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Obstmühle 1913 - Ein Betriebsdiorama in Epoche I

Das Thema "feine Radsätze" gab es schon mal, vllt ist es sinnvoll, das dort weiterzuführen.
Zumal es bei Anlagenvorstellung etwas untergehen kann.
 
.... Habe sie auch mal in einen Tillig Kühlwagen gepackt. Die Wirkung finde ich schon ganz nett, aber man sieht auch, dass das Fahrwerk geätzte 0,2 mm Achshalter etc. braucht.....

Kühlwagen .... Dann nimm lieber einen alten Kühlwagen von Zeuke. Bei dem solltest Du das Oberteil auch gleich auswechseln. Das ist ein Spundwandwagen von der sächs. Hafenbahn mit extra breiten Bretterfugen, passt ja gar nicht zu dem feinen Zeug.
Hädl eventuell hätte da was Feineres.
 
Da hast du Recht @magicTTfreak. Wenn man einmal den "Fehler" begeht und in die TTpur/TTfine Welt eintaucht, wirken viele Serienprodukte recht grob. Aber keine Bange, ich bastele an einigen sächsischen Güterwagen, die ohnehin nie das Licht der Serienproduktion erblicken werden. Diese Güterwagen waren auch ein Grund, mich an einem nahezu maßstäblichen Rad-/Schienensystem zu probieren. Gerade die ungebremsten Güterwagen mit ihren sehr schlanken Fahrgestellen sind doch einfach wunderschön anzusehen. Auch wenn die Bildqualität nicht optimal ist, so finde ich das diese Aufnahme aus Wechselburg dies ganz gut verdeutlicht: Bahnhof Wechselburg 1913

Gruß René
 
@roenne
Wende Dich mal an Horbach. Mit deren SolidScape-Druckern erreichst Du Dein gewünschtes Ziel (5000x5000x4000dpi)
Drucke mit 4000dpi in der Z-Achse sind allerdings sehr teuer. Mit 2000dpi ist das Ergebnis aber immernoch äußerst gut.
Dort kannst Du Dir dann auch gleich ein Urmodell in Metall gießen lassen.
 
Dann dürfte Dein nächstes Problem bei den Kupplungen liegen...

Doppelhakenkupplungen sind in der Mache. Zum leichteren Kuppeln bekommen diese dann meine Edelstahl-Kupplungsbügel, die ja leicht magnetisch sind. Die Sicherungsketten der älteren sächsischen Güterwagen werde ich wohl ätzen.

...und wie macht er das erst bei den Lokomotiven?
Räder abdrehen: Das funktioniert nur beschränkt.

Nach und nach sollen Loks der Gattungen V T, V, V V und III b T im Selbstbau entstehen. Dabei könnte ich auf Tilligs 1390 mm Räder (11,6 mm) zurückgreifen, die lassen sich auf RP25 Code72 herunterfeilen. Ansonsten bleibt eben noch der komplette Selbstbau, wie schon bei den Wagenrädern. Dies gilt dann auch für meine wenigen gekauften Loks. Aber Loks und Wagen fahren ja auch mit abgefeilten Spurkränzen und breiten Laufflächen auf meinem Code 40 Gleis und ein Bahnhofsdiorama sieht ja auch mit einem an der Ladestraße stehenden finescale-Güterwagen schön aus.

@E-Fan Danke nochmal an die Erinnerung mit Horbach, hattest du glaube ich schonmal in einer PM erwähnt, hatte ich aber über den Sommer vergessen.

Aber jetzt hat erstmal das Gleis Priorität. Nebenbei werden dann Radsatzprototypen in RP25 Code54 erstellt und im Winter werde ich mich etwas näher mit der 1:8,5er Weiche beschäftigen und das erste Streckenmodul bzw. Testdiorama basteln. Und da wartet ja dann auch jede Menge Arbeit. Bei @Grischan konnte ich auch ein kleines Ätzblech mit u. a. Türen und Fenstern unterbringen, so dass ich jetzt auch mit der Planung der der Häuslerhäuser anfangen kann.

_RCP4190.jpg _RCP4204.jpg
 
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Lach, ich weiß was du meinst @BR 232- Fan, ;)
Was ich mich bei diesem Bild frage, wenn ich so die vielen nackten Achsen hintereinander so sehe, wie wurde denn so ein zusammengestellter Zug gebremst? Das kann die Lok doch allein garnicht schaffen, oder doch?
 
Aus der EBO von 1905:
Außer den Bremsen an der Lokomotive 6und am Tender müssen in den Zügen soviele bediente Bremsen vorhanden sein, daß mindestens die nach den jeweilgen Brems-Tafeln zu berechnende Anzahl Wagenachsen gebremst werden kann.
 
@Per Gerne, passt hier wirklich nur am Rande rein, im Bezug auf das Rad-/Schienensystem.

Bleibt nur die Frage wo!?

Hier:
https://www.tt-board.de/forum/threads/feine-speichenradsaetze-fuer-wagen.7745/page-5

... oder hier, da hatte ich ja schon vor einiger Zeit mal versucht, die Diskussion wieder in Gang zu bringen.

https://www.tt-board.de/forum/threads/vorbildliche-raeder-ttpur.12863/page-6#post-1091088

Gruß René
Nimm den unteren, der ist "neuer". Jetzt kannst du ja auch mit Ergebnissen aufwarten, nicht nur mit Fragen ;).
Aber eigentlich ist es egal :D
 
Nach der Betriebsordnung der K.P.E.V. war, wenn ich mich recht entsinne, jeder dritte Waggon mit einem Bremser zu besetzen. In Sachsen galt das ebenso.
Gebremste Wagen waren nach Art der Strecke Streckenprofil- und Höchstgeschwindigkeitsabhängig mitzuführen. Bei einer Vmax von 30km/h mussten auf Strecken mit Gefällen von 1/100 höchstens 20% aller Achsen im Zug gebremst werden können (auf Nebenstrecken fuhr man nur selten schneller)
Wenn die Sachsen bei den Preußen nur kopiert haben mag das Bild im ersten Moment eigen anmuten, entspricht aber eben den damals geltenden Tatsachen.
 
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Roene13 schrieb:
bei Grischan konnte ich auch ein kleines Ätzblech mit u. a. Türen und Fenstern unterbringen, so dass ich jetzt auch mit der Planung der der Häuslerhäuser anfangen kann

Ganz stark, auch da werde ich genau aufpassen. Immerhin kann ich da ein wenig mitreden, im Gegensatz zum feinen Gleis.

Poldij, inzwischen auch Häusler ;)
 
@Roene13

Es ist absolut faszinierend, hier auch bezüglich Fertigungsmethoden und der damit verbundenen Herangehensweise an Lösungen mitzulesen.
Vor allem, weil diese Filigranität und Feinheit nur im Selbstbau zu lösen ist.
Schon irre, was du hier auffährst, um zu einem Ergebnis zu kommen.
Ich denke mal, deine größte Herausforderung ist es, den Punkt zu finden, wo man es "gut sein lässt".
Bildest du bei deinen Personenwagen auch die Bremsung mittels Drahtzug nach?
Das setzt diesen Wagen bezüglich filigraner Details nochmal eins auf.
Wie gesagt - wieder ein toller Thread in Sachen Modellbau hier im Board mit seinem ganz eigenen Charme und einer ganz anderen Art Modellbau in 1:120.
 
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Nach der Betriebsordnung der K.P.E.V. war, wenn ich mich recht entsinne, jeder dritte Waggon mit einem Bremser zu besetzen. In Sachsen galt das ebenso.
Für Sachsen: zusätzlich waren am Zuganfang und -ende je zwei Wagen mit Bremse auszustatten.

IoreDM3
 
Erstmal danke für deinen netten Kommentar, @reko-dampfer, der motiviert! :)

@Roene13
...
Ich denke mal, deine größte Herausforderung ist es, den Punkt zu finden, wo man es "gut sein lässt".
...

Tja, wo ist der Punkt, wo man es gut sein lässt? Das ist eine gute Frage. Momentan kann ich wohl für mich sagen, dass dieser Punkt grob durch zwei Faktoren festgelegt wird. Zum einen sind das die technischen Möglichkeiten von 3D-Druck, Lasercut, Ätzen und zum anderen meine Fähigkeiten aus dem "Rohmaterial" etwas Vernünftiges zusammenzubasteln. Vor einem Jahr war für mich eine Schwenke-Lok mit Beckert-Wagen auf TT-filigran Gleisen das Optimum. Dann habe ich angefangen Ätz- und Lasercut-Vorlagen zu zeichnen und auch noch in FreeCad 3D reingeschnuppert und nun habe ich den Salat. Und dieser Salat macht tierisch Spaß. Und wenn ich für Schwenkes Kreuzspinne Code 54 Radsätze basteln kann, mache ich das, wenn nicht, fährt sie halt erstmal mit Breitreifen und niedrigen Spurkränzen. Das gilt auch für die Detaillierung der Wagen - solange es geht und Spaß macht, wird es nach und nach gemacht - wenn nicht, dann (erstmal) nicht. Ich sehe das ganz entspannt. :)

Gruß René
 
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