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Nachlese FKTT Modultreffen Zella Mehlis

nun sind aber 64 beladene Zementwagen doch recht sportlich.....

Ich meine, mir hätte zu DDR-Zeiten mal ein Eisenbahner erzählt, dass ein Zug bei der DR maximal 128 Achsen haben dürfe. Rechnet man eine vierachsige Lok ab (weniger Achsen dürfte bei maximaler Zuglänge nicht funktionieren), bleiben 124 Achsen für die Wagen. Bei ausschließlich zweiachsigen Wagen bedeutet das eine maximal zulässige Zuglänge von 62 Wagen. Beim längsten Zug, den ich gesehen habe, zählte ich 59 Wagen. Das paßt also dazu.

Falls diese Aussage aber nicht stimmen sollte, wäre ich auch dankbar für eine Berichtigung und weitergehende Informationen.
 
Güterzüge durften bis 120 Achsen stark, oder 600 m lang sein. Die Achszahl eines nach Metern gebildeten Zuges ist ohne Bedeutung.
Mit Zustimmung der Reichsbahndirektion konnten Güterzüge bis 750 m lang sein.
Ein vollbeladener Zementzug aus 2achsern, mit 64 Wagen, kommt auf ca 2370t (mittlere Dichte geschütteter Zement) und 547m,
passt also bei Zugbildung nach Metern.
 
Mit Zustimmung der Reichsbahndirektion konnten Güterzüge bis 750 m lang sein.
Woher hast du das?
Ein Kollege im Team ist ehemaliger Dispatcher vom Reichsbahnamt Wittenberg. Solche Zuglängen, sagt er, wären nie gegangen und betitelt das als Unsinn. Es gab zwar keine Begrenzung, aber mehr Zuglänge, wie die Bahnhöfe zuließen, wurde nicht gefahren. Das waren in der Regel zw. 500 und 600m.
 
Die DR fuhr auf eingleisigen Hauptstrecken, da mussten die Züge in die Ausweichgleise passen!
 
DV 408, Fahrdienstvorschriften der DR, Ausgabe von 1970 , unverändert in der Ausgabe von 1989, damit bis zum Ende der DR gültig.
Gruß Ralf
 
... Solche Zuglängen, sagt er, wären nie gegangen und betitelt das als Unsinn. ...

Der ehemalige Kollege war nicht auf dem damaligen Stand der Dinge! Einerseits gilt die DV 408 allgemein, andererseits gab es (in der Rbd Cottbus auf jeden Fall) streckenabhängig solche Ausnahmen. Ob in der Rbd Halle auch, weiß ich nicht.

Die Kreuzungs/Überholungs-Gleise hatten dann auch diese Längen. Ging logischerweise nicht auf jedem Bahnhof, aber allein im Kreis 3 - in Golßen, Uckro, Brenitz-Sonnewalde passten locker 750m in eine Überholung - Hohenleipisch weiß ich nicht mehr.

Genauso gab es auch Strecken, wo keinesfalls 600m gefahren werden durften ob der örtlichen Bedingungen.

PS: Gruß an den Ex-Kollegen!
 
Die DR fuhr auf eingleisigen Hauptstrecken ...

Oha! :gruebel:

Zu welcher Bahnverwaltung gehörten dann die folgenden Strecken (die mir gerade einfallen):

Eisenach - Erfurt - Halle/Leipzig, Halle/Leipzig - Berlin, Halle/Leipzig - Dresden, Dresden - Berlin, u.a.
 
Hallo miteinander
-überlange Züge waren zuletzt noch bei der CD zu sehen
zb. Friedland Kesselwagenzug mit 2Brillen passt nicht in den Bahnhof
---Zug fährt bis zum Haltezeichen die letzten Wagen stehen auf dem Bahnübergang
anschließend fährt der Zug langsam vor bis der letzte Wagen profilfrei steht-vorne wird der Zug getrennt und der vordere Teil in ein anderes Gleis gedrückt.
gruß FB.
 
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