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Was es nicht gab, wurde selbst gemacht! Eigenbaumodelle aus vergangenen Zeiten.

Das Design des McKeen Triebwagens zeugt vom mangelnden Verständnis der Aerodynamik. Die abgerundete Seite gehört in Fahrtrichtung, nicht die spitze.
 
Das war damals eher mangelnde Erkenntnis, nicht mangelndes Verständnis. Der Windkanal war noch nicht erfunden, Strömungstechniken wurden seinerzeit nur im Schiffbau untersucht und sogar in die Luftfahrt übertragen. Es hat Flugzeugrümpfe gegeben, die genau so aussahen, bevor man sie abgerundet hat. Auch im Lokomotivbau gab es die sog. Windschneidenführerhäuser, woher auch der Ausdruck stammt "windschnittig". Wie auch immer, der Triebwagen ist eine interessante Nachbildung und für die damalige Zeit als Modell gut ausgeführt.

JWC
 
... ich hätte nich an ein reelles Vorbild geglaubt ...
... wie die Nautilus ...
Na da fehlt ja dann wieder das reelle Vorbild ...
Ich denke nicht ...
Da denkst du offenbar richtig.
Ich kann's kaum glauben, aber ich habe (rein zufällig!) in meinen Unterlagen was zu dem Teil gefunden, auch ein wirklich schickes Bild.
Gebaut ab 1910 und für eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h, da war der Aerodynamik-Gedanke wohl nich der Erste. Am hier gezeigten Modell stimmen zwar (wie auch sonst) einige Maße nich, es gab davon allerdings eine ganze Modellreihe in unterschiedlichen Längen, so dass man da auch variieren könnte. Das Original is trotzdem verdächtig gut getroffen!
Einzig die Frage, warum da SAROTTI draufsteht, sollte gestattet sein (rhetorisch!), da sie Amerika nie verlassen haben.
Die letzten wurden wohl kurz nach dem zweiten Weltkrieg ausgemustert.
 
da sie Amerika nie verlassen haben.
Soso. Was ist dann damit:

"1910 begann der Export von Triebwagen. In diesem Jahr wurden zwei Fahrzeuge an die Victorian Railways in Australien versandt. Zwei Jahre später folgten sechs Triebwagen für die australische Queensland Government Railways. Weitere Exporte erfolgten nach Kanada, Kuba, Mexiko und Spanien. "
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/McKeen-Triebwagen

Amerika ist zwar groß, aber nicht so groß. Selbst wenn man annimmt, du hättest den Doppelkontinent und nicht die USA gemeint, ist die Aussage unzutreffend.
 
Tja, irgendeiner wird schon Recht haben, der Verfasser des gedruckten Wortes oder das Net.
Du hast das schon richtig erkannt, ich meinte Amerika. Um die unzutreffende Aussage etwas zu konkretisieren, haben die Fahrzeuge wohl nie Europa erreicht. Sie haben offenbar das europäische Interesse geweckt, allerdings sah man sich erst veranlasst "angesichts der weltweiten Wirtschaftskriese Anfang der 30er Jahre, ähnliche Konstruktionen in Angriff zu nehmen." Um diese Zeit verschwanden die Triebwagen aber schon wieder von den amerikanischen Gleisen, gebaut wurden sie schon lange nich mehr. Außerdem waren sie technisch nich ganz unproblematisch. Falls es wirklich einer bis Spanien geschafft haben sollte, kann's nich mehr als ein Test gewesen sein. Es passt auch schlecht in die spanische Eisenbahn-Geschichte, in der erst 1935 von Verbrennungstriebwagen mit zwei Drehgestellen gesprochen wird.
ABER ... ich war ja nich dabei ...

Interessant finde ich, dass im Wiki-Beitrag und auf dem mir vorliegenden Foto schon mal drei verschiedene Varianten zu seh'n sind.
 
Hier mal ein paar Schmalspur-Eigenbauten, die ich vor ca. 35 Jahren mal gefertigt habe.
ein Harzkamel aus einem Fahrwerk der Piko-N Nohab und einem BTTB-Gehäuse mit neuem Rahmen.
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Die sä. IM, auch 99162 der Rollbockbahn Reichenbach-Oberheinsdorf. Diese Lok hatte ich auf einer Ausstellung im Harz gesehen und hat zum Nachbau angeregt. Basis hier Piko-N 118.
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Eine Malletlok ähnlich 995906 aus dem Harz. Basis hier Teile von der Piko-N 55er. Die Lok wurde durch einen heute nicht mehr vorhandenen Packwagen (Geisterwagen) angetrieben.
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gibt es da eigentlich aktuell einen Umbausatz auf Basis der aktuellen Plux-Schnittstellen-Modelle zum Harzkamel?
 
Oder direkt bei Herrn Klunker, sparst du noch ein paar Euros, wenn du beim Erzeuger kaufst.
Grüße Bernd
 
Vierachsiger Silowagen, Material überwiegend Holz, Silos sollten vom Zementsiloanhänger HO sein
Nächstes Modell: Triebwagen
 

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Stammt der aus der selben Quelle / Schaffenshand wie die schon von dir gezeigten Güterwagen? Müsste man mal als ganzen Zug ablichten. Macht sicher was her

Genau, die Handschrift zeigt es eigentlich, daß die Schwerlastwagen fast alle von einem Bastler sind. Den ganzen Zug ablichten, ok, wer machst?????;)
Wären dann wahrscheinlich so 3-4 Meter!!!!:) Ich habe hier noch einen ca. 1,20m langen Bauzug (kommt noch) und das wird schon relativ schwierig!

Gruß Pit
 
In der Modellbahn-AG der "Station junger Techniker und Naturforscher" Limbach-Oberfrohna gab es auch schon um 1968 herum Messinggehäuse des VT 18.16, deren Genauigkeit und Detailtreue ebenso beeindruckend waren. Zeitweise war dort (m)ein Physiklehrer der Leiter. Er hatte selbst bei Europ. Moba-Wettbewerben u. a. mit TT-Modellen der DB-103 und der tschechischen S699 Preise gewonnen hatte.
Soweit ich weiß, baute man für die Rundungen der Führerstände beider Lok-Modelle Hartholzformen, über die ausgeglühtes Messingnlech "gedengelt" wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist es leider. Aber auch in fast jedem Bereich. Und der Druck, mit irgendwas fertig zu werden, ist allerdings auch gestiegen. So kann man Kreativität auch vermeiden. Schön, dann mal so einen " langwierigen " VT bewundern zu können.
 
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