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Güntters U-förmige Anlage in Modulbauweise

Hallo Per,
du meinst sicher das erste Bild.
Die Federstahldrähte mit 0,8mm Durchmesser sind elastisch genug um die Abweichung in der Führung auszugleichen.
Würde man absolut starres Material verwenden, dann wäre diese Konstruktion nicht funktionsfähig.

Vor 5 Jahren habe ich noch stärkeren Draht eingesetzt. Das andere Bild zeigt die etwas grobschlächtige Konstruktion mit Hebeln aus Pertinax. Anfangs war da kein Servo dran, sondern ein Handstellhebel. Funktioniert auch, würde ich aber heute nicht mehr so bauen.
 

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Hallo zusammen,
nachdem die Erweiterung der Abstellgleise für Loks und kurze Züge auf Segment 1 fertig ist, soll es nun endlich mit dem Ausfahrsegment über der Wendel weitergehen. Die Holzarbeiten und die Gleisverlegung hierzu sind schon lange abgeschlossen, jedoch habe ich andere Projekte vorgezogen.

Die erste Abb. zeigt den kompletten Schattenbahnhof mit Wendel. Der grün gerahmte Bereich rechts (Segment 9) wird Ausfahrt aus der Wendel und stellt den Anschluß zu den Modulen her.
Abb. 2 zeigt den Gleisplan der Wendelausfahrt und die beiden Anschlüsse zu den Modulen.
Es gibt an 2 Stellen ein Kehrschleifenproblem, welches nicht ganz einfach zu lösen ist. Ich muß deshalb die grün und orange markierten Gleisbereiche in Kehrschleifenschaltungen einbinden, welche in Abhängigkeit von Weichenstellungen durch Sensoren aktiviert werden.

Ein weiteres Problem sind die stellenweise beengten Platzverhältnise zur der Ansteuerung der Weichen. An einer Stelle habe ich dies bereits gelöst, indem die Weichen mittels durch Messingröhrchen geführten Stelldrähten betätigt werden.
Nun werde ich zunächst alle Servos einbauen und anschließend die restliche erforderliche Elektronik unterbringen.

Das blaue Rundholz an den roten Schnüren brauche ich, um das Segment alleine von der Wendel abheben zu können. Das Segment ist etwa 172 x 120 cm groß und damit fast so unhandlich wie die Wendel selbst.

mfG
Günter
 

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Hallo Max M,
hier noch zwei Fotos einer Stellprobe auf der Wendel, natürlich noch ohne Ausfahrt.

mfG
Günter
 

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Hi Günther,
ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, eine einfache Kreuzung in der Wendel zu verwenden. Auf jeden Fall könnte das die Lösung von meinem Problem sein, weil ich in der Wendel keine Weichen haben will...muß jetzt mal ein paar Tage hirnen :)
 
Hallo Max,
...Auf jeden Fall könnte das die Lösung von meinem Problem sein, weil ich in der Wendel keine Weichen haben will...muß jetzt mal ein paar Tage hirnen :)
freut mich zu hören :)


Kannst du die (z.zt. orange eingefärbte) Weiche inkl. Kreuzung nicht einfach weglassen und erst hinter der (grünen) Weiche ausfädeln? Würde zwei Weichen, die Kreuzung und etwas Elektronik sparen.
Hallo Per,
ich habe mal mögliche Fahrstraßen aufgezeichnet. Natürlich könnte ich einige Weichen weglassen, würde damit aber die Möglichkeit gleichzeitiger Fahrstraßen einschränken.
Was aber noch als Argument hinzukommt: Ich habe die Gleise bereits verlegt. Jede Änderung in diesen fortgeschrittenen Baustadium hätte gravierende Folgen auf Kosten und Fertigstellungstermin, wie man z.B. an der Elbphilharmonie oder an BER sehr schön sehen kann ;)

mfG
Günter
 

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Natürlich könnte ich einige Weichen weglassen, würde damit aber die Möglichkeit gleichzeitiger Fahrstraßen einschränken.
Das gilt auch umgekehrt, mach noch ein paar mehr und du kannst 3 Fahrstraßen in allen Varianten gleichzeitig nutzen ;).

Ich habe die Gleise bereits verlegt.
Habe erst hinterher gesehen, dass du nach oben "wendelst". Damit besteht natürlich wenig Baufreiheit :(.
 
Fertig !!!
Die Ausfahrt aus der Wendel und Anschluß an die Modulebene ist fertig.
Im ersten Bild ist die Verkabelung von der Unterseite zu sehen.


Ansicht unten 1 - Kopie.JPG

Für die KS-Schaltung, sowie die Polarisierung der Kreuzung, habe ich eine 8-fach Relaisplatine (für Arduino) verwendet. Zwei Relais sind Reserve für eine künftige Erweiterung mit einer Ausfahrt B.
Die Relaisplatine wird über eine TTL-Logik (SN7400, Diodenmatrix) gesteuert. Als Sensoren verwende ich Stromsensoren Bauart Heizer auf einer Leiterplatte von Peter Giling. Der Vorteil dieser Bauweise ist, daß nur eine Sensorschaltung pro KS-Einfahrt erforderlich ist, denn es können zwei Drähte durch einen Stromtrafo geführt werden.

Elektronik - Kopie.JPG

KS-Schaltung Wendel.jpg

Die ersten Testfahrten verliefen erfolgreich. Testweise habe ich mal ein KS-Modul angekoppelt.
Naja, etwas Gras lasse ich vielleicht noch wachsen, damit der Übergang zu den gestalteten Modulen nicht ganz so hart ist.
Erste Testfahrten verliefen erfolgreich.


Probefahrt 1 - Kopie.JPG

Den Übergang zwischen Wendel und gestalteten Modulen werde ich wohl noch etwas landschaftlich gestalten müssen, damit der Übergang nicht ganz so hart ist.

Probefahrt 3 - Kopie.JPG

Damit ist das Thema Anlagenbau für Schattenbahnhof und Wendel abgeschlossen.
Über den weiteren Ausbau, sowie den Modulbau, werde ich an anderer Stelle im TT-Board berichten, z.B. unter "BayWa".

mfG
GünTTer
 
Bahnhof in Segmentbauweise mit FKTT-Schnittstellen

Nachdem meine BayWa-Module zu 95% fertiggestellt sind und in Corona-Zeiten ohnehin keine Modultreffen stattfinden können, braucht es neue modellbahntechnische Herausforderungen.

Von meiner Heimanlage sind bisher nur Schattenbahnhof und Wendel fertiggestellt worden.
Meinen anfänglichen Ansatz, Module für eine Verwendung sowohl im Heimbetrieb, als auch bei Modultreffen zu bauen, habe ich nicht weiterverfolgt. Die Anforderungen einerseits durch den beschränkten Platz im Modellbahnkeller und andererseits durch die großen Radien der FKTT-Normen, sind doch zu unterschiedlich. Gleichwohl möchte ich weiterhin die Möglichkeit haben, kleinere Module an die Heimanlage anzudocken.

Raumplan.jpg Schattenbahnhof.jpg
Die Abbildungen zeigen den Raumplan und den derzeit vorhanden Schattenbahnhof mit Wendel.

Unter den vielen Möglichkeiten einer Bahnhofsgestaltung habe ich den Bahnhof Neuenmarkt-Wirsberg als Inspiration gewählt. Im Gegensatz zum Original wurden die Bahnsteigsgleise reduziert und das BW nach rechts verschoben.
Die untenstehende Abbildung zeigt den derzeitigen Planungsstand.

Bahnhof Wirsberg.jpg

Die Bahnsteigslänge auf den rot markierten Hauptgleisen beträgt ca. 2,3 Meter, das entspricht 275m beim Vorbild. Damit ist es möglich Schnellzüge mit acht Wagen am Bahnsteig halten zu lassen.
Als Weichen sollen EW 3 verwendet werden, lediglich im Rangierbereich kommen EW 2 zum Einsatz. Beim Gleismaterial bin ich noch am Überlegen, ob ich Tillig Modellgleis Code 83, oder besser Kuehn Flexgleis Code 70 verwenden soll. Beim Code 70 Gleis ist ein höherer Aufwand erforderlich, denn Flexweichen Bausätze stehen für diesen Gleistyp nicht zu Verfügung. Ich müsste bei dieser Option, ähnlich wie bei der BayWa, passende Weichenzungen aus Code 70 Schienenprofil für Tillig Flexbänder fräsen. Außerdem müßte ich trotzdem die Code 83 DKW von Tillig einsetzen.

Die mögliche Einbindung vorhandener FKTT-Module ist in der untenstehenden Abbildung zu sehen.

Betriebs-Ebene.jpg


Viele Grüße & bleibt gesund !
Günter
 
Ich bin mir nicht ganz im Klaren, wie ich das BW am Besten anbinden soll.
Welche Variante würde am Besten passen ?
Ich frag mal das Board-Orakel :)

TT Anlage V5.jpg
Variante 5.0

TT Anlage V5-1.jpg
Variante 5.1

TT Anlage V5-2.jpg
Variante 5.2

TT Anlage V5-3.jpg
Variante 5.3

V.G.
Günter
 
Hm, also auf mich hat es den Eindruck, als ob die Drehscheibe samt Schuppen noch unbedingt mit auf Anlage sollten. Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gehe ich solche Dinge gerne ästhetisch an, um dann wieder auf die Funktion zu kommen. Was mir auffällt sind die Ziehgleise. Das scheint mir so ein Modellbahner-Ding zu sein. Wenn man alte Gleisanlagen studiert, gibt es so was nur sehr selten. Bei der modernen Bahn ist der Personenbahnhof und das Rangieren weitgehend getrennt und in der Regel nicht nebeneinander sondern hintereinander angeordnet. Einfach mal ein anderer Denkansatz...

01.jpg
 
@iwii nicht jeder hat soviel vefügbaren Platz, das er die Bahnhöfe hintereinander anordnen kann und ältere Bahnhöfe könnten durchaus den Rangierbereich neben dem Personenbahnhof als Überbleibsel behalten haben. Wobei mir dein Vorschlag der Drehscheibenanbindung gefällt.
 
Hallo zusammen,
ich habe mal iwiis Vorschlag als Variante eingezeichnet.

- Die geänderte Weichenlage im linken Bahnhofsteil lässt sich ohne Verkürzung der Bahnsteige um 20-25 cm nicht umsetzen. Da ist meine derzeitige Anordnung der Weichen platzsparender.

- Die Anbindung des Bw ans Hauptgleis an der rechten Bahnhofsseite finde ich gut, werde ich so übernehmen.

- Die entfernte DKW an der rechten Seite führt aber dazu, daß von den Gütergleisen keine Ausfahrt auf die eingleisige Lokalbahn mehr möglich ist. Ich denke, ich werde deshalb die DKW wieder einfügen.

- Die Ladegleise sollen bleiben, irgendein Betrieb hat sich immer in Bahnhofsnähe angesiedelt.

- Wie mcpilot schon geschrieben hat, es ist ein Platzproplem. Modellbahn ist immer ein Kompromiß.



TT Anlage V5-4.jpg
Variante 5.4
 
@güntter
Ohne DKW kommst Du aus den Gütergleisen auch nicht mehr auf das rechte Gleis der 2-gleisigen Strecke!
 
Ich würde mir die Frage stellen: braucht es an jedem Ende des Bahnhofs einen doppelten Gleiswechsel? Von überall nach überall fahren können zu wollen ist imo beim passenden Betriebskonzept nicht nötig. Mir ist schon klar, warum die aktuell so geplant sind, aber wenn auf der rechten Seite die Nebenbahn die Hauptbahn kreuzt, gibt es keinen logischen Grund, warum das links nicht auch so sein könnte. Und schon gewinnt man neuen Gestaltungsspielraum...

02.jpg
 
Hallo iwii,
Ich würde mir die Frage stellen: braucht es an jedem Ende des Bahnhofs einen doppelten Gleiswechsel? ... Anhang anzeigen 349338
diese Frage habe ich mir anfangs auch gestellt und keinen doppelten Gleiswechsel eingeplant. Von kompetenter Seite wurde mir daraufhin genau dieser doppelte Gleiswechsel empfohlen und dies auch begründet.
Mir ist klar, daß ich im Forum damit rechnen muß, sich widersprechende Vorschläge zu bekommen. Für jede Sichtweise mag es gute Gründe geben. Es gibt dabei meist kein "richtig" oder "falsch", sondern nur verschiedene Optionen und am Ende muß ich mich für eine davon entscheiden.
Ich bin aber für alle Beiträge gleichermaßen dankbar, denn eine andere Perspektive hilft oft ein Problem zu lösen.

V.G.
GünTTer
 
Am Ende lässt sich für jedes Gleisbild eine Begründung/Geschichte finden. Knackpunkt ist: welches Szenario will ich spielen? Was ist mir dabei besonders wichtig? Lieber ein paar Sachen besonders gut umsetzen, als viele Sachen mehr schlecht als recht. In deinem Thread lese ich viel Technisches aber nicht wirklich etwas zum geplanten Betrieb.
 
- Die geänderte Weichenlage im linken Bahnhofsteil lässt sich ohne Verkürzung der Bahnsteige um 20-25 cm nicht umsetzen. Da ist meine derzeitige Anordnung der Weichen platzsparender.
Möglich, aber falsch.
Üblicherweise sind Güterzüge (bis 700 m) länger als die zum verreisen, Das spiegelt sich an den Gleislängen wider. Bei Dir ist es umgekehrt.
- Die Anbindung des Bw ans Hauptgleis an der rechten Bahnhofsseite finde ich gut...
Ich nicht.
Welchen Grund sollte es geben, daß man direkt von der Hauptstrecke bis in den Lokschuppen (und weiter!) 'durchheizen' kann?
:boeller:
 
Hallo zusammen,

In deinem Thread lese ich viel Technisches aber nicht wirklich etwas zum geplanten Betrieb.
Nun, da ich auch Modulist bin, orientiere ich mich auch daran. Mit den erforderlichen Kompromissen natürlich.
Ansonsten sitze ich auch gerne mal vor dem "Aquarium" uns schau nur zu.

Möglich, aber falsch.
Üblicherweise sind Güterzüge (bis 700 m) länger als die zum verreisen, Das spiegelt sich an den Gleislängen wider. Bei Dir ist es umgekehrt.
Auf meiner Anlage fahren aber keine Güterzüge mit 5m Länge, aus welchen Grund sollte ich also die Gütergleise länger machen ?

Welchen Grund sollte es geben, daß man direkt von der Hauptstrecke bis in den Lokschuppen (und weiter!) 'durchheizen' kann?
Die rechte Bahnhofseite ist vom Bw besser zu erreichen.

V.G.
Günter
 
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