Nach so vielen Beiwagen sind natürlich auch Triebwagen fertig geworden. Dieses Mal ganz kleine. Über das Vorbild gibt es hier wissenswertes zu finden. Meiner Meinung nach ist zwar einiges zu hinterfragen, aber es gibt eine Zeichnung! Also eine Grundlage. Bilder tauchen eher wenige im Netz oder in Büchern auf. Spannend finde ich die Fotos aus dem WUMAG-Werksarchiv. Dieses Bild zeigt den Aufbau des Wagenkastengerippes, jenes den fertigen Triebwagen dieser Bauart.
Unsere Vorbilder wurden im Jahr 1934 von WUMAG an die Prenzlauer Kreisbahn geliefert. Später kamen beide zur DR. Ihren aktiven Dienst beendeten sie 1963 bzw. 1966 beim Bw Stralsund. Im Zustand Anfang der 60er Jahre habe ich sie im Modell nachgebildet.
Vielleicht haben sie sogar in Püttkow gekreuzt.
Beide Triebwagen haben keine Puffer sondern nur einen Stoßbügel, der das Fahrzeug vor Beschädigungen durch andere Eisenbahnfahrzeuge schützen soll. Dieses Detail gibt den Triebwagen ein recht markantes Aussehen.
Angefangen hat alles wie üblich mit gefrästen Polystyrolteilen und einem pmt-Fahrwerk. Wie auf der Zeichnung zu sehen ist, sitzt das Fahrwerk bei diesen Triebwagen leicht außermittig.
Da diese Fahrzeuge von WUMAG doch nicht den erhofften Absatz gebracht haben, wurde der Typ zum sogenannten "Kleinen Wettiner" weiterentwickelt. Den gab es ja bekanntlich in TT mal von Hosse. Ich habe die beiden Modelle interessehalber zusammen fotografiert. Der rechte VT 135 534 entstand bei mir auf der Basis eines Hosse-Gehäuses.
Man erkennt, dass der Wagenkasten des VT 133 vorbildgerecht tiefer sitzt und auch eine geringere Höhe hat. Die Breite hätte jedoch bei beiden Fahrzeugen gleich sein sollen. Das Hosse-Gehäuse ist warum auch immer zu breit geraten. Zu erkennen sind auch die unterschiedliche Anordnung der drei seitlichen großen Fenster.
Die nächsten Fotos zeigen meine recht simple Konstruktion der Bügel an den Frontseiten. Freistehend und stabil genug zum Anfassen sollten sie schon sein.
Weiter geht es mit Details am und unter dem Wagenkasten wie Türscharnieren, Achslagerblenden, Auspuff, Batteriekasten und Ofen. Ja, dieser Typ wurde tatsächlich von außen beheizt.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr sich der Gesamteindruck ändert, wenn etwas Farbe ins Spiel kommt.
Da der Wagenkasten ja recht tief sitzt, kommen die Trittbretter gleich darunter.
Damit die Modelle wie ihre Vorbilder aussehen, fehlen noch die Decals (Zierstreifen und Schrift) sowie die Griffstangen. Neu für mich ist die Verwendung von geäzten, freistehenden Türklinken nebst Schließblechen. Danke Grischan!
Der Einbau des Decoders erfolgte auf dem Motor. Durch das "Milchglas" in den Klappfenstern fällter dort kaum auf. Natürlich stört der Motor die freie Durchsicht durch den Fahrgastraum, aber bei Verwendung eines handelsüblichen Fahrwerkes kann ich mit diesem Kompromiss gut leben.
Dann muss nur noch der Glaser kommen und die Hausfrau die Gardinen aufhängen und fertig ist die Laube... naja der Triebwagen.
In Details unterscheiden sich beide Triebwagen. Der 133 516 hat beispielsweise eine Schaubenkupplung und einen Luftschlauch an jeder Front, der 133 512 nur eine Öse.
Bleibt mir noch ein herzliches Dankeschön an den Hallenser für das Zeichnen der Decals und Hansi für das Programmieren der Decoder zu sagen und euch Spaß beim Anschauen der folgenden Einsatzfotos zu wünschen. Die Bilder in Püttkow sind mangels passendem Fotowetter "nur" vor einer Hintergrundkulisse entstanden.
Der VT 133 516 hat inzwischen die Reise in seine neue Heimatdienststelle angetreten, während der VT 133 512 zusammen mit seinem damaligen Wismarer Konkurrenzprodukt den Verkehr zwischen Randemünde und Schafshagen bewältigt.
Unsere Vorbilder wurden im Jahr 1934 von WUMAG an die Prenzlauer Kreisbahn geliefert. Später kamen beide zur DR. Ihren aktiven Dienst beendeten sie 1963 bzw. 1966 beim Bw Stralsund. Im Zustand Anfang der 60er Jahre habe ich sie im Modell nachgebildet.
Vielleicht haben sie sogar in Püttkow gekreuzt.
Beide Triebwagen haben keine Puffer sondern nur einen Stoßbügel, der das Fahrzeug vor Beschädigungen durch andere Eisenbahnfahrzeuge schützen soll. Dieses Detail gibt den Triebwagen ein recht markantes Aussehen.
Angefangen hat alles wie üblich mit gefrästen Polystyrolteilen und einem pmt-Fahrwerk. Wie auf der Zeichnung zu sehen ist, sitzt das Fahrwerk bei diesen Triebwagen leicht außermittig.
Da diese Fahrzeuge von WUMAG doch nicht den erhofften Absatz gebracht haben, wurde der Typ zum sogenannten "Kleinen Wettiner" weiterentwickelt. Den gab es ja bekanntlich in TT mal von Hosse. Ich habe die beiden Modelle interessehalber zusammen fotografiert. Der rechte VT 135 534 entstand bei mir auf der Basis eines Hosse-Gehäuses.
Man erkennt, dass der Wagenkasten des VT 133 vorbildgerecht tiefer sitzt und auch eine geringere Höhe hat. Die Breite hätte jedoch bei beiden Fahrzeugen gleich sein sollen. Das Hosse-Gehäuse ist warum auch immer zu breit geraten. Zu erkennen sind auch die unterschiedliche Anordnung der drei seitlichen großen Fenster.
Die nächsten Fotos zeigen meine recht simple Konstruktion der Bügel an den Frontseiten. Freistehend und stabil genug zum Anfassen sollten sie schon sein.
Weiter geht es mit Details am und unter dem Wagenkasten wie Türscharnieren, Achslagerblenden, Auspuff, Batteriekasten und Ofen. Ja, dieser Typ wurde tatsächlich von außen beheizt.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr sich der Gesamteindruck ändert, wenn etwas Farbe ins Spiel kommt.
Da der Wagenkasten ja recht tief sitzt, kommen die Trittbretter gleich darunter.
Damit die Modelle wie ihre Vorbilder aussehen, fehlen noch die Decals (Zierstreifen und Schrift) sowie die Griffstangen. Neu für mich ist die Verwendung von geäzten, freistehenden Türklinken nebst Schließblechen. Danke Grischan!
Der Einbau des Decoders erfolgte auf dem Motor. Durch das "Milchglas" in den Klappfenstern fällter dort kaum auf. Natürlich stört der Motor die freie Durchsicht durch den Fahrgastraum, aber bei Verwendung eines handelsüblichen Fahrwerkes kann ich mit diesem Kompromiss gut leben.
Dann muss nur noch der Glaser kommen und die Hausfrau die Gardinen aufhängen und fertig ist die Laube... naja der Triebwagen.
In Details unterscheiden sich beide Triebwagen. Der 133 516 hat beispielsweise eine Schaubenkupplung und einen Luftschlauch an jeder Front, der 133 512 nur eine Öse.
Bleibt mir noch ein herzliches Dankeschön an den Hallenser für das Zeichnen der Decals und Hansi für das Programmieren der Decoder zu sagen und euch Spaß beim Anschauen der folgenden Einsatzfotos zu wünschen. Die Bilder in Püttkow sind mangels passendem Fotowetter "nur" vor einer Hintergrundkulisse entstanden.
Der VT 133 516 hat inzwischen die Reise in seine neue Heimatdienststelle angetreten, während der VT 133 512 zusammen mit seinem damaligen Wismarer Konkurrenzprodukt den Verkehr zwischen Randemünde und Schafshagen bewältigt.