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Die neue E94, Tillig 0441x

Wenn nicht hier, auf welcher Plattform dann sollte / könnte man sich über die Umsetzung von Modellen und ihrer Vorbilder unterhalten, darüber fachsimpeln, streiten und eine Meinung haben?

Chapeau! Das sehe ich im Grunde auch so, jeder Interpretiert natürlich eine Umsetzung anders.
Aus meiner Sicht hat auch Maik eine Meinung formuliert.

Ein Modell wird immer ein vereinfachtes Abbild der Realität sein. Klingt nach Phrasenschwein, lässt sich aber nicht ändern.
Die Umsetzung des z.B. Rothe Panto's hat, aus meiner Sicht, ebenfalls Schwächen. Vereint man beide Umsetzungen, bekäme man eventuell ein besseres Modell.
Das wiederum liegt dann auch im Auge des Betrachters und selbstverständlich kann und sollte man darüber fachsimpeln und streiten.

Was man aus meiner Sicht keine angepasste, jedoch etablierte Strategie ist, dem Hersteller stehts und ständig, im allseits beliebten Konjunktiv und mit dem nackten Finger, den schwarzen Peter zuzuweisen.

Und da gehe ich mit Maik d'accord, wem die Umsetzung nicht gefällt, der muss selber basteln. Und auch meine Person erfreut sich dann am passenden Umbau-Thema hier im board.


Für meinen Teil halte ich das aktuelle Modell der E94 für optisch akzeptabel umgesetzt und bin der Auffassung, dass keine bessere Umsetzung am Markt verfügbar ist. Die technische Umsetzung lässt, aus bereits offenkundiger Begründung, in der Tat zu wünschen übrig.

Mit kollegialen Grüßen

E70
 
Ich persönlich finde nur schade, man bringt ein Feuerwerk an Varianten. Man betreibt viel Aufwand, auch in Richtung ÖBB gefällt mir auch. Doch es hätte auch ein Sahnehäuptchen werden können, wenn das Dach dann für die entsprechenden Bahnverwaltungen und Epochen passend wäre. Das man dann gerade an der BR254 spart ist schon blöd.
Warum die Pantomontage bei den überarbeiteten Modellen so grobschlächtig ausfallen muß, der Panto überlebt einen Sturz von der Anlage doch nicht, da muß er auch nicht wurfsicher montiert sein.

Eigentlich hatte ich noch auf die BR254 gewartet, doch so, kann ich auch noch warten.

mfg Bahn120
 
Mann kann auch das ganze Kaufverhalten daran erkennen, daß bei den Einmalauflagen eine 101 in einer Lackierung die es nicht gab die Schwelle von 250 Bestellungen schafft
Manche kaufen nach Farben.

Warum wird nach einer Kritik an einem Modell immer gleich die Frage nach dem Überleben der Firma gestellt? Tillig stellt viele Produkte her. Es ist nun mal so, saß über gute Produkte wenig geschrieben wird.

Natürlich werden Überarbeitungen oder Neuentwicklungen etwas genauer unter die Lupe genommen. Leider hört man bei Kritik: Kosten oder: Es wird gekauft.


Übrigens: Die Vorbauten mit der Reling an der E94 gefallen mir.
 
Anderer Aspekt: Wie ist das analoge Fahrverhalten der aktuellen Modelle?
Sind die ursprünglich im Vergleich als wahnsinnig langsam kritisierten Maschinen immer noch so konstruiert oder gab es Verbesserungen?
 
Und wer kommt bei Tillig noch aus Neufünfland?
Eigentlich egal woher der Verkäufer stammt. Solange er seine Kundschaft und die Basis seiner Produkte kennt.

...
Neufünfland komme ich auch ...
Es ging nicht um die Kundschaft sondern um den Anbieter.

Sind die ursprünglich im Vergleich als wahnsinnig langsam kritisierten Maschinen immer noch so konstruiert oder gab es Verbesserungen?
Da hat sich TILLIG klar geäußert, dass der Rechenfehler des Jungkonstrukteurs nicht korrigiert wird. Eine der wenigen Aussagen, denen ich vertraue. Ob's wenigstens zu einem Taschenrechner reicht? Früher gab's sowas als Werbegeschenk diverser Firmen.
 
Tja bahn 120, Pest oder Cholera. Verzicht oder doch warten auf Aktion / Abverkauf.
Aber was willst du Mangels Alternativen machen.
Und so ist das dann - Lok fließt in die Statistik verkaufter Modelle bei Tillig ein und man ist dort wohl der Ansicht, alles ist schick. Betriebswirtschaftlich ja - aber - hinter jedem verkauften Modell auch ein zufriedener Kunde?
Mit Nichten.
Also Pest und Cholera und selber umbauen.
Ging mir bei der 50.39 so. Für 190€ ging der Bausatz dann doch in meinen Bestand.
Bei der E44 konnte ich mich bis jetzt beherrschen, so gerne ich diesen schicken Altbaustromer auch im Bestand hätte. Da warte ich zwecks Aufhübschen mit auch so manch deiner Teile auf ein gutes Abverkaufsangebot. Aber bisher war da noch nichts attraktives.
 
Es ist ja nicht so das es an Eisenschweinen mangelt, so sind 6 alte Umgebaute vorhanden 2 warten auf Basis der Getriebe von Carsten auf Fertigstellung, 3 Neue sind auch schon da und es gibt noch 3 Alte unberührte. Da ist auch eine blaue 178 mit dabei.

Bei den E44 habe ich keine Probleme mit dem alten Bühlermotor, ich mag die Lok so. Dazu kommt der Bestand ist ausreichend. Ich will immernoch die E44 188 bzw. 189 mal fertig machen.

Nicht vergessen auch bei den Breitspurbahnern kann man es immer noch Detailreicher machen, sonst gäbe es für Weinert oder Micro Metakit keinen Markt.

mfg Bahn120
 
Verzicht oder doch warten auf Aktion / Abverkauf.
Aber was willst du Mangels Alternativen machen.
Und so ist das dann - Lok fließt in die Statistik verkaufter Modelle bei Tillig ein und man ist dort wohl der Ansicht, alles ist schick. Betriebswirtschaftlich ja - aber - hinter jedem verkauften Modell auch ein zufriedener Kunde?
Mit Nichten.
So ist es leider, auch wenn der fachlich bewanderte Kunde ein vorbildgerechteres Modell haben möchte. Mich trifft das besonders, da in EP5/6 teilweise nur Freelance Modelle kaufbar sind und es unabhängig vom Preis auch keine Alternative gibt. Hier kann man entweder verzichten oder kaufen und somit den Kompromisskauf des Freelance Modells eingehen. Leider muss Tillig auch wirtschaftlich arbeiten und kann nicht nur perfekte ''Scale'' Modelle für Unsummen als Hobby machen, die Firma muss Geld verdienen, wir mit unserem Hobby müssen davon nicht leben. Auch wenn die wenigen Vorbildexperten den Kauf verweigern bzw. erst bei einem sehr günstigen Angebot der Bastelgrundlage zuschlagen, wird sich wegen der Menge an Speilbahnerkäufern nicht viel ändern.

Allerdings benötigt nicht jeder Modellbahner alle kaufbaren Modelle für seine Sammlung und somit sind einige Kompromissmodelle bzw. Problemmodelle z.B. für mich auch uninteressant.
 
Wirtschaftlich arbeiten ja aber in letzter Zeit immer häufiger am Vorbild vorbei.

....aber nicht am Markt vorbei, was für den Absatz wichtiger zu sein scheint;
sh. Rheingold Ep.II(a?)
Für den Nieten-Zähler resp. Isolatoren-Liebhaber bleibt nur Kauf-Verweigerung oder Anpassung=Bastelei, womit wir wieder bei der Modellbahnerei sind.;)

mfg
fp
 
Also - mir ist sie einen Tick zu langsam und für das obere Spitzenlicht der Workshoplok habe ich mich durchgerungen 2 Laternen mit Led Bestückung zu erwerben. Da so etwas heute möglich ist frage ich mich warum der Hersteller 2 verschiedene Beleuchtungstechniken wählt. Unten direktbestückt und oben auf dem Vorbau mit Lichtleitern aus der Modellbahnsteinzeit. Für eine umgebaute BTTB hatte ich mir vor Jahren schon Stützisolatoren für die neuen Stromabnehmer gekauft. Scherenstromabnehmer auf liegenen Isolatoren anzubringen (BKK Bitterfeld) stelle ich mir schon schwierig vor. Aber man hätte es zumindest andeuten können. Natürlich ist die Klotzlösung da die einfachere Variante.
 
Beim Vergleich mit der Umsetzung anderer Hersteller wie Rothe oder Brawa ist diese Klotzlösung in meinen Augen völlig unnötig, steht der Stromabnehmer dadurch extrem hoch und wirkt regelrecht aufgebockt.
Sieht nicht gut aus, die Lösung aus Sebnitz.
Und bei der Freestylelösung für die Epoche 4 Varianten wird es optisch nicht besser.
 
Scherenstromabnehmer auf liegenen Isolatoren anzubringen (BKK Bitterfeld) stelle ich mir schon schwierig vor. Aber man hätte es zumindest andeuten können.
Verstehe ich nicht. Die BKK-Bitterfeld-254 hat die liegenden Isolatoren, und das ist falsch. Für die Varianten, wo er stimmt, sind die Klötze dennoch überflüssig. Wie ein Scherenstromabnehmer mit liegenden Isolatoren ohne Klötze auskommt, sieht man bei der E95.

Andi
 
Verstehe ich nicht. Die BKK-Bitterfeld-254 hat die liegenden Isolatoren, und das ist falsch....
Wie ein Scherenstromabnehmer mit liegenden Isolatoren ohne Klötze auskommt, sieht man bei der E95.

Die >E95< kommt ja auch aus einem anderen Haus.:)
Nun blicke ich überhaupt nicht mehr durch.
Liegende Isolatoren längs, liegende Isolatoren quer, Stützisolatoren?
Also beim Vorbild hab ich längs liegende Isolatoren mit einem anderen
Stromabnehmer als bei Tillig (kein Doppelschleifstück) gefunden.
Oder muss es >so wie hier< aussehen?

Oder man hat >diese als Vorbild< genommen (Doppelschleifstück und längsliegende Isolatoren.) Dann ist nur die Lok drunter falsch. Am besten man ist Laie und guckt nicht auf Details. Dann klappt es auch mit Tilligs Spielbahn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, die BR254 hat den RBS58 Dachstromabnehmer also die Stützisolatoren wie beim Holzroller. Der Panto der BTTB BR250 war eigentlich garnich mal so falsch, der Sommerfeld ist etwas zu breit.

Damit der Pantoantrieb beim Vorbild Platz hatte mußte der Panto weiter zum Dachende hin gesetzt werden, auch gut zu sehen bei der BR204.

mfg Bahn120
 
@amazist
Wenn ich jetzt nichts durcheinanderbringe, war der Umbau der DR-E94 bis Mitte der 60er abgeschlossen. Ab dann passt Tilligs Dach nicht mehr. Das gilt halt leider auch für Museums-Maschinen mit DR-Vergangenheit.

Andi
 
Entgegen meiner Äußerung in #1101 bin ich nun doch Besitzer einer neuen E94. Da ich bei Ebay der einzigste Bieter war musste ich die dann nehmen, zu einem annehmbaren Preis. Zwar keine 254, sondern eine DB E94. Aber was soll's wird eben nicht nur das Dach sondern die ganze Lok in eine 254 umgebaut. Der erste Eindruck, vom Aussehen her, ist ganz gut. Allerdings war ich erschrocken beim einfahren. Laut und undefinierbare klirrende Geräusche aus dem Antrieb. Das gab sich aber nach ein paar Minuten. Allerdings wirklich leise geworden ist sie nicht und auch nicht schnell. Habe vor da einen Sounddecoder einzubauen. Bin dann mal gespannt ob man den Sound hören wird. Das 3. Spitzenlicht ist, wie schon andere geschrieben haben, ein Witz.
Ich werde die Maschine jetzt erstmal zerlegen und schauen ob eine DR 254 draus wird. Das Ergebnis zeige ich dann
DSC_027.JPG DSC_024.JPG DSC_023.JPG DSC_026.JPG
 
Naja, ob das wirklich ein Schnäppchen war? Immerhin sind für die DR-Lok bereits andere Formteile wie Sandkästen etc. notwendig, wenn diese wirklich als Ersatzteile zu bekommen sind. Kommen noch Beschriftung komplett dazu usw.

Daniel
 
Bei den Drehgestellblenden hat man wirklich viel Aufwand betrieben. Die Sandkästen und auch die Achslagerdeckel sowie die Bremszylinder sind einzeln angebrachte Teile. Auch die Bremsnachbildung wird innen an die Blende angesteckt.

@karshti , je nach gewählter Epoche und Loknummer wird es schon eine umfangreichere Arbeit bis hin zum komplett lackieren. Aber gut basteln macht ja auch spaß. Nur eine DRG Lok hätte wohl eher gepaßt, da gab es auch zu DR Zeiten Eisenschweine mit SBS9 Panto und Ölhauptschalter, Ersatzteile waren knapp.

mfg Bahn120
 
Hallo!

Nachdem sich für meine Workshoplok endlich alle Teile einwandfrei eingefunden haben, konnte die Demontage beginnen. Da die Stirnlampenplatinen immer noch fehlerhaft sind, habe ich diese und den Rahmen wieder bearbeiten müssen, um diese einigermaßen auf die richtige Höhe und somit optisch bündig auf die Pufferbohlen zu setzen. Nachfolgend lässt sich dann auch das Bauteil "Umlauf" in seine angedachte Montageposition bringen, damit das Vorbaugehäuse gerade sitzt.
Auf dem Dach wurden Stromabnehmer von Hornby/Arnold platziert, weil die Exemplare von Tillig leider völlig zu groß und breit sind. Das Dach an sich stimmt für die typische DR-Version leider komplett nicht. Falsche Position der Stromabnehmer, fehlende Stromabnehmersenkantriebe, falscher Hauptschalter und daraus resultierend geänderte Leitungsführung. Schade schade.

Img_7625.jpg Img_7626.jpg

Daniel
 

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