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Modellbau Neues aus der Wagenbauschmiede

Hier mal noch ein weiterer Eilzugwagentyp, der BC4üp39. Auf der Suche nach Kleinteilen für meine Wagenbasteleien bin ich im Shop der Digitalzentrale auf diese Bausatz gestoßen. Was für ein herrlicher Wagen. Dieser sollte sich doch recht einfach bauen lassen. Also los.
Als Spenderwagen kommt wieder ein Eilzugwagen aus der Tilligfamilie zum Einsatz. Hier ist es von Vorteil, wenn der Spenderwagen nur auf einer Seite die Doppeltüren hat.
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Der Wagen wird komplett zerlegt. Mit dem Drehmel werden nun die Fensterbänder ausgeschnitten. Ich habe die Öffnungen einen Millimeter größer aufgefräst, damit später auch die Fensterrahmenbänder problemlos eingesetzt werden können. Die Zwischenstege, welche dem Wagenkasten die Steifigkeit verleihen, haben sich dabei aber auch gleich verabschiedet. Das ist nicht so schlimm, denn das Dach wollte ich sowieso auf den Wagenkasten aufkleben. Somit ist sichergestellt, dass bei der späteren Beleuchtung der Wagen kein Licht an den Dachkanten austreten kann.
Der Wagenkasten wurde dann flächig auf Schmiergelpapier aufgelegt und so die Nietenimitationen der Seiten entfernt. Danach habe ich mehrere Löcher in die Seitenteile des Wagenkastens gebohrt.
Mit Sekundenkleber wurden nun die neuen Seitenteile punktuell fixiert. Danach wurde alles fest verklebt, indem in Löcher Kleber eingebracht wurde.
Die einzige wirkliche Herausforderung ist das Biegen der kleinen Lüfter.
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Hier wären kleine Biegekanten von Vorteil, sind aber nicht vorhanden. Das Biegen der Lüfter geht also nur mit einer Biegevorrichtung. Dem Bausatz liegt eine Schablone für das Bohren der Löcher für die Lüfter bei. Es macht Sinn, nach dem biegen der Lüfter diese mal in der Schablone zu testen, dass der Lochabstand auch wirklich stimmt. Wenn nicht, sollten die Lüfter auf dem Dach aufgeklebt werden.
Nachdem alles lackiert war, haben noch ein paar Figuren im Wagen Platz genommen. Zur Beleuchtung kam wie immer die Platine von E-Modell zum Einsatz. Auch wurden wieder alle Radscheiben zur Stromabnahme herangezogen und ein Kondensator zur Spannungsspeicherung verbaut.
Alles in allem, ein recht einfach zu bauender Wagen, welcher auf der Anlage eine prima Figur macht.
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Viele Spaß beim nachbauen.
kalle

Kommentare

Hallo Kalle,
danke für diese Bastelanregung, der Wagen gefällt mir sehr gut.
 
Hallo Pal,

gerne. Es gibt bei der Digitalzentrale auch noch den C4üp39. Den werde ich wohl demnächst auch noch bauen.
Auch preislich ist der Bausatz im Rahmen. Gerade wer sich einmal an einem Bausatz ausprobieren möchte, hat hier eine prima Möglichkeit.

VG
kalle
 
Hallo Kalle,
da hast du eine Spitzenarbeit(!!!!!!) abgeliefert! So einen perfekt gebauten und in sich stimmigen Wagen habe ich
schon lange nicht mehr gesehen! Mach weiter so!
Anerkennende und bewundernde Grüße
Erwin(Nick:Schienenzepp)
 
Hallo Kalle,
dem Ätz-Bausatz habe ich damals zusätzlich zwei Blechlein gespendet, diese ersetzen die beim Fräsen eventuell wegbrechenden Querverbindungen von Seitenwand zu Seitenwand. Die müssen bei Dir übrig geblieben sein.
Und Du hast die Fenstergriffe nicht eingeritzt, ist mir aber auch schon passiert... :)
 

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Sollte die zweite Klasse nicht auf der Seite mit den Doppeltüren sein? Und den kleineren Fenstern/Abständen?
 
Oh,
ich habe erst jetzt, nach 4,5 Jahren, Kalles Vorschlag zur Einätzung von Biegekanten bei den Dachlüftern gelesen.
Das ist technisch nicht möglich. Wir verwenden in der Regel 0,2mm Blech. Man kann dann vorn vorn Strukturen einätzen, oder von hinten. Dort ist dann das Blech nur noch 0,1mm stark. Da die Lüfter oben schon eine Struktur haben, links und rechts die Wulst, Naht, kann man daneben nicht mehr von hinten, auch nicht von vorne, ätzen.
Folge wäre, es fällt auseinander.
Schwarz = volle Blechstärke
Rot = von vorne geätz = halbe Blechstärke
Wäre die Wulst an der Biegestelle, würde es gehen. Da ist sie aber nicht.
 

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Zuletzt bearbeitet:
@Dikusch

davon hast du mit Sicherheit mehr Ahnung als ich. Ich hatte mich seinerzeit nur gewundert, warum die Lüfter so umgesetzt wurden. Die Erklärung hast du uns ja nun geliefert. Danke dafür.
Viele Grüße
kalle
 

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Kalle
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