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Vorbild Vorbildfotos von Straßenfahrzeugen

hier ein seltener Robur 3004 mit Deutzmotor und Blechpritsche aber noch ohne Plasteschnautze

Die "Plasteschnautze" hatte der LD3004 mal besessen. Umwelteinflüsse und der normale Verschleiß haben sie zerstört. Ersatzteile gibt dafür leider überhaupt nicht, daher die "Umrüstung" auf den Vorgängertyp.

Hier mal ein paar Nutzfahrzeuge.

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Ein seltener langer M25 - besonders selten, er hat einen Allradantrieb - als Nachbau eines Messefahrzeuges
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Auch selten - ein Skoda 1201 als Lieferwagen mit seitlichen Scheiben - EZ 1959 in Finnland
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Da hat sich eine Subkultur entwickelt.
Wischmeier hat recht.
 
Da ist viel Wahres dran. Am besten noch einen Pampas oder Ursus sich besorgen und dann zum Eilbulldog umrüsten und vor allem auch noch umlabeln.

So hier ein paar PKW
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der Poller ist auch über all ,der kann sich auch zeigen

Werner hat nur eine Leidenschaft - seine LKW ;) Und das nötige Kleingeld schmeißt die Spedition ja ab. Hoffentlich macht er noch lange - ist ja auch schon 71 oder 72 Jahre alt. Und ob sein Adoptivsohn so ein großes Herz für das alte Eisen hat...
 
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Hallo,
ich habe letztens auch ein nicht altägliches Fahrzeug bei uns auf dem Parkplatz gesehen und möchte es Euch zeigen. Gab es diesen Wartburg so zu kaufen, oder ist das ein Umbau des Besitzers?
Gruß MarcelWarti.jpg
 
...ist ein Original (vom Ursprung) heißt "Wartburg 353 W Trans"und kostete (damals) 10.800,- DM.
Wurde von 1983 - 1988 gebaut (6.311 Stk) aber, offiziell nicht in der DDR gehandelt.
Export, vorrangig nach Ungarn, Dänemark, Belgien und Griechenland.
Nachfolger vom 311-7 Transporter (1957-60)...
 
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Hallo miteinander
es dürfte ein 1.3 Trans sein
es gab 2Ausführungen--1xSerie und vorher noch eine Kleinserie -ich glaube es war die Truppe die auch die Autotransporter auf wartburgbasis gebaut hat---eventuell gibt die KFT Auskunft.
gruß FB.
 
Richtig. Es ist ein 1.3 Trans mit VW-Motor. Gebaut wurden ca. 1100 Fahrzeuge in der Zeit von 1989 bis 1991. Der grüne rollt auf Alu-Felgen, die der Opel-Tuner Irmscher nach der Wende für den Wartburg entwickelt hatte.

Vom 353 Trans und 353 W Trans gab es sehr wenige Exemplare in der DDR. Über den Genex-Katalog waren sie bestellbar... Gebaut wurde der Trans ab 1983 mit 1000 Exemplaren pro Jahr - alle für den Export bzw. Genex.


353 Trans
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353W Trans mit Hardtop, der mal nach Dänemark geliefert wurde (das Hardtop ist ebenfalls dänisch)
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1.3 Trans
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Es gab aber auch Umbauten. Der bekannteste Umbauer war Rolf Ihling. Er baute den Lastesel schon bevor es den Trans offiziell gab. So entstanden in seiner Werkstatt auch Fahrzeuge mit längerer Ladefläche oder mit 3 Achsen. Ihling verfügte über gute Beziehungen zu Wartburg. Sein Bruder Horst war dort kein Unkekannter. Rolf Ihling verfügte auch über gute Kontakte zu anderen staatlichen Stellen. So entstand in seiner Werkstatt ein Warburg Pick-up als Werkstattwagen für den Kfz-Hilfsdienst zur WM der Sportschützen in der DDR. Es gab auch gute Kontakte zur NVA, so dass man an ausgemusterte Fahrzeuge und Ersatzteile kam. Als "Dank" bekam der Militärverlag in Berlin einen Wartburg Pick-up aus der Werkstatt von Ihling.
 
Hallo miteinander
Wartburg Exoten??
die Bilder vom 355 finde ich gerade nicht-die waren in den 80zigern in Eisenach häufig unterwegs
vom Trans habe ich ein Bild in der 353/85 ausführung
und dann noch der schwimmfähige Jagdwagen
gruß FB.Wartburg-353-Trans.jpg DSCI0068.jpg
 
@ Kühn

Alles nur gefährliches Halbwissen, was ich mir in den letzten 3 Jahrzehnten angenommen habe. Es müssen Themen sein, die mich geschichtlich faszinieren und dann gibt´s keine Grenzen. Und die Geschichte ist manchmal verdammt spannend.

Wer hätte gedacht, dass Pablo Escobar sein Drogenkartell mit einem "Schweine"-Wartburg (311/7) aufgebaut hat... Der kolumbianische Importeur hat einen Teil der "Schweine"-Warburgs auch veredelt. So entstanden daraus Pick-Up und Kombi mit eigenständigen Heck.

Hier mal ein Pick-up mit kolumbianischen Heck: http://img.photobucket.com/albums/0803/Pitter/Desoto/Imagen378.jpg

Ebenso ist die Wartburg-Geschichte in Argentinien interessant. So lieferte die DDR zunächst Wartburg-Motoren an DINFIA in Argentinien. Für den DINFIA Graciela wurden zunächst Motoren von DKW aus der BRD geliefert. 1955 fand ein Militärputsch statt und die DDR lieferte nun die Motoren. Ab 1960 wurde der Graciela auf einem 311er Fahrgestell montiert.

Hier mal ein Bild dazu: https://1.bp.blogspot.com/-EwCmuW9XrUg/WiG3tu0OJcI/AAAAAAAAAvo/e0jfkytPZPgK_jRQfoiIQ0Exei7Hj5BOACLcBGAs/s640/Graciela+A.jpg

Von 1962 bis 1964 schickte die DDR dann vom Wartburg 311 Komplettbausätze nach Argentinien, die dort leicht modifiziert unter dem Namen DINFIA Graciela GW auf den Markt kamen.

Dank Socialmedia sind weltweite Recherchen heute relativ einfach möglich und man lernt dabei so viel nette Leute kennen.

So hier noch ein paar Fahrzeuge:

Eigenbau einer Elektromeisters. Aufgebaut auf einen 312er Wartburg. Fahrgestell verlängert. Pritsche vom Framo übernommen. Die Karosse war eine 353er Ersatzkarosse. Alles um 1980 erstanden.
lenzen_altschwerin 159.jpg

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Das dürfte ein Original-"Schweine"-Wartburg aus der letzten Serie sein.
klein priebus 093.jpg

Soll als 311/7 vom Band gelaufen sein - allerdings mit neuem Heckaufbau
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Hier ein paar Umbauten:

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Cooles Schnitzel-Taxi ;)

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schwimmfähige Jagdwagen

Bedingt schwimmfähig trifft zu. Es war auch nie vorgesehen. Allerdings gab es kleinere Tests. Gebaut wurden 9 Stück. 4 waren Prototypen. Von den Prototypen wurden 2 mit Dacia-Motor ausgestattet. 5 weitere wurden als Sonderproduktion gefertigt. Einer ging an den Genossen Mielke als Jagdwagen. Dieser hatte im Gegensatz zu den anderen 353/400 einen normalen Grill. Wie viele Jagdwagen hatte die Elite der DDR überhaupt? Auch ein spannendes Thema, wo ich mich gerade mit beschäftige. Wie einige Modellbahnen sammeln, haben die feinen Herren Jagdwagen von Wartburg bis zum Range Rover gesammelt. Nur mit dem Unterschied, dass sie die Fahrzeuge nicht selbst bezahlen mussten. Über die Jagdwaffen reden mal nicht...

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Und ich dachte immer an die NVA:D.
Interessant der Anschlag der Türen.
Nordländer, alle anderen natürlich auch, zieh dir mal Wischmeyer rein.
Der hat es drauf, mit den Treckertypen und Gewohnheiten allgemein.
Dorfhochzeit oder Schützenfest, besser kann man es nicht beschreiben.

Mathias
 
Hallo miteinander
-noch interessanter war der 355, wenn einer davon in Eisenach auf dem Markt stand war er immer gleich umringt
-wenn dann noch ein Wolfsburger Produkt daneben stand konnte man die Fragezeichen in den Gesichtern der Leute förmlich sehen
gruß FB.
 
Und ich dachte immer an die NVA:D.

Dafür gibt es keine Hinweise, auch wenn es des öfteren erwähnt wird. Unser gemeinsamer Freund Ralf Christian Kunkel hat dieses schon nachgeforscht. Ein Hinweis ist, das 1 Kübel, eventuell auch ein 2. Kübel, von Anfang an weiß lackiert war. Was auch dagegen spricht, sind die erhaltenen Exemplare. Wenn die NVA beteiligt gewesen wäre, dann wären die Fahrzeuge nach negativer Erprobung zerstört worden. Die erhaltenen Exemplare haben u.a. bei der Kampfgruppe des Automobilwerkes Eisenach überlebt.

@FB.

Wie hat man so schön zum 355er gesagt? Playboy-Auto und damit war der 355er vom Tisch. Und sich die sich die Wolfsburger etwas abgekuckt haben? Das lässt sich bis heute nicht klären. Allerdings hat der Renault 15 auch eine gewisse Ähnlichkeit und beide sollten sich den Rumpfmotor (Wartburg nur im Export) teilen. Eigentlich Schade um die ganzen Fahrzeugentwicklungen. Der 355er wäre auf wichtigen Exportmärkten wie Finnland und Großbritannien bestimmt ein Verkaufsschlager geworden. Aber die Geschichte wurde von "oben" eben anders geschrieben...
 
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Es hätte nun wirklich nicht Not gehabt, wenn die DDR Autos exportiert hätte, während die nominelle Wartezeit auf so ein Exemplar im Inland zwischen 12 und 18 Jahren lag.
Klar waren die Bestellungen nicht „gedeckt“, aber schon ein Zeichen für unbefriedigten Bedarf.
Technische Entwicklungen sehen immer zu ihrer Zeit anderen Produkten ähnlich - wer von wem „abschreibt“, klären im Ernstfall die Gerichte …

Grüße Ralf
 
noch interessanter war der 355, wenn einer davon in Eisenach auf dem Markt stand war er immer gleich umringt
Auf dem Markt (leicht oberhalb der Kirche vor der Post), habe ich (muss so Ende der 70iger gewesen sein) mal einen Kübelwagen stehen sehen. Ich weiß noch wie fasziniert ich damals davon war ...... das war aber auch das einzige mal, das ich so einen Wartburg zu Gesicht bekommen habe, seit dem nie wieder.

@ Nordländer

Die beiden Bilder von den Kübelwagen (in #4066) zeigen scheinbar zwei verschiedene Fahrzeuge mit dem selben Nummernschild. Weißt du mehr darüber?
 
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Beifang aus Strasshof. Zum einen habe ich mal einen Atlas AB 1302 D etwas ausführlicher abgelichtet, falls mal jemand etwas anderes als einen T174 bauen will, weil er z.B. Bundesbahn nachbauen will. Dann standen im Freigelände zwei ehemalige Feuerwehrfahrzeuge, ein Ford Transit und ein Steyr 791 TLFA 4000 mit Rosenbauer-Aufbau. Und in der Fahrzeughalle stand zwischen all den schönen Lokomotiven ein Mercedes, ich vermute, dass es sich um einen 170 S handelt.
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Grüße, Jörg
 
@ Nordländer

Die beiden Bilder von den Kübelwagen (in #4066) zeigen scheinbar zwei verschiedene Fahrzeuge mit dem selben Nummernschild. Weißt du mehr darüber?

Es ist ein und derselbe Kübel. Die Bilder habe ich nur zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten aufgenommen. Die Frontanschicht ist 2012 in Hartmannsdorf entstanden. Die Heckansicht habe ich 2015 im Vogtland (Rebesgrün) gemacht. Dazwischen lag eine optische Auffrischung für den Kübel mit kleinen Detailveränderungen.
 
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