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Übungsobjekt Rangier-Diorama

Dhyani

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München
Guten Abend,

Mein Haupt-Projekt wurde erfolgreich auf den Weg gebracht und wird aller Voraussicht nach vom professionellen Anlagenbauer meiner Wahl in naher Kuhzunft begonnen. Um selbst einige Kenntnisse über den Modelleisenbahnbau zu erlangen (immerhin werde ich eines Tages die gefertigte Anlage selbst hegen und pflegen müssen), denke ich zur Zeit über ein kleines, überschaubares Bauprojekt nach.
Es beginnt mit der Idee des Rangier-Dioramas aus dem TT-Kurier 6/2013, die wiederum auf einen "timesaver" aus dem Magazin "Modellbahnschule 22" basiert. Grundidee als auch Umsetzung gefällt mir ausgesprochen gut und animiert zur Nachahmung.

Zur Idee

Hierbei handelt es sich um ein klassisches Rangierspiel mit drei Abstell- und einem Ausziehgleis. Auf den Abstellgleisen 1 und 2 finden je drei, auf Abstellgleis 3 bis zu fünf Wagen Platz. Das Ausziehgleis nimmt maximal die Lokomotive und drei Wagen auf.
Es gilt, aus einem Park von acht Wagen einen aus fünf Wagen bestehenden Zug in vorher festgelegter Reihenfolge zusammenzustellen oder aber einen bestimmten Wagen von einer bestimmten Position auf eine andere zu bewegen - und das alles mit möglichst wenig Lokfahrten.

Weitere bereits definierte Eckpunkte

  • Kein reales Vorbild
  • Das Rangierdiorama wird durch eine kleine Lokstation erweitert
  • Im Vordergrund soll auf einem unabhängigen Streckenabschnitt ein Triebwagen pendeln
  • Die landschaftliche Ausgestaltung orientiert sich an ländlichen Motiven
  • Die maximalen Maße von 160cm Länge und 35cm Breite sind möglichst zu unterbieten; die minimalen Maße betragen 125cm Länge und 35cm Breite (die Maße des Vorbildes aus dem TT-Kurier)
  • Gefahren wird digital
Soweit die Idee mit ersten Gedanken. Anbei eine erste Skizze, die sich an die Ursprungs-Idee anlehnt:
  • Links die drei Abstellgleise, von hinten nach vorn:
    • Gleis 3 (498mm bis einschließlich Entkuppler)
    • Gleis 2 (332mm bis einschließlich Entkuppler)
    • Gleis 1 (332mm bis einschließlich Entkuppler)
  • Rechts hinten das Gleis der Lokstation (332mm Gleislänge)
  • Rechts mittig das Ausziehgleis (503mm Gleislänge)
  • Vorn die Pendelstrecke für den Triebwagen mit zwei Abstellmöglichkeiten im Untergrund (332mm und 398mm Gleislänge)
proxy.php

(Klick für größere Version)

Ist es wert, diese Idee weiterzuführen und - vielleicht - zu einem glücklichen Ende zu führen?

Dhyani
 
Hallo, die Idee finde ich gut. Vielleicht kannst Du ja die Segmentenden so gestalten, dass bei genügend Platz das Ansetzen weiterer Teile möglich ist und der Triebwagen vielleicht auch mal in die Lokstation einfahren kann.
Ich baue ja für zu Hause Module und kann die einzeln oder in Gruppen z.B. als Rangierspiel nutzen. Aber Achtung, bei mir ist noch nix fertig.
 

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Ein sehr interessanter Ansatz: Ein "Rangier-Knobelspiel" in Form eines Funktionsdioramas! :icon_cool

Die Maße entsprechen ungefahr denen eines Projektes der ROKAL-Freunde Lobberich ...
Zur nächsten Veranstaltung Total ROKAL am 17./18. März 2018 sollen in der "Dorfgemeinschaftseinrichtung Parkstübchen" in Nettetal-Hinsbeck wiederum mindestens ein Dutzend TT-Modellbahnen oder Funktionsdioramen im Fahrbetrieb gezeigt werden. Da die Fläche der kreisrunden Räumlichkeiten mit ca. 150 m² recht begrenzt ist, werden im Kreise der ROKAL-Freunde Lobberich aktuell mehrere Funktionsdioramen gebaut, die auf den reichlich vorhandenen, noch unverplanten Fensterbankflächen Platz finden sollen und deren Maße auf ca. 1,70 m x 0,35 m begrenzt sind.

Neben eines Dioramas der "RFL-Jugendgruppe" mit Wintermotiv und eines Nachbaus eines Anlagenmotivs einer Lünenschloss-Anlage baut derzeit ein beteiligter ROKAL-Freund, erkennbar mit hohen handwerklichen Fähigkeiten, an einer zweiteiligen Fensterbankanlage mit einem zweigleisigen Pendelverkehr. Hier eine Vorab-Veröffentlichung eines ersten Fotos aus der Rohbauphase ...

proxy.php

[Foto: Norbert Lehnen]

Die beiden 1,70 m langen Module sind hier über ein kleines Winkelmodul, das die beiden Fensterbänke miteinander verbinden soll, miteinander verschraubt. Alternativ ist auch eine direkte Verschraubung der beiden Module zu einer geraden, 3,40 m langen Segmentanlage möglich. Beide Endpunkte erhalten einen kleinen Bahnhof, zwischen denen zwei ROKAL-Schienenbusse VT 95 einen automatisierten Pendelzugverkehr fahren.

Langer Text mit kurzem Sinn: Überdenke doch bei Deinem Konzept einmal, ob Du nicht zumindest ein Gleis an einem Modulende bis an die Kante führen solltest, um das Modul später einmal durch ein zweites verlängern zu können. :gruebel: Denn eine 3,20 lange, mobile Segmentanlage aus zwei 1,60 m langen Einzelmodulen macht im Ausstellungsbetrieb schon Eindruck und weckt Interesse, besonders mit dem implementierten "Rangier-Knobelspiel"! :gut:

K_E_B :winker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf.
Dieses Modul kommt mir irgendwie bekannt vor.:balloon:Norbert hat dieses Modul nur für Total Rokal 2018 gebaut.Kann mir nicht vorstellen,das es da weitere Module entstehen.
 
Zur nächsten Veranstaltung Total ROKAL am 17./18. März 2018
Die beiden 1,70 m langen Module sind hier über ein kleines Winkelmodul, das die beiden Fensterbänke miteinander verbinden soll, miteinander verschraubt. Alternativ ist auch eine direkte Verschraubung der beiden Module zu einer geraden, 3,40 m langen Segmentanlage möglich. Beide Endpunkte erhalten einen kleinen Bahnhof, zwischen denen zwei ROKAL-Schienenbusse VT 95 einen automatisierten Pendelzugverkehr fahren.

Dieses Modul kommt mir irgendwie bekannt vor.
Norbert hat dieses Modul nur für Total Rokal 2018 gebaut.
Kann mir nicht vorstellen, das es da weitere Module entstehen.
Ja und wo ist da nun der Unterschied bei den Hinweisen auf die Rokal-Veranstaltung 2018?
Im ersten Beitrag wird nur darauf hingewiesen, dass die beiden Elemente auch gerade verschraubt werden können. 1,70+1,70=3,40
 
Oh sch..., ich habe mich selbst enttarnt (durch zuviel Werbung für die Total ROKAL 2018)! Ja, ich gebe es zu: "mobafan2210" ist mein Zweit-Account, "118118" mein Dritt-Account!

@ Lokwolf: Du kannst diese beiden Accounts jetzt löschen! Danke! :clown:

K_E_B :winker:

PS. @ Wolfgang: Das war ein Vorschlag an die Adresse von Dhyani, dem Thread-Eröffner aus Beitrag #1! Ich weiß, dass Norbert es beim Bau dieses Doppel-Moduls belassen wird. So viele Fensterbänke hat das Parkstübchen ja nun auch wieder nicht ... :spot:
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh sch..., ich habe mich selbst enttarnt! "mobafan2210" ist mein Zweit-Account, "118118" mein Dritt-Account!

@ Lokwolf: Du kannst diese beiden Accounts löschen! Danke! :angel:

K_E_B :winker:
Was soll jetzt dieser Blödsinn?

Du hast ein zweiteiliges Diorama gezeigt, mit ähnlichen Abmessungen und empfiehlst dem Themenersteller eine ähnliche Erweiterungsmöglichkeit bei seinem Diorama miteinzuplanen.
mobafan2210 hat da wohl was an deinem Beitrag misverstanden.

Aber wenn man darauf nicht mehr hinweisen darf... :grinwech:
 
Könnte hier bitte noch jemand die Total ROKAL 2018 (oder wenigstens das ROKAL-TT-Museum in Losheim/Eifel) erwähnen? DANKE! :gut:

K_E_B :winker:

@ Dhyani: Sorry, aber das musste jetzt sein! :allesgut: [Die Trolle hier tun nix, die wollen nur spielen!]
 
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Oh sch..., ich habe mich selbst enttarnt (durch zuviel Werbung für die Total ROKAL 2018)! Ja, ich gebe es zu: "mobafan2210" ist mein Zweit-Account, "118118" mein Dritt-Account!

@Lokwolf: Du kannst diese beiden Accounts jetzt löschen! Danke! :clown:
Mein Vorschlag: lass den Zweit- und Dritt-Account drin und ersten löschen. Schreibst halt mit den anderen beiden weiter...
 
Schade, das interessante Stränge immer wieder zugemüllt werden.

Ich hadere ja schon lange mit mir, wie meine zukünftige Anlage aussehen soll. Fest steht nur, das es einen fest aufgebauten Teil geben soll, der wegen Platzmangel nicht zu groß sein darf und auch nicht zu aufwändig zu bauen sein sollte, da ich relativ schnell Erfolge brauche um am Ball zu bleiben. Trotzdem soll die Anlage ausreichend Spielspaß bringen und auch vorbildgerechten Betrieb ermöglichen. Dabei komme ich immer wieder auf eine Variation der Inglenook Sidings.

Reine Inglenook Sidings könnten bei gleichen nutzbaren Gleislängen natürlich kürzer gebaut werden - allein der Einsatz einer EW statt der DKW würde schon einige cm bringen. Und die Entkuppler sind ziemlich weit weg von den Weichen entfernt. Sie könnten so nah an die Weichen herangerückt werden, daß die Wagen gerade so grenzzeichenfrei zu stehen kommen.

Ich stimme meinen Vorrednern zu, die empfohlen haben, das Ganze so zu planen, das später eine Erweiterung möglich ist. Wobei, wenn Du Dir sowieso eine Anlage bauen läßt, daß für dich vermutlich irrelevant ist. Alles in Allem halte ich es für eine gute Idee. Nur ob die Ergänzung mit den Gleisen für den Triebwagen Sinn macht - das mußt Du wissen.
 
Nur so ein Gedanke: Wenn die "richtige" Anlage noch gar nicht im Bau ist, gleich noch eine Anschlußmöglichkeit für Dein Probestück vorsehen lassen! Und wenn Du darauf einen Anschluß darstellst, gibt es auch später weiterhin allen Grund, dort zu rangieren.
 
Guten Abend,

Vielen Dank für die Antworten, zumindest jenen, die themenbezogen Sinn ergeben.

Zur Idee der Möglichkeiten einer Erweiterung oder Nutzung als Modul

Das Ganze ist als überschaubares Projekt mit ebenso überschaubaren Ressourcen, Aufwand und Komplexität mit einem definierten Ende angelegt. Erweiterungen wie auch eine Verwendung als Modul sind nicht vorgesehen, da alldies keinen Mehrwert für mich besitzt.
Wie gesagt: Bauen. Lernen. Fertig. Das Endprodukt bleibt ausschließlich ein Rangier-Spiel. Nicht mehr. Allerdings auch nicht weniger.

Ein erster Schritt für mich bedeutet die Minimierung der Länge des Rangierspiels. Der erste vorgestellte Gleisplan räkelt sich noch auf 160cm Länge. Diese möchte ich gerne so weit als möglich eindampfen.
Dazu benötige ich zuerst die (theoretischen) Längen der einzelnen Gleise. So habe ich mich auf die Suche nach kurzen Loks sowie Wagen gemacht, welche in etwa die gleiche Länge aufweisen.

Heraus kam folgende Liste:

Rollendes Material für die Pendelzustrecke

BaureiheLüPArt.Nr. (Bsp.)
Triebzug LVT171.0229mm244054 (Elriwa)
Triebwagen BR185182mm244054 (Elriwa)
Triebzug BR186+BR190166mm205926 (Elriwa)
Lokomotiven für das Rangier-Spiel (Auswahl)

BaureiheLüPEpocheArt.Nr. (Bsp.)
BR10158mmDR EP IV236950 (Elriwa)
BR10691mmDR EP IV207295 (Elriwa)
BR64103mmDR EP IV210119 (Elriwa)
BR111116mmDR EP IV230665 (Elriwa)
Güterwagen für das Rangier-Spiel

Offener Güterwagen OMM 5279mmDR EP IV26-2758 (MBS)
Staubsilowagen Ucs72mmDR EP IV10-01680 (Set) (MBS)
Kesselwagen (grau)74mmDR EP IV10-95847 (MBS)
Klappdeckelwagen Kmm2176mmDR EP III163584 (Elriwa)
Säuretopfwagen83mmDR EP IV195463 (Elriwa)
Gedeckter Güterwagen81mmDR EP IV238524 (Elriwa)
Talbot Schotterwagen58mmDR EP IV219766 (Elriwa)
Schüttgutwagen Getreide81mmDR EP IV130397 (Elriwa)
Flachwagen Typ LKLLMP79mmDR EP IV26-1746 (MBS)
Flach- und Radsatzwagen79mmDR EP IV26-1744 (MBS)
Güterzug-Gepäckwagen72mmDR EP IV26-3762 (MBS)
Abstellgleise 1 und 2 sollen maximal drei Wagen aufnehmen können. Entsprechend muss die minimale Länge 3 * 83 = 249mm ab Entkuppler betragen.
Abstellgleis 3 nimmt maximal fünf Wagen auf; macht also 5 * 83 = 415mm ab Entkuppler.
Das Ausziehgleis nimmt maximal eine Lokomotive und drei Wagen auf; also rechne ich mit 116 + 3 * 83 = 365mm.
Das (oder die) Gleise im "Schattenbahnhof" für die kleine Pendelstrecke sollten einen 229mm langen Trieb- und evtl. Steuerwagen aufnehmen können. Für den sichtbaren Streckenabschnitt müssen mindestens 300mm zur Verfügung stehen.
Hinzu kommt die Überlegung, die Lokstation wie bereits dargestellt anzubinden. Zusammen mit dem Abzweig für Gleis 3 erfordert dies eine herkömmliche Doppelkreuzungsweiche. Für die Gleise 1 und 2 habe ich bislang eine EW2 eingeplant.

Mit diesen Vor-Überlegungen werde ich experimentieren und Versuche anstellen, den aktuellen Gleisplan von 160cm Breite auf weniger zu bringen. Mir schweben Werte zwischen 130 und 140cm vor.

Dhyani
 
Guten Abend,

Nach vielen Versuchen einer anderen (vielleicht besseren) Gleisanordnung haben sich zwei Varianten herauskristallisiert, die ich als gelungen empfinde. Zugegeben: die Unterschiede sind aufgrund der geringen Gesamtgröße minimal. An dieser Stelle bedanke ich mich bei WBBE für den Link.

Beide Varianten verwenden je eine Innenbogenweiche, eine DKW sowie drei Entkuppler. Variante #1 verfügt zusätzlich über eine 15°-Außenbogenweiche, Variante #2 über eine EW2.

Variante #1

Die Gesamtlänge des Dioramas beträgt 140cm in der Länge sowie 35cm in der Breite.

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  • Verbaute Gleislänge: 4.740mm
  • Länge Gleis 1 (links oben): 247mm (ohne Entkuppler und Prellbock)
  • Länge Gleis 2 (links mitte): 247mm (ohne Entkuppler und Prellbock)
  • Länge Gleis 3 (links unten): 373mm (ohne Entkuppler und Prellbock)
  • Länge Ausziehgleis (rechts oben): 373mm
  • Länge Schattenbahnhofgleis #1: 378mm
  • Länge Schattenbahnhofgleis #2: 389mm
Variante #2

Die Gesamtlänge des Dioramas beträgt 135cm in der Länge und 35cm in der Breite.

proxy.php

  • Verbaute Gleislänge: 4.540mm
  • Länge Gleis 1 (links oben): 332mm (ohne Entkuppler und Prellbock)
  • Länge Gleis 2 (links mitte): 327mm (ohne Entkuppler und Prellbock)
  • Länge Gleis 3 (links unten): 374mm (ohne Entkuppler und Prellbock)
  • Länge Ausziehgleis (rechts oben): 374mm
  • Länge Schattenbahnhofgleis #1: 378mm
  • Länge Schattenbahnhofgleis #2: 389mm
Nach einigen Überlegen favorisiere ich die zweite Variante, deren Gleislängen ausgewogener erscheinen. Es lassen sich auch weitere Zentimeter an Gesamtlänge einsparen, doch bin ich mit den erreichten 135cm sehr zufrieden. So bleiben noch einige Zentimeter Spielraum und es wirkt nicht allzu zusammengedrängt.

Vielleicht noch ein Wort zu der Bogenweiche auf der Pendelstrecke: Diese Weiche soll nicht mit einem Antrieb ausgerüstet werden; vielmehr sollen die Triebwagen die Weiche jeweils bei der Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof aufdrücken und schließlich problemlos wieder auf ihr Abstellgleis einfahren. Funktioniert diese Überlegung oder ist es besser, die Weiche mit einem Antrieb auszustatten?

Haben sich bis hierher Denkfehler eingeschlichen?

Dhyani
 
Funktioniert diese Überlegung oder ist es besser, die Weiche mit einem Antrieb auszustatten?
Statt eines Antriebes könntest du mittels einer Feder in den beiden Endlagen halten. Wie bei der Kühn-Weiche. Oder gleich diese verwenden.
Mit durchgehenden Zungen führt aber kein Weg am Antrieb vorbei.
 
Statt eines Antriebes könntest du mittels einer Feder in den beiden Endlagen halten. Wie bei der Kühn-Weiche.
Wenn das in Betracht kommt, aber vorher die betreffenden Fahrzeuge daraufhin testen, ob sie die Federkraft auch sicher überwinden. Bei den Kühnweichen ist es bei mir zum Beispiel so gewesen, dass der Tillig-Desiro damit klar kam, der Kreis-628 nur bedingt.
 
Guten Abend,

… Wie bei der Kühn-Weiche. Oder gleich diese verwenden. …

Oh! Für die Pendelzugstrecke ein anderes Gleissystem zu verwenden, ist eine fabelhafte Idee! Bei einem Schnelltest (in meiner Wintrack-Version steht Kühn-Flexgleis noch nicht zur Verfügung, daher habe ich lediglich mit 128,7mm langem geraden Gleis gearbeitet) ergeben sich:
  • Bei Verwendung einer Bogenweiche 772mm freie Strecke sowie 257mm und 386mm lange verdeckte Abstellgleise
  • Bei Verwendung einer 20°-Rechtsweiche 901mm freie Strecke sowie 315mm und 336mm lange verdeckte Abstellgleise. Diese liegen zwar nun in einer Kurve, was bei Verwendung von Triebwagen aber nicht negativ ins Gewicht fallen dürfte.
Wenn das in Betracht kommt, aber vorher die betreffenden Fahrzeuge daraufhin testen, ob sie die Federkraft auch sicher überwinden.

Ist notiert. Sollte es nicht funktionieren, steht der Verwendung eines Antriebes nichts im Wege. Und wenn ich mich ganz schlecht in derartigen Dingen anstelle, bleibt es eben bei einem verdeckten Abstellgleis!

Ist Gleis 3, das ja 5 Wagen aufnehmen soll, bei beiden Entwürfen nicht etwas kurz im Vergleich zu den errechneten notwendigen Längen?

Das ist korrekt. Der erreichte Wert beträgt 415mm, in Plan-Variante #2 sind es lediglich 374mm (ohne Entkuppler und Prellbock). Folgende ungefähre "Reserven" rechne ich hinzu:
  • Ca. 20mm nutzbares Gleis beim Prellbock
  • Ca. 35mm nutzbares Gleis beim Entkuppler
  • Ca. 40mm nutzbares Gleis, wenn der Entkuppler unmittelbar hinter die Weiche platziert wird.
So können bis zu 95mm Gleislänge hinzugefügt werden, so dass bis zu 469mm Gleislänge zur Verfügung stehen. Dies wiederum reicht aus.
Ich muss zugeben, dass dem ein Hauch von "gemogelt!" anhaftet und werde nicht umhin kommen, vor der fixen Definition der Maße des Vitrinen-Kastens das Rangierspiel mit Gleisen aufzubauen, um die Theorie durch Praxis zu belegen. Immerhin sind die Wagenlängen ebenfalls nur Theorie, welche die Abstände zwischen gekuppelten Wagen ignoriert.

Eine Zusatzfrage habe ich:
Auf der "Ebene 0" findet die Pendelzug-Strecke Platz, das eigentliche Rangierspiel auf "Ebene 1". Bislang habe ich mit 8cm Höhe (von Oberkante Ebene 0 bis Unterkante Ebene 1) gerechnet. Ausgangspunkt dieser Überlegung waren die Maße, die beim Auhagen-Tunnelportal (https://www.auhagen-shop.de/product_info.php?info=p187_tunnelportale-eingleisig.html) mit 5,8cm lichte Durchfahrtshöhe und insgesamt 9,2cm Gesamthöhe des Portals angegeben sind.
Sind diese 8cm Höhe zwischen den Ebenen machbar?

Dhyani
 
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