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Schwarzwälders Mobakeller

Ein weiteres Projekt, war eine BR 56 zu digitalisieren, SD Kupplung und Fahrwerksbeleuchtung anzubauen.
Da ich noch eine Staublok zusätzlich von einem lieben Freund abgekauft hatte, standen nun gleich zwei Loks im AW zum umbauen. Die Vorgehensweise ist wieder die gleiche und somit werden beide Loks beschrieben. Eine kleine Unterschied gab es allerdings, denn die Staublok hatte Zinkpest im Tender, was ich beheben mußte und sie hat eine Faulhaber Motor drin, wodurch sie einen spitzenmäßigen Lauf hat. Die andere hat einen eckigen Tillig Motor drin umd läuft auch sehr gut. Manch einer wird jetzt fragen, warum kaufst du dir keine neue? Die neuen BR 56 sehen sehr gut aus, aber das war es auch schon, denn ich habe schon eine Lok zur Reparatur bei gehabt, weil Tillig es einfach nicht hinbekommen hat, dieser Lok vernünftige Zugeigenschaften zu bescheren. Der Aufwand mir eine Lok für 200€ zu kaufen und sie gleich zu zerlegen ist mir zuviel und ich sehe es nicht ein. Wer fragen zur Reparatur der BR 56 Tillig neuste Variante hat, den beantwortet ich diese gern, aber jetzt weiter zum Thema hier. Als erstes muß die alte Beleuchtung raus, an deren Stelle eine kleine Platine rückt, welche die Vorwiderstände für die LED der Frontbeleuchtung und für die Fahrwerksbeleuchtung, aufnimmt. In der Lok habe ich mit Lackdrähten gearbeitet, bis zum Stecker zwischen Lok und Tender.
Der Übergang wurde mit Lize ausgeführt.
Im Tender findet ein Zimo MX 600 Platz und ich habe zwei kleine nur 0,5 mm dicke Streifen Platinen geschnitten und darauf die LED Bauform 0603 aufgelötet, der Widerstand für hinten, ist auf einer separaten kleine Platine, ähnlich wie vorn. Bei der normalen 56 habe ich die LED direkt eingeklebt, da dort noch das alte Gewicht drin war und ich einen anderen Platz für den Widerstand finden musste.
Für die Fahrwerksbeleuchtung, habe ich auch wieder die dünnen Streifenplatinen verwendet und dort auch die LED 0603 Goldweis aufgelötet. Die Lackdrähte zu den Platinen der Fahrwerksbeleuchtung führte ich bis zum Gewicht nach vorn und dann nach oben, wo sie, wie auch die Frontlaternen entsprechend an den richtigen FAs hinter dem Vorwiderstand angelötet wurden.
Um den Tender mit SD Kupplung auszustatten, kaufte ich mir von Peho Adapter und montiert sie nach Anleitung. Die Drähte der Kupplung führte ich durch löcher nach oben, die ich direkt neben der alten Kupplungsaufnahme bohrte. Der Tender der Staublok bekam ein zusätzliches Gewicht, welches ich von dem Kalkkübelwagen über habe. Da das Gehäuse der Staublok zu tief und auch schief drauf saß, klebte ich im Führerstand der Lok rechts und links eine Anschlag an, damit der Fauli dort aufsaß. Desweiteren mußte ich vorn am Gewicht noch was auffüttern, damit das Gehäuse durch die Schraube nicht so weit herunter gezogen wird.
Ich hoffe, das ich jetzt nichts vergessen habe, falls doch oder ihr habt einfach noch Fragen dazu, dann melde euch einfach.
Grüße Torsten.
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Kommentare

Für eine bessere Optik des (nächsten) Modells würde ich empfehlen, die Achslagerblenden des Tenders abzutrennen und einen Millimeter nach innen zu versetzen. Die Wirkung ist beachtlich; der Tender wirkt dadurch weniger klobig, und im Verhältnis dazu die (im Modell zu lange, beim Vorbild aber besonders gedrungene) Lok dann wenigstens etwas bulliger.
 
Also auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, denn so intensiv habe ich mich noch nicht mit der Lok beschäftigt. Ich bin ziemlich fasziniert, was man alles ändern kann, um näher an das Vorbild heran zu kommen.
Danke für deine Tipp.
Ob ich das ausführen werde weiß ich noch nicht. Ich habe von den Loks einige im Bestand und ich müsste dann alle so abändern, damit sie gleich aussehen. Hmm, sei mir bitte jetzt nicht böse, aber der Aufwand steht dann wohl in keinem Verhältnis mehr. Das ist dann schon Hardcore.
Manche Sachen lasse ich einfach so, auch wenn ich den Aufwand mit der Elektrik betreibe. Das geht mir schnell von der Hand. Wenn es fertige Blenden geben würde, die Alten absägen, hinterher neue ankleben, wäre ich sofort dabei.
Es ist eine alte Lok, die vom Aussehen her auch so bleiben darf. Ich spendiere ihr etwas Elektronik für den Digitalbetrieb. Den Rest sehe ich auf der Anlage eh nicht mehr so genau, wenn die Züge in 1,5m an mir vorbei ziehen.
Mir ist es wichtiger, daß die Loks genug Kraft haben um lange Züge zu ziehen und daß sie zuverlässig sind. Dann kommt erst das Aussehen. Wenn beides super passt, bin ich der glücklichste Mensch der Erde.
 
Auch wenn es so nicht wäre, steht mir der Aufwand mit dem Nutzen in keinem Verhältnis. Ich betreibe das Hobby schon ziemlich intensiver wie so manch anderer, aber auch bei mir gibt es Grenzen. :tach:
, @ JWC, jetzt überlegt man sicher, wieso du das so gut weißt mit den Stromfedern! :gruebel:

:winker:
 

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Der Schwarzwälder
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