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TTm und der Triebwagen T1 der GHE 187 001-3 (Teil 1)

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Ein paar äußere Anlässe haben mich dazu gebracht, den meterspurigen Triebwagen T1 der GHE (DR/HSB: 187 001-3) in TTm wieder einmal Angriff zu nehmen. Einen ersten hatten ich damals nach den umgrechneten Maßen aus der me 1/84 gebaut. [6]

Je mehr Quellen man hat, je mehr Widersprüche sind zu lösen, hier waren es unterschiedliche Breitenangaben und etwas vereinfachte Darstellungen in der Literatur [1] und [2]. Die Darstellungen von Brück [3] und [4] waren sehr hilfreich, da sie dann doch ehr mit den Fotos übereinstimmten.

Das Gehäuse ist entworfen und in Resin gedruckt.

Für Interessierte steht die erste Druckvorlage auch schon bei Printables (DE) und Thingiverse (EN) kostenfrei bereit. Beim Schmelzverfahren müsste man die Kleinteile gleich aus Messing ansetzen und sich einige Gedanken über die Ausrichtung machen.

Die ursprünglich gestalteten Zughaken und Klinken waren beim Druck ganz ansehnlich, aber sind für eine Benutzung des Modells dann doch zu filigran und brüchig und wichen daher Löchern für Elemente aus Messingdraht.

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Ihr seht ihn wieder, wenn der Kleine mit Antrieb, Fenstern und/oder Farbe einen Schritt weiter ist. Eventuell schaue ich mir später auch noch an, welche Veränderungen für die Gothaer Triebwagen der Mittelbadischen Eisenbahnen AG (MEG) nötig wären, falls jemand ein konkretes Interesse hat.


Anmerkungen

Printables und Thingiverse: Ich werde in der nächsten Zeit die Modelle auf beiden Plattformen bereitstellen. Beim Text werde ich auf Printables auf deutsche Textsprache orientieren, scheint da eine brauchbare Option zu sein. Bei Thinigiverse ist ungefähr der selbe Text in Englisch zu finden. Mich störte zuletzt, dass Thingiverse oft Probleme bei der Erzeugung von Vorschaubildern der Druckdateien hat.


Resin-Drucker: Es widerspricht auf dem ersten Blick meinem ursprünglichen Ansatz mit der Verfügbarkeit von Druckmöglichkeiten, ich habe mich aber jetzt dennoch dazu entschlossen. Für eine detaillierte Auseinandersetzung dazu bin ich noch nicht lange und tief genug im Thema. Den einen oder anderen Wagen plane ich auch als explizite Resin-Vorlage umzubauen. Aktuell ist ausgerechnet der 901-211 sehr nah dran, der Erste zu werden. Der Unterbau benötigt aber noch etwas Nacharbeit.

Einer der äußeren Anlässe führte auch zu einem Druck auf 1:87 skaliert ...

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Ein Update-Post vom Januar 2024 findet ihr hier.


Quellen

[1] Kieper, K., Preuß, R. & Rehbein, E. (1980). Schmalspurbahn-Archiv. Berlin: Transpress, Verlag für Verkehrswesen.

[2] Zieglgänsberger, G., Röper, H. & Roeper, H. (1989). Die Selketalbahn (Transpress-Verkehrsgeschichte, 3., bearb. u. erg. Aufl.). Berlin: Transpress Verl. für Verkehrswesen.

[3] Brück, W. (2023-03-07). Schmalspuralbum - GHE/HSB T1/GHE/HSB T1. Abgerufen von Schmalspuralbum - GHE/HSB T1/GHE/HSB T1

[4] Brück, W. (2023-03-07). Schmalspuralbum - GHE/HSB T1/GHE/HSB T1. Abgerufen von Schmalspuralbum - GHE/HSB T1/GHE/HSB T1 ]

[5] Quill. weimar-rastenberger-kleinbahn.de on Wayback maschine [Wayback Machine]

[6] Kalina, U. (1984). Triebwagen 187 001 als HOm-Modell. der modelleisenbahner 33 (1), 18–19.

Kommentare

Was für ein Zufall! Noch ein GHE T1. Und wir haben uns nicht abgesprochen... Ich bin gespannt, wie es bei deinem Triebwagen weiter geht. Besonders deine Version vom Antrieb interessiert mich.
 
Was für ein Zufall! Noch ein GHE T1. Und wir haben uns nicht abgesprochen... Ich bin gespannt, wie es bei deinem Triebwagen weiter geht. Besonders deine Version vom Antrieb interessiert mich.

Ich schwöre! Bei dem was das MiWuLa heute auf Youtube gesetzt hatte, musste ich erst mal schlucken. Wie waren die jemals auf die Idee gekommen, dass Harz H0e ist (bei 0:25).

Man muss wirklich sagen, dass aufgrund der Form und Größe das Teil sich wirklich anbietet. Ursprünglich wollte ich bei meinem alten T1 entweder das Getriebe reparieren oder den Block neu machen.
Da aber gerade noch jemand damit angefangen hat, haben wir uns auf einen gemeinsamen Oberbauentwurf geeinigt, daher auch ein Druck in H0 und einer in TT. Ist eine interessante Herausforderung, da die Details, die in H0 dezent wirken, in TT in der Farbe verschwinden. Beispielsweise rechne ich durchaus damit, dass sich meine Türspalte weitestgehend mit Farbe verkleinern.

Meine Überlegungen zum Antrieb gingen wie bei meinem Ersten in Richtung Modelleisenbahner Heft 10/1980 Seite 296 (findet man als PDF online). Nicht zeitgemäß und laut aber eigentlich wirklich günstig nachzubauen, alte BR118 in N + zwei Zahnräder. Was wieder mein Grundidee gut trifft, dass ein Nachbau durchaus günstig sein darf. Für die Gerätewagenzeit wäre das auch optisch kaum ein Problem.

Allerdings überlege ich, ob in einer verfeinerten Variante die Achsen leicht schwenkbar eingesetzt werden könnten, dass würde den Kurvengang weicher machen.

Da man den Unterbau (hoffentlich) gut tauschen kann, hatte ich auch noch ein paar schräge Gedanken, was als Motor rein kommt. Die sollte ich lieber erst äußern, wenn ich es gemacht hab, dann kann mir keiner den Blödsinn ausreden.
 
Das Gehäuse ist toll geworden! Beim Stirnfenster, welches beim Druck schräg oben ist, braucht es noch etwas Support damit die obere Kante gerade wird.
Danke für das zur Verfügung stellen der stl.
VG Carsten
 
Danke für Dein Lob und den Hinweis zu den zusätzlichen Supports im Fenster. Das Problem fiel mir erst in dem Foto auf.

Zu dem Zeitpunkt (bin seit etwas über einer Woche beim Resin angelangt) war ich allerdings schon froh über die seitlichen Verstrebungen an den inneren Halbkugeln und Fenstersupports einen Versatz in der Seitenwand aufgefangen zu haben, ohne Supports in die äußere Fläche zu setzen.

Gerade am Anfang ist einem überhaupt nicht klar, wie viel Support man noch zusätzlich hinzufügen sollte, da geben die Automatismen ein viel zu sparsames Set vor.

Ich muss vom Anycubic Slicer weg, da der regelmäßig Probleme bereitet und man keine Projekte speichern kann. Selbst die Ausgabe von STLs mit manuellen Supports funktionierte bei der Vorlage nicht...

Ich stelle die Datei gern zur Verfügung, da der Triebwagen ein schönes Einstiegsmodell in TTm ist, etwas Platz hat, um eigenen Motorisierungen zu bauen und damit Nachwuchs für den Bastelteil des Hobbys zu gewinnen. So probiert es der eine oder andere dann doch mal.

VG Tomek
 
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