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Hallo.

Kechtl, ist das Arivhhaus von Bild 4 H0 oder N.. ich habe aus der Romantik Serie von Vollmer, das Hotel und das Archivhaus in H0.

Gruß ATTB.

das ist N

mfg
fp

Solche unplausiblen Modelle wie die Villa oder auch das Haus von Vollmer würden mir trotzdem nicht auf die Platte bzw. das Modul kommen.

dann empfehle ich Dir einen Besuch in Zeitz auf dem Neumarkt,
Bilder sh. #673
hier mal ein paar Bilder von zusammengestellten Gebäuden in H0 -TT-N

Die Realität pfeift auf maßstabsgerechtes Bauen, weder in Hausgröße noch bei Deckenhöhen.

mfg
fp
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt Häuser mit Deckenhöhen von 1,80m. Selbst erlebt, als wir uns vor 6-7 Jahren nach Häusern umsahen. Die Türrahmen waren bei mir in Schulterhöhe....
 
Wo bitte schön habe ich angezweifelt, das es Häuser mit unterschiedlichen Geschoßhöhen gibt? Das kann ich mir in Erfurt live ansehen, da brauche ich keine Bilder vom Neumarkt in Zeitz (Die ich im übrigen auch ohne extra Hinweis gesehen habe, noch bevor ich den vorherigen Post gemacht habe). Ich habe selbst einmal in einem Haus gewohnt, wo ich die Decke mit den Fingerspitzen berühren konnte, bei einer Körpergröße von knapp unter 1,80m. Aber selbst da waren die Fensterbrüstungen auf einer Höhe, die irgendwo zwischen Hüftgelenk und Bauchnabel liegt.

Und genau solche Verhältnisse stimmen bei maßstabverniedlichten H0-Modellen und maßstäblichen N-Modellen eben nicht. Die Villa ist dabei ein ganz merkwürdiges Beispiel, weil die Brüstung selbst für TT zu niedrig ist und damit erst recht für H0.

Im Prinzip kann man für Geschoßhöhen von Wohngebäuden (ausgenommen Burgen, Schlösser etc.) grob 3 Perioden einteilen:
1. Vom Mittelalter bis zur industriellen Revolution. Die Menschen waren klein, die Deckenhöhen niedrig, zum Teil unter 2m. Deswegen waren die Fensterbrüstungen aber nicht niedriger als heute (eher höher), denn die Fenster waren kleiner und die Menschen wollten ja auch durchgucken.
2. Mit Beginn der industriellen Revolution wurden die Bürgerhäuser in den Städten mit hohen Räumen gebaut. Innenhöhen von 3.50 m und mehr sind nicht ungewöhnlich. Oft gibt es bei den Häusern zwei Geschoßhöhen - die unteren Geschoße mit den Räumen für die Herrschaften mit über 3m, die oberen für das Dienstpersonal teilweise 2m oder knapp darüber. Die Wohnhäuser der Arbeiter und der Landbevölkerung haben immer noch relativ niedrige Deckenhöhe, mit dem Längenwachstum der Bevölkerung wird sie über die Zeit kontinuierlich höher.
3. Irgendwann in der ersten Hälfte (Viertel?) des 20.Jh. pegelt sich die Deckenhöhe bei 2,40m bis 2,60m ein, auch bedingt durch Bauvorschriften.

Deshalb muß zur Feststellung der Stimmigkeit von Geschoßhöhen immer auch die Periode beachtet werden, aus der das Gebäude stammt. Wenn ein mittelalterliches Fachwerkhaus dann Geschoßhöhen von Über 3m hat oder ein Neubau aus den 1950ern um die 2m, dann liegt das zwar im Raster, ist aber einfach nur falsch. Wer bei halbwegs plausiblen Geschoßhöhen mit den anderen Unstimmigkeiten leben kann - derer gibt es genug - nur zu. Der gehört vermutlich zu den Leuten, denen es nicht auffällt, wenn ein Film/Video im falschen Aspekt Ratio wiedergegeben wird. Mir fällt es in beiden Fällen auf, mich stört es in beiden Fällen. In der Regel sind weit mehr Anpassungen notwendig als die Höhe der Treppenstufen oder Türen, um ein wirklich stimmiges Bild zu bekommen.
 
Ich weiß sehr wohl, dass ein erneuter Textbeitrag meinerseits zum Thema Vorbild bei dem Einen oder Anderen gelangweiltes Gähnen hervorruft oder den "es nervt"-Button provoziert. EGAL, was EIBahn hier schreibt, findet meine volle Zustimmung. Wenn ich mir die Bilder aus #673 anschaue und stelle vergleichbare Modellbauten daneben, so sehe ich, woran es mangelt. Die Geschoßhöhen, Türgrößen, Treppenstufen und andere wichtige Maße sind doch nur vordergründige Hinweise. Sieht man das Vorbild als solches und greift nur einmal ein Fenster im Normalzustand heraus, dann erkennt man sehr schnell, dass bei Faller&Co aus einem Fensterkreuz ein Balkenkreuz wird, die Kunststoff Glasscheiben dicker als Aschenbecher sind, die Dachziegel das Format dicker Betonplatten haben und selbst die Dachrinnen als Kanalisationsrohr durchgehen würden. All das hält mich davon ab, ernsthaft über die Verwendung solcher Bausätze nachzudenken. Einschränkung: Ganz weit im Hintergrund habe ich auch ein paar N-Häuser als Halbrelief platziert, so lange es nichts maßstäbliches in TT gibt, bleiben die auch dort. das ist mein Maximalkompromiss, der immer noch schmerzt.

Ich werde nicht müde, solche Kommentare zu schreiben. Wer Spielbahner ist, sollte sich nicht angesprochen fühlen, da ist alles erlaubt.
Modellbahner jedoch sollten sich zumindest bemühen, in der Nähe des gewählten Maßstabs zu bleiben.

mit wirklich netten Grüßen

Jürgen W. Constructo
 
dass bei Faller&Co aus einem Fensterkreuz ein Balkenkreuz wird, die Kunststoff Glasscheiben dicker als Aschenbecher sind, die Dachziegel das Format dicker Betonplatten haben und selbst die Dachrinnen als Kanalisationsrohr durchgehen würden.
Und dass wird mit dem Faktor 0,725 soooo viel besser? Das kann ich nicht glauben. Dann müssten N-Gebäude deiner These nach schon beim Angucken zerbrechen, so zierlich sind die.
 
In #673 sehe ich nicht
Bilder von zusammengestellten Gebäuden in H0-TT-N
eher Fallers H0 Bausatzzusammenstellung "Senftenbach" für ALDI,
Mag sein, dass es nicht genau 1:86 ist, aber wenn Auhagens alte H0/TT-Bausätze ca. 1:100 sein sollen, dann ist Senftenbach deutlich grösser als 1:100.
Die Fassadenbreite ist zwar identisch, aber auch nur weil's nur 3 Fenster hat.
Gut, für 30,- gibt's 3x das gleiche Haus in verschiedenen Farbzusammenstellungen und zwei Eckhäuser, die noch 'n bischen höher sind. Die Eckhäuser können auch mit Fachwerk beklebt werden und waren ebenso mal Bestandteil der Bausätze Karlsberg und Bad Bergheim.
aktuell als Zweierset "Stadthäuser am Donauufer" bei Faller erhältlich.
einfach von der Realität inspirieren, siehe meine Aufnahmen Zeitz.
anbei ein paar Beispiele
 
Ein Smiley macht noch keine Ironie, auch wenn man's mehrfach wiederholt.
Wo bitte schön habe ich angezweifelt, das es Häuser mit unterschiedlichen Geschoßhöhen gibt?
also ich verstehe...
1. N
2. H0
3. TT
:D
In der Regel sind weit mehr Anpassungen notwendig als die Höhe der Treppenstufen oder Türen, um ein wirklich stimmiges Bild zu bekommen.
So ganz hast' es wohl nicht verstanden,
die Gebäude aus ALDIs "Senftenbach" sind auf deinem Modellfoto zu sehen:
3x das zweite Gebäude von links, das mittlere und das rechte.
Das zweite Gebäude hat die gleiche Breite wie Auhagens Geschäftshaus mit 2 bzw. 3 Etagen, nur hat Auhagens H0/TT-Modell mehr Fenster und neben dem Geschäft noch die Tordurchfahrt zum Hinterhof.
Auhagens 1:100 Haus kann neben dem Faller-Haus in H0 stehen, aber das Faller-Haus ist eben kein sehr grosses TT-Haus neben einem grossen TT-Haus.
Beim Eckhaus, dem Restaurant hab ich mich mit einer Anpassung versucht, was mir reichlich Kritik einbrachte.
FALLER_Donau.JPG Die "zu breite Tür" stammt übrigens von Auhagens neuen TT-Häusern und füllt die Breite des Faller Türausschnittes nicht ganz aus. Die schmalen Spalte an den Seiten sind aber kaum sichtbar.
Es ist ein für mich akzeptabler Kompromiss, der sonst keinem weiter gefallen muss.
 
118 118

wir sind uns doch einig, daß es Modelle anderer Größen gibt, welche nutzbar sind für TT;
entsprechende Anpassungen sind sinnvoll und jedem selbst überlassen.
in diesem TO geht es doch darum Möglichkeiten, Hinweise und Ideen zu geben.
Mehr war auch nicht mein Ansinnen.
In diesem Sinne... Fahrt frei!

mfg
fp
 
Moin,
Mal was neben den Gebäuden, aber auch Zubehör. Ein direkter Vergleich in Roßwein hat ergeben, daß der neue Kran von Auhagen in der Größe des vor Jahren auf den Markt gekommen H0-Kran geliefert wird. Lediglich der Hauptträger hat ein Segment mehr und Pendelstütze und Kabine sind dazu gekommen....
Manche Hersteller sprengen einfach alles Maßstäbe - man merkt das durch Gewöhnung nicht sofort. Wenn man es maßstäblich möchte, muss man offenbar selbst bauen.
Constructo hat meiner Ansicht nach übrigens recht.

Grüße Ralf
 
@Ralf_2 der Kran passt besser zu TT als zu H0, da er für das H0 BKS kompatibel sein sollte, wurden z.B. die Betonstützen auch nicht stärker ausgeführt, was in H0 maßstäblich machbar gewesen wäre. Ich hatte hier auf Basis des H0 Modells vor einer Ewigkeit den Vergleich mit TT Straßenfahrzeugen gezeigt.
 
Ich, grad eben, wegen etwas ganz Anderem. Beim Wildern in fremden Maßstäben bin ich an Faller 130245 hängengeblieben. Schloss Lichtenstein, für H0, jaja... Denkste!
Das dürfte für Spur N prima in den Hintergrund passen. Weit hinten, wo wenig Licht hinkommt. Schöner Mist :versteck:

Empfehlen kann ich dafür Faller 272405, siehe Bild
IMG_20191101_125450.jpg
Poldij
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind uns doch einig, daß es Modelle anderer Größen gibt, welche nutzbar sind für TT; entsprechende Anpassungen sind sinnvoll und jedem selbst überlassen.
Natürlich. Ich finde auch deine Vorbild- und Modellfotos hilfreich für andere Modellbahner. Nur die Gleichsetzung unterschiedlicher Fenster- und Etagenhöhen mit den Maßstäben von N bis H0 halte ich nicht für zielführend.
Das rechte Gebäude passt rückseitig ab der ersten Etage recht gut zu Auhagens 1:100 Modellen, an der vorderen Fassade hat Faller jedoch mit abnehmenden Fenstergrössen getrickst.
Auf den strittigen Bildern hat sich übrigens ein Papphaus von Auhagen eingeschlichen, das ist definitiv nicht 1:100. Das passt sogar richtig zu TT.
Beim Haus neben dem Papphäuschen bleibe ich bei meiner Meinung von 2015, dass es nicht zu TT passend ist.
 
Ich liebäugele schon länger mit diesem H0-Bahnwärterwohnhaus von Auhagen. Ein recht ramponiertes Exemplar habe ich mal auf dem Flohmarkt erstanden, es wirkt aber tatsächlich etwas überdimensioniert. Aber vielleicht könnte man für TT ein größeres Bauernhaus daraus machen, indem man den Windfang wegläßt, die Höhe Seitenwände um zwei, drei Millimeter von unten kürzt, das Dach ändert und die eine Giebelwand ersetzt, die leider verschindelt ist. Oder man läßt es so hoch, wie es ist, und setzt eine Freitreppe davor? Hat das Modell hier schon jemand für TT verwendet?
 
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