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Ende von Telegrafenleitungen

Cargonaut

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Hallo in die Runde,

ich suche mir gerade Bildmaterial zu Telefragenleitungen zusammen. Ich habe bereits vieles gefunden. Was ich aber noch suche, sind Bilder, von Bahnübergängen inkl. Bahnwärterhaus und deren "Anbindung" an die Telegrafenleitung. Desweiteren suche ich noch ein Bild, wie Telegrafenleitungen die Gleisseite wechseln (so es das gegeben hat) Werden die dann ganz simpel über das Gleis geführt oder unten durch mittels angesetztem Kasten am Mast? Dazu bin ich auch in meinem eigenen Bilderfundus nicht wirklich fündig geworden.

Wer kann da eventuell weiterhelfen?

Danke im Voraus!

Grüße Kay der Cargonaut
 
Hallo Kay

Hier mal ein End-/Verteilermast in Wriezen. Auf der Strecke wechselte die Telegrafenleitung auch öfter. Mast mit Kasten dann unten druchs Gleis andere Seite wieder Mast mit Kasten. Manchmal dann auch am nächsten Bahnhof der Seitenwechsel.

Gruß Uwe
 

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Modellbahn Kurier hat vor einige Jahren über diesen Masten ein interessante Bericht! Selbstbau, Bildern Maße usw, check mal Klubs.pl oder de...... Sonst Nachfragen bei Eisenbahn Kurier
 
Hallo,
hier auch mal ein Beispiel aus Müllrose. Der Bahnübergang liegt an der Straße nach Eisenhüttenstadt. Die Telegrafenleitung wird im Bereich des Bahnübergangs per Erdkabel weitergeführt.
Allerdings wurde die Telegrafenleitung kurz nach den Aufnahmen abgerissen, da die Strecke nunmehr mittels Estw (in Beeskow?) gesichert wird.
Grüße ralf_2
 

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Besten Dank! Genau das, was ich gesucht habe. Ich habe noch ein Bild gefunden, wo der Seitenwechsel bei Rietschen direkt "übers Gleis" ging.
Die Anbindung eines Bahnwärter- bzw Schrankenwärterhäuschens war dann auch mittels Kasten am nahegelegensten Mast, nehme ich mal an?

Grüße
 
Besten Dank! Genau das, was ich gesucht habe. Ich habe noch ein Bild gefunden, wo der Seitenwechsel bei Rietschen direkt "übers Gleis" ging.
Grüße
Wenn die Strecke nicht elektrifiziert war, dann war das auch zulässig. Hier galten für Fernmeldeleitungen die gleichen Bestimmungen wie für das Überkreuzen bei Fernstraßen (nicht Autobahnen !!). Mindesthöhe der Masten 6.0-8.0 Meter. Je nach dem wie groß der Durchhang des Fm-Kabels an der Überkreuzungsstelle war.

Bei Starkstromtrassen mit über 1000V war das Überkreuzen/Überspannen mit Fernmeldekabeln generell verboten. Nicht nur bei der Bahn.

Gruß
Uwe
 
Ein kleiner rechteckiger Kunststoffrest kann schon mal einen Kabelendverschluss/ Klemmkasten simulieren. Dann den Mast noch mittels A Stütze oder Seilen abgespannt und fertig ist der Endmast. im Bild 2 ist der selbe Mast von der Seite zu sehen.
 

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Bild 1 An der Ostbahn (Berlin - Königsberg) wurde die Freileitung über den Po 46 mit entsprechend hohen Masten geführt.

Mathias
 

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Ein kleiner rechteckiger Kunststoffrest kann schon mal einen Kabelendverschluss/ Klemmkasten simulieren.

Danke für das Beispielbild. Ich hätte den Kasten zwar weiter unten angebaut, aber schön, dass man da die Höhe alternativ wählen kann.

@Bksig516:
Danke auch Dir für das Bild. Dann mache ich einfach an einen Masten neben dem Schrankenwärterhaus als Verbindung zur Leitung.

Grüße
 
In den Untiefen des Boardes gab es schonmal eine Frage zu dem Thema. Da ging es, glaube ich, neben der Über-/Unterquerung der Strecke um Tunnel und Überführungen. Habs aber gerade nicht gefunden :(.
 
Bei der Post waren die Kästen sehr oft oben angebaut..…
.
Ja, das hab ich auch so in Erinnerung. Die Leitung auf meinen Bildern war auf einer Seite des Übergangs (Richtung) Bahnhof nach allen Regeln der Kunst erneuert worden.
Das war auch der Anlass zu den Bildern denn man weiß: was erneuert wird, reißt man demnächst ab.
Leider hat's nicht lange gehalten.
Grüße ralf_2
 
Bei der Post waren die Kästen sehr oft oben angebaut.
Unten eher die Ausnahme und es gab einige verscheiden Typen, die hier gezeigten sind sehr große Varianten.

Moin,
da waren dann auch Sicherungen und Überstromableiter integriert um den Schutz vor Überspannungen, Blitzschlag usw. sicher zu stellen. Daher die etwas größere Ausführung.
Norbert
 
Falls es Dich mal ins Hessische verschlägt, auf der Strecke Giessen - Fulda ist die Telegraphenleitung noch in Betrieb.
Da kannst Du Dir alles live anschauen.
Zwar wurde die Freileitung stellenweise auch schon auf Erd- bzw. Luftkabel umgeschaltet, aber auf weiten Teilen ist noch alles beim Alten und wird auch noch einige Zeit bleiben.
 
Was ganz aktuelles habe ich vom Oktober 2013.
Hp Garftitz Rügen, Rasender Roland.
Neubau Telegrafenleitung, leider ist der Endverschluss nicht zu sehen, erstens weil ich leider auf der anderen Seite stand und zweitens war auch die Mastaufführung des Kabels noch nicht fertig. Vor dem Bü geht die Freileitung als Kabel weiter (im Bau), die Stecke verschwindet in der Granitz, da spart man sich später das freischneiden. Sehr schön auf alt gemacht ist auch die Beleuchtung. Nur der moderne KV für diese passt nicht so recht ins Bild.
Im Detail kann man noch einen Blitzschutz an der Mastrückseite erkennen. Abgefangen wird der Endmast mittels Spannseil. Sinnvollerweise werden die seitlichen Zugkräfte im Innenbogen durch A_Masten abgefangen. Beim Außenbogen kann man auch Spannseile zum Abfangen einsetzen.
 

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Noch was gefunden. Das Ende der Freileitung aus Richtung Berlin am Bahnhof Müncheberg(Mark) der Ostbahn.

Mathias
 

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Ich habe da auch noch was.

Endmast an der südlichen Einfahrt des Bahnhof Jamlitz.
Einführung ins Stellwerk und Herausführung auf der anderen Seite.

So gesehen im Juni 2003.
 

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Bonus

Als Bonus noch ein schönes Exemplar eines Doppelmasten mit Abstützung.
Wobei dort ja eigentlich von Stangen die Rede sein müsste.
Oder haben sich die Fachtermini im Laufe der Jahre geändert?
 

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Jetzt mal eine postalische Variante
steht heute noch so...im Wald ohne Leitung seit 23. Jahren ungenutzt.
Gute Holzqualität.
 

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Teil II der Bilder
Alle ein A-Mast.
Der graue Kasten ist ein "Endverschluß" für das Kabel.
Maximal 10 Leitungen waren damit möglich wenn mich nicht alles täuscht.
 

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Da woanders hier neu gefragt wurde

https://www.tt-board.de/forum/threads/frage-zu-telegrafenleitung.55203/

Hier darüber meine Bilder.
Zu sehen: Bauform der Post in der DDR wie mit ab der 80er Jahre geläufig.

Der Kasten ist insofern zwingend erforderlich da hier von der Freileitung mit großem Querschnitt (2, 3 und 4mm) ohne Isolierung des Leiters auf das Kabel mit dem kleinen Querschnitt gewechselt wird.
Ein Blitzschutz ist mitunter mit in den Kasten integriert gewesen.
Der Kasten heißt richtig
Überführungsendverschluss ÜEVs (nach dem Namen googeln!)
Im Buch habe ich noch eine kleine ältere Variante gefunden
Den gab es für 1 DA, 6 DA und 10 DA
Im unteren Bimmelbahnforumlink ist ein weiterer, eher runde Bauform, zu sehen


Die Leitungen zwischen Isolator und ÜEVs bis 2mm Freileitung werden direkt in den Kasten eingeführt. Stärkere Freileitungen werden durch zwischenschalten von isolierten Leitungen in den Kasten geführt.
Da Modellfreileitungen immer sicher die stärkste Ausführung darstellen, ist das so im Modell nachzubilden.

Nebenbei,
der Durchhang von Freileitungen der Post ist deutlich geringer als bei Stromleitungen. Beim Bau wurde die Leitung mit einem Flaschenzug gespannt!
Danach der Durchhang eingestellt. In Abhängigkeit von der Temperatur.
Dafür gab es Vorschriften.

Und paar Links:

https://bimmelbahn-forum.de/forum/i...eichen-die-blockstelle-caaschwitz-m-18-b-und/

http://ondrup.blogspot.com/2016/02/telegrafenmasten-bei-vorbild-und-modell.html

https://www.bahnbilder.de/name/gale...Telegrafenleitungen/digitalfotografie/24.html

http://www.modellbahn-online.de/index.php?id=telegrafenmasten

https://eisenbahnstiftung.de/bildergalerie ...mit den entsprechenden Suchanfragen

http://www.zeno.org/Roell-1912/A/Leitungen für elektrische Schwachstromanlagen

http://www.reiterstellwerk.de/tk.htm

http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm/203/Anschlussleitung-Teilnehmeranschlussleitung.html


Zum eingangs erwähntem Gesuchten empfehle ich den Link zum Bimmelbahnforum.
Dort erkennt man alles recht gut.
Oben runde ÜEVs und unten dann der Kabelabschluss zum Erdkabel
Dazwischen Leitungen im Rohr zu sehen und das Erdkabel ist dann im Kasten unten am Amst abgeschlossen.
Kabel wurden eigentlich am Mast, da wo sie in die Erde gehen unter Schutzeisen gelegt.
Zum mechanischen Schutz gegen Beschädigung und Tierfraß. Vandalismus gab es damals eher weniger.
Das Kabelschutzeisen war zu DDR Zeiten ein Blech, Breite geschätzt aus dem Kopf ca 6-7cm und U Form mittig, Seiten flach.
(Leg eine Besenstiel auf die Erde und einen nassen Lappen darüber, Die Form die Du erhältst ist dann die Form vom Schutzeisen)





Nebenbei, zum Abschluss oder Ergänzung
Der Mast oben in den Bildern steht immer noch so da, mit dem ÜEVs dran.
Gute Qualität der Holzkonservierung durch Tränken damals.
Das Alter des Mastes erkennt man am Einstellnagel der damals eingeschlagen wurde.
Heutzutage wäre es schon mindestens der dritte Mast .... nun 30 Jahre danach.
Was ist wohl ökologischer ?
1 x Holz und tränken oder 3 x Holz und anmalen.



Hier noch ein Link zu den Bauteilen recht moderner Art.
Aber die Namen der Teile sind trotz allem passend
https://www.morgenstern-metall.de/u...e/Katalog-Nachrichtentechnik-Telekom-Bahn.pdf
 
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Wer sich ein wenig für Postgeschichte interessiert,
ist zwar nicht die DDR - Post aber das passt schon.
Entwicklungen liefen ja ähnlich, hier an einem Beispiel aus dem westdeutschen Landen.
Ist ja heute alles eins.
Deutschland ist länger vereint als getrennt.

http://www.sbr-giessen.de/chronik/
 
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