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Nirosta Reisezugwagen und Speisewagen

dbmax

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Ort
zwickau
Guten Vorweihnachtsabend,

weiß jemand ob die genannten Wagen bereits zu BTTB-Zeiten im Angebot waren? Ich konnte die erst im 90iger Zeuke Katalog entdecken. Habe selber nur den Katalog 79/80 den mein Vadder damals von der Messe mitbrachte. Und den habe ich auch aufgesogen wie andere das weiße Teufelszeug :)

Ich hoffe Ihr verzeiht mir meine dusseligen Fragen.
schönen ABend
dbmax
 
Es gab nur einen Wagen bei der DR mit diesem Aussehen. Seit Ende der 60er Jahre war vom alten Zeuke- und später BTTB-Modell nur die Ep.III-Version handelsüblich, zeitweise auch mit silbernem Längsträger.
Aus der neuen Tillig-Form gab es den Wagen mit Ep.III und Ep.IV-Beschriftung vor ein paar Jahren als Einmalserie bzw. als Clubmodell.

MfG
 
...hatte die Art.Nr. 3612 - kam zum ersten Mal im Katalog '76 (also BTTB) vor...
(war aber schon 72/73 in einem Faltblatt von BTTB zusehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vorgestellt zur Leipziger Herbstmesse 1971 als Art. 3612 (siehe auch Modellbahn-Praxis 13/1972, S.11 - per Google auffindbar). Wann dann tatsächlich die Lieferung stattfand, ist mir unbekannt. Wird aber ca. 1972 gewesen sein.
Kataloge gab es nur alle paar Jahre neu. Ist im Katalog von 1972 aber auch schon drin (nur ohne Bild).

Gruß
gsa
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde schon mehrfach erwähnt, es gab nur den einen. In der Epoche IV gab es zwei Beschriftungsvarianten. Anfangs war die Nummern auf dem Blech, später dann auf den blauen Streifen und das DR war extra blau unterlegt.
 
Ist an den Teilen irgend etwas Besonderes? Ich habe da noch ein halbes Dutzend in der roten BTTB Verpackung herum liegen.
Im Original schon. Auf der Platte vermutlich nur eine andere Farbe. In Kombination mit der V240 ein optisches Highlight ein STück DR Historie.
Wenn Du zuviel davon hast erlöst Dich bestimmt gern der ein oder andere hier :).
 
zum Vorbild:
Der Nirostawagen wurde als Einzelwagen/Prototypwagen konzipiert, um der Kundschaft zu zeigen, dass die Schienenfahrzeugindustrie auch in der Lage ist, diese Technologie zu beherrschen. Sicher war auch ein gewisser Zeitgeschmack für die Herstellung des Wagens ausschlaggebend gewesen. In der Fachliteratur wurde Beispiele gebracht, wie man den Unterhalt respektive die Farbgebung einsparen könne. Getrieben wurde diese Entwicklung durch das Vorhandensein der n-Wagen - der Silberlinge der DB mit dem Pfauenaugenmuster. Die Kosten für das Material waren aber exorbitant, so dass es bei dem Vorzeigemuster blieb bzw. bleiben musste. Ursache dieser Alternative waren die Erfahrungen mit dem normalen Blech und deren Korrosionserscheinungen.
…und es war auch eine Zeit, in der technische Lösungen konzipiert worden, um im Weltmaßstab führend zu sein bzw. das intern zumindestens nachzuweisen. Der Nirostawagen ist auch ein „Kind“ der von Ulbricht unterstützen „Neuen Ökonomischen System der Planung und Leitung in der Wirtschaft“ ab 1962.

Viele technische Entwicklungen in der Wirtschaft gehen auf den „Freiraum“ ab 1962 in der Wirtschaftspolitik zurück (Landmaschinen, PKW, LKW, Typenbauten etc.). In diese Entwicklung reiht sich auch die Entwicklung des Y/B 70 Reisezugwagen ein.

Kleine Ergänzung: den Wagen gibt es heute noch und er steht auf dem Rand in Chemnitz-Hilbersdorf.

Johannes
 
Und sah vor einigen Jahren so aus:

nirosta.311
https://www.tt-board.de/forum/media/nirosta.311/


mfg tommy
 
Ich vermute nur die Seiten-und Stirnwände und vielleicht das Dach? (wohl eher nicht) waren aus Nirostamaterial. Die kpl. Baugruppe Untergestell war wohl aus normalen rostbaren Stahl. Geht wohl auch nicht anders, weil... jetzt nur vermutet-solch ein Wagen einen Zug-Druck Versuch unterliegt. Eine Materialänderung würde wahrscheinlich die Eigenschaften des Untergestells im Zug-Druck Versuch ändern.

Auf den Fotos des Nirostawagen (zur Auslieferung) war der Langträger schwarz gestrichen.
Wäre ja auch mal eine Aufgabe, das was immer hinter der Lok hängt etwas mehr zu würdigen.

Johannes
 
Auf den Fotos sieht man die Bearbeitung der Seitenwand zwischen den Türen mit einem Bearbeitungsmuster, Türen und Stirnwand sind nur silbergrau gestrichen/gespritzt. Daniel - Deine Bemerkung stimmt und wieder was dazu gelernt- ich dachte vorher - der Wagenkasten ist kpl. aus Nirostamaterial.

Johannes
 
Moment. Edelstahl kann rosten soweit korrekt. Aber wenn ich das Kind Nirosta nenne dann sollte auch ein rostfreier Edelstahl verwendet werden. Sonst macht der Name keinen Sinn.
 
So ich muß mal eben das Bäumchen anputzen.
IN diesem Sinne allen ein Frohes und erholsames Weihnachtsfest mit reichlich Rollgut unterm Baum :)
 
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