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Digital Piko smart Control light Basis Set - Erfahrungen und Einschränkungen

Foci83

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Neunkirchen-Seelscheid
Hallo in die Runde,

bisher habe ich das Thema "digital fahren" erfolgreich ignoriert - nicht weil ich die technische Umsetzung scheue, sondern weil es mir für den Zweck einer "Spielbahn" oder "Teppichbahn" einfach zu teuer ist.

Zu teuer ist sicherlich ein weit gefasster Begriff. Ich gehe mal stark davon aus, dass die teueren Lösungen auch entsprechend mehr Möglichkeiten bieten. So weit so gut. Verstanden.

Jetzt bin ich auf das "Piko smart Control light Basis Set" gestoßen, was für rund EUR150,- Gesamtpreis ziemlich attraktiv wirkt.

Mein Anwendungsfall ist eine einfache Spielbahn: eingleisiger Kreis, ein paar Weichen, Bahnhof - nichts spannendes.

Um aber meinen überschaubaren Lok-Park fahren zu lassen (ca. 15 Tf, ein paar BTTB ein paar Neue und zwei Steuerwagen, keine Ansteuerung von Weichen, etc.), sollte das Piko-set doch eigentlich reichen?!

Vermutlich liegt das Problem dann wieder im Detail.

Daher meine Fragen (entschuldigt meine vielleicht blöden Fragen, aber die Suchfunktion gab zum Piko-Set keine Ergebnisse):

- Ist das kompatibel zu den gängigen Decodern, die wir in unserer Spurweite verwenden?
- Kann ich mit Loks und Steuerwagen digital koppeln, so dass das Licht vernünftig der Fahrtrichtung entsprechend schaltet? Wenn nein, wie kriegt man das ansonsten hin?
- Da ich die Tf auch weiterhin analog fahren können möchte, lässt sich mit dem Piko set jeder Decoder auf analog umschalten?

Und natürlich:
- Was habt ihr für Erfahrungen damit?
- Würdet ihr mir gar abraten?

Vielen Dank ;-)
 
...sorry - gleich zu Beginn - aber PIKO-smart - kann nur beurteilen, wer es auch benutzt.

Ich nutze immer noch die robuste Roco-Technik.
Mit der MultiMaus kann ich mit 128 Fahrstufen fahren und 9999 Adressen besetzen.
Licht an und aus geht natürlich auch ;)
Die MultiMaus ist eine Zentrale und ein Fahrregler.

Aber auch etliche (bis zu 29) andere Funktionen kann ich schalten und ich kann damit Decoder programmieren. (z.B. einer Lok eine Adresse zuweisen)
Auch andere Funktionen sind machbar, wie zum Beispiel Innenlicht (bei Trieb- und Personenwagen), Sounds (bei entsprechendem Decoder) oder digital kuppeln.

Natürlich kann die MultiMaus auch Weichen und Signale stellen - aber, das willst du ja gar nicht ;)
Das alte Set/Bundle (Verstärker 10764 + MultiMaus) gibt es preiswert von Umsteigern (so, ab 70,- €) und bei einer späteren Erweiterung auf die z21/Z21 kann die MultiMaus, als Fahrregler, weiter benutzt werden.
Bei der Kombination ZentralePro 10830 + Multimaus, kann auch die MultiMausPro (blaue Funkmaus) als wireless mitbenutzt werden. Diese Zentrale kann bis zu 30 "Mäuse" verarbeiten - kostet aber auch (gebraucht) etwas mehr.
Hier angesteckt, wird die (rote und graue) MultiMaus automatisch "nur" zum Bedienteil.

Zur Verträglichkeit:
Das PIKO-System (Uhlenbrock) arbeitet nach der DCC-Norm. Somit sind alle Decoder, die diese "Sprache" verstehen, damit steuerbar.

Es gibt auch inzwischen viele Decoder, die alle drei "Sprachen" (Protokolle) verstehen, aber nicht alle Decoder-Typen können das.
Ein Großteil der Decoder kann auch "analog" verstehen. Das ist vielleicht wichtig, für den Übergang.
Ob das geht, liegt also nicht am Set, sondern am Decoder.

Jeder Lokdecoder (auch die kleinsten) haben midestens zwei Funktionsausgänge für Licht LV & LR.
Das heißt, Licht vorn und hinten schalten schon mit den Werkseinstellungen automatisch um.
Evtl. ist damit auch ein (rotes) Schlußsignal gekoppelt.
Kompliziertere Vorgänge (bei mehr Funktionsausgängen) kann man meistens Programmieren.

So, das war 'ne Menge auf einmal - solltest du unbedingt das PIKO-System wollen, mußt du warten, ob sich ein Benutzer meldet... ;)
 
...zum Einstieg, allemal. In Köln, am Hansaring, gibt es den Laden Donnerbüchse. Vielleicht stellst du dich dort mal mit deinen Gedanken vor. Der Betreiber ist rühriger TT-Bahner... ;)
 
Hallo,
ich benutze die Piko SmartControl light seit längerer Zeit und ich bin damit sehr zufrieden. Sie ist identisch mit der Daisy2 von Uhlenbrock. Zusätzlich zu den Funktionen wie Fahren, Schalten der Zusatzfunktionen der Fahrzeuge, Schalten der Weichen kann man auch Fahrstraßen programmieren. Auch die Anzeige ist besser, als die der Multimaus, da neben den Loknamen (mehr als 6 Zeichen bei der MM) auch die Lokadresse sowie ein stilisiertes Bild der Lok, das man selbst gestalten kann angezeigt bekommt. Außerdem lässt sich anzeigen, welche Funktionstasten wie belegt sind.
Ich nutze die SmartContro light zusammen mit einem Busverteiler und dem LocoNet-USB-Interface. Als Software nutze ich iTrain.

Mit besten Grüßen aus Dresden

Klaus
 
...ich benutze die Piko SmartControl light seit längerer Zeit und ich bin damit sehr zufrieden. Sie ist identisch mit der Daisy2 von Uhlenbrock...

Wenn das so ist, dann kann ich auch meinen Senf dazugeben, für mich war/ist die Daisy2 mein Einstieg in die digitale Moba-Welt.

Warum gerade dieses Teil?
1. Es ist ein angenehmer Handregler und keine "Schaltpult"-Zentrale
2. Damit kann ich die Decoder-CV's auch auslesen, was bei einigen ganz einfachen Handreglern nicht möglich ist, aber m.E. sein MUSS
3. Es ist eine (digitale) Kehrschleifen-Funktion implementiert, die nur noch ein billiges externes Kehrschleifenrelais benötigt (für ca. 15€ oder gleich aus der Bastelkiste)

Ich würde das Ding sofort wieder kaufen.
 
Mein Einstieg ins digitale Fahren war damals das DAISY-System, die Ur-DAISY sozusagen.

Zum Kauf bewog mich die Möglichkeit, mit den selben Geräten nur durch Umstecken eines Steckers im Wechsel analog oder digital fahren zu können. Eine Möglichkeit, die heutigen Einsteigergeräten m.E. fehlt.
Auch der - im Gegensatz zu den Lokmäusen - inkrementale Drehgeber trug wesentlich zur Kaufentscheidung bei.

Würde ich heute neu einsteigen, würde ich wert legen auf:
* Inkrementalen Drehgeber, kein Geschwindigkeitssprung bei Anwahl einer anderen Lok,
* Loknamenanzeige mit mindestens 10 Stellen, z.B. für EDV-Lokummern,
* Auslesemöglichkeit für Decoder-CVs.
 
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