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BR 44 - Vorbildwissen

Guten morgen,

ganz herzlichen Dank an alle! War meinerseits unglücklich formuliert im "Dienst" war nicht Plandienst sondern dienstfähig im Sinne von Verwendungsfähig gemeint. Aber Ihr habt's ja durchschaut ;) .

Einen schönen Tag

Bernd
 
Die mittleren Zylinder wurden nicht ausgebaut , die wurden nach dem Rückbau auf Kohle, und der damit verbundenen Untersuchung
in Meiningen, nicht wieder eingebaut. Spart Wartung und die Lok brauchte ja ohnehin nur noch bis zur Bekohlung fahren.
Das ergab dann immer einen schrägen Sound....
 
Guten Abend,
Die mittleren Zylinder wurden nicht ausgebaut , die wurden nach dem Rückbau auf Kohle, ... nicht wieder eingebaut.

Unsinn! Die Zylinder blieben eingebaut! Da gibt es auch einen ganz triftigen Grund dafür.

Aber vielleicht ist gemeint, dass Kolben, Schieber, Treibstange, äußere Steuerung nicht wieder eingebaut wurden. Aber auch das hätte man vielleicht gern gemacht, wenn nicht die Kropfachsen hinsichtlich Schenkeldurchmessers am Ende gewesen wären und damit das mittlere Triebwerks sowieso nicht mehr zu halten war.

Beste Grüße

Klaus
 
Ja, jetzt werden wieder Haare gespalten , ich glaube doch Du weisst genau was ich meinte.
Aber so schafft man es, das sich hier bald niemand mehr meldet.
Der Zylinderkörper blieb natürlich drin, geht ja auch nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch interessant hier. Ich dachte auch immer die Zylinder wurden ganz ausgebaut. Dank der "Haarspalterei" habe ich wieder was gelernt. ;)
 
Das Stilllegen bzw. der Ausbau des mittleren Triebwerkes beinhaltete das Entfernen von Treibstange, Kreuzkopf und Steuerung. Der Zylinderblock wurde blindgeflanscht.
Zurückzuführen ist diese Maßnahme auf einen Neurervorschlag, um die Instandhaltungsarbeiten der zu Heizzwecken genutzten Maschinen, welche nur noch zum Restaurieren mit eigener Kraft fahren brauchten, zu vereinfachen und kostengünstiger zu gestalten.
Die Vmax derart umgebauter „2-Zylinder 44“ wurde auf 60 km/h herabgesetzt und die maximale Anhängelast auf 150t festgelegt.
 
Na dann gute Nacht,
Ja, jetzt werden wieder Haare gespalten , ich glaube doch Du weisst genau was ich meinte.
Aber so schafft man es, das sich hier bald niemand mehr meldet.
Der Zylinderkörper blieb natürlich drin, geht ja auch nicht anders.

Dann schreib das doch! Und wenn Du Dich über Haarspalterei beklagst: Du selbst betreibst Rahmenspalterei!

Der Zylinderkörper ist eine Rahmenquerverbindung, die man keineswegs ersatzlos entfernen kann - genau das ist der von mir oben erwähnte, nicht genannte Grund, dass man das Ding drin lässt!

Von mir aus - beschwere Dich gern weiter über Haarspaltereien. Aber hier hast Du Grobmotorik betrieben.

Beste Grüße

Klaus
 
Ich wollte eigentlich nur eine knappe Antwort auf eine konkrete Frage geben, ohne groß ins Detail zu gehen, da wird man ja
sonst schnell als Nietenzähler einsortiert. Sorry, wenn das jetzt mißverständlich war, hätte auch nicht gedacht, dass da großes
Interesse besteht. Die meisten sind ja eher Spielbahner und von außen ist es kaum zu sehen, selbst wenn man den Mittelzylinder
ausbauen könnte. Geht natürlich nicht, dient ja neben der Rahmenverbindung auch als Rauchkammerauflage.
 
Guten Tag,

Ich wollte eigentlich nur eine knappe Antwort auf eine konkrete Frage geben, ohne groß ins Detail zu gehen, da wird man ja
sonst schnell als Nietenzähler einsortiert. Sorry, wenn das jetzt mißverständlich war, hätte auch nicht gedacht, dass da großes
Interesse besteht. ...

Immerhin heißt dieser Beitragsbaum: BR 44 - Vorbildwissen - was soll da letztlich anderes drinstehen als zutreffende Fakten? Und wenn Deine Fakten eben nicht zutreffen, habe ich die für alle nutzbar richtigstellen wollen. Und ich muss damit offenbar weitermachen:
... Geht natürlich nicht, dient ja neben der Rahmenverbindung auch als Rauchkammerauflage.

Dies war mal so gedacht und so wurden die Loks auch gebaut. Aber sowohl DB als auch DR haben bei vielen (allen?) Maschinen die Kesselauflage konstruktiv vom Zylinder getrennt, weil das direkte "Arbeiten" Dampfmaschine gegen Kessel den Unterhaltungsaufwand in die Höhe trieb. So werden wohl alle noch existenten Loks so aussehen.

Beste Grüße

Klaus
 
@Berthie
Danke für die PN - natürlich fehlten in meiner Aufzählung der ausoperierten Teile Kolben und Schieber, wie es Klaus auch schon angeführt hatte.

Ansonsten bringt es Birger auf den Punkt - Fakten und Wissen zum Vorbild wurden einmal mehr vermittelt und so mancher hat da wieder was von mitgenommen.
Also alles super und kein Grund sich zu strupeln.
Aber Klaus - du verfügst wohl ein umfangreiches Vorbildwissen, welches du hier ja auch präsentierst (dafür fett Daumen hoch ) - nur manchmal kommt die Art der Vermittlung deines Wissens vielleicht etwas "von oben herab" rüber.
Nächstes Beispiel: "...und ich muß damit offenbar weitermachen."
Kannste dir doch klemmen. Schreib einfach die Fakten auf und dein Gegenüber wird es mit einem wohlwollenden "Oh, wieder was gelernt" dankend zur Kenntniss nehmen.
Ich hatte diesbezüglich die Erfahrung mit dir bezüglich Unterschiede Rekokessel / Neubaukessel bei der 50.40 wo du dann so schriebst "...das sollte ein reko-dampfer eigentlich wissen".
Und er hatte gewußt, nur du nicht so richtig gelesen. Kann ja auch mal vorkommen.
Ich habs entspannt genommen.

Was das direkte Arbeiten Dampfmaschine - Kessel angeht das ganze etwas ausführlicher.
Hauptursache für die Rißbildung waren thermische Kräfte, welche im Betrieb beim Ausdehnen bzw. Zusammenziehen des Kessels beim Abkühlen auftraten
Der Kessel lagerte ursprünglich auf einem Schlingerstück auf dem Innenzylinder.
Festsitzende oder schlecht geölte Schlingerstücke behinderten ein Ausweichen des Kessels infolge Wärmeausdehnung und sorgten so für eine enorme Beanspruchung des Rauchkammerauflagers. Dieses führte in Verbindung mit den mechanischen Kräften der Dampfmaschine zu den Rißbildungen im Mittelzylinder.
Als Austausch für die schadhafte "Mitte" beschafften beide deutschen Bahnverwaltungen nach und nach neue Mittelzylinder in Grauguss- als auch Stahlschweißkonstruktion.
Alle Ende der 70-er Jahre im Betriebseinsatz stehenden ölgefeuerten 44er hatten "neue" Innenzylinder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Zylinderkörper ist eine Rahmenquerverbindung, die man keineswegs ersatzlos entfernen kann - genau das ist der von mir oben erwähnte, nicht genannte Grund, dass man das Ding drin lässt!
Beste Grüße
Klaus

Ja, und hier noch ein Bild, auf dem selbserklärend dargestellt ist, weshalb bei Stilllegung des mittleren Triebwerkes der Zylinder im Rahmen verbleiben sollte..
Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.
 

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  • 06.08.26 26.JPG
    06.08.26 26.JPG
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D.H. die Fotos müssen im Fahrwerksbereich gut ausgeleuchtet sein?! Bei Bildern der Reko-58 von der Heizerseite wäre das deutlich einfacher ;)


Nein, ganz so kompliziert ist es nicht. Es reicht, wenn man sich die Frontschürze ansieht. Das Kolbenstangen-Schutzrohr ist bei den Loks, bei denen der 3. Zylinder (in welcher Art und weise auch immer) stillgelegt wurde, nicht mehr vorhanden. Die Schürze bzw. das Löschblech ist an dieser Stelle dann geschlossen (Kohle-Version). Hier noch im Vergleich ein Bild der rückgebauten aber vollständigen 44 1093.

Lüdi
 
Bei dem Blech handelt es sich eigentlich um das Löscheblech. Wäre es nicht verschlossen worden, wäre sicherlich Lösche beim Ziehen dort hinein gefallen. Das sollte wohl verhindert werden, zumal das Loch direkt über dem Trittblech ist.

Lüdi
 
Ich als Dampflok-Experte verkünde:

Hab keine Ahnung :( und brauch mal wieder eure Hilfe:
Nachdem ich so einiges an Literatur und Internetrecherchen hinter mir habe, ist mir bei der BR44 DR immer mal wieder eine Garnitur mit Wannentender untergekommen. Waren diese Wannentender eindeutig der Lok zugeordnet (Lok-Nummer) oder hat man diese nur mal "ersatzweise" drangehängt?

Vorab besten Dank!

Bernd
 
Hallo,

ja, z.B. die 44 116 mit KST Wannentender aus "Die Lokomotiven der BR44" Alba-Verlag in Lizenz Transpress.
Wobei mein hauptaugenmerk auf der Kohlestaubvarianten der 44 liegt. Aber auch die "normale" Kohle gabs auf Wanne, die muss ich aber nochmal suchen, da nicht wirklich interessant für mich.

Ich stelle mir die Frage ob im Betriebsablauf möglicherweise Tender (kurzzeitig) getauscht wurden? Bei Defekt oder Ausfall... ?

Die aktive Dampfzeit habe ich nicht bewusst miterlebt, gerade noch die letzten Wölkchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, musste ich doch gleich mal Blättern. Ja es wurden mind. 1 ÜK Lokomotive, mit dem Versuchswannentender 2´2´T34 ausgeliefert. Die
44 1263 Foto im Transpress Buch die Baureihe 44. Ob es weitere gab weiß ich leider auch nicht. Dieser Tender wurde später bei der DB mit der 44 1267 gekuppelt.
Bei der DR gab es einige Lokomotiven gekuppelt mit Kohlenstaubwannentern,

Gruß Frank
 
Mir Bekannte Kohlenstaubloks mit Wannentender

44 392, 44 1309, 44 9506 (506), 44 9612 (612), 44 9674 (674).

Sporadische Tenderwechsel würde ich aus meiner Sicht verneinen. Dazu bräuchte man Bw´s die sowohl die BR44 und die BR52 Beheimaten um auf die jeweiligen Tender zugreifen zu können. Da fällt mir gerade keins bei der DR ein
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur das. Die 52er hatten ja das Norweger Führerhaus und die 44er ja nicht. Da hätten man Lok oder Tender umbauen müssen.

Die Kohlenstaub-52er hatten m.W. kein Norweger-Führerhaus mehr, weil das Führerhaus gerade wegen der Kohlenstaubfeuerung und der damit verbundenen Verpuffungsgefahr nicht vollständig geschlossen sein sollte.

Im EK-Buch "Kohlenstaublokomotiven der Deutschen Reichsbahn" von Dirk Winkler wird auf S. 75 ausgeführt, dass die ersten umgebauten 44 den 2'2'T24Kst (Basis Wannentender 2'2'T30) erhielten, während die spätere Lieferserie den 2'2'T32,5 Kst (Basis 2'2'T34) bekam.

Für die erste Serie 1951 werden in der Reihenfolge des Umbaus aufgeführt (Ep.III-Nummern):

44 674, 810, 116, 528, 1309, 614, 449, 1400, 392, 612, 503, 506

Danach würde es sich nicht um Tendertausche mit den BR 52 bzw. 58.10 handeln.

MfG
 
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