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Modellbau Sa09 und PostSa10 - geätztes Fahrwerk von schöneicher

Hat offensichtlich jeder seine eigene Methode. Ich habe nur zwei Stege stehen lassen und das Fensterband in Dreiergruppen zerlegt. Da wird das Ausrichten einfacher und es bleibt ausreichend Klebefläche (Erfahrung vom alten Bausatz).
A.Stärk hat die Seitenwände recht maßstäblich gezeichnet. Die Verkürzung ist zum größen Teil dadurch entstanden, dass links und rechts abgeschnitten wurde. Beim neuen Bausatz habe ich jetzt einfach mal 1mm-Material auf die Stirnseiten drauf gepappt und an den Kanten von oben bis unten durchlaufende Deckleisten (Evergreen 0,10 x0,20") aufgeklebt.
Foto folgt (aber nicht mehr heute).

gsa
 
das wäre toll mit einem oder zwei Fotos.
Grüße Bernd
 
Gasbehälter ist 1850 lang und 420 im Durchmesser. Für die Lüftermaße hab ich einfach mal ein paar Bilder gemacht. Ich hoffe das hilft...
 

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Beim neuen Bausatz habe ich jetzt einfach mal 1mm-Material auf die Stirnseiten drauf gepappt und an den Kanten von oben bis unten durchlaufende Deckleisten (Evergreen 0,10 x0,20") aufgeklebt.

Hab jetzt mal anhand einer Zeichnung nachgemessen. Der Dachüberstand ist mit 920mm angegeben. Macht 7,7 mm im Modell. Wir haben an der Donnerbüchse aber nur 7,2. Jetzt käme dann noch 1mm weg. Du müsstest dann also noch das Dach verlängern. Die Bühnen sind nach Zeichnung, wenn ich mich nicht verschaue, mit 860mm angegeben. Also 7,2 mm in 1/120. Auf dem Blech sind sie aber nur 6mm. Vielleicht wollte Andreas Stärk den Dachüberstand sichtbar beibehalten, um die Proportionen so zu gestalten, dass der Gesamteindruck erhalten bleibt.

Dein Vorschlag wäre für mich eine Variante für das Donnerbüchsenfahrgestell, um dieses nicht einkürzen zu müssen. Wenn jetzt das Blechfahrgestell deswegen verlängert wird, müssten alle so verfahren wie Du. Da hätte ich echt Bauchschmerzen.

Also das Fahrgestell angepasst an den vorhandenen Bausatz finde ich eine gute Kompromisslösung. Auch wenn das Fahrgestell dann ebenfalls nicht perfekt dem Vorbild entsprechen kann. Weiter würde ich aber nicht mehr gehen, weil der Aufwand dann immer größer und viele auch abschrecken wird. Wenn man es wirklich 100% perfekt haben möchte, muss man den Wagen komplett neu als Modell konstruieren. Dann aber bitte mit den zweifarbigen Fliesen in der Toilette.

VG
Fred
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war vielleicht nicht so gut, diesen Teil meines Beitrags hier rein zu hängen. Meine Variante der Stirnwand folgt dem Donnerbüchsenfahrgestell und ist nicht als Basis für ein Ätzteil gemeint. Die Stirnwandverlängerung ist für mich bequem, weil sich so die Türen einfach versenken lassen und die Stirnseiten nicht so sauber abgeschliffen werden müssen (dafür könnten sie auch dünner als 1mm ausfallen). Ohne jetzt genau gerechnet zu haben, da die Detailmaße erst stückweise auftauchen, ist festzustellen, dass auf den Skizzen Puffer mit 600 mm Länge verbaut sind. Das bedeutet eigentlich, dass selbst das Donnerbüchsenfahrgestell ohne Puffer zu kurz ist. Wie auf dem Stirnwandbild zu sehen ist, habe ich die Dachunterseite teilweise abgeschabt, so dass das Dach zwar immer noch keilförmig ist, aber weniger auffällt. Dort jetzt noch etwas Material zur Dachverlängerung anzubringen, ist einfach. Gespachtelt und lackiert wird ohnehin.
Eins der Vorbildfotos aus Epoche III hat sogar zusätzliche Dachstützen über dem Geländer bekommen (G. Meyer "Züge, Wagen und ..." Band 1,S.28). Geländer und Dachkante scheinen dort zu fluchten.
Für meinen Umbau nehme ich erst einmal wenig Rücksicht auf die vorhandenen Bausatzmaße. Die Bühne lässt sich mit Evergreen-Streifen verlängern und ich hangle mich stückweise vorwärts. An den Wagenenden baue ich dann auf, bis es passt.
Ein Vorschlag aber für die Ätzvariante: Da auch auf der Originalzeichnung zu finden, sollten die Stirnwandtüren und Lüfter darüber vielleicht doch Bestandteil der Ergänzung werden. Schön kann man an der Lage der Stirnwandtüren auch sehen, dass der Wagen tatsächlich niedriger ist. Im Anhang sind wieder Notfotos und leider reichlich verzerrt.

gsa
 

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Die oben gezeigte Zeichnung von Grischan ist eine eines 4. Klasse Wagens. Der Wagen hat nur zwei Laternen. Keine Deckenlaternen in den Toiletten.
Der Gaskessel fällt dementsprechend wesentlich kleiner aus.
Hat irgend jemand eine Zeichnung oder ein Foto eines 3. Klasse Wagens welche die 6 Gaslaternen und den riesigen Gaskessel des Piko-H0-Modells belegen?
 
Gab es diese Bauart vor 1928 überhaupt als Wagen 3 . Klasse? Das war doch vermutlich nur ein Umbau nach Abschaffung der 4. Klasse. Sachsen war eigentlich Abteilwagenland. Die Wagen wurden wohl als 4. Klasse mit dem Hintergedanken Lazarettwagen beschafft.

Mit den Länderbahnzeichnungen vergleichbar detaillierte Zeichnungen sind mir aus DRB-Zeit noch nicht begegnet. Da waren auch viel Notstandsarbeiten dabei. Ob es dazu immer richtige Zeichnungssätze gab und ob diese auch archiviert wurden, ist ungewiss.

Grüße
gsa
 
Ich vermute mal der Konstrukteur von PIKO (3. Klasse Epoche II) hat von der späteren elektrischen auf die Gasbeleuchtung geschlossen und den notwendigen Behälter berechnet ohne die Zeichnung aus der Länderbahnzeit zu kennen. Ich nehm die Gasbeleuchtung aus der Zeichnung und vergesse das PIKO-Modell.

VG
Fred
 
Ich denke die größe der Gasbehälter wurde vor allem nach dem Einsatzzweck bemessen. Langlaufende Schnellzugwagen mussten da eventuell viel mehr Gas mitnehmen als 2-Achser der 4 Klasse, die Abends auf kurzen Strecken unterwegs waren und schnell mal nachgeladen werden konnten.

Ich habe gestern auch noch mal geschaut und bin da voll bei GSA. Die Ci 09 und 10 der DRG waren mit Sicherheit die umgezeichneten Di der Länderbahnzeit. In den Übersichtsskizzen sind da keine Unterschiede zu sehen. Hinweise auf Wagentypen anderer Klassen habe ich erst mal nicht gefunden.

Naja und Modelle aus Modellen anderer Spurweiten nachzubauen, heißt eben auch immer deren Fehler zu übernehmen.

Meine Zeichnung stammt übrigens aus dem Archiv des Verkehrsmuseums in Dresden. Die haben bei Schließung des Werks in Werdau deren Archiv übernommen.
 
Weil in diesem Thread die Ankündigung der Decals erfolgte, eine Frage hier. Gibt es schon Fortschritte oder erste Ergebnisse beim Fahrwerk?
Grüße Bernd
 
Weil in diesem Thread die Ankündigung der Decals erfolgte, eine Frage hier. Gibt es schon Fortschritte oder erste Ergebnisse beim Fahrwerk?
Grüße Bernd
Grischan ist drann, aber zur Messe schafft er es noch nicht. Aber es wird!

Eine Zusatzplatine ist gerade in der Probeätzung. Auf dieser sind:
Gardienen, Dachstützen, Stützen für den Fischbauchträger (für Plastefahrwerkbauer) von Dikusch
Bremsspindel, Schlußscheibenhalter und Schlußscheiben von Grischan
Doppeltür mit Lüftungsgitter, Zuglaufschilder, Dachaufbauten, die nur auf der Zeichnung nicht auf den Skizzen zu sehen sind, Spezielle Handgriffe (auch nur auf der Zeichnung sichtbar) und noch ein par Kleinigkeiten.

Sobald sie bei mir ist, bau ich einen Wagenkasten und schau, ob alles paßt. Ich zeig's dann hier bebildert.

VG
Fred
 
Zuerst: Danke an Andreas, Carsten und Christian für die Ermutigung, Unterstützung, die Spende geistigen Eigentums, Kontrolle meiner anfänlichen Machwerke und schließlich auch die Überredung es doch mal selbst in größerem Umfang zu versuchen. Ist schon toll, wenn man so unterstützt wird!

Die Post war schneller als gedacht. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist, das nach ersten Faltübungen feststeht, dass es leider einen zweiten Versuch für das Fehrwerk geben muß.

Ich hab die Festigkeit von Biegekanten teilweise unter und meine Biegefähigkeiten überschätzt. So muß ich halt Lehrgeld zahlen. War aber für meinen ersten Versuch wohl zu erwarten. Trotzdem wird ne Menge von den 2 A4 Seiten zu gebrauchen sein. Dazu aber an anderer Stelle mehr, wenn das Fahrwerk vom Sa09 berichtigt ist.

Da nun etliche den Bausatz sicher schon verbaut haben, würde mich interessieren, wer wieviele Bleche vom Fahrwerk und vom Zubehör noch haben wollen würde. Anfragen bitte per PIN an mich. Kosten werden im Rahmen des üblichen bei der Digitalzentrale liegen. Ich würde jetzt aber auch nicht einfach auf's geradewohl ätzen lassen wollen, wenn ich die Bleche dann nicht loswerde.

Für heute ist Feierabend. Jetzt kommt erst einmal ein Bier zum Nachdenken. Morgen dann Bilder vom Zusammenbau, soweit es möglich ist. :confused:

VG Fred

geaetztes Fahrwerk.JPG geätztes Zubehör.JPG
 
Also für ein "Erstlingswerk" sieht das schon mal sehr gut aus!
Respekt.

;)
IoreDM3
 
So die Pufferbohlen wurden um 90° abgewinkelt und die Fischbauchträger wurden eingelegt und verlötet. Seit Grischan's Lötwörkshop wissen wir das diverse rechtwinklig geschnittene Sperrholzreste dabei helfen, einen rechten Winkel zu erzeugen und Brandblasen zu vermeiden. Der Träger paßt sehr gut. Als nächstes wollte ich die Stützen einlöten. In Anlehnung an die von Dikusch (sind im Original auf der Zubehörplatine), wollte ich diese aufdoppeln. Allerdings mußte ich die in der Länge an die Gegebenheiten anpassen, da ich den Träger entsprechend der Originalzeichnung angepaßt hatte. Außerdem war ich der Meinung, sie etwas graziler machen zu müssen.
Das war die Theorie. Falten erwies sich ohne Hilfsmittel als kaum möglich. Um wenigstens zu sehen, ob sie passen und um mir einen Eindruck zu verschaffen, habe ich die Winzlinge in der Biegefalz durchgeschnitten und befeilt. Im Ergebnis bin ich zu dem Schluß gekommen, die Stützen auf die 0,3mm Platine zu bringen und nicht zu falten. Das macht den Zusammenbau erheblich einfacher und schneller.

geätzter_Fischbauchträger.JPG

Wem es noch nicht aufgefallen sein sollte, auf der Zubehörplatine sind zwei neue Bühnen. Wesentlicher Grund hierfür waren die in den Bühnen vorhandenen Tritte, die zusammen mit den auf der Zubehörplatine vorhandenen charakteristischen Haltegriffe dazu dienen, die Schlußscheiben einzustecken. Zudem sind die im Bausatz von Andreas Stärk enthaltenen Bühnen nur 6mm breit, was wohl dem tschechischen Fahrwerk geschuldet war.
Aus der Zeichnung ergibt sich eine umgerechnete Originalbreite von 7,5mm. Die hatte ich auch verwendet in der Hoffnung das es vielleicht doch zum Dachüberstand paßt. Wie auf dem Bild unten zu sehen, ist das nicht wirklich der Fall. Ich mach die Bühnen 7mm. So können sie auch für das Donnerbüchsenfahrwerk verwendet werden und dieses muß nicht gekürzt werden. Außderdem habe ich festgestellt, dass ich bei der Zeichnung an einer sehr empfindlichen Stelle wohl eine rot-grün-Schwäche gehabt haben muß. Das ist der Grund, warum die Bühne so einen Bogen macht.

geätzte_Bühne.JPG

Für heute war es das. Ich korrigiere jetzt noch 7 gefundene Fehler/Problemchen auf der Zeichnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute Radlager und Umgebung. Mein Ziel ist die Möglichkeit der Elektrifizierung. Deshalb mußten Radlager, Aufhängung und Federpakete so kontruiert werden, dass sie elektrisch vom Rahmen getrennt werden konnten. Ich hab mich dabei irgendwann daran erinnert, dass ich in Elektromotoren mal Papier zur Isolation gefunden hatte. Im Internet bin ich dann bei der Suche auf Nomex Elektroisolierpapier gestoßen. Das gibt es in verschiedenen Stärken. Ich habe mich für 0,1mm entschieden.
Meine Kontruktion ist etwas ungewöhnlich im Vergleich zu den bisherigen bekannten Varianten. Die Federpakete werden getrennt von der Radlageraufhängung geätzt, weswegen diese dann zusammenzulöten sind. Dazu habe ich mir eine kleine "Vorrichtung" gebaut, um die Radlageröffnungen genau übereinander löten zu können. einen 0,8mm Federstahldraht spitz angeschliffen und durch ein Stückchen Sperrholz gesteckt. Die Bohrung auf 0,7 mm und ein bischen ausgeleiert, damit der Draht nicht einfach wieder rausfällt sondern straff sitzt. Dann erst die Aufhängung und dann das vorher zusammengelötete Achslager mit den Federpaketen aufgesteckt und oben an den Federpaketen leicht mit wenig Lot fixiert. Dann von innen verlötet.
geätztes_radlager_1.JPG geätztes_radlager_2.JPGgeätztes_radlager_3.JPG
Später wird dann zwischen die Konstruktion und der Bodenplatte sowie Fischbauchträger innen das Papier flächig verklebt. Wer das nicht will oder braucht, kann einfach zusammenlöten.

An was man so alles denken muss. Einfach 1:120 ist so eine Sache. So manche NEM macht Ärger. Da die normalen Spurkränze wesentlich höher sind, als in echt, ist der Platz zwischen Rad und Wagenboden extrem eng. Wenn da noch Farbe rauf kommt, wird es schleifen. Also werde ich die Aufhängung verlängern müssen. Dann muss ich wieder kontrollieren, dass die NEM zur Pufferhöhe noch eingehalten wird.
So sieht es jetzt am Fahrwerk aus:
geätztes_radlager_4.JPG
Wie ihr seht, sind auch hier noch Anpassungen erforderlich... Das Radlagerloch in der Aufhängung ist vertikal nicht mittig. Ich hab beim Planen aber oben und unten verwechselt, weswegen die Federpakete in der Luft hängen:eek:. Auch die Faltung der Federpakete war nicht möglich. 0,3mm Neusilber um 180° biegen zu wollen, wenn das Material 0,4mm stark ist :baseball:. Ja und die Tritthalterung wird nach rechts verlegt, um einen Kurzschluß zu vermeiden. Jetzt also wieder Zeichnung anpassen.
 
Hallo Fred, das sieht doch schonmal soweit alles nicht schlecht aus.
Den Rest bekommst Du auch hin.
Ich sag ja der erste Schuß sitzt selten sofort 100%.
Auf die Fortsetzung bin ich schon gespannt.
Übrigens Fernmeldekabel wurden in grauer Vorzeit gerne mit Papier isoliert.

;)
IoreDM3
 
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