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Modellbau Sa09 und PostSa10 - Basis Donnerbüchse

Dikusch

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Dresden
Hier der versprochene Bericht meiner MMM-, jetzt stromlinie.eu-Wagen in Epoche 1. Das Ganze habe ich 12/2017 im TT-Kurier veröffentlicht. Hier eine Zusammenfassung der Umbauten auf Basis der Donnerbüchsen.
Vorweg: Der Achstand ist ein Kompromiss.
1. Dächser der Donnerbüchsengehäuse von allen Aufbauten befreien.
2. Das Fahrwerk nach Beschreibung kürzen und "schlank" schneiden. Puffer nach Wunsch ersetzen (Epoche 1 bspw. Beckert).
3. Am Gehäuse die Fenster aussägen und alle Unebenheiten beseitigen. Achtung, im Dachbereich geht es später sehr eng zu.
4. Gewicht kürzen und auf Fahrwerk aufkleben. Es zentriert später das Gehäuse.
5. Messingbuchsen und KKK`s, falls nicht vorhanden, anbauen.
6. Längsträger und Stützen verlöten und aufkleben, Dächer nach Schablone bohren und sächsische, statische Lüfter plus Wasserkästen udn Dachgriffe ein- bzw. aufkleben.
7. 3 Wagen im Rohbau.
8. Nach Wunsch Griffe am Gehäuse anbringen.
9. Inneneinrichtung und Bühnen montieren. Erstere habe ich teilweise von der Donnerbüchsen benutzt.
10. Achtung, die 4. Klasse hatte Längsbänke in den Wagen.
11. Dafür hat mir IOreDM3 Stangenware in 3D gemacht. Zuschneiden und aufkleben. Es gibt hohe und niedriege Lehnen.
 

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Hallo Dikusch,
ich hätte folgende Fragen:

Warum muss das Gewicht gekürzt werden? Der Wagenkasten wird doch hinsichtlich der Innenmaße nicht verändert.
Wie wird der Wagenkasten am Fahrwerk befestigt?

VG
Fred
 
Die Finalisierung und Lackierung.
Da ich meine Wagen in Epoche 1 dargestellt habe, ist eine wenig Aufwand u.a. mit Streifchen zu treiben. :)
1. Nach dem Lackieren der Gehäuse und dem Einbringen der Fensterrahmen (Achtung, Oberkante ist sehr eng!) ging es ans Decalieren.
2. Die Dächer wurden an den Enden gekürtzt und nach Wunsch (und Literatur) lackiert, 5 Wagen sind (fast) fertig.
3. Der Postwagen. Hier habe ich andere Fenstergitter eingesetz. Und die Dachstützen wurden auf Länge geschnitten und montiert (auf meiner Zeichnung).
4. Ein soweit fertiger Wagen, noch ohne Gardinen.
5. Montage der Gardinen (meine Zeichnung) und der Fensterfolie. Danach habe ich die Modellteile in den Ecken miteinander verklebt.
6. Schließlich haben die Wagen alle fehlenden Decals, Gasbehälter, das lackierte Fahrwerk erhalten. Alle Schilder und Decals habe ich nach Wunsch anfertigen lassen.
7. Und weitere Bilder, Impressionen.
 

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Warum muss das Gewicht gekürzt werden? Der Wagenkasten wird doch hinsichtlich der Innenmaße nicht verändert.
Oh, gute Frage. Ev. eine Fehlinformation von mir. :versteck:
Anbei nochmals die bekannten Skizzen der drei Wagentypen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Wenn das sächsische Wagen sind, wieso steht dann Halle/Saale an dem einen?
 
Das steht an allen. An den Landesgrenzen mußte man nicht den Zug wechseln.
Sozusagen ein früher IC.
 
Hallo

Da der Wagenkasten der Donnerbüchsen und damit auch die Seitenwandbleche für den Umbau ein paar mm gegenüber maßstäblicher Umrechnung zu kurz sind, ist irgendein Kompromiß erforderlich. Da das Fahrwerk der Donnerbüchen von der Länge aber nicht ganz schlecht ist (13920 mm statt 14000 mm sind relativ dicht dran), habe ich beim damaligen Umbau die Pufferbohlen belassen und auch die Dachenden nicht gekürzt. Die Bühne habe ich samt Geländer minimal eingerückt. Das Geländer steht damit nicht mehr an der Pufferbohle über. Übel verzerrt sieht der Wagen deswegen nicht aus. Werfe ich nur als zweite etwas Arbeit sparende Variante ins Rennen. Jeder muss seinen eigenen Kompromiß finden.
Fragen zur Epoche III (DR):
Für den neuen Bausatz würde ich gern Torpedo-Lüfter benutzen. Die Sachsen-Lüfter waren entweder nicht bewährt oder in Epoche III kaum fotografiert. Gibt es gute Torpedo-Lüfter? Hat die bei Shapeways zu findenden Lüfter schon jemand verbaut? Sind die maßstäblich und ist einfaches Material ausreichend? Ins Blaue hinein möchte ich da nicht bestellen, da manche Varianten fast den Bausatzpreis überholen.
Ein Grund für die nochmalige Beschaffung des Bausatzes war die irgendwann gelesene Aussage, dass die Kastenstützen dabei sein sollten. Das hat aber leider wohl nicht geklappt oder fehlen die nur bei mir?

Das Tieferlegen des Gehäuses ging übrigens relativ einfach und tut den Stirnwandtüren wenig. Die Türen der Donnerbüchsen liegen nach Skizze ohnehin zu tief und die ganzen Deckleisten gehören eigentlich auch nicht an die Stirnseiten. Als einfache Inneneinrichtung (Querbänke) mussten Einsätze aus BTTB-Doppelstockwagen herhalten.

Gruß
gsa
 
Massstäbliche Torpedelüfter habe ich an einem Messingbaum.
Kastenstützen sind heute wie damals nicht beim Bausatz dabei.
Das stand auch nirgens. Basteln kann man sich sicher welche.

Bei de Donnerbüchsen habe ich das Fahrwerk von mir aus gekürzt.
Am Besten hält man das Gehäuse plus 2 fertige Bühnen aneinander und vergleicht das mit dem Fahrwerk.
Dann entscheidet man, was man ändern soll, kann, will. Oder auch nicht.
Und dafür habe ich mir den neuen Längsträger mit Stützen gezeichnet.

Oh, alle sortieren sich. Nicht so einfach bei den verschiedenen Varianten. Deshalb verschiedene Threads.
Ich muss aufpassen, ich habe in den letzten Tagen zu viel Zeit zum Thema investiert...
 
Bei den Donnerbüchsen habe ich das Fahrwerk von mir aus gekürzt.
Am Besten hält man das Gehäuse plus 2 fertige Bühnen aneinander und vergleicht das mit dem Fahrwerk.
Dann entscheidet man, was man ändern soll, kann, will. Oder auch nicht.

Ist aber für mich bzw. Grischan eine wichtige Info. Er braucht dann nicht nur den Hut sondern auch die Bühnen.
Also vielen Dank dafür, dass Du so viel investiert hast.

VG
Fred
 
Hallo,

es ist sportlich, bei der Dunkelheit überhaupt Fotos zu produzieren. Die wesentlichen Proportionen sollten trotzdem zu sehen sein.
Es wurden verwendet: eine BTTB-Donnerbüchse, Sitze vom BTTB-Doppelstockwagen (auf dem Foto nicht eingebaut), die Teile aus dem ursprünglichen Bausatz von Dr. Stärk und Anschriften aus vorhandenen/beschafften Sätzen.
Das Fahrgestell wurde schon einmal nachgerüstet mit Achsbuchsen und Peho-Kulissen. Der Wagen ist so alt, der hatte anfangs noch Plastradsätze. Derzeit läuft ein erneuter Umbau. Das Abschleifen ist im Gange und wird vermutlich in einer neuen Komplettlackierung enden. Das Fahrgestell ist unverkürzt und nur in der Breite beschnitten.
Alle Bilder zeigen den bereits tiefer gelegten Zustand mit knapp 32 mm OK Dach (ohne Wasserkasten) über SO. Fahrgestell und Gehäuse sind nur zusammengesteckt und werden durch mittig an der Seitenwand eingeklebte Evergreen-Streifen unterhalb des Gewichts gehalten.
Bild 2 zeigt die eingekürzte Tür des Donnerbüchsengehäuses in Originallage. Tür und Lüfter darüber auf Bild 3 sind nur zur Demo vor die Wand gestellt.

Gruß
gsa
 

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Das Tieferlegen könnte die nicht so hohen Fischbauchträger von Andreas Stärk erklären. In der jetzt vorliegenden Beschreibung hat er sich vielleicht nicht mehr daran erinnert.
 
Die Fischbauchträger sind für die Bauart auch nicht wirklich zwingend. Im Buch "Eisenbahnknoten Chemnitz" vom Alba-Verlag 1996 ist auf Seite 48 ein Foto eines Lazarettwagens 4889 aus dem ersten Weltkrieg zu finden (Chemnitz-Hilbersdorf). Der Wagen hat gerade Längsträger und ein ebenes Sprengwerk. Außerdem lassen sich mit diesem Einsatz auch die zweiflügeligen Türen gut erklären. Das Foto kann auch in anderen Büchern aufgetaucht sein (finde ich aber nicht).

Gruß
gsa
 
Bei Lazarettwagen waren die doppelten Türen nötig, um mit einer Trage durchzukommen.
Das wurde schon einem in meinem ersten, eingestellten Sammelbestellungs-Thread diskutiert.

Noch ein Detail: Der Bausatz enthält keine Dachstützen. Diese waren nicht "verschnörkelt".
Ich habe bei mir noch einmal geschaut. Meine Zeichnung enthält:
- Dachstützen (Stirnseiten)
- Gehäusestützen
- Gardinen
Ich habe den Längsträger also nicht neu gezeichnet und den aus dem Bausatz verwendet.
Siehe Post 1, Bild 6.
 
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