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Planung: Gleiswendel wie hoch?

motte990

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Sondershausen
Hallo da ich dabei bin meine Erste Platte zuplanen brauche ich einmal eure Hilfe bei der Planung eines Gleiswedels . So wie ich gelesen habe sollte die Steigung 2-2,5% sein. Wenn Meine geplante Platte ein höhen Maß von 80cm ( Fußboden bis Platten Oberkante) hat. Und der Radius von 353 mm ist. Wie tief wird der dann gesehen Oberkante bis unterkante des Wedels? Irgendwie komme ich mit der Berechnung nicht klar. Bzw wie viele Umdrehungen das ding dann wird.
 
U = 2*Pi*R = 2*Pi*353 mm = 2218 mm
Mit
sind es je Umdrehung 55 mm Höhengewinn - theoretisch (!). Wie viel Platz für Trassenbrett und lichten Raum draufgeht, bleibt deine Entscheidung. Eine Hilfe könnte NEM 102 sein. Für 800 mm Gesamthöhe wäre es 14.5 Umdrehung.

So viel zur Theorie, bekannt aus der örtlichen Baumschule.
 
Hallo,

oder anders. Zwischen den Wendeln sollte Platz sein für:
Dämmung
Gleis
E-Lok in der Höhe betrachtet.

Beachte auch, dass du vielleicht auch mal hineingreifen musst um z.B. ein stehengebliebenes Fahrzeug zu bergen. Auch ist hier die gründliche Reinigung der Schienen immer mal notwendig. Also wenn möglich den Radius so groß wie möglich wählen und dann mit Flexgleis arbeiten.

kalle
 
Wenn Meine geplante Platte ein höhen Maß von 80cm ( Fußboden bis Platten Oberkante) hat. Und der Radius von 353 mm ist. Wie tief wird der dann gesehen Oberkante bis unterkante des Wedels?
Fährst Du denn sonst auf dem Teppich, daß die Wendel vom Fußboden bis 80 cm darüber reichen soll?
Es gibt fertige Wendeln für diverse Radien, wo die Abstände der Fahrbahnen über Muttern an Gewindestangen eingestellt werden (Einschließlich Anleitung, die man zum Teil vorher als PDF schon herunterladen und dann in Ruhe vorab studieren kann). Für ein besseres Fahren sollte die Steigung dann möglichst gering ausfallen. Gegebenenfalls müßten dann mehrere Wendeln aneinander montiert werden, um die gewünschte Höhendifferenz zu erhalten. Wichtig ist auch, wieviel Platz Du zwischen den Wendelebenen haben willst / mußt, um bei Unfällen eingreifen zu können.

Ansonsten wurde hier im Board schon einmal ausführlich darüber diskutiert.
(https://www.tt-board.de/forum/threads/bau-einer-tt-gleiswendel.5108/ ff.)

Du kannst sie mühsam selbst bauen oder zuschneiden lassen (kostet auch Geld) oder Geld anlegen und hast alles komplett zusammen und mehr oder weniger einfach zu montieren.
https://www.gleiswendelshop.de/

https://www.gleiswendel-profi.de/Gleiswendel-TT-Massstab-1-120/

https://www.cnc-holzwelt.de/webshop/gleiswendeln-für-modellbahner/gleiswendeln-für-tt/

http://www.modellbau-menninghaus.de/gleiswendel/gleiswendel.php


P.S.: Schalte doch bitte die Autokorrektur beim Schreiben aus, damit zum Beispiel das Gleis nicht wedelt, sondern in einer Wendel verläuft. ;)
 
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Von den pauschalen Prozentangaben würde ich mich lösen. Entscheidend ist die Traktion der Lok, die angehängte Masse, die Anzahl der Achsen und der Radstand. Oder einfacher: um so länger die Züge werden, desto mehr muss vorher praktisch getestet werden. Sag mal was zu den Zügen, die du fahren lassen willst. Dann kann man grob einschätzen, ob das überhaupt etwas wird. Hier meine Versuche: https://www.tt-board.de/forum/threads/praktische-erfahrungen-zu-zuglaengen-und-steigungen.55496/
 
@iwii
Ich fürchte, er ist auf den von ihm angegebenen Radius angewiesen. :( Klar, sonst gilt natürlich: möglichst großer Radius und möglichst kleine Steigung. Den Platz muß man dann aber erst einmal haben.
(Und daß in dem günstigen Fall dann eine Rampe besser sein kann, weil keine Gleisbögen liegen, hast Du ja auch schon gezeigt.)
 
Ich fürchte, er ist auf den von ihm angegebenen Radius angewiesen.
Ja, deswegen frag ich nach den geplanten Zügen. Insbesondere wenn er mit E-Loks fahren will, ist er bei einer ungestreckten Wendel schnell bei 3% und mehr. Da ist dann nach wenigen Wagen schon Schluss.
 
Also aktuell sieht mein Entwurf für den Schattenbahnhof der Unter der Platte sitzt so aus.

Geplant sind Epoche 4 BR 132 ( die Ludmillas )sowie die kleinen Orangenen Rangierloks ( merke mir nie die namen) und kleinere Personen Wagongs mit einer Dampflok . Das ist so die Planung.


Sorry aber ich bin noch ein Anfänger verzeiht wenn ich irgendwelche Fehler mache
 

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Hallo motte990! Erstmal: :welcome:

Ich denke, Du meinst in etwas so?:
ttanlage_rottluff1.jpg
Bei der Anlage war der Schattenbahnhof quasi unter der Anlage, laut Aussage des Besitzer auch aus Platzgründen. Allerdings würde er es heute so nicht mehr bauen, weil da abwärts außen ist und berghoch demzufolge der Innenkreis. Der sichtbare Teil hat natürlich Rechtsverkehr und da lässt sich das eben schlecht tauschen. Andersherum wäre besser, weil da die Steigungsstrecke außen wäre und weil es eben außen ist, somit auch mehr GleisLÄNGE zur Verfügung steht, was automatisch eine geringere Steigung bedeutet als im Innenkreis.
Platz sind so cirka 40 cm bis zum Fußboden, es reichte also zum Drunter-Durch-Rollen für einen Erwachsenen aus. Die daraus ergebende Anzahl der Etagen richtet sich unter diesem Gesichtspunkt nach der gewünschten Anlagenhöhe.
Gefahren wurde übrigens mit 2-Meter-Zügen oder selten kürzer (bei Triebwagen beispielsweise).
 
Damit ergibt sich schon so etwas wie eine Kombination aus Wendel im engeren Sinn (Gleisbogen) und Rampen (gerade Abschnitte). Das ist schon wesentlich günstiger, als die gesamte Steigungsstrecke im Gleisbogen verlegt. Hätte er dabei auch noch die gesamte Anlagenlänge ausgenutzt ...
 
Also aktuell sieht mein Entwurf für den Schattenbahnhof der Unter der Platte sitzt so aus.
Du verschenkst mit dem Schattenbahnhofsplan aktuell zuviel Platz zwischen den Weichen, d.h. wenn du die Weichen auf der Ausfahrtsseite rechts gespiegelt anordnest, bekommst du fast gleichlange Gleise im Bhf und deine Steigungen musst du nicht im Kreis verlegen als Wendel, du kannst auch dem Anlagenrand gerade hochfahren.
 
Von den pauschalen Prozentangaben würde ich mich lösen. Entscheidend ist die Traktion der Lok, die angehängte Masse

Hallo, genau das meine ich. Klar kann ich hier keine zehn Eilzugwagen hochschleppen. Das geben aber meine Bahnhofsgleise auch nicht her.

VG
kalle
 

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Möglichst alle Gleise im Sbf. gleich lang machen - logisch oder?
Manch einer nutzt die Wendel ebenfalls als Stauraum (Trommelspeicher) indem man dort 1,1/2 bis 2 Gänge die Züge nachrücken lässt. Bergab natürlich sachte, sonst laufen die Wagen zu dolle auf und drücken die ersten nach der Lok evtl. aus dem Gleis. Berghoch muss man dafür Sorge tragen, dass nichts abhängt uind u.U. zurückrollt. Wiederankuppeln in der Wendel ist schwierig.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Das ist der Kreisumfang in der Ebene. Bei einer Wendel wird es länger: file:///C:/Users/1/Pictures/Helix.pdf - Forrmel 1.
Der Kreis ist ein ebenes Gebilde. Ergo gibt's dessen Umfang nur in der Ebene. Dass die 2220 mm nicht reichen, um gleichzeitig die Höhe zu verändern, dürfte klar sein. Was nichts daran ändert, dass die Gleise mit 353 mm Radius die o.g. Umfangslänge haben und mit der Zielsteigung bei absolutem Nullwissen geprüft werden kann, ob bzw. unter welchen Einschränkungen ein Zug durch die Wendel passt. Platz zur Seite ist i.d.R. weniger das Problem:
Für Gleisführung im Bogen ist NEM 103 zu verwenden: http://www.miba.de/morop/nem103_d.pdf .
Alles lesen
55 mm Höhengewinn [...] Platz für Trassenbrett und lichten Raum [...] Eine Hilfe könnte NEM 102 sein.
und verstehen. :traudich: An welcher Stelle geht die NEM 103 auf die notwendige Höhe ein?:gruebel:
 
Hallo Motte990, mir kommt Dein Projekt sehr umfangreich vor. Du bezeichnest Dich selbst als Anfänger, aber willst gleich mit einer Riesenanlage mit Wendeln und allem drum herum beginnen. Ich möchte Dir raten, erst einmal kleine Brötchen zu backen, sonst wird Spaß schnell Frust. Bei Deiner Anlagengröße kannst du doch teilen, ich sage mal, in Segmente die man immer erweitern kann. Baue vielleicht erst den linken Teil zum Erfahrung sammeln und schnellerem Erfolgserlebniss ( Fahrspass ). Dann kann immer weiter gebaut werden. Du mit Deinen 30 Jahren hast noch viel Zeit, es wird bestimmt nicht Deine letzte Anlage sein ( Wenn der Spaß bleibt ). Ist natürlich nur ein Rat von mir, Du kannst machen, was Du willst. Gruß Ralf.
 
@motte990, ich habe deine Skizze etwas geändert.
Die rechte Seite vom Schattenbahnhof vertikal gespiegelt, so hast du die in etwa gleich langen Gleise, wenn dir diese insgesamt zu kurz sind, kannst du die Weichen in die Kurven rausziehen, d.h. mit Bogenweichen die Weichenstraßen früher anfangen lassen. Das habe ich als Bsp. grob mit den roten Linien angezeichnet. Der Nachteil an der gespiegelten Seit ist, das du aktuell optisch etwas mehr zurück nach unten musst, um an dein geplantes Gleis zu kommen. Das kannst du aber mit der Anordnung des ganzen Bahnhofs und den versetzten Weichen ausgleichen.

Platte.JPG
 
Hallo miteinander
-einfach mal mit Bettungsgleis und Legosteinen einen Gleiswendel aufbauen und testen
-wird interessant wenn man unten was eingleisen will und mit den Fingern nicht dazwischen kommt-
die Steigung kann man so auch gleich testen
gruß FB.
 
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