Von Rakovník nach Mutějovice
Von Rakovník führt eine 70 km lange Nebenbahn über Louny nach Most. Die heutige trať 126 besteht aus drei historischen Teilabschnitten:
Der Abschnitt Rakovník - Louny dürfte für den Personen- und Güterverkehr eher lokale Bedeutung besessen haben. Der Abschnitt Louny - Most hingegen wies auch einige Fernzüge (Triebwagen sowie lokbespannt) sowie beachtlichen Güterverkehr zwischen der Region Most und Praha auf. Noch in der Mitte der 1970er-Jahre waren Güterzüge auch dampfbespannt, meist mit der Reihe 556.0 „Štokr“.
Heute gibt es zwischen Rakovník und Most Personenverkehr mit Einzeltriebwagen der DLB. Einige Züge sind bis Osek město verlängert. Güterverkehr gibt es nur noch selten.
Die nachfolgenden Angaben zum Altzustand der Stationen sind historischen Karten und Luftbildern entnommen und können kleinere Fehler enthalten.
Rakovník (Bahn-km 0,0)
Der Bahnhof Rakovník liegt am Schnittpunkt von fünf Eisenbahnstrecken, man gelangt nach:
- Kladno/Praha,
- Beroun,
- Louny,
- Bečov nad Teplou und
- Kralovice.
Dementsprechend umfangreich sind die dortigen Gleisanlagen. Hier beginnen und enden Schnellzüge nach Praha. Es gibt einigen Güterverkehr, hauptsächlich zum Haushaltchemikalienhersteller Rakona (Procter & Gamble). Noch auf dem Stadtgebiet von Rakovník liegen an der Strecke nach Louny zwei Industrieanschlüsse. Der Bahnhof hat noch die typischen Erdhügelbahnsteige.
Bild 1: Rakovník (Bahn-km 0,0), Blick Richtung Louny/Bečov nad Teplou/Kralovice
Bild 2-3: Rakovník, Blick Richtung Kladno/Beroun, die Rampe im Hintergrund ist die Zufahrt zum BW
Bild 4: Rakovník, Stellwerk St. 2
Bild 5: Rakovník, Personenzug nach Kladno
Bild 6-7: Rakovník, altes Postgebäude
Bild 8-9: Rakovník, EG, Straßen- und Gleisseite
Bild 10: Rakovník, Richtungstafel
Die Strecke nach Mladotice wird noch bis Kralovice befahren.
Bild 11: Rakovník, Abfahrtstafel
Bild 12: Rakovník, zeitgenössische Verzierung
Bild 13-14: Rakovník, Ortsgüteranlage
Bild 15: Rakovník, alte Nebengebäude
Chrášťany (Bahn-km 8,7)
Der Bahnhof war und ist viergleisig und es gibt ein Anschlussgleis zu einem Betriebsgelände. Ein Gleis ist augenscheinlich heute nicht mehr in Benutzung. Der Bahnhof hat ein EG, ebenerdige Bahnsteige sowie ferngesteuerte Weichen und Lichtsignale. Nach der Station kreuzt die trať 126 die Strecke Krupá - Kolešovice über ein Brückenbauwerk.
Bild 16: Chrášťany (Bahn-km 8,7), Blick Richtung Louny
Bild 17: Chrášťany, Blick Richtung Rakovník
Bild 18-19: Chrášťany, EG, Gleis- und Straßenseite
Bild 20: Chrášťany, einfahrender Personenzug nach Rakovník
Bild 21-22: Chrášťany, Kreuzungsbauwerk der trať 126 über die Strecke Krupá - Kolešovice
Hořesedly (Bahn-km 12,1)
Die Station war früher zweigleisig und hat ein EG. Später ist ein Industrieanschluss hinzugekommen. Aufgrund gerade dort stattfindender Bauarbeiten war das Areal bei meinem Besuch nicht zugänglich. Die Dokumentation wird gelegentlich abgeschlossen.
Bild 23-27: Hořesedly (Bahn-km 12,1), Platzhalter
Svojetín (Bahn-km 15,8)
Der Bahnhof war und ist dreigleisig. Es gibt ein EG, ein Nebengebäude, zwei moderne Hochbahnsteige sowie ferngesteuerte Weichen und Lichtsignale.
Bild 28: Svojetín (Bahn-km 15,8), Blick Richtung Rakovník
Bild 29-30: Svojetín, EG, Gleisseite
Bild 30-31: Svojetín, Richtungstafel
Bild 32: Svojetín, Blick Richtung Louny
Bild 33: Svojetín, Nebengebäude
Janov u Rakovníka (Bahn-km 17,2 bzw. 18,1 ohne Nachweis)
In verschiedenen Publikationen wird in Janov u Rakovníka eine Haltestelle verortet. Dazu gibt es abweichende Kilometerangaben. Weder in historischen Karten noch in von mir konsultierten Fahrplänen ist dieser Halt nachgewiesen. Nach der Ortslage kreuzt die trať 126 die Strecke Lužná u Rakovníka - Žatec über ein Brückenbauwerk.
Bild 34: Janov u Rakovníka, Kreuzungsbauwerk der trať 126 über die Strecke Lužná u Rakovníka - Žatec
Bild 35: Janov u Rakovníka, Blick Richtung Rakovník
Bild 36: Janov u Rakovníka, einstiges Wärterhaus am Bahnübergang
Bild 37: Janov u Rakovníka, Kilometerstein
Kounov (Bahn-km 19,5)
Die Station war einst zweigleisig. Der heutige Haltepunkt liegt am durchgehenden Streckengleis. Es gibt ein EG.
Bild 38: Kounov (Bahn-km 19,5), Blick Richtung Louny
Bild 39: Kounov, EG zugleich altes Wärterhaus des Bahnüberganges
Bild 40: Kounov, Wärterhausnummer
Bild 41: Kounov, Blick Richtung Rakovník
Mutějovice (Bahn-km 22,5)
Der Bahnhof war viergleisig. Im Bahnhof mündete 1920-1995 das Anschlussgleis der Kohlegrube důl Perun ein, das zuletzt für Holztransporte genutzt wurde.
Heute ist der Bahnhof dreigleisig und hat zwei moderne Hochbahnsteige bekommen. Er besitzt ein EG, ein Nebengebäude, einen Güterschuppen, zwei alte Stellwerke/Wärterhäuser sowie ferngesteuerte Weichen und Lichtsignale.
Bezüglich des historischen Zustands verweise ich insbesondere zum Bildvergleich auf einen älteren Bericht.
Bild 42: Mutějovice (Bahn-km 22,5), Blick Richtung Louny
Bild 43: Mutějovice, Güterschuppen
Bild 44: Mutějovice, EG
Bild 45: Mutějovice, Richtungstafel
Bild 46: Mutějovice, Blick Richtung Rakovník
Bild 47: Mutějovice, Blick Richtung Louny
Bild 48: Mutějovice, Stellwerk/Wärterhaus Seite Rakovník
weiter in Teil 2
Von Rakovník führt eine 70 km lange Nebenbahn über Louny nach Most. Die heutige trať 126 besteht aus drei historischen Teilabschnitten:
- Rakovník - Louny předměstí gehörte zur 1904 eröffneten Eisenbahn Rakonitz - Laun (Betriebsführer kkStB).
- Louny předměstí St. 1 - Louny gehörte zur 1895 eröffneten Lokalbahn Postelberg - Laun (Betriebsführer kkStB).
- Louny - Most gehörte zur Strecke Prag - Brüx und wurde 1872 von der PDE eröffnet.
Der Abschnitt Rakovník - Louny dürfte für den Personen- und Güterverkehr eher lokale Bedeutung besessen haben. Der Abschnitt Louny - Most hingegen wies auch einige Fernzüge (Triebwagen sowie lokbespannt) sowie beachtlichen Güterverkehr zwischen der Region Most und Praha auf. Noch in der Mitte der 1970er-Jahre waren Güterzüge auch dampfbespannt, meist mit der Reihe 556.0 „Štokr“.
Heute gibt es zwischen Rakovník und Most Personenverkehr mit Einzeltriebwagen der DLB. Einige Züge sind bis Osek město verlängert. Güterverkehr gibt es nur noch selten.
Die nachfolgenden Angaben zum Altzustand der Stationen sind historischen Karten und Luftbildern entnommen und können kleinere Fehler enthalten.
Rakovník (Bahn-km 0,0)
Der Bahnhof Rakovník liegt am Schnittpunkt von fünf Eisenbahnstrecken, man gelangt nach:
- Kladno/Praha,
- Beroun,
- Louny,
- Bečov nad Teplou und
- Kralovice.
Dementsprechend umfangreich sind die dortigen Gleisanlagen. Hier beginnen und enden Schnellzüge nach Praha. Es gibt einigen Güterverkehr, hauptsächlich zum Haushaltchemikalienhersteller Rakona (Procter & Gamble). Noch auf dem Stadtgebiet von Rakovník liegen an der Strecke nach Louny zwei Industrieanschlüsse. Der Bahnhof hat noch die typischen Erdhügelbahnsteige.
Bild 1: Rakovník (Bahn-km 0,0), Blick Richtung Louny/Bečov nad Teplou/Kralovice
Bild 2-3: Rakovník, Blick Richtung Kladno/Beroun, die Rampe im Hintergrund ist die Zufahrt zum BW
Bild 4: Rakovník, Stellwerk St. 2
Bild 5: Rakovník, Personenzug nach Kladno
Bild 6-7: Rakovník, altes Postgebäude
Bild 8-9: Rakovník, EG, Straßen- und Gleisseite
Bild 10: Rakovník, Richtungstafel
Die Strecke nach Mladotice wird noch bis Kralovice befahren.
Bild 11: Rakovník, Abfahrtstafel
Bild 12: Rakovník, zeitgenössische Verzierung
Bild 13-14: Rakovník, Ortsgüteranlage
Bild 15: Rakovník, alte Nebengebäude
Chrášťany (Bahn-km 8,7)
Der Bahnhof war und ist viergleisig und es gibt ein Anschlussgleis zu einem Betriebsgelände. Ein Gleis ist augenscheinlich heute nicht mehr in Benutzung. Der Bahnhof hat ein EG, ebenerdige Bahnsteige sowie ferngesteuerte Weichen und Lichtsignale. Nach der Station kreuzt die trať 126 die Strecke Krupá - Kolešovice über ein Brückenbauwerk.
Bild 16: Chrášťany (Bahn-km 8,7), Blick Richtung Louny
Bild 17: Chrášťany, Blick Richtung Rakovník
Bild 18-19: Chrášťany, EG, Gleis- und Straßenseite
Bild 20: Chrášťany, einfahrender Personenzug nach Rakovník
Bild 21-22: Chrášťany, Kreuzungsbauwerk der trať 126 über die Strecke Krupá - Kolešovice
Hořesedly (Bahn-km 12,1)
Die Station war früher zweigleisig und hat ein EG. Später ist ein Industrieanschluss hinzugekommen. Aufgrund gerade dort stattfindender Bauarbeiten war das Areal bei meinem Besuch nicht zugänglich. Die Dokumentation wird gelegentlich abgeschlossen.
Bild 23-27: Hořesedly (Bahn-km 12,1), Platzhalter
Svojetín (Bahn-km 15,8)
Der Bahnhof war und ist dreigleisig. Es gibt ein EG, ein Nebengebäude, zwei moderne Hochbahnsteige sowie ferngesteuerte Weichen und Lichtsignale.
Bild 28: Svojetín (Bahn-km 15,8), Blick Richtung Rakovník
Bild 29-30: Svojetín, EG, Gleisseite
Bild 30-31: Svojetín, Richtungstafel
Bild 32: Svojetín, Blick Richtung Louny
Bild 33: Svojetín, Nebengebäude
Janov u Rakovníka (Bahn-km 17,2 bzw. 18,1 ohne Nachweis)
In verschiedenen Publikationen wird in Janov u Rakovníka eine Haltestelle verortet. Dazu gibt es abweichende Kilometerangaben. Weder in historischen Karten noch in von mir konsultierten Fahrplänen ist dieser Halt nachgewiesen. Nach der Ortslage kreuzt die trať 126 die Strecke Lužná u Rakovníka - Žatec über ein Brückenbauwerk.
Bild 34: Janov u Rakovníka, Kreuzungsbauwerk der trať 126 über die Strecke Lužná u Rakovníka - Žatec
Bild 35: Janov u Rakovníka, Blick Richtung Rakovník
Bild 36: Janov u Rakovníka, einstiges Wärterhaus am Bahnübergang
Bild 37: Janov u Rakovníka, Kilometerstein
Kounov (Bahn-km 19,5)
Die Station war einst zweigleisig. Der heutige Haltepunkt liegt am durchgehenden Streckengleis. Es gibt ein EG.
Bild 38: Kounov (Bahn-km 19,5), Blick Richtung Louny
Bild 39: Kounov, EG zugleich altes Wärterhaus des Bahnüberganges
Bild 40: Kounov, Wärterhausnummer
Bild 41: Kounov, Blick Richtung Rakovník
Mutějovice (Bahn-km 22,5)
Der Bahnhof war viergleisig. Im Bahnhof mündete 1920-1995 das Anschlussgleis der Kohlegrube důl Perun ein, das zuletzt für Holztransporte genutzt wurde.
Heute ist der Bahnhof dreigleisig und hat zwei moderne Hochbahnsteige bekommen. Er besitzt ein EG, ein Nebengebäude, einen Güterschuppen, zwei alte Stellwerke/Wärterhäuser sowie ferngesteuerte Weichen und Lichtsignale.
Bezüglich des historischen Zustands verweise ich insbesondere zum Bildvergleich auf einen älteren Bericht.
Bild 42: Mutějovice (Bahn-km 22,5), Blick Richtung Louny
Bild 43: Mutějovice, Güterschuppen
Bild 44: Mutějovice, EG
Bild 45: Mutějovice, Richtungstafel
Bild 46: Mutějovice, Blick Richtung Rakovník
Bild 47: Mutějovice, Blick Richtung Louny
Bild 48: Mutějovice, Stellwerk/Wärterhaus Seite Rakovník
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