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Länderbahn-Schnellzugwagen auf Zeuke-Basis

Meine Preußen (mit den nicht korrekten Fensterabständen;) ) bekommen gerade Beschriftung

Ach Stamy, die Fensterabstände sind doch gar nicht so schlimm; Deine Wagen sehen glaubwürdig aus, das ist es, was zählt. Freilich gibt es noch Optimierungsmöglichkeiten. Vielleciht hast Du ja Zeit und Muße, vor der Beschriftung die typische Dachform über den Einstiegen herzustellen. Das ist mit Feile und Klinge keine große Kunst, aber die Wirkung ist kolossal. Und wenn dann noch die kleinen Details hinzukommen wie feine Trittstufen unter den Einstiegen, dürfte der Eindruck perfekt sein!

und ein Speisewagen ist gerade in Arbeit. Allerdings nicht aus Zeuke-Wagen , sondern aus einem grottenschlechten 3D Druck.

Bei dem Modell fürchte ich, daß er in Deinem schönen Zug, wie man in Magdeburg sagt, "uffällt wie Rotz uff'n Ärmel". Ich glaube, ich würde den so jedenfalls nicht mit einstellen. :)
 
@Stedeleben:
Du solltest Dir auch eine Preussin (P8) für Deinen Preussenzug zulegen. Dies wäre stimmiger.
 
Hallo Frank, diese Preußinnen gibt es schon (und darunter sogar eine polnische). Die sächsische 38er in diesem Filmschnipsel war doch nur eine Beruhigungspille, sozusagen Sachsens Glanz und Preußens Gloria in 1:120. :)
 
Für die Freunde der gepflegten Teppichbahnerei habe ich noch einen Tonfilmschnipsel des künftigen DRG-Zuges. Viel ist nicht zu erkennen, aber die Musik ist so schön entspannend. :) Noch eine Information an R.P., den Spender des zuletzt bearbeiteten Wagenkastens: "Dein" Wagen ist der vorletzte, falls Du es nicht längst erkannt hast.
 
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Wenn die letzte Brombeere des Jahrgangs gepflückt und zu Gelee verarbeitet worden ist, dann ... fällt schon mal ein müder Blick auf die Bastelkiste, die zur saisonalen Pflicht ruft. Planmäßig wäre jetzt ein AB4üpr der ersten Generation an der Reihe, aber Pläne ändern sich manchmal nach Lust und Laune. [Deshalb stehen hier auch noch an die 30 andere halbfertige Modelle herum.]

Zuletzt wurde hier gezeigt, wie sich R.P.s gespendeter Wagenkasten entwickelt hat und daß er provisorisch verkehrsfähig ist. Indessen: Es ist nicht das einzige Gehäuse, das R.P. mir zum Weiterbau überlassen hat. Da ist noch eines, aus dem wohl mal ein C4üpr werden sollte. Es entstand allein aus unbedruckten Zeuke/BTTB-Start-Modellen mit geschlossenen Bühnen, die vorbildgemäß schmalere Fenster haben als jene mit offenen Bühnen. Daß die Fensteranordnung kein Vorbild hat, wußte er; um exakte Vorbildtreue ging es ihm auch nicht, sondern eher um einen glaubhaften Eindruck eines preußischen Schnellzugwagens. Was fange ich nun damit an? Ich könnte es zerrupfen und die Teile neu zusammensetzen – das wäre schade um seine Mühe und für mich ein enormer Aufwand. Zumal er bei diesem Exemplar die Wagenenden gut hinbekommen hat, die bei dieser Bastelei der neuralgische Punkt sind.

Da ich nicht eben zu den Niet-Zählern zähle, habe ich mich entschlossen, den Wagenkasten so, wie er ist, weiterzubauen. Allerdings scheint mir die angesichts der Fensteraufteilung am nächsten liegende Vorbildvariante ein WL4üpr zu sein, also ein Schlafwagen. Diese hatten in Epoche 1 und 2 auch zuweilen recht originelle Innenaufteilungen, welche die Sache interessant werden lassen. Ich starte also ein kleines Freelance-Abenteuer und bin gespannt, was dabei herauskömmt. Anbei noch zwei Bilder: hinten der zuletzt aufs Gleis gestellte C4üpr, vorn das Gehäuse, um das es hier geht.

C4üpr_2252sep.jpg C4üpr_2254sep.jpg
 
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@Stedeleben: Wenn es nicht in einem vertretbaren Aufwand anders zu realisieren ist, dann nur zu. :freude: Schlechter als die Freelance Rheingoldwagen von Tillig kann es nicht werden. :stupid:

Und soviel Zeitzeugen, die solch einen Freelance-Wagen in Deinen Preussenzug erkennen, wird es nicht geben. :lupe:
 
Aber Frank, wer wird denn so garstig zu Tante Tillig sein! :)

Und soviel Zeitzeugen, die solch einen Freelance-Wagen in Deinen Preussenzug erkennen, wird es nicht geben. :lupe:

Stimmt, und ich fürchte, in spätestens drei Jahren werde ich selber nicht mehr wissen, daß es sich um ein Modell ohne Vorbild handelt. Aber es gibt ja zum Glück ein Recht auf Vergessen ...
 
Okay, also hier das Rezept für Brombeergelee nach Länderbahnart:

1. 1000g Brombeeren pflücken. 2. Früchte waschen und ab damit in den Pott. 3. Schürze umbinden! Früchte mit dem Quirl zerquetschen, bis der Topfboden mit Saft bedeckt ist. 4. Volle Pulle Hintze! 5. Unter Rühren zum Kochen bringen und weiterköcheln, bis die Beeren wie Konfitüre aussehen und halbwegs weich sind. 6. Alles durch ein feines Sieb gießen und so lange mit dem Quirl im Sieb rühren, bis auch das letzte bißchen Beerenmark durchgeplumpst ist. Profis nehmen die Flotte Lotte, dann wird's Fauleweibergelee à la Großbommeln. Achtung: Es dürfen keine Kerne durchkommen! 7. Maximal einen 1/4 Liter Wasser zugeben, ein Päckchen Geliermittel in zwei Eßlöffeln Zucker verrühren und dann gemeinsam mit dem Saft aufkochen. Wenn es drei Minuten gebrodelt hat, ein Kilo Zucker dazu und 10 Minuten weiterblubbern lassen, dann zügig in Gläser abfüllen und schnell die Deckel zudrehen. Vorsicht, dabei nicht die Pfoten verbrennen, die Gläser werden sehr heiß! 8. Schürze ausziehen und ab in die Waschmaschine (also die Schürze). 9. Küchentisch abräumen und weiter Wagen basteln.
 
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...und zum Schluss die Gläser beschriften mit "Neue Ernte".
Mach ich jedes Jahr so. :freak:
 
Bei mir bekommen die Gläser Jahreszahlen und Chargennummern. :) Dieses Jahr waren es alleine 50 Gläser Gelee (Johannisbeeren, Quitten, Brombeeren) und 20 Gläser Brombeersoße, die man kalt und warm auf Eis und Pudding oder zu Milchreis essen kann. Auch damit gedopter Haferschleim soll in genießbare Bereiche vordringen.
 
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Wir haben welche. Aber abgesehen davon, daß die Pflanze ordentlich wuchert und ein Biotop für alles Mögliche von der Maus bis zur Ringelnatter bildet, kommt nix Verwertbares raus - die Vögel und Mäuse sind meist schneller.
Nur die Bienen sind manchmal auf den Blüten zu sehen. Es soll ja Gegenden geben, wo die Brombeere angewandert wird.
Grüße Ralf
 
Pläne, so besagt eine alte Weisheit der Planwirtschaft, sind dazu da, umgeworfen und durchkreuzt zu werden. Und so wurde gestern abend auch der Plan geändert, für R.P.s Wagenkasten mal eben rasch ein Fahrgestell zu bauen. Denn es erwies sich unter der Bastellupe, daß zum einen sich im Innern des Gehäuses noch die für die Zeuke-Preußen typischen Stege befanden, welche der Befestigung des Untergestells mittels Ratnasen dienten, und zum anderen, daß sich einige alte Klebestellen bereits gelöst hatten.

Also habe ich den Wagenkasten geteilt und zunächst die erwähnten vier Stege sauber herausgesägt. Somit wurde auch der Durchblick durch die Einstiegsbühnen frei. R.P. hatte seinerzeit zudem braunes "Fremdmaterial" benutzt, um die Einzüge zu den Türen hin anzufertigen. Das bringt die Gefahr mit sich, daß beim späteren Lackieren die abweichende Oberflächenstruktur sichtbar wird. Darum habe ich die herausgesägten Stege gleich benutzt, um diese Seitenteile daraus neu anzufertigen und einzupassen.

Mit dem Fahrgestell wurde es dadurch nun erst mal nichts, aber das wird dann der überächste Schritt. Im nächsten wird der Wagenkasten wieder zusammengestetzt und, sofern ich lustig bin, die schnittige Dachform des künftigen WL hergestellt.

Anbei die Bilder vom Ist-Zustand.

C4üpr_3611sep.jpg C4üpr_3615sep.jpg C4üpr_3616sep.jpg
 
Pläne, so besagt eine alte Weisheit der Planwirtschaft,
Preußische Feldherrenweisheit (von Moltke): "Kein Operationsplan reicht mit einiger Sicherheit über das erste Zusammentreffen mit der feindlichen Hauptmacht hinaus."
 
Ich wußte schon, warum ich eigentlich darum gebeten hatte, wegen meiner grob angefangenen Machwerke nicht öffentlich als Spender genannt zu werden. Wie heißt es doch, einem geschenkten Gaul... Aber trotzdem schön zu sehen, daß aus meinem ziemlich üblen Stümpereien was ansehnliches am Entstehen ist. Dafür hat es sich gelohnt.
 
Ich wußte schon, warum ich eigentlich darum gebeten hatte, wegen meiner grob angefangenen Machwerke nicht öffentlich als Spender genannt zu werden. (...)

Stell mal Dein Licht nicht untern Scheffel! Deine Vorarbeiten sind doch bestens zu Weiterbau geeignet. Beim aktuellen Wagen habe ich immerhin viel Zeit für die Gestaltung der Wagenenden gespart, weil sie so sauber gearbeitet waren.

..... ich glaube es wird Zeit, dass die Länderbahnschnellzugwagen als Großserienmodell angekündigt werden, hoffe auf I/2020.

Mir soll es recht sein, ich werde sie dann nicht mehr benötigen. Ich nehme auch an, es wird dann mit einer C-Sitzwagenvariante starten, dann in ein, zwei Jahren mit einer BC- und dann in wiederum drei Jahren mit einer AB-Ausführung weitergehen. Vielleicht wird es eines Tages sogar passende Pack- und Postwagen, Speise- und Schlafwagen dazu geben. So in zehn Jahren vielleicht? Bis dahin fahre ich dann schon mal mit meinen Preußenwagen einen schönen DRG-Schnellzug. :)
 
Heute war nicht viel Zeit, am aktuellen Wagen zu basteln, darum habe ich nur die Unterkante im Bereich der Seitenwand-Einzüge begradigt sowie die Bodenplatte des Chassis zugeschnitten. Damit bestand die Möglichkeit, die äußere Wirkung auf Stimmigkeit zu prüfen. Dies ergab, daß im Mittelteil noch ein Abteilfenster einzufügen ganz sinnvoll ist. Das wird dann in den kommenden Tagen geschehen. Auch die Wahl der Drehgestelle hat Auswirkungen auf den Gesamteindruck. Bei verlängertem Wagenkasten erscheinen mir die Drehgestelle amerikanischer Bauart (Schwanenhals) mit ihrem relativ kurzen Achsstand weniger geeignet als die preußischen Drehgestelle, für die ich mich bei diesem Waggon entschieden habe.

Im Foto sieht man die künftige Abteilseite. Hinter dem ersten Fenster rechts ist das Dienstabteil des Schlafwagenschaffners, das schmalere daneben gehört zur kleinen Teeküche. Am anderen Ende ist das letzte das Herren-Abort, während das Damen-Abort innenliegend ohne Fenster ist. Waschtische gibt es in jedem Coupé.

C4üpr_3629sep.jpg
 
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