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Modellbau Neues aus der Wagenbauschmiede

Hallo zusammen,
hier wieder mal ein fertig gestellter Wagen.
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Die Zutaten, welche mir zur Verfügung standen seht ihr hier.
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Die größte Herausforderung waren diesmal die Dächer bzw. Oberlichter. Die Oberlichter müssen abgewinkelt werden. Auch müssen die Rundungen hergestellt werden. Das ist gar nicht so ein einfach. Die hier gezeigten Reste aus dem Bausatz sind wie immer aus 0,4mm Messing und stammen wohl aus den 90ern des letzten Jahrhunderts. Als erstes habe ich versucht das Messingblech in den Schraubstock zu spannen und dann die Rundung des Daches zu formen.
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Dieser Weg war aber nicht besonders zielführend. Ich habe mir dann einen Messingrundstab, Durchmesser 6mm besorgt. Das zu formende Dach wurde dann gerade auf den Rundstab mittels Klebeband befestigt. So ist sichergestellt, dass die Rundung dann auch gleichmäßig über die gesamte Dachlänge verläuft. Das Formen des Daches ist dann reine Handarbeit. Mit viel Kraftaufwand wird das Blech um den Rundstab geformt.
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Leider war in den Resten des Bausatzes auch kein Messingteil für das eigentliche Dach vorhanden. Ich habe mir hierzu 0,3mm starkes Messingblech besorgt (Fohrmann) und mit der Nagelschere zu recht geschnitten.
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Das verlöten der einzelnen Teile war auch nicht wirklich ein Vergnügen und musste mit einigen verbrannten Fingerkuppen bezahlt werden.
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Als Spenderwagen kam der Altbaueilzugwagen von Tillig zur Verwendung. Hierzu wurde das Fahrwerk mehrfach zersägt und wieder zusammengesetzt bis alles zu den Wagenkästen passte. Die Drehgestellbrücken wurden wie immer bei mir entfernt und nur die Achlagerbleche wieder in die Drehgestelle geklebt.
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Vorher ein Kabel anlöten, beidseitig stromführen Achsen von Modmüller einsetzen, schon sind 8 Stromabnahmepunkte vorhanden. In Verbindung mit einem Kondensator 25V/470yF ist die Beleuchtung später absolut flackerfrei.
Die Inneneinrichtung aus dem Spenderwagen wurde diesmal wieder verwendet.

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Ein bisschen Farbe ein paar Figuren, fertig. Zum Schluss noch lackieren und in den Betriebsdienst übergeben.
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Der Wagenbaumeister war ganz schön fleißig, wenn ich so sehe was da alles entstanden ist.

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Kommentare

Hut ab vor dem, der so etwas kann! :applaus:
 
:respekt:
Das müsste der C4üpr.13 sein. Falls es einer ist, habe ich folgende Tipps: Ich glaube das Dach ist um 180° verdreht und in die Löcher sollten noch Lüfter eingesteckt werden. Wasserkastendeckel fehlen auch. Weiterhin müsste der Wagen pr. Drehgestelle bekommen.
Vielleicht magst Du ihn ja noch etwas verbessern.
 
Hallo Carsten,

Drehgestelle habe ich leider nicht. Lüfter will ich von Tillig nehmen, sind aber derzeit nicht lieferbar. Wie meinst du das Dach verdreht. Die Oberlichter hatten hier mal eine eingeätzte Biegekante. Wäre zumindest vom biegen her nicht anders gegangen. Ich bin aber gar nicht sicher, ob die Oberlichter wirklich mal für diese Wagen gedacht waren. Die Teile fanden sich alle lose in der Restekiste.
VG
Torsten
 
Hallo Torsten,
wie soll ich es erklären... Das Dach ist ja nun bestimmt schon bombenfest, aber die Positionen der Lüfter und Oberlichtfenster scheinen nicht zu den Abteilen zu passen. Das Dach 180° um die Hochachse gedreht würde es vermutlich passend aussehen.
VG Carsten
 
Hallo Carsten,

danke für den Hinweis. Du hast aber Recht, alles bombenfest und nicht mehr zu ändern.

VG
Torsten
 
Hallo,
preußische Drehgestelle können bei Tillig bestellt werden.
Sonst gibt es nix zu meckern.:fasziniert::respekt:
 
Sehr schöne Modelle, gefällt mir sehr.
Grüße Bernd
 
Klingt nach: 'Schlimmstenfalls neue Lüfterbohrungen setzen'.
Sollte - bei Deinen Fähigkeiten - aber machbar sein.
Suuuper Modelle!
Sowas wünsche ich mir in Großserie...
 
Hallo,

stammt alles aus der Restekiste von Dietrich Heede. Ich denke aber, dass sich Herr Heede und Herr Stärk bestimmt recht gut kannten. Also nicht ausgeschlossen, dass auch MMM hier mit beteiligt ist.
VG
kalle
 
Ich hoffe, er freut sich, was du Schönes aus den Teilen machst. Ich freue mich jedenfalls :)

Poldij
 
Hallo,

Lack, ja. Mit einer alten Revell Vario und Elitafarben. Vorteil ist auch, du kannst immer gleich den Wagenkasten von innen mitlackieren. Mit der Wahl der Farbe kannst du auch die Lichtfarbe der Beleuchtung etwas beeinflußen. Sieht dann immer herrlich aus, wenn der Zug auf Augenhöhe vorbei fährt ...... Ist alles gar nicht so schwer. Das Gefühl zum Airbrushen hat man sehr schnell raus.
VG
kalle
 
Schade, und Respekt für diese Leistung.
Handwerklich sehen die Modelle ja ganz ordentlich aus.
Aber das Potenzial, was die Teile bieten, da hätte mit ein bißchen Vorbildrecherche durchaus mehr möglich sein können. Angefangen bei den Drehgestellen und aufgehört bei der Inneneinrichtung.
 
Hallo geiglitz,

da magst du sogar Recht haben. Leider sind nun aber mal diese "Ätzteil Fragmente " einem Bastlich und Fummlig in die Hände gefallen und nicht einem Nietenzähler. Trotzdem werden sie ihren Zweck immer erfüllen, mich zu erfreuen und mich auch ein kleines bisschen Stolz machen, dies umgesetzt zu haben.

VG
kalle
 

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Autor
Kalle
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