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Module 1. Vorstellung des Projektes und erste Stellprobe

Hallo,

Seit längerm habe ich mit dem Gadanken gespielt wieder eine Anlage zu Bauen. Leider fehlt mir dazu der nötige Platz.
Inspiriert durch durch ein Thema hier, bei dem es um 30cm Module geht, reifte der Gedanke diese Idee aufzugreifen.

Auf 30cm tiefen Modulen ist zwar nicht unbedingt Platz für einen großen Bahnhof an einer zweigleisigen Hauptstrecke, aber ein kleiner Bahnhof auf einer eingleisigen Strecke ist möglich.

Da ich eher ein Fan der modernen Bahn bin wird dieser Bahnhof in der Epoche 5/6 angesiedelt sein. Und obwohl es eine Nebenbahn ist wird wird der auch noch Elektrifiziert. Beispiele dafür beim Vorbild gibt es genug.

Das Konzept sieht vor Hauptsächlich mit Elektrotriebwagen zu fahren die bei Bedarf geflügelt und abgestellt werden können.
Auch ist vorgesehen das ein auf der Zulaufstrecke vorhandener Anschluss bedient werden kann, was ein Umfahren von Güterwagen notwendig macht.

Manche werden Sich jetzt fragen: "Epoche 5/6 und Gleisanschlüsse? Sowas gibt es doch da kaum noch."
Stimmt. Aber bestimmt Güter wie z.B. Chlor dürfen in größeren Mengen nur auf der Bahn transportiert werden. Und dafür gibt es auch heute noch kleine private Gleissanschlüsse. Und so etwas in der Art soll nachgestellt werden.

Der Vorteil bei dem Ganzen ist, auch Lokbespannte Personenzüge ohne Steuerwagen können den Bahnhof anfahren.


Und so soll der Endbahnhof einmal ausshen:
Bf-BAH_1.jpg


Zur weiteren Verdeutlichung auch noch der Signallageplan:
Bfu_BAH.jpg



Die benötigten Module für mein Projekt habe ich mir bei der Firma rbs-modellbau anfertigen lassen. Ich bin schlicht weg von der Arbeit von Herr Siemes begeistert! Die Abwicklung und der Zusammenbau der Module ist Erstklassig. Auch die Komunikation mit Ihm verlief hervorragend. Danke noch mal an Herr Siemes, falls er das liest.

Wie ich die Mudule zusammengebaut habe zeige ich allerdings nicht, denn das wurde hier in Board an anderen Stellen mehrfach gezeigt.

Hier nun die Module im aufgebauten Zustand:
IMG_20180830_113606g.jpg


Da die Module im Keller gelagert werden sollen (ich erwähnte schon das ich wenig Platz habe), wurden die Module mit Holzschutzlasur behandelt um sie vor Feuchtigkeit zu schützen.


Dann habe ich auch gleich den Gleisplan ausgedruckt und auf die Module gelegt:
IMG_20180830_153554g.jpg
IMG_20180830_153725g.jpg


Und mit den Fahrzeugen wurden die ersten Stellproben durchgeführt um die Berechnung der Gleislängen zu überprüfen:
IMG_20180830_155727g.jpg

Ein noch nicht vorhandener 5-teiliger Talent 2 würde also in das Abstellgleis passen.

IMG_20180830_161155g.jpg

Aber auch eine Lok mit 3 Wagen ist möglich.

IMG_20180830_161410g.jpg

Man könnte denke die Gleise sind etwas lang. Aber später soll es möglich sein mit zwei 4-teiligen Talent 2 am Bahnsteig zu kuppeln und das umfahren auf dem vorderen Gleis beansprucht auch Platz.

IMG_20180830_160809g.jpg
IMG_20180830_160841g.jpg

Die Weichen zum Umfahren werden Handbediente Weichen, wie es beim Vorbild auch üblich wäre. Weichenantriebe sind schließlich teuer.
Gesichert werden sollen die Weichen dann auch noch mit Schlüsselsperren, da sie ja nicht vom Stellwerk direkt überwacht und angesteuert werden können.
Und das Abstellgleis bekommt eine Bewegliche Gleissperre als Flankenschutz.



Danke für's lesen und bis zum nächsten mal. :rolleyes:

Kommentare

Interessantes Projekt, mir gefällt's bis hierhin schon mal sehr gut. Bin gespannt auf den weiteren Fortschritt.
 
Gefällt mir sehr gut, das Projekt, vor allem der technische Minimalismus, der sich aufs Wesentliche beschränkt. Da stelle ich mir einen charmanten, entspannt-ruhigen Betriebsablauf vor sowie eine feine Detaillierung von Landschaft und Hochbauten. Das einzige, was mich besorgen würde, wäre die Kippsicherheit der Module. Die Konstruktion wirkt doch recht kopflastig. Insofern: Wie sorgst Du für Standsicherheit? Mein erster Gedanke wären ca. 500 bis 600 mm lange Leisten, die am Boden die Standbeine verbinden und die sich beim Abbau der Module abschrauben ließen ...
 
Danke erstmal für die positiven Reaktionen.

Über die Standsicherheit habe ich mir im vorfeld Gedanken gemacht. Die Idee war den Schwerpunkt nach unten zu verlagern in dem ich an die Beine kleine Winkel oder Haken anbringe, an die dann Gewichte gehängt werden.
Allerdings habe ich nach der ersten Stellprobe festgestellt dass die Module im zusammengeschraubten Zustand gar nicht so kippelig sind. Die Standsicherheit wird hier durch den Knick begünstigt.
Natürlich kommt noch einiges an Material (Gleise, Schotter, Kleber, ...) auf die Module drauf was Gewicht bringt. Daher werde ich diesen Faktor weiter beobachten und Gegenmaßnahmen einleiten wenn die Standsicherheit gefährdet ist.
 
G
Hört sich gut durchdacht und geplant an, also Klasse.
 
Mmh, der Knick mag ja im Vollaufbau stabilisieren, aber bedenke, daß es auch die Phase des Auf- und Abbaus gibt, wo die Module für sich alleine stehen (müssen), und sei es nur für ein paar Minuten. Und dann braucht nur im falschen Moment eine richtige Katze dort angesprungen kommen ... Ich weiß, wovon ich rede, mir hat so ein Tierchen mal ein 2,60 Meter hohes Regal auf diese Art ins Kreuz kippen lassen :)
 
Das hört sich nicht gesund an mit dem Regal. :confused:

Ich verstehe was du meinst. Ich habe nämlich zwei Tieger bei mir zuhause. Allerdings mache ich mir fast mehr Gedanken wie ich die beiden im Aufgebauten Zustand abhalte auf die Module zu springen und herum zu laufen. Plexiglas als Absturzsicherung kommt auf jeden fall.

Deine Idee mit den 500 - 600 mm Leisten unten an den Beinen scheidet leider aus. Hätte ich so viel Platz, würde ich auch die Module so breit machen. Zudem sehe ich darin eine Stolperfalle.

Wenn dir noch was anderes einfällt, immer her damit. :)
 
Was hindert Dich daran, beim Aufbau immer mit den „Knickmodulen“ zu beginnen und danach wechselseitig links und rechts die geraden Module ran zu montieren? Damit könntest Du die Kippgefahr umgehen.

Außerdem solltest Du mal einen erfahrenen Moduler fragen, wie er vorgehen würde.
 
Genau wie F-Rob_S es beschreiben hat, machen es einige Modulisten. Meist in der Mitte mit 4 Beinen unter dem Modul
beginnen und von da ab wird sich dann nach außen, aber nur noch mit 2 Beinen, vorgearbeitet. Beine bedeuten ja immer Gewicht und benötigen Stauraum beim Transport, deswegen heißt es sparen wo es sinnvoll ist.
 
Sehr schönes Projekt und ich freue mich vor allem, das dich offensichtlich meine Module inspiriert haben :applaus:
Ich werde das Projekt auf alle Fälle weiter verfolgen.
 
Was hindert Dich daran, beim Aufbau immer mit den „Knickmodulen“ zu beginnen und danach wechselseitig links und rechts die geraden Module ran zu montieren? Damit könntest Du die Kippgefahr umgehen.

Außerdem solltest Du mal einen erfahrenen Moduler fragen, wie er vorgehen würde.
Da hindert mich natürlich nichts daran, danke für den Tipp.
 
Die moderne Bahn ist zwar absolut nicht mein Ding. Aber deine Idee und die geplante Umsetzung finde ich sehr gelungen. Ich werde das hier mal weiter beobachten! :zustimm:
 
Genau wie F-Rob_S es beschreiben hat, machen es einige Modulisten. Meist in der Mitte mit 4 Beinen unter dem Modul
beginnen und von da ab wird sich dann nach außen, aber nur noch mit 2 Beinen, vorgearbeitet. Beine bedeuten ja immer Gewicht und benötigen Stauraum beim Transport, deswegen heißt es sparen wo es sinnvoll ist.
An Modultreffen habe ich bereits teilgenommen. Auch Module auf und abgebaut.
Daher kommt auch meine Begeisterung für Module und nun die praktische Umsetzung.

Das mit den zwei Beinen der angrenzenden Module kann man machen. Meine Module haben dennoch 4 Beinhalter.
 
Sehr schönes Projekt und ich freue mich vor allem, das dich offensichtlich meine Module inspiriert haben :applaus:
Ich werde das Projekt auf alle Fälle weiter verfolgen.
Danke und danke für deine Inspiration. Auch dein Projekt wird von mir verfolgt.
 
@Svies
Für die gewählte Epoche hat Dein Bahnhof zu viele Weichen :).
Ist eher so, das die meiste Zeit Bahnhofsfest ist und die zukünftigen Fahrzeuge gezeigt werden .

Aber das ist egal. Wir werden hoffentlich bei der Entstehung eine Menge Spaß haben.
 
Ja ich weis. Eine Weiche hätte völlig genügt. Asche auf mein Haupt! :oops:

Spaß bei Seite. Ich denke bei meinem vorgestellten Betriebskonzept passt das alles schon.
Es sind ja auch nur zwei "richtige" Weichen. Die beiden Weichen für die Umfahrung werden als alte, schon länger da liegende Weichen dargestellt. Mit Umstellgewichten usw. Die anderen beiden Weichen werden als neue Betonschwellenweichen dargestellt.
 
Sehr interessantes Projekt. Bin eigentlich auch jemand der in der modernen Epoche fährt.
Aber da ich durch Teilnahme an FKTT Treffen süchtig nach Modulen geworden bin, habe ich jetzt einen Endbahnhof in der Epoche 4 geplant und werde in zwei drei Wochen auch mit dem Bau von diesem anfangen.
Natürlich wird sich bei mir auch ein Epoche 5/6 Modell verirren da der Umbau von diesem Bahnhof erst in ab 2005 passiert ist.
Wahrscheinlich werde ich ihn hier auch mal vorstellen.
 
Das nennt man Duplizität der Ereignisse. Auch ich baue mit den neuen Kühnweichen z.Zt. an einem 30 cm tiefen Bahnhof, der auf meinem Schreibtisch Platz finden soll. Bedingt dadurch sind die Ausmaße wesentlich bescheidener, mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass der Bahnhof zu Treffen noch am Stück transportiert werden kann. Mein Thema ist nicht die Epoche 5/6, sondern 4 bis 5a, weil in dieser Epoche der Stückgutverkehr bei der DB endete. Angeregt wurde ich übrigens von der Website der MiniMax-Gruppe aus dem hohen Norden https://www.minimax-modellbahn.de/ , deren Normalien mir sehr zusagen.
Die Stabilität von 30 cm-Modulen ist im Verbund auf jeden Fall gegeben, nur einzeln aufgestellt muss man etwas mehr aufpassen. Im übrigen sind noch weitere 30 cm Leichtbau-Module durch andere in Planung oder im Bau. Zu gegebener Zeit mehr dazu in einem separaten Blog.

Wolfgang
 
Auch ich finde dieses Projekt sehr interessant. Ähnlich ist es bei mir auch geplant. Mein Bahnhof wird auf ungefähr 185x80cm stationär im Wohnzimmer verbleiben können. Die Fahrtstrecke wird dann auch mit schmalen Modulen ausgeführt.
 

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Svies
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