädigt ist oder z.B. einen Herzschrittmacher trägt, ist der elektrische Schlag unangenehm, aber sicher nicht lebensbedrohlich.
Wenn man das Gerät so tuned, dass das vordere Gitter auf Hochspannungspotential liegt, dann kann das aber schnell sehr "lebensbedrohlich" für die zahlreichen Elektronikkomponenten auf der Anlage sein! Die Gefahr ist m.E. recht groß, dass man mit diesem Gitter Metallteile der Anlage (z.B. Lampen- o. Signalmaste) beim Hantieren berührt und es zu einer schlagartigen Entladung der Speicherkapazität aus der Hochspannungskaskade kommt und es nicht vorhersehbar ist, welchen Weg sich der Strom über die Verkabelung sucht .... (wie ein Blitzeinschlag im Mikroformat...). Wenn da Halbleiterbauelemente dran hängen - Gute Nacht!
Das Tolle ist, dass man bei Spannungen im zweistelligen kV-Bereich nicht unbedingt direkt berühren muss, sondern schon eine Annäherung reichen kann. Ein Spannungsüberschlag über Millimeter ist leicht möglich.
Also bitte bedenken, was beim Tuning für Fallstricke lauern.
 
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Ich hänge mich hier mal mit einer Frage an.

Wir haben den Grasmaster 2.0 und ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden - es könnte zwar am Gerät liegen, jedoch liegt es ja auch nicht selten an dem, der es bedient. Bevor der Grasmaster nun also in die Bucht geht und ein 55kV Greenkeeper her muss, frage ich lieber mal nach, wo der Bedienfehler liegen könnte, indem ich mein Vorgehen schildere:

- Untergrund wird mit Noch-Grasleim ordentlich eingestrichen
- die Krokodilklemme kommt an einen Nagel,der in die Leimfläche gesteckt wird
- 2,5mm Sommergras von Noch und das kleinste Sieb
- so dicht wie möglich ran an die Fläche, also 1cm Luft zum Schütteln

Trotzdem wollen sich die Fasern nicht so recht aufrichten.
Witzigerweise habe ich neulich mit den Kindern ein Mini-Diorama gebaut, mit Felsen aus Felsspachtel, welcher zum Zeitpunkt des Begrasens noch etwas feucht war.
DER hatte schöne grüne "Stacheln" hinterher, die senkrecht abstanden.

Jedenfalls bin ich immer am Nachfummeln mit kleinen aus Silikongrasmatten herausgerissen Stückchen, damit es am Ende doch noch so ungefähr wird, wie auf dem Foto anbei.
 

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Der Grasmaster 2.0 ist vom Ergebnis nicht sehr weit weg vom 35.kV von RTS, also liegt das Problem anderswo.
- der Nagel sollte passen, ich nehme meist nur einen Rouladenspieß
- Gras von Noch und kleinstes Sieb - sollte auch passen
- 1cm Abstand passt auch
- Noch-Graskleber kenne ich nicht, evtl. mal durch Holzleim, Uhu flinke Flasche lösemittelfrei o.ä. ersetzen
- ich selber nehme den Graskleber von Langmesser, aber auch da sind es nur Feinheiten als Delta
- falls der Untergrund sehr trocken und wenig leitfähig ist, evtl. mit einer ganz feinen (eher vernebelnden) Blumenspritze die Oberfläche des Bereiches gaaaanz leicht einnebeln.

Ansonsten - neben der Schaumstoffstützwand wird es immer bescheiden funktionieren, daneben baut sich aus eigener Erfahrung meist kaum ein Feld auf.
 
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