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UVogel63's Fahrzeugumbau - Was es nicht gibt, wird selbst gemacht

UVogel63

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Erfurt
Hallo an alle Interessierten,

da es ja trotz aller Fortschritte nicht jedes Modell gibt, beschäftige ich mich auch mit dem Um- und Selbstbau von Fahrzeugen.

Dabei steht nicht die Perfektion im Vordergrund, das bekommen diverse Board-Mitglieder besser hin, sondern der Spaß am Basteln an sich und dass dann ein neues, nicht käufliches Modell entstanden ist.

Grundlage sind entweder Alt-Modell aus dem eigenen Bestand, oder preiswerte Börsenware.

Hier ein erstes Beispiel Reko-Version eines offenen Wagen
Alt-Fahrzeug: Bauart Essen (Om), Radstand 4,5m, sowie gekürztes Gehäuseteil von E-Wagen
neu-Fahrzeug: Rekonstruktion DR /EpIII neue Gattung Omu36 mit Stahlwänden und nicht korrekter Beschriftung.

Ich hoffe, es ist eine Anregung, für einige den kleinen Umbau selbst durchzuführen.
 

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Kann mich nur anschließen. Sehr schöne Arbeit!
Eine Frage: auf dem ersten Bild schaut das aus als ob der linke Radsatz tiefer sitzt? Hat das Rad nen anderen Durchmesser? Kann mich aber auch täuschen.

Schönen Sonntag!
 
Kann mich nur anschließen. Sehr schöne Arbeit!
Eine Frage: auf dem ersten Bild schaut das aus als ob der linke Radsatz tiefer sitzt? Hat das Rad nen anderen Durchmesser? Kann mich aber auch täuschen.

Schönen Sonntag!

Hallo Purzelpurzel,

ja das mit den unterschiedlichen Radsätzen ist mit auch aufgefallen. So etwas fällt mit Makromodus immer sofort auf, wird aber korrigiert.
Danke für den Hinweis.
 
Umbau Packwagen

Nachdem ich im Buch "Züge, Wagen und vergangene Zeiten" vo´n G. Meyer auf das Vorbild-Foto gestoßen war, muss das Modell für TT her. Der PWi-27. Nach meinem Kenntnisstand ein Vorserien-Fahrzeug:

Grundlage ist der allseits bekannte 2a-Packwagen. Die Bilder sprechen für den Umbauablauf. Als Verbesserung kamen Peho-Kupplungen, Ms-Radlager, Metallpuffer und diverse Griffstangen hinzu.
 

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PWi-27

Das sind schöne Umbauten und gute Anregungen. Nur bei dem PWi-27 wirken beim letzten Bild die Konturen etwas unsauber, vor allem im Bereich der Dachkanten bzw. des Dachaufsatzes. Liegt das am Farbauftrag oder ist es nur ein Effekt des Lichteinfalls beim Fotografieren?
 
Hallo Stedeleben,

die Kante Dach / Seitenwand ist für mich immer eine Herausforderung. Leider gelangt trotz Abklebens oft Dachfarbe auf die Wand. Eine Korrektur mit feinem Pinselstrich kann das dann meist nicht mehr ganz korrigieren.
Im 1:120 Original fällt das nicht auf, aber Makroaufnahmen zeigen eben alles!
Es bleibt ein Handarbeitsmodell.
 
Leider gelangt trotz Abklebens oft Dachfarbe auf die Wand.

Was nimmst Du denn zum Abkleben? Ich baue selbst gern Wagen um und verwende dazu einfachen Malerkrepp aus dem Baumarkt. Bisher hat das gut funktionert. Man sollte den Krepp nur an den Kanten etwa mit einer Messerklinge fest andrücken und unmittelbar im Anschluß an den Farbauftrag wieder abziehen. Dem Boot auf dem Foto zum Beispiel habe ich auf diese Weise seine Wasserlinie angepinselt, die ja durch die Form des Rumpfes recht kompliziert verläuft. Die Trennkante zwischen Schwarz und Rot ist jedenfalls sauber und ganz scharf geworden.
 

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Hallo Stedeleben,

ich nehme auch normalen Malerkrepp und mache es genauso, wie beschrieben. Möglicherweise zeigt die Makroaufnahme Bild 5 auch eher die Lichtspiegelung am fast senkrechten Dachflächen der Führerhauskanzel.
Ich habe eben extra den Wagen nochmal unter die Lupe genommen. Das, was Dachfläche ist, ist auch in dem Grau-Ton und die Seitenwände sind grün, ohne "Falschfarben".
 
Ein Einheitspersonenwagen Cd-27 entsteht

Da es ja noch ein paar Lücken im TT-Wagenangebot gibt, habe ich wieder mal was gefrokelt.

Vorbild ist der 2a-Abteilwagen der Einheitsbauart, in einer Zwischenphase zum Durchgangswagen aus dem Jahr 1927/28 (Wagenarchiv Bd.1), der bis Ende der 60er Jahre im täglichen Einsatz auf DR-Nebenstecken war.

Grundmaterial für den Wagen:
- uraltes Untergestell BCi-29 und
- 20 x 20 cm PS-Material 0,3/ 0,5 mm

Ich hoffe, kann regelmäßig den Fortschritt zeigen.
 

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Das ist ja eine sehr ansprechende, aber vom Bastelaufwand her auch sehr anspruchsvolle Modellwahl. Bin auf den Fortschritt gespannt.

Vor vielen Jahren habe ich das Modell aus einem soliden MS-Bausatz (Entwurf D. Heede) zusammengebaut, war ebenfalls recht anspruchsvoll, Ergebnis siehe Bild in der Datenbank. Die Lima fehlt noch, seit Jahren ;D
 
Ein Einheitspersonenwagen Cd-27 entsteht

Da nun einige ruhige Tage und Abende waren, ist das Projekt ein gutes Stück vorangekommen:

Die Dachlüfter aus Draht zu biegen, war der erste Versuch, da es diese Bauart "Wendler" nach meinem Kenntnisstand nicht mit vertretbarem Aufwand zu erwerben gibt.

Fortsetzung folgt.
 

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Ein Einheitspersonenwagen Cd-27 entsteht

Da mit, wie geschrieben, die Lüfter nicht gefallen haben, sind diese deshalb nochmal ausgetauscht.
Viel besser sind die neuen Drahtkunstwerke aber,nicht wirklich geworden.

Inzwischen ist der Wagen lackiert worden.
Da muss ich noch ein bisschen üben. Im Makromodus sieht aber alles auch sehr gruselig aus. In Realität und 20 cm Sichtabstand geht's.

Nun brauche ich noch die Beschriftungs-Decals, dann wird das Fahrzeug für fertig erklärt.

Und werde wohl einen zweiten Wagen bauen, um die Erfahrungen aus dem Prototyp umzusetzen

1.) Als Fahrgestell geht ein verlängertes, schmales GW-Laufwerk einfacher herzurichten
2.) Einzug der unteren Seitenwände anders gestalten
3.) Farbauftrag besser machen.
 

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Na der sieht doch als Versuchsträger schon mal nicht übel aus.

Das jetzige Fahrwerk ist aber bessere bzw. zu einem Personenwagen passender. Was verwendest Du für die Handstangen? Sind über gebliebene das ZRT oder Draht?
Wenn du noch keine Luftpuste hast, versuche es mit etwas dünnerer Farbe und eventuell mit einem feinen Schwamm.
Aber nur Erfahrungen verbessern die Ergebnisse. Viel Spaß und bitte immer schön berichten.:traudich:
Schöne Feiertage!
 
Hallo Lichti,

die Griffstangen sind aus Ms-Draht 0,3 / 0,5 mm, selbst gebogen, da die ZRT meistens nicht passen, nicht in passender Stückzahl vorrätig sind, oder eben angebaut sind.

Ich werde den nächsten Farbauftrag mal, wie empfohlen, noch dünner auftragen. Dann sollten auch die Handläufe etwas zierlicher erscheinen.

Das Personenwagen-Fahrwerk umzufriemeln ist sicher vorbildgerechter ist aber einfacher, da die Achslager beim 2mm Materialabtrag an beiden Längsträgern fast unausweichlich mit leiden müssen.
 
Ein Dtr3 Pr 04 entsteht

Da nun ein paar ruhige Tage sind, und nicht nur gesessen und mit der Familie geredet werden kann, bleibt ein wenig Zeit, mein nächstes Wagenprojekt ein Stück voran zu bringen.

Es soll ein 3-achsiger 4.Klasse-Wagen mit Traglastenabteil werden.

Als Basis dient das BTTB-Fahrgestell, komplettiert mit Peho-Kupplung und -Buchsen. Der "Hut" entsteht aus 5,5 und 1,0 mm PS.
Das Dach wird ebenfalls wiederverwendet, jedoch ein wenig angepasst.

Griffstangen aus 0,3mm Ms-Draht
Trittstufen aus 0,3mm PS-Material

Hier vier Bilder vom aktuellem Bauzustand und ein Bild des Vorgängers als Ctr3 Pr04 mit DR-Beschriftung, da war aber das Gehäuse ein wenig zu hoch geworden:
 

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Die Wagen gefallen mir ausnehmend gut! :machaugen
Wie bekommst Du die Kontur auf das Material?
Für meinen Geschmack sind die Handstangen noch zu dick oder ist das schon 0.3 mm Draht?
 
Die gesuchten Lüfter kriegst du bei Lokschlosserei. Die stehen nur in der Preisliste, aber ein Anfruf hilft auf jeden Fall.

Thomas
 
Hallo Lichti,

die Kontur? Ich nehme an, Du meinst die Verjüngung im unteren Gehäusebereich. Die entsteht, wenn die End- / Zwischenwände um ca. 1mm weniger Breite als im oberen Bereich haben und das Verkleben in zwei Schritten (oben zuerst) erfolgt.

Die Griffstangen sind 0,3 mm. noch dünner ist kaum zu handhaben. Im Makro sieht aber alles ziemlich riesig aus.

Hallo Fuehsen,

vielen Dank für den Tipp.
 
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Die Fenster wurden direkt auf die PS-Platte aufgezeichnet und dann mit Skalpell ausgeschnitten und mit Schlüsselfeilen nachbearbeitet.
Leider ist es für mich fast unmöglich damit identische Fenster auszuarbeiten.
 
identische Fenster

:winker: ,

wäre es nicht angebracht, da Du ja eine Menge Baustellen hast, Dir ein "Stanzeisen" (mit den Abmessungen der Fenster) zu basteln??? Ich glaube :gruebel: die Fenster der preußischen Wagen, die Du hier baust, waren genormt also brauchst Du je ein "Stanzeisen" für die I.(?), II., III. und IV. Klasse (eckig und/oder oben abgerundet) und schon wären die Fenster identisch. Das hört sich leichter an, als es ist, aber ich glaube der Aufwand lohnt sich :ja: ...
Mir gefällt was Du da aus den Polystyrolplatten machst :applaus: , ich wollte immer Zeichen- bzw Architekturkarton nehmen, überlege jetzt aber, es auch mal mit dem "Plaste" zu versuchen.

Mit freundlichem Gruß aus dem Spreewald
Sven
 
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