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Schwarzwälders Digital Seminar

Hallo Digital Freunde,
ich habe in letzter Zeit einige Fahrzeuge mit Decoder versehen und bin dabei nicht die üblichen Wege gegangen.
Der Grund dafür ist beim ersten Fall die Next 18 Schnittstelle, die nach meinem dafür halten eine einzige Katastrophe ist.
Leider müssen wir TT Digitalfreunde uns immer öfter mit dieser, eigentlich für N Fahrzeuge mal konzipierten Schnittstelle rumärgern, da man extrem damit eingeschränkt wird. Ich habe gleich zu Anfang mich darüber beschwert, das diese Schnittstelle alles andere als ein Segen für uns sein wird, wofür ich halb gesteinigt wurde, da dies Decoder ja doch so günstig dafür wären und überhaupt die doch so Toll ist.
Mag sein, das die Next 18 für Modellbahner eine zufriedenstellende Lösung darstellt, die sich noch nie wirklich mit der Digitalentechnik beschäftigt haben.
Decoder rein und fährt!
Aber wer mehr möchte, der steht vor eine fast unlösbaren Problem und somit möchte ich heute diesen Blog denjenigen erstellen, die daran interessiert sind, ihre Fahrzeuge mit eingebauter Next 18 Schnittstelle, dennoch mit Funktionen auszurüsten, die ein Decoder mit dieser Schnittstelle nicht hergibt.
Stellvertretend möchte ich heute meine E 94 als Beispiel zeigen.
Die E 94 soll Führerstandslicht und SD Kupplung bekommen, wobei das Führerstandslicht noch von der Lokplatine abgreifbar ist, da die E 94 kein Schlußlicht hat und das Lötpad jeweils rechts vorn nicht mit einem Draht belegt ist, der dann normalerweise zum Vorbau der Lok führen würde.
Komplizierter wird es da schon mit der SD Kupplung.
Da ich wirklich echt angefressen bin, wegen der Schnittstelle und ich die Minidecoder absolut verabscheue, habe ich beschlossen, das ich mir einen Döhler und Haass Decoder kaufe und zwar einen DH 16A-0, der keinen Stecker und keine Drähte hat.
Dazu und um eine Verbindung mit der Next 18 Schnittstelle herstellen zu können, kaufte ich mir bei Fischer Modellbau im Zubehör, eine Next 18 Schnittstellenstecker und lötete mir mit Kupferlackdrähten einen Stecker selbst. Mit zu hilfenahme der NEM Belegung für Next 18 und Plux Schnittstellen, konnte ich dann beim DH 16A-0 dann die entsprechenden Lötpads belegen.

DSC_0726~01.jpg

Im nächsten Bild sieht man dann den Einbauzustand und wenn man sich das Bild vergrößert, wird man auch alle Details gut erkennen können.
Den Decoder habe ich mit doppelseitigen Softklebeband auf die Lokplatine aufgeklebt und da der SH 16A-0 sehr flach ist, gibt es da auch keine Probleme mit den Gehäuse hinterher.

DSC_0814~01.jpg

Um das Führerstandslicht einzubauen, habe ich auf, schon mit Lackdrähten bestückte, Goldweise LED zugegriffen. Die haben einen etwas längeren Draht, der + Pol, der an die Masse der Lok, blauer Draht auf der Platine, mit angelötet wird.
Der Kürzere Draht ist der - Pol und dieser wird an einen SMD Widerstand Bauform 0805, 2,2 kOhm angelötet, der wiederum an das freie Lötpad auf der Platine neben dem blauen Draht angelötet wird. Ich hoffe das dies auf dem Bild zu sehen ist. Wenn nicht dann schreibt eine Antwort hier rein und ich reiche eine Detailaufnahme nach.
Nach dem anlöten, sind die Führerstandslichter jeweils dem FAs 1 und FAs 2 zu geordnet, die man beim SH 16A mit den entsprechenden CVs einstellen kann, das die bei Fahrtantritt Richtungsgebunden auch alleine ausgehen.
Im nächsten Schritt beschreibe ich das einbauen der SD Kupplung, was nun allerdings eine schwierige Aufgabe darstellt, denn es stellte sich schon als Herausforderung heraus, überhaupt mal einen vernünftigen Weg für die Anschlußdrähte zufinden.

DSC_0145~01.jpg

Um die SD Kupplung einbauen zu können, muß man die Bodenplatte der Drehgestell entfernen und es müssen die Achsen rausgenommen werden, weil man an die Radblenden ran muß, die etwas angehoben werden sollen. Wenn man das gemacht hat, kommt man an die Vorbau Umlaufbleche ran, die man abnimmt. Bei dieser Gelegenheit kann man die gleich kontrollieren, ob sie plan aufliegen. Ich verwende dazu ein flache Stahlplatte oder man kann auch die Tischplatte nehmen.

_20200716_142026.JPG

Im Bild sieht man diesen Umlauf, den ich mit roten Strichen markiert habe. Diese Striche weisen auf einen Schnitt hin, den man machen muß, der aber so viel von dem Haltstreifen noch übrig läßt, das daß Loch noch vollständig mit Kunststoff umgeben ist.
Der, durch das abschneiden des Überstandes, frei werdende Platz, wird nun der Durchlass für unseren Draht sein, der jeweils rechts und links am Rahmen oberhalb der Räder, dort entlang geführt wird.
Der Umlauf wird wieder eingesetzt und die Radblenden auch und danach werden gleich die Drähte eingezogen und in den Bereich geführt, wo die anderen Drähte der Beleuchtung auch zur Platine nach oben führen.

DSC_0146~01.jpg

Im nächsten Bild sieht man nun die SD Kupplung und wie die Drähte zu ihr hinführen. Man muß darauf achten, das die Drahte nicht an den Radreifen anliegen und daran schleifen. Liegen die Drähte gut in den Ecken und flach am Gewicht des Vorbaus an, können die Achsen wieder eingesetzt und die Bodenplatte wieder befestigt werden. Als allerletztes werden die Schieneräumer wieder eingesteckt und die Drähte sollen dann darunter hindurch laufen. Wie zu sehen.
Hier noch ein Bild vom zwischenraum, von Lokkasten und Vorbau.

DSC_0147~01.jpg

Die Drähte werden dann unter der Führerstandsatrappe mit durch geführt und nach Anleitung der SD Kupplung nun angelötet. Der +Pol kommt wieder mit an den blauen Draht an der Platine und der - Pol nach NEM für Plux Schnittstellen an die Ausgänge FAs 3 und FAs 4 des SH16A.
Damit der Decoder dann auch die Kupplung Ordnungsgemäß ansteuert, muß man nach Decoderanleitung dann noch die entsprechenden CVs einstellen, auch ist der Kupplungswalzer noch einzustellen und die Fachrichtung der Lok, dem richtigen Ausgang zu zuordnen, damit auch am richtigen Ende, der Zug abgekuppelt wird.
Die ganze Aktion ist natürlich nicht nicht mal schnell so nebenbei gemacht und es erfordert schon sehr viel Geduld, aber der Aufwand entschädigt hinterher für alle Mühen die man damit hatte und zaubert einem ein so breites Grinsen ins Gesicht, als wäre schon wieder Weihnachten.
Wer fragen hat, möge sich bitte nicht scheuen dies zu stellen, ich versuche dies so schnell es geht dann zu beantworten.
Viele Grüße aus Schwarzwälders Mobakeller.

Neueste Rezensionen

Hallo Schwarzwälder,

sehr gut. Die Arbeit gefällt.

Viele Grüße
TT-Ingo

Kommentare

Hallo Schwarzwälder, wie kommst du auf einen Widerstandswert 2,2 KΩ?
Eine Warm-Weiße SMD LEDs 0603 hat eine
Spannung: max. 3,5V und einen Strom: ca. 25mA
bei einer Gleisspannung von 14 V und nach dem Decoder ca.12,2 V her aus kommt würde der Widerstandsrechner 360 Ω ausrechnen.
Wenn ich die Gleisspannung von 14 V annehme kommt 470 Ω heraus.
Bei dir steht das du 2,2 KΩ nimmst. Warum der Produziert doch Hörer Verluste (Wärme)

romami
 
Hallo,
ich kann dir nur zustimmen. In der derzeitigen Form der Umsetzung auf die Lokplatinen ist die N18 Schittstelle unbrauchbar und macht mehr Ärger als eine einfache 6-polige Schnittstelle. Danke für den ausführlichen Umbaubericht. Bitte mehr davon.
VG
kalle
 
Hallo Schwarzwälder, wie kommst du auf einen Widerstandswert 2,2 KΩ?
Eine Warm-Weiße SMD LEDs 0603 hat eine
Spannung: max. 3,5V und einen Strom: ca. 25mA
bei einer Gleisspannung von 14 V und nach dem Decoder ca.12,2 V her aus kommt würde der Widerstandsrechner 360 Ω ausrechnen.
Wenn ich die Gleisspannung von 14 V annehme kommt 470 Ω heraus.
Bei dir steht das du 2,2 KΩ nimmst. Warum der Produziert doch Hörer Verluste (Wärme)

romami
Hallo romami,

den Wert des Widerstandes zu berechnen, ist natürlich die Theorie und legt den maximal fliesenden Strom über die LED fest.
Das Problem daran ist, das die LED dann selbst noch volle Bulle hell leuchtet würde, wenn ich den Funktionsausgang auf die niedrigste Stufe einstellen würde, so das es im Führerstand Taghell wär, als würde man Flutlichtstrahler an haben. Ich berechne schon lange nicht mehr und der Wert ist jetzt durch langjährige Erfahrung ermittelt worden. Mit diesen Widerstandswert ist es möglich die Helligkeit auf ein maximum zu erhöhen aber auch auf ein minimum, um die Helligkeit sich so einzustellen, wie es jeder gern mag. Es gibt Modellbahner die sagen, och der Wert ist viel zu niedrig, ich verwende 10 kOhm, habe ich alles schon gesehen. Ich selbst habe auch schon höhere Werte verbaut, weil die verwendeten LED's einfach zu hell waren. Ich versuche nach Möglichkeit immer beim gleichen Händler die gleichen LED zu ordern, damit ich keine unliebsamen Überraschungen erlebe. Für meine von mir entworfene LED D- Zug Beleuchtungsplatine, verwende ich auch genau die selben Widerstände und das bei 5 Volt nach dem Regler und die Wagen sind nach meinem Empfinden Vorbildgerecht beleuchtet. Es gab aber schon Modellbahner, die haben gesagt, das die zu hell sind. Ja daran sieht man, das es immer unterschiedliche Sichtweisen gibt und man kann nur versuchen eine Mittelweg zu finden. Da ich mittlerweile weiß, das jeder das anderst sieht, biete ich meine D-Zugwagen Beleuchtungsplatinen nur noch ohne Bauteile an und jeder kann sich die entsprechenden Werte der Bauteile selbst bestimmen. Ich gebe in der Anleitung nur noch Werte an, mit dem Hinweis, das man sich diese auch von bis einbauen kann, je nach Helligkeitswunsch.
Ich hoffe, ich konnte deine Frage zufriedenstellend beantworten.
Grüße Torsten.
 
Hallo Schwarzwälder,
Prima Beitrag, da hast Du Dir ja richtig Mühe gemacht - klasse. So einen Umbau habe ich auch noch vor, hast mir schon einiges an Erkundungsarbeit abgenommen, werde aber auch den Motor noch tauschen. Sowohl mit dem Widerstand, wie auch mit der Next 18 gebe ich Dir vollkommen recht.
 
Hallo,
ich kann dir nur zustimmen. In der derzeitigen Form der Umsetzung auf die Lokplatinen ist die N18 Schittstelle unbrauchbar und macht mehr Ärger als eine einfache 6-polige Schnittstelle. Danke für den ausführlichen Umbaubericht. Bitte mehr davon.
VG
kalle
Eine sechs polige NEM 651 wäre mir 100 x lieber als der Next 18 Schrott. Ich kann es schon gar nicht nachvollziehen, das man ein und die selbst Schnittstelle noch unterscheiden muß, was es für den nicht elektronisch bewanderten Modellbahner noch schwerer macht den Überblick zu behalten. Hinzu kommt, das der einzigste mir bekannte Next 18 Sounddecoder, mit sechs verstärkten Funktionsausgänge, der ESU Micro 5 ist und es keinen anderen überhaupt gibt, der acht Ausgänge aufweist. Diese Schnittstelle und deren Lokplatine in TT Modelle, ist nach meinem dafür halten, der größte Unfug den die Modellbahnindustrie verzapft hat. Wenn es wenigstens Decoder mit acht Funktionen gäbe und die dann durch auflöten von Drähten genutzt werden könnten, dann würde man mit der Schnittstelle leben können, allerdings unter der Voraussetzung, das die Platine einen einfachen Schaltplan aufweisen und diese nicht auf spezifische Decoder einer Firma zugeschnitten sind, so das man gezwungen wird, nur diese zu verwenden, weil Produkte anderer Hersteller eben diese Schaltfunktionen nicht aufweisen.
Wie man sowas nennt, kann man sich selbst zusammen reimen.
Kalle und ja, es wird weitere Berichte geben und das schon bald.
Grüße Torsten.
 
Hallo Schwarzwälder,
du hast dir da viel Arbeit gemacht, aber wieso nimmst du keinen ZIMO MX618N18 ?
MX618N18.png

Der MX618N18 hat 8 Funktionsausgänge, wobei davon allerdings 4 als Logikpegelausgänge zur Verfügung stehen, d.h. du brauchst noch einen Pegelverstärker. Diesen Verstärker kannst du mit MOS-FET entweder selber bauen oder du kaufst dir ihn fertig, z.B. hier: https://www.fischer-modell.de/zubeh...modell-1520-vierfachverstaerker?number=101591


Ich habe bei einer Roco 204 PRESS die Ansteuerung der SD-Kupplung auch mal durch einen 2-fach Logikverstärker gelöst (s. Foto).
BR204 MOSFET2.JPG

mfG
GünTTer
 
Hallo Schwarzwälder,
du hast dir da viel Arbeit gemacht, aber wieso nimmst du keinen ZIMO MX618N18 ?
Anhang anzeigen 362684

Der MX618N18 hat 8 Funktionsausgänge, wobei davon allerdings 4 als Logikpegelausgänge zur Verfügung stehen, d.h. du brauchst noch einen Pegelverstärker. Diesen Verstärker kannst du mit MOS-FET entweder selber bauen oder du kaufst dir ihn fertig, z.B. hier: https://www.fischer-modell.de/zubeh...modell-1520-vierfachverstaerker?number=101591


Ich habe bei einer Roco 204 PRESS die Ansteuerung der SD-Kupplung auch mal durch einen 2-fach Logikverstärker gelöst (s. Foto).
Anhang anzeigen 362615

mfG
GünTTer
Genau das ist das Problem, nur vier Verstärkte Ausgänge und ich muß noch zusätzlich Elektronik einbauen, damit ich noch weitere Funktionen erhalte.
Nee das will ich nicht und als nächstes, ist meißt gar kein Platz mehr dafür vorhanden.
Es wir ja nicht so schwer sein, das ein Hersteller endlich mal eine Decoder für den Next Murks entwirft, der acht voll verstärkte Funktionen hat. Die ganze Geschichte ist in den Raum geworfen worden und nun wird sie nicht weiter verfolgt, da einzigste was zähl ich das man Billig die Schnittstelle installieren kann, alles andere, wie der Kunde damit klar kommt, ist scheinbar nicht von Interesse.
 
Hallo Schwarzwälder,
du hast dir da viel Arbeit gemacht, aber wieso nimmst du keinen ZIMO MX618N18 ?
Anhang anzeigen 362684

Der MX618N18 hat 8 Funktionsausgänge, wobei davon allerdings 4 als Logikpegelausgänge zur Verfügung stehen, d.h. du brauchst noch einen Pegelverstärker. Diesen Verstärker kannst du mit MOS-FET entweder selber bauen oder du kaufst dir ihn fertig, z.B. hier: https://www.fischer-modell.de/zubeh...modell-1520-vierfachverstaerker?number=101591


Ich habe bei einer Roco 204 PRESS die Ansteuerung der SD-Kupplung auch mal durch einen 2-fach Logikverstärker gelöst (s. Foto).
Anhang anzeigen 362615

mfG
GünTTer
"alles andere, wie der Kunde damit klar kommt, ist scheinbar nicht von Interesse"
Es mag ja sein, daß Next18 nicht ideal ist, nur sind die Anforderungen eben vielfältig und deshalb werden Kompromisse notwendig.
Die meisten Modellbahner werden wohl damit zufrieden sein, wenn beidseitig rotes bzw weißes Fahrlicht schaltbar ist. Manche möchten Sound, andere eine SD-Digitalkupplung. Ich denke, wer eine SD-Kupplung einbauen kann - so wie du - der kann auch einen Logikverstärker anschließen. Natürlich wäre es bequemer, wenn es das komplett fertig gäbe, aber ich befürchte, darauf können wir lange warten. Wie du ja richtig festgestellt hast, ist Next18 eine Schnittstelle vorwiegend für Spur N, die nutzen meist nur 2 Funktionsausgänge.
Mir hat auch immer gut gefallen, daß PIKO z.B. PluX16 verbaut hat, nur was haben sie damit gemacht ? Nur 2 FA der PluX16 waren belegt, z.B. bei der DB V90, alles andere durfte man mühsam erforschen und dann die Lokplatine umlöten. Insofern ist es wurscht, welche Schnittstelle verbaut wird, wenn die Hersteller deren Möglichkeiten nur rudimentär nutzen.
 
Man sieht schon daran, das die Schnittstelle nicht richtig durchdacht ist und dringend überarbeitet gehört, wenn man zwei verschiedene Belegungen hat, die man unterscheidet zwischen Sound und Nichtsound. Im Grunde muß man keine Kompromiß eingehen und schon gar nicht bei der Elektrik, denn das ist völlig unnötig. Entwerder man erhöht die Pinanzahl der Next oder man ändert die Zuordnung der Pin und legt die Susi auf einen separaten Microstecker, oder es werden einfach verstärkte Ausgänge auf separat Lötpin auf dem Decoder installiert, wie es ja schon Decoder gibt. Der einzigste Decoder, der sechs verstärkte Funktionsausgänge hat, das ist der ESU Sound Micro 5, Next 18. Es müßten aber mindestens noch zwei dazu kommen, damit man umfänglich alle anzusteuernden Funktionen, dann sich auch einbauen kann. Es ist nicht die Frage, das ich nicht eine Verstärkerschaltung einbauen kann, sondern ob ich überhaupt an die Pin der Susi ran komme, ob es Platz dafür gibt und ob überhaupt die Notwendigkeit dafür besteht, das machen zu müssen, wenn die Decoder das alles doch können. Hier läuft das ganze in eine Richtung, die nur noch dem Hersteller nützt und wo Leuten entgegen gekommen wird, die nur den Decoder stecken wollen und nichts mehr weiter dran machen wollen. Ich stelle mal die Frage in den Raum, warum werden dann vom Hersteller nicht schon Verstärkerschaltung auf der Platine mit installiert und durch Lötbrücken die Möglichkeit geschaffen, das man darauf zugreifen kann.
Muß ich denn als Modellbahner einer Firma ständig solche Vorschläge machen, damit mal was geändert wird, obwohl man lauter hochbezahlte Ingenieure beschäftigt, die von Haus aus immer innovativ sein sollten?
Wohl ehr nicht.
Es werden doch nun mittlerweile extrem viele Transistoren umd Widerstände auf den Lokplatinen verbaut, damit die Beleuchtung geschaltet werden kann, wo sich wieder ein Frage aufwirft; käme es dann auf ein paar weiter noch an?
Wahrscheinlich nicht.
Ich habe viele Lösungsansätze und ich bin sicher nicht der einzigste, aber wenn man nichts ändern will, dann stehen alle diejenige, verloren und verlassen auf weiter Flur.
Ich bin der Meinung, das da irgendwelche, die Firmen falsch beraten und das immer denen entgegen gekommen wird, die eigentlich kein Maßstab für Fortschritt und Innovation sein sollten. Wir können auf einem Stand von vor zwanzig Jahren stehen bleiben, weil es die ewig Gestrigen so wollen, oder wir bewegen was und gehen mit den neuen technischen Möglichkeiten unserer Zeit. Was hätte ich früher dafür gegeben, wenn ich die Digitaltechnik gehabt hätte und man hätte die Züge per Tastendruck abkuppeln können oder man hätte die Anlage mit einem PC steuern können und so vieles weitere.
Nun haben wir das alles und jetzt gibt es Leute die das ausbremsen und blockieren!
Sorry, um das zu begreifen bin ich wahrscheinlich zu dumm!
 
...oder es werden einfach verstärkte Ausgänge auf separat Lötpin auf dem Decoder installiert,...

Wenn du am Decoder löten willst oder musst ist eine Schnittstelle völlige Platzverschwendung, da geht auch gleich ein bedrahteter Decoder.

Es werden doch nun mittlerweile extrem viele Transistoren umd Widerstände auf den Lokplatinen verbaut, damit die Beleuchtung geschaltet werden kann, wo sich wieder ein Frage aufwirft; käme es dann auf ein paar weiter noch an?

Weniger ist oft mehr.
 
M.E. wäre es schon sinnvoll Logikverstärker auf der Lok-Hauptplatine zu haben. Wenn du mein Foto der PRESS 204 betrachtest, dann siehst du, daß ein zweifach Logikverstärker aus einem Dual-MOSFET und zwei Widerständen besteht.
Die Frage ist nur, ob alle Dekoderhersteller die Nutzung der SUSI-Ausgänge als Logikpegelausgänge auch unterstützen, so wie das z.B. ZIMO macht.
Der Vorteil wäre jedenfalls, daß dann Funktionsausgänge auf Lötpins der Lok-Hauptplatine zur Verfügung stehen würden. Dies würde dann auch den im SMD-Löten ungeübten Modellbahnern die Nutzung dieser FA ermöglichen.
 
Also bei einigen meiner Fahrzeuge ist es so, wie du es beschreibst.
Lötpads auf der Hauptplatine, allerdings nicht handelsüblich.
 

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Der Schwarzwälder
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