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Zugfahrstuhl Paternoster als Schattenbahnhof

@BR 232- Fan, @TTralf
für das Umwandeln von Rotation in Translation nimmt man gern Trapezgewindespindeln - z.B. bei Werkzeugmaschinen. Mittlerweile kann man Trapezgewindespindeln beim Versandhaus mit dem großen "A" recht preiswert erwerben. Normalerweise sind Trapezgewindespindeln nämlich recht teuer. Aber interessant, dass es auch mit metrischem Gewinde geht.
Die Trapezgewinde sind dafür wenn es ordentlich Kraft braucht zB. beim Gewindeschneiden auf der Drehmaschine oder bei einer Schieberarmatur, welche auch ordentlich "zu"sein soll.
Kleiner Tipp immer 2verschiedene Materialien nehmen. Spindelmutter aus Messing, Spindel aus Stahl.
Nahezu spielfrei bekommt man es mit 2 Spindelmuttern die man in einer gemeinsamen Aufnahme so einstellen kann dass kaum noch Spiel auftritt und dann gegen verdrehen sichert.
Darum habe ich mittlerweile den Auslöser der Positionstaster weniger spitz gemacht und die Zufahrten zum Lift umgebaut. Diese klappen durch Antriebe einer Auto-Zentralverriegelung jetzt fix nach oben, sobald sich der Lift in Bewegung setzt und fallen sofort wieder herunter, sobald er stoppt.
Gute Idee, die sind ja in Ruhelage manuell verstellbar. Nimmt man die von den Vordertüren, bekommt man sogar eine Rückmeldung.
Warum nicht? Bei den hier auftretenden Belastungen völlig ausreichend.
So was in etwa?
https://www.pollin.de/p/stellmotor-fuer-zentralverriegelung-2-polig-12-v-310488
 
Zuletzt bearbeitet:
Yves Lange (Digitalzentrale) hat vor kurzem sowas gebaut aus diesen Alu Konstruktionsprofilen (Name fällt mir gerade nicht ein). Das ganze hängt an 2 Ketten. Steuerung wie hier auch schon beschrieben mit der Schiebebühnensteuerung aus eigenem Haus und Schrittmotoren. Jede Ebene hat 2 Gleise. Das ganze ist allerdings für Spur 0. Für TT genutzt ginge also wohl auch 4gleisig.
 
...da kommen wir der Sache schon näher. Das ganze ist doch mehr eine senkrecht gestellte Schiebebühne, als ein Paternoster.
Der funktioniert ja wohl eher, wie ein Eimerkettenbagger...
(in Ministerien, damals, auch "Beamtenbagger" genannt ;))
 
@Berthie
Das hast Du wohl wahr. In der Überschrift stand unter anderem "Fahrstuhl" - das würde es auch treffen.

Der Paternoster hätte zusätzlich (im Vergleich zum Fahrstuhl) noch die kleine mechanische Schwierigkeit, dass die Ebenen mit den Gleisen umgesetzt und nicht umgedreht werden. Das bekommt man aber auch hin

Paternoster

würde dann aber mehr Platz benötigen.
 
Yves Lange (Digitalzentrale) hat vor kurzem sowas gebaut aus diesen Alu Konstruktionsprofilen (Name fällt mir gerade nicht ein). Das ganze hängt an 2 Ketten. Steuerung wie hier auch schon beschrieben mit der Schiebebühnensteuerung aus eigenem Haus und Schrittmotoren. Jede Ebene hat 2 Gleise. Das ganze ist allerdings für Spur 0. Für TT genutzt ginge also wohl auch 4gleisig.

ja ein paar Bilder gibt es:

Rohbau:
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Mit Lift:
8E9ADBAB-BABC-4C47-BFB3-D54FC718B8C4.jpg

Belastung:
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Insgesamt kann ein Gewichtsbereich von ca. 50-60 Kilo bewegt werden, da der Lift mit Gegengewicht arbeitet.
Kosten werden wohl letztendlich doch (wegen der bei der Verriegelung verwendeten Actuatoren, ACTUONIX ca. 100€ / Stück) über 1000€ liegen.
In TT würden 4 Gleise und doppelt soviel Ebenen passen 52 Abstellgleise,
dafür benötigt man sonst 51 Weichen + Antriebe, nur mal so zum Rechnen, wenn man durchfahren will doppelt so viele ....

Hier noch ein (schlechtes) Video:

Ach ja der ist 1,6m "breit"...
 
50-60kg TT-Modelle müssen erstmal zusammenkommen. Beim Thema Gegengewicht muss ich immer an die alten Schultafeln denken. Hat das als Grundgerüst schon jemand probiert?

Poldij
 
Nu klaut er den Schülern och noch die letzten Tafeln, nee, nee, nee !
 
50-60kg TT-Modelle müssen erstmal zusammenkommen.

Hmm ... das geht ganz schnell 52 TT Züge a 1,6m a durchschnittlich 800g .. = 41,6 kg...
... zum Vergleich in Spur 0 wiegt ein 1,6m Zug so um die 5 kg

Der Fahrstuhl wiegt leer 14 kg (inclusive. Schienen) Das Gegengewicht hat ca. 42kg.
 
Nu klaut er den Schülern och noch die letzten Tafeln, nee, nee, nee !
Die müssten doch jetzt sowieso zu hunderten im Schrott landen, wo es jetzt doch überall nur noch dieses interaktive Smartprojektorgedöns in den Klassenzimmern gibt. Ich finde den Gedanken, solch eine Mechanik zu nutzen, echt gut.
 
Zum Thema Gegengewicht:

Es gibt auch die Version mit zwei gegenläufigen "Magazinen", also ein Gegengewicht in Form eines zweiten Fahrstuhles.
Natürlich sollten dann beide Magazine einigermaßen gleich gefüllt sein.
(Falls diese Version schon hunderte Posts vorher erwähnt wird, darf mein Beitrag großzügig überlesen werden.)

MfG
 
Ein kurzes Update:

Mein Zuglift (siehe Beitrag #49) wird mittlerweile über eine Trapezgewindespindel angetrieben und die Positionierung erfolgt inzwischen kontaktlos über Infrarotsender und -Empfänger (<0,20€/Stück aus China).
Über der Sendediode sitzt eine abschirmende Messinghülse, die vorn quer geschlitzt ist und so einen sehr schmalen, waagerechten IR-Lichtstrahl aussendet.
In den Messinghülsen der Empfänger befinden sich stirnseitig ca. 0,5mm große Löcher.
Und zwar außermittig, so dass durch drehen der Hülse die Feineinstellung der Ebene funktioniert.

Dadurch kann ich nun auch auf den zuvor gezeigten Klappmechanismus der Zu- und Abfahrt verzichten.

Die Empfänger ohne Hülse dienen nur zur Auslösung der Richtungsumkehr des Liftes und müssen nicht präzise ansprechen.


Läuft zuverlässig.
:yipie:

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hinten rechts sieht man noch die vorherige Lösung zur Positionierung - federnde Kupferstreifen. Auf Dauer schalteten diese Kontakte aber nicht zuverlässig, trotz Kontaktspray oder Kupferleitpaste.

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... also bei mir werkelt ein "Kesselbauer" mittlerweile sehr erfolgreich ... etliche Anpassungen insbesondere bei der Steuerung via digital und TC, aber er macht jetzt sein Job.
Bin aber auch für neue, weitere Ideen bei der Steuerung und insbesondere der Überwachung der Positionen ( Gleis bzw. Halt in der Gondel) interessiert.
 
Ich bin momentan auch am tüfteln.
Die Konstruktion soll zwischen Wand und vorhandener Anlage, mittels der Ausleger, montiert werden.

Den Antrieb plane ich momentan über eine Trapezspindel und einen Schrittmotor.
Die Steuerung wird über einen Arduino und eine Relais-Schnittstelle laufen.
 

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So, in etwa, hatte ich das auch gedacht. Bei 2-gleisiger Ausführung, will ich Alu-Winkel 70x70 formschlüssig verschrauben, um so den Rahmen zu sparen!? Bei dem Antrieb habe ich immer noch Zahnriemen im Hinterkopf, weil ich glaube, dass eine Spindel zuviel Spiel hat? Die zu bewegende Masse werde ich noch berechnen müssen. Zudem muß ich noch ermitteln, welche max. Schrittzahl meine favorisierte Steuerung kann. Bei meiner Drehscheibe kann ich jede Position einzeln schrittgenau justieren und speichren, ich hoffe das geht bei dem "Magazin" auch!?
Gutes Gelingen und berichte(t) bitte weiter.

Grüße aus dem Süden
Tilo
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Antrieb habe ich immer noch Zahnriemen im Hinterkopf, weil ich glaube, dass eine Spindel zuviel Spiel hat?

Mein 3D-Drucker hat auch eine Spindel und kann auf 0,01mm genau auf Positionen hoch und runter fahren.
 
Bei dem Antrieb habe ich immer noch Zahnriemen im Hinterkopf, weil ich glaube, dass eine Spindel zuviel Spiel hat?
Bei einer horizontalen Spindel kann das zum Problem werden.
Da Deine Spindel aber vertikal angeordnet wird, sollte die Schwerkraft bei der Eliminierung dea Spindelspiels hilfreich sein.
 
Das funktioniert aber nur, wenn die Gewichtskraft größer als die Reibkraft ist und wenn kein Klemmen auftritt. Zur Sicherheit kann man bei Bewegung von oben den Übergabepunkt etwas überfahren und dann wieder von unten anfahren. Damit wird das Spiel sicher wirkungslos. Bei Anfahrt von unten gibt es kein Problem.
 
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